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von Katharina S.

Werbewirkungsmessung Vorteile und Risiken

Vorteile

  • Messbarkeit des Erfolgs: Unternehmen können den Erfolg von Kampagnen quantitativ bewerten, indem sie Metriken wie Reichweite, Klickrate, Conversions, Umsatzsteigerung oder Markenbekanntheit messen.

  • Optimierung von Werbestrategien: Durch das Sammeln und Analysieren von Daten können Werbemaßnahmen kontinuierlich verbessert werden. Schwächen werden aufgedeckt, und es lassen sich datenbasierte Entscheidungen für zukünftige Kampagnen treffen.

  • Ressourceneffizienz: Die Werbewirkungsmessung hilft, Budgets effizienter einzusetzen. Man kann besser verstehen, welche Kanäle oder Botschaften die besten Ergebnisse liefern und somit unnötige Ausgaben vermeiden.

  • Zielgruppenverständnis: Werbewirkungsmessung gibt Aufschluss über die Präferenzen, Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Zielgruppe. Diese Erkenntnisse können auch außerhalb der Werbemaßnahmen genutzt werden, um die Gesamtstrategie eines Unternehmens zu optimieren.

  • Benchmarking: Unternehmen können den Erfolg ihrer Werbemaßnahmen mit dem Wettbewerb oder früheren Kampagnen vergleichen und daraus Schlussfolgerungen ziehen.

  • Kontrolle von KPIs (Key Performance Indicators): Die Werbewirkungsmessung ermöglicht die Überwachung spezifischer Leistungskennzahlen, die im Einklang mit den Unternehmenszielen stehen, und zeigt auf, ob diese erreicht werden.

Risiken

  • Datenkomplexität und -interpretation: Die große Menge an Daten kann schwer zu interpretieren sein. Ohne die richtigen Analysetools oder Experten kann es passieren, dass wichtige Erkenntnisse übersehen oder falsch interpretiert werden.

  • Kurzfristige Perspektive: Einige Werbemaßnahmen zielen auf langfristige Effekte, wie den Aufbau von Markenbekanntheit oder Vertrauen. Eine zu starke Fokussierung auf kurzfristige Metriken wie sofortige Verkaufszahlen kann zu falschen Rückschlüssen führen.

  • Unvollständige Datenerhebung: Nicht alle Interaktionen oder Effekte von Werbung sind messbar. Zum Beispiel lassen sich emotionale oder psychologische Effekte nicht immer präzise erfassen, und Offline-Werbung kann schwerer verfolgt werden als digitale Maßnahmen.

  • Multikausalität: Es ist oft schwer, den Erfolg einer Werbemaßnahme eindeutig zu isolieren. Andere Faktoren wie Marktbedingungen, saisonale Schwankungen oder konkurrierende Kampagnen können das Ergebnis beeinflussen und die Messung verfälschen.

  • Datenschutz und ethische Bedenken: Die Erhebung von Werbewirksamkeitsdaten, insbesondere durch Online-Tracking, kann Datenschutzrisiken mit sich bringen. Gesetze wie die DSGVO schränken die Möglichkeiten zur Datenerhebung ein, was die Messung erschweren kann.

  • Kosten und Aufwand: Eine umfassende Werbewirkungsmessung erfordert oft den Einsatz spezieller Tools und Experten. Dies kann gerade für kleinere Unternehmen kostspielig und ressourcenintensiv sein.

  • Überbetonung quantitativer Daten: Ein weiterer Risikofaktor ist die potenzielle Vernachlässigung qualitativer Daten. Nur auf numerische Werte zu schauen, könnte zu einer Verzerrung des Gesamtbildes führen, insbesondere wenn emotionale Aspekte der Markenwahrnehmung ignoriert werden.


Aufbau der Arbeit erklären

  1. Einleitung: Einführung ins Thema und Forschungsinteresse.

  2. Kapitel 2:

    • Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstands.

    • Gliederung nach 3 festen Themenbereichen

      (Werbewirkung und Filmleistung/Einfluss von Markenplatzierungen im Film/Markenidentität und Markenimage in Filmen.

