6. Deutsch-Deutsche Geschichte 1

Kunstausstellung im ersten Nachkriegsjahr zeigt gleichzeitig Zerstörung und den Versuch eines Neubeginns

• Alles “entartete” Kunst

Vollständige Niederlage Deutschlands

• militärisch besetzt, jegliche staatliche Ordnung besetzt

Vollständiger Verlust an Souveränität

• Kapitulation der Wehrmacht, Deutscher Staat existenzlos -> Volk unter Besatzungsrecht

Elendiges Leben der Bevölkerung

Moralischer Zusammenbruch durch brutalen Irrweg der vergangenen Jahre

• ,,Stunde Null”

“Stunde Null” heute eher problematisch

• Zeitgenossen erlebten das Jahr 1945 sehr unterschiedlich, je nach Haltung in den Vorjahren

• Manche sahen es als Befreiung und andere als Niederlage

Die Befreiung von der NS-Herrschaft und der Neuanfang führte zur Gründung zweier Staaten auf deutschem Boden

2 Faktoren bestimmten diese Entwicklung:

• Status eines Volkes unter Besatzungsrecht

• Ost-West-Konflikt

Deutschland dadurch nur geringen/keinen Einfluss

Auch die Politik der alliierten wenig planmäßig

Unterschiedliche Zielvorstellungen

• USA & England: Befreiung von der NS-Diktatur für eine westlich-demokratische Zukunft

• UdSSR: wollten Entschädigung für Opfer & Expansion des kommunistischen Gesellschaftsmodell

Konferenz von Jalta (4.2.-12.2.45)

• Roosevelt(USA), Churchill (England), Stalin (UdSSR)

• starkes Missvertrauen

• Einigten sich auf Grundsätze für Deutschlandpolitik:

• Entwaffnung & Entmilitarisierung Deutschlands, Verpflichtung Reparationsleistungen, Frankreich als vierte Besatzungsmacht, gemeinsame Verwaltung Berlins, Grenzen der Besatzungszone festgelegt (4D's: Demilitarisierung, Denazifizierung, Dezentralisierung, Demokratisierung)

Formelkrompromisse

• Beteiligten hatten unterschiedliche Vorstellungen

• Durch den Druck des aufkommenden Konfliktes-> gegensätzliche Politik in den Besatzungszonen

Aufteilungspläne

• zentraler Bestandteil der Zukunftsüberlegung

• Für dauerhafte Schwächung Deutschlands

• Unterschiedliche Meinungen in wieviele Teile es geteilt wird

17.07-02.08.1945 Potsdamer Konferenz (Beschlüsse für den Umgang mit dem besiegten deutschen Reich)

1. 1EIn Rat der Außenminister bereitet Friedenvertrag zur Klärung der deutschen Frage vor

2. Der allierte Kontrollrat als gemeinsame Herrschaft über Deutschland -> Konflikte

3. Reparationsforderungen aus den jeweiligen Zonen befriedigt -> UdSSR bekommt noch zusätzliche Leistungen

4. Oder-Neiße-Linie als Westgrenze zu Polen

5. Deutsche Bevölkerung im Ausland vertrieb man un Deutschland verbliebene Landesteile

Beteiligung der Deutschen beim Wiederaufbau unterschiedlich

• In der Westzone:

  Rekrutierung unbelasteter deutscher als Personal & erstmals sehr strenge Vorgaben um die Parteien wieder auftreten zu lassen bzw neu zu gründen

• In der SBZ:

  früherer Aufbau von deutschen Regierung- und verwaltungsstrukturen… Parteien früh zugelassen, aber verloren ihre Unabhängigkeit.

  SED (SPD &KPD) übernahm politische Führung in der DDR

Westliche Allierte

• Selbstbestimmungsrecht der Völker

• Anstrengung einer Demokratie im Sinne eines freiheitlichen, selbst bestimmten und offenen politischen Systems

Im Osten

• ,,Volksdemokratie”

• Kommunistischen Parteien die führende Stelle gesichert

• Ein kommunistisches Staats- und Gesellschaftssystem -> sowjetfreundliche Politik

Gemeinsame Ziele konnten nicht errungen werden

-letztes gemeinsames Vorgehen: Bestrafung der Hauptkriesgverbrecher