    • Tabellarische Übersicht der wichtigsten Erkenntnisse.

    • Darstellung der Forschungslücke und -relevanz.

  3. Kapitel 3:

    • Themenkomplex Markenkommunikation und Markenimage.

    • Definition der Marke und ihrer Dimensionen (Kommunikation, Identität, Positionierung, Image).

    • Exkurs zur Marke Barbie und ihrer Imageentwicklung & Fokus auf den Barbie-Film von 2023.

  4. Kapitel 4:

    • Relevante Theorien und Modelle zur Messung des Markenimages

    • Vergleich von ein- und mehrdimensionalen Messverfahren.

    • Semantisches Differential

    • Schwerpunkt auf mehrdimensionale Verfahren und Multiattributmodelle (Rosenberg, Fishbein, Trommsdorff).

  5. Kapitel 5:

    • Qualitative Inhaltsanalyse zur Filmkommunikation auf der Plattform X auf Botschaften & Wertebilder (Owned & Shared Media)

    • Begründung, Erläuterung und Durchführung der qualitativen Analyse.

  6. Kapitel 6:

    • Diskussion der Ergebnisse der qualitativen Forschung.

    • Ableitung der Hypothesen für die quantitative Forschung.

    • Beantwortung der FF1-FF3

  7. Kapitel 7:

    • Methodik des Online-Fragebogens.

    • Begründung, Konstruktion und Operationalisierung.

    • Durchführung der Befragung.

  8. Kapitel 8:

    • Deskriptive Auswertung der Ergebnisse.

    • Hypothesentests (t-Test für unabh. Stichproben, Korrelationen Spearman/Pearson, Multiple Regressionen) und Beantwortung der Forschungsfragen.

  9. Kapitel 9:

    • Diskussion der Forschungsergebnisse.

    • Beantwortung der FF4-FF5 und zentrale Forschungsfrage

    • Handlungsempfehlungen.

    • Nennung der limitierenden Faktoren der Arbeit.

    • Aufzeigen weiterer Forschungsmöglichkeiten.


Mobile Marketing Definition

  • „Mobile Marketing bezeichnet jede Art von kommunikativ geschäftlichen Aktivitäten, bei der Anbieter Leistungen auf Basis von Mobilgeräten bereitstellen. Dies können z. B. Media-Inhalte (Spiele, Musik, Videos usw.), Informationen (News, Alerts, Produktinformationen) und/oder transaktionsbezogene Leistungen (online einkaufen, Videostreaming, Zahlungsabwicklung usw.) sein.

  • Eng mit der mobilen Internetnutzung verbunden

  • Ziel ist, damit bei potentiellen Konsumenten Aufmerksamkeit zu erregen und im Idealfall Verkaufsabschlüssen herbeizuführen.

  • Andreas Kaplan definiert mobiles Marketing als ‚jegliche Marketingaktivität die mittels

    eines ubiquitären Netzwerkes durchgeführt”

  • Häufiger noch als um Vertrieb geht es um eine Effizienzsteigerung von wirtschaftlich relevanten Prozessen durch die Bereitstellung von Daten/Informationen an praktisch jedem

    beliebigen Ort.

  • Mobile-Marketing bezeichnet alle Marketing-Aktivitäten, die ganz gezielt und explizit mobile Endgeräte bedingen.

  • Hierbei werden entweder Werbebotschaften auf verschiedene Weise auf das mobile Endgerät gesendet,

  • oder das mobile Endgerät oder eine Teilfunktion des Gerätes (z. B. die GPS-Funktion oder der vorinstallierte Internetbrowser) wird in eine Marketing-Aktion einbezogen.

  • Mobile First / kein Verschlafen von Trends: reponsive Webdesign

  • Die Chancen sind vielfältig und vielschichtig, denn über das mobile Internet können

    sehr viele Prozesse beschleunigt und optimiert werden. Egal ob Logistik, Service, Vertrieb

    oder Marketing, egal ob Handwerk, Handel oder Industrie. Das Risiko im mobilen

    Internet liegt darin, die Entwicklung zu verschlafen



Was sind die Limitationen der Arbeit?

  1. Literaturrecherche:

    • Wenige Studien zur Wirkung von Filmen auf das Markenimage.

    • Spezifische Untersuchungen zu Markenfilmen (wie Barbie) fehlen.

    • Ableitungen basieren teils auf allgemeinen Filmforschungen, was die Übertragbarkeit einschränkt.

  2. Qualitative Inhaltsanalyse:

    • Schwierigkeit bei einheitlicher Datenerhebung von Owned und Shared Kommunikation.

    • Erweiterung des Untersuchungszeitraums der Shared Tweets (07. Juli – 29. September 2023) führte zu einer ungleichen Datenmenge im Vergleich zu Owned Tweets.

    • Selektive Datenerhebung der Tweets beeinträchtigt die Objektivität (keine Nutzung der X API, manuelle Auswahl).

    • Subjektivität bei der Codierung durch die alleinige Durchführung der Forscherin.

  3. Quantitative Methodik (Online-Fragebogen):

    • Anonymität und Intransparenz der Befragung können falsche Angaben begünstigen und die Repräsentativität gefährden.

    • Keine Sicherheit über korrekte Zuteilung zu Experimental- und Kontrollgruppen.

  4. Stichprobenrepräsentativität:

    • Begrenzung auf Frauen im Alter von 18–30 Jahren aus den vier bevölkerungsstärksten Bundesländern Deutschlands.

    • Ergebnisse sind nicht auf die gesamte deutsche Bevölkerung übertragbar.

    • Eventuelle Unterschiede in den Bewertungen anderer Altersgruppen oder Geschlechter wurden nicht berücksichtigt.

    • Stichprobengröße (n = 220) repräsentativ, aber eine größere Stichprobe wäre vorteilhafter für genauere Ergebnisse.

  5. Quotenplan:

    • Eine Erhebung der gesamten deutschen Bevölkerung war nicht möglich, weshalb die Ergebnisse nur auf diese Teilbevölkerung übertragbar sind.

    • Die enge Fokussierung auf Alter und Geschlecht schränkt die Generalisierbarkeit der Ergebnisse ein, da sich die Einstellungen und Bewertungen anderer Altersgruppen oder Geschlechter möglicherweise stark unterscheiden könnten.

  6. Zeitliche Verzögerung:

    • Langer Zeitraum zwischen Filmveröffentlichung und Befragung könnte die Erinnerungen der Befragten und somit die Datenqualität beeinträchtigen.

  7. Voreinstellungen der Probandinnen:

    • Alle Probandinnen hatten Erfahrungen mit der Marke Barbie, was zu möglichen Verzerrungen in den Antworten führte.


Was sind Vorteile & Nachteile für jeweils Qualitative/Quantitative Forschung?

Qualitative Forschung

Vorteile:

  • Tiefe und Detailliertheit: Liefert tiefgehende Einblicke in individuelle Erfahrungen, Meinungen und Motive.

  • Flexibilität: Der Forschungsprozess ist offen und kann an neue Erkenntnisse oder Themen während der Erhebung angepasst werden.

  • Kontextverständnis: Berücksichtigt den sozialen und kulturellen Kontext, in dem Daten gesammelt werden.

  • Hypothesenbildung: Eignet sich gut, um neue Hypothesen zu entwickeln, wenn der Forschungsbereich noch wenig erforscht ist.

  • Vielfalt der Datenquellen: Nutzt vielfältige Methoden wie Interviews, Beobachtungen und Dokumentanalysen.

Nachteile:

  • Subjektivität: Dateninterpretation ist stark vom Forscher abhängig, was zu Verzerrungen führen kann.

  • Schwierige Reproduzierbarkeit: Ergebnisse sind oft schwer zu replizieren, da sie stark kontextspezifisch sind.

  • Zeit- und Kostenintensiv: Die Datensammlung und -analyse sind oft sehr zeitaufwendig.

  • Begrenzte Generalisierbarkeit: Ergebnisse sind oft auf spezifische Fälle oder Kontexte beschränkt und lassen sich nicht immer auf größere Populationen übertragen.

Quantitative Forschung

Vorteile:

  • Objektivität: Standardisierte Messmethoden und statistische Analysen minimieren subjektive Verzerrungen.

  • Replizierbarkeit: Studien können leicht wiederholt werden, um die Ergebnisse zu überprüfen.

  • Generaliserbarkeit: Durch größere, repräsentative Stichproben können die Ergebnisse auf eine größere Population übertragen werden.

  • Effizienz bei großen Stichproben: Kann in kurzer Zeit große Mengen an Daten sammeln und verarbeiten, oft kostengünstiger.

  • Hypothesentestung: Ideal zur Überprüfung vorher festgelegter Hypothesen oder zur statistischen Analyse von Zusammenhängen.

Nachteile:

  • Begrenzter Tiefgang: Liefert oft oberflächliche Ergebnisse, da nur gemessen wird, was vorher festgelegt wurde.

  • Starrer Forschungsprozess: Die Struktur und Methodik sind oft unflexibel, sodass neue Erkenntnisse, die während der Datenerhebung entstehen, nicht berücksichtigt werden können.

  • Kontextverlust: Der soziale und kulturelle Kontext, in dem Daten gesammelt werden, kann vernachlässigt werden.

  • Komplexität der Dateninterpretation: Erfordert statistische Kenntnisse, um die Ergebnisse korrekt zu interpretieren und darzustellen.

Zusammenfassend:

  • Qualitative Forschung bietet Tiefe und Flexibilität, ist aber oft subjektiver und schwerer zu verallgemeinern.

  • Quantitative Forschung ist objektiver, effizienter bei großen Stichproben und besser zur Verallgemeinerung geeignet, kann aber an Tiefgang und Flexibilität einbüßen.


Wenn du in deiner Studie nur Frauen aus vier deutschen Bundesländern befragt hast, ist die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Bundesländer eingeschränkt.

Mögliche übertragbare Ergebnisse:

  1. Allgemeine Einstellungen zur Marke: Grundlegende Einstellungen und Wahrnehmungen zur Marke Barbie könnten auch in anderen Bundesländern ähnlich sein, insbesondere wenn die Marke international bekannt und stark etabliert ist.

  2. Gemeinsame demografische Merkmale: Wenn die befragten Frauen in Alter, Bildung und sozioökonomischem Status denen in anderen Bundesländern ähneln, könnten die Ergebnisse in diesen Bevölkerungsgruppen teilweise übertragbar sein.

  3. Markenimage auf nationaler Ebene: Da Barbie eine weltweit bekannte Marke ist, könnten allgemeine Trends im Markenimage, die durch den Film oder Marketingkampagnen beeinflusst werden, in allen Bundesländern ähnlich sein.

Einschränkungen der Übertragbarkeit:

  1. Regionale Unterschiede: Es gibt möglicherweise regionale Unterschiede in Kultur, Konsumverhalten oder den Zugang zu Medien, die sich auf die Wahrnehmung der Marke auswirken. Insofern könnten die Ergebnisse nicht uneingeschränkt übertragbar sein.

  2. Stadt-Land-Differenzen: Wenn deine Studie in städtischen Gebieten durchgeführt wurde, könnten die Ergebnisse nicht auf ländliche Gebiete übertragbar sein, da Konsumverhalten und Mediennutzung variieren können.

  3. Fehlende Repräsentation: Da du nicht die gesamte deutsche Bevölkerung, sondern nur Frauen aus vier Bundesländern befragt hast, fehlen möglicherweise wichtige Perspektiven aus anderen Bundesländern, was die Generalisierbarkeit einschränkt.

Nullhypothese Bezug! Bei welchem Wert entsteht die Irrtumswahrscheinlichkeit und auf welchen bezieht sich dieser?

Die Irrtumswahrscheinlichkeit (oder Alpha-Fehler) gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass du fälschlicherweise die Nullhypothese ablehnst, obwohl sie eigentlich wahr ist. Die Nullhypothese (H₀) besagt in der Regel, dass es keinen Effekt oder keinen Unterschied gibt, z. B. „Es gibt keinen Zusammenhang zwischen zwei Variablen.“

Signifikanzniveau (α):

Das Signifikanzniveau (α) legt fest, wie groß diese Irrtumswahrscheinlichkeit sein darf. Ein häufig verwendeter Wert ist 0,05 (5 %). Das bedeutet:

  • Du bist bereit, in 5 % der Fälle die Nullhypothese zu Unrecht abzulehnen.

p-Wert und Entscheidung:

Wenn du ein Experiment oder eine Studie durchführst, berechnest du einen p-Wert, der angibt, wie wahrscheinlich deine Ergebnisse unter der Annahme der Nullhypothese sind. Dann vergleichst du den p-Wert mit dem Signifikanzniveau:

  • p-Wert ≤ α (z. B. 0,05): Du lehnst die Nullhypothese ab (du entscheidest, dass es einen Effekt gibt), aber es gibt eine 5 % Wahrscheinlichkeit, dass du dich irrst.

  • p-Wert > α: Du behältst die Nullhypothese bei (es gibt keine ausreichenden Beweise für einen Effekt).

Beispiel:

Wenn du eine Studie machst und dein p-Wert ist 0,03, bedeutet das, dass die Wahrscheinlichkeit, dass deine Ergebnisse nur durch Zufall entstanden sind, 3 % beträgt. Da der p-Wert kleiner als 0,05 ist, würdest du die Nullhypothese ablehnen. Es gibt aber immer noch eine kleine Chance (3 %), dass der Effekt gar nicht existiert und das Ergebnis zufällig ist.

Geben Sie einen Überblick zu den Marketing-Instrumenten bei den Dienstleistungen. +Beispiel (7Ps)"

Bei Dienstleistungen kommen die 7 P's des Dienstleistungsmarketings zum Einsatz, die über die klassischen 4 P's (product/place/price/promotion) des Produktmarketings hinausgehen.

1. Product (Produkt)

  • Dienstleistung selbst: Was wird angeboten? Die eigentliche Dienstleistung und die Zusatzleistungen.

  • Beispiel: Ein Hotel bietet Übernachtungen (Kernleistung) und Spa-Dienste (Zusatzleistung) an.

2. Price (Preis)

  • Preisgestaltung: Wie wird der Preis festgelegt? Bei Dienstleistungen oft komplexer durch individuelle Angebote oder Leistungspakete.

  • Beispiel: Ein Friseursalon bietet verschiedene Preismodelle für Haarschnitte, Färben und Pflege an.

3. Place (Distribution)

  • Ort der Dienstleistungserbringung: Wo und wie wird die Dienstleistung erbracht? Verfügbarkeit und Zugänglichkeit der Dienstleistung.

  • Beispiel: Ein Reinigungsservice bietet Hausbesuche an oder Kunden kommen in die Filiale.

4. Promotion (Kommunikation)

  • Werbung und Kommunikation: Wie wird die Dienstleistung beworben? Fokus auf den Nutzen und die Qualität der Dienstleistung.

  • Beispiel: Ein Fitnessstudio wirbt mit Testimonials von zufriedenen Kunden und Mitgliedschaftsrabatten.

5. People (Personal)

  • Mitarbeiter: Da Dienstleistungen oft von Menschen erbracht werden, ist das Personal entscheidend für die Qualität.

  • Beispiel: In einem Restaurant trägt das freundliche und kompetente Personal zur Kundenzufriedenheit bei.

6. Process (Prozesse)

  • Ablauf der Dienstleistungserbringung: Wie wird die Dienstleistung erbracht? Effiziente und reibungslose Prozesse sind wichtig.

  • Beispiel: Ein Reisebüro hat einen klaren Buchungsprozess, der von der Anfrage bis zur Abwicklung führt.

7. Physical Evidence (Ausstattung/Umgebung)

  • Physische Beweise: Die physische Umgebung oder Beweise, die die Qualität der Dienstleistung verdeutlichen.

  • Beispiel: Ein luxuriöses Spa verwendet hochwertige Handtücher, Aromadüfte und eine stilvolle Einrichtung, um den Qualitätsanspruch zu unterstreichen.

Diese erweiterten 7 P's sind besonders relevant, da Dienstleistungen immateriell sind und daher die Art und Weise, wie sie angeboten werden, großen Einfluss auf die Kundenwahrnehmung hat.

Immaterialität einer Dienstleistung am Bsp. einer Bank

. Immaterialität

Wie bereits erläutert, sind Dienstleistungen nicht greifbar. Sie können nicht angefasst, gelagert oder im Vorfeld betrachtet werden. Bei Bankdienstleistungen bedeutet dies, dass Kunden ein hohes Maß an Vertrauen in die Qualität der angebotenen Dienste entwickeln müssen, bevor sie sich entscheiden.

  • Beispiel: Eine Anlageberatung ist immateriell, da der Kunde vorab nicht weiß, wie erfolgreich die Empfehlungen sein werden. Der Wert wird erst im Laufe der Zeit erkennbar.

2. Vergänglichkeit (Nichtlagerfähigkeit)

Dienstleistungen können nicht auf Vorrat produziert oder gespeichert werden. Sie entstehen oft im Moment der Inanspruchnahme und verschwinden, sobald die Interaktion beendet ist.

  • Beispiel: Die Beratung eines Bankberaters oder ein Online-Banking-Prozess ist flüchtig. Sobald der Berater den Kunden informiert hat oder die Transaktion abgeschlossen ist, ist der Moment der Dienstleistung vorbei. Man kann diesen Moment nicht wiederholen oder "auf Lager" halten.

3. Heterogenität (Variabilität)

Die Qualität von Dienstleistungen kann variieren, da sie stark von der Ausführung durch Menschen oder der spezifischen Situation abhängt. Diese Variabilität betrifft auch Bankdienstleistungen.

  • Beispiel: Eine Filialberatung kann je nach Berater, Tageszeit oder sogar der Stimmung des Beraters unterschiedlich ausfallen. Selbst wenn die Standards und Richtlinien dieselben sind, beeinflussen individuelle Faktoren das Kundenerlebnis.

4. Uno-Actu-Prinzip (Simultanität von Produktion und Konsum)

Bei Dienstleistungen erfolgt die Produktion und der Konsum gleichzeitig. Der Kunde ist häufig aktiv in den Erstellungsprozess involviert.

  • Beispiel: Beim Beratungsgespräch mit einem Bankmitarbeiter wird die Dienstleistung genau in dem Moment erbracht, in dem der Kunde sie konsumiert. Es gibt keine "Vorproduktion" wie bei einem Produkt, das später geliefert wird. Ebenso gilt dies für Online-Banking – die Transaktionen finden in Echtzeit statt.

5. Kundenbeteiligung

Der Kunde ist oft ein wesentlicher Teil des Dienstleistungserstellungsprozesses, was den Erfolg der Dienstleistung stark beeinflusst. Die Qualität der Dienstleistung hängt also auch von der Mitarbeit oder den Vorgaben des Kunden ab.

  • Beispiel: Wenn ein Kunde bei einer Beratung nicht klar seine Ziele oder finanziellen Verhältnisse kommuniziert, könnte der Berater keine passenden Empfehlungen geben. Ebenso hängt die Nutzung des Online-Bankings von der Fähigkeit des Kunden ab, die Plattform korrekt zu verwenden.

6. Vertrauen und Glaubwürdigkeit

Da Dienstleistungen immateriell sind, müssen Banken ein hohes Maß an Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen. Kunden können die Qualität der Dienstleistung oft erst nach der Inanspruchnahme oder über einen längeren Zeitraum hinweg beurteilen.

  • Beispiel: Eine Bank muss durch transparente Kommunikation, gute Erfahrungen in der Vergangenheit und positive Bewertungen sicherstellen, dass der Kunde das nötige Vertrauen aufbringt, um beispielsweise eine Investition zu tätigen oder einen Kredit abzuschließen.

7. Personen- und Sachbezogenheit

Dienstleistungen können entweder personenbezogen (Beratungsdienstleistungen) oder sachbezogen (Automatisierte Transaktionen) sein. In der Bankbranche gibt es beides.

  • Personenbezogen: Die direkte Beratung durch einen Bankmitarbeiter.

  • Sachbezogen: Automatische Überweisungen oder der Betrieb von Geldautomaten.


Was sind die Vorteile von Location Based Services bei Mobile Marketing?

Location-Based Services (LBS) bieten im Mobile Marketing zahlreiche Vorteile, da sie es ermöglichen, Nutzer basierend auf ihrem aktuellen geografischen Standort gezielt anzusprechen. Hier sind die wichtigsten Vorteile von LBS im Mobile Marketing:

1. Gezielte Ansprache

  • Personalisierte Inhalte: LBS ermöglichen es, Inhalte und Angebote basierend auf dem Standort der Nutzer zu personalisieren. Diese Relevanz erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf die Nachrichten reagieren.

  • Lokale Angebote: Unternehmen können spezifische Angebote oder Rabatte für Kunden in der Nähe eines Geschäfts oder einer Filiale senden, was die Chancen auf spontane Einkäufe erhöht.

2. Echtzeit-Marketing

  • Sofortige Reaktionen: LBS ermöglichen es Unternehmen, in Echtzeit auf den Standort eines Nutzers zu reagieren und sofort relevante Inhalte zu senden. Dies steigert die Aktualität und Dringlichkeit von Angeboten.

  • Geofencing: Mit Geofencing können Unternehmen vordefinierte geografische Zonen (z. B. rund um ein Geschäft) erstellen und Nachrichten an Nutzer senden, sobald diese Zonen betreten oder verlassen werden.

3. Steigerung der Kundenbindung

  • Exklusive Angebote: Kunden können exklusive, ortsbasierte Angebote oder Belohnungen erhalten, was ihre Loyalität zur Marke stärkt.

  • Verbesserte Kundenerfahrung: Durch die Bereitstellung standortbasierter Informationen (z.B. Navigation zu Geschäften, Veranstaltungstipps) wird die Interaktion mit der Marke relevanter und wertvoller für den Kunden.

4. Effiziente Ressourcenverwendung

  • Höhere Conversion-Raten: Da LBS sehr gezielt und relevant für den Standort des Nutzers sind, erhöhen sie die Chancen, dass die Nachricht zu einer sofortigen Handlung führt, was die Conversion-Raten im Vergleich zu allgemeinen Marketingkampagnen verbessert.

  • Niedrigere Streuverluste: Im Vergleich zu herkömmlichem Marketing, das eine breite Zielgruppe anspricht, reduzieren LBS den Streuverlust, da nur relevante Nutzer basierend auf ihrem Standort angesprochen werden.

5. Kombination mit Analysen und Daten

  • Verhaltensanalyse: LBS liefern wertvolle Daten darüber, wie sich Kunden bewegen und welche Orte sie besuchen. Diese Informationen können genutzt werden, um zukünftige Marketingkampagnen noch gezielter zu gestalten.

  • Datengetriebene Entscheidungen: Unternehmen können auf Grundlage der gesammelten Standortdaten ihre Verkaufsstrategien optimieren und beispielsweise gezielt in Gebieten mit hoher Kundenfrequenz aktiv werden.

6. Stärkung des stationären Handels

  • Förderung von In-Store-Besuchen: Einzelhändler können potenzielle Kunden in der Nähe ihres Geschäfts mit speziellen Angeboten oder Erinnerungen anziehen, um den stationären Handel zu fördern.

  • Cross-Selling-Möglichkeiten: Kunden, die sich bereits im Geschäft oder in der Nähe befinden, können durch gezielte LBS-Angebote zu Zusatzkäufen angeregt werden.

7. Erhöhte Kundeninteraktion

  • Push-Benachrichtigungen: Unternehmen können standortbasierte Push-Benachrichtigungen nutzen, um Kunden auf Angebote, Events oder Aktionen aufmerksam zu machen, was die Interaktion und das Engagement erhöht.

  • Events und Aktionen: LBS können genutzt werden, um Nutzer auf lokale Events oder Aktionen aufmerksam zu machen, die in ihrer Nähe stattfinden, was die Kundenbeteiligung steigern kann.

8. Wettbewerbsvorteil

  • Differenzierung: Unternehmen, die LBS einsetzen, können sich durch relevante und standortbasierte Angebote von der Konkurrenz abheben. Dies ist besonders nützlich in umkämpften Märkten.

Fazit:

Location-Based Services bieten erhebliche Vorteile im Mobile Marketing, da sie es ermöglichen, Kunden gezielt, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort anzusprechen. Dies führt zu einer verbesserten Relevanz, höheren Conversion-Raten, stärkerer Kundenbindung und effizienteren Marketingstrategien. LBS sind ein effektives Werkzeug, um das Kundenerlebnis zu verbessern und gleichzeitig den stationären Handel zu stärken.

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Welche Marke schreibt besonders gute Werbetexte?

1. Apple

Warum Apple gute Werbetexte schreibt:

  • Einfachheit: Apple setzt auf klare, einfache und prägnante Texte. Statt technischer Details wird der Nutzen des Produkts für den Nutzer in den Vordergrund gestellt.

  • Emotionale Ansprache: Apple schafft es, in seinen Werbetexten emotionale Verbindungen aufzubauen, indem es nicht nur das Produkt, sondern die Erlebnisse und Gefühle, die es ermöglicht, fokussiert.

  • Fokussierung auf den Nutzer: Der Werbetext konzentriert sich darauf, wie Apple-Produkte das Leben der Menschen verbessern, und weniger auf die Technologie selbst.

Beispiel: „Think different.“ – Ein einfacher, aber kraftvoller Slogan, der Apple als Marke des kreativen Denkens und der Innovation positioniert.

-> Imperativ

2. Nike

Warum Nike gute Werbetexte schreibt:

  • Motivation und Inspiration: Nike verwendet inspirierende und motivierende Texte, die Menschen antreiben, ihr Bestes zu geben. Sie appellieren an die Emotionen und das Selbstvertrauen der Konsumenten.

  • Starke Storytelling-Elemente: Nike erzählt Geschichten von Athleten und Alltagshelden, die Hindernisse überwinden, was zu einer hohen Identifikation mit der Marke führt.

  • Einfache und prägnante Sprache: Die Texte sind oft knapp, aber kraftvoll und auf den Punkt gebracht.

Beispiel: „Just do it.“ – Dieser ikonische Slogan ermutigt Menschen, nicht zu zögern, sondern zu handeln, was eine breite Zielgruppe anspricht.

-> Ellipse & Befehlston

3. Coca-Cola

Warum Coca-Cola gute Werbetexte schreibt:

  • Emotionale Verbundenheit: Coca-Cola verbindet seine Produkte mit positiven Emotionen wie Glück, Freundschaft und Gemeinschaft. Die Marke schafft es, durch ihre Texte eine emotionale Verbindung zu Alltagssituationen herzustellen.

  • Konsistenz: Coca-Cola bleibt seiner Botschaft treu und wiederholt konsequent Themen wie Freude, Freundschaft und Lebensfreude.

  • Storytelling und Nostalgie: Coca-Cola verknüpft seine Texte oft mit zeitlosen Werten und schafft nostalgische Erlebnisse, die sich in den Köpfen der Menschen verankern.

Beispiel: „Taste the feeling.“ – Dieser Slogan vermittelt nicht nur den Geschmack des Produkts, sondern auch die Emotionen, die mit dem Konsum von Coca-Cola verbunden sind.

-> Metapher

  1. Redbull verleiht Flügel -> Metapher

  2. Saturn: Geiz ist geil -> Paradoxon, Geiz = negativ, Geil = positiv


Hornbach Buchstabenklau

Der Hornbach "Buchstabenklau" ist ein gutes Beispiel für eine kreative und erfolgreiche Kampagne, die Elemente des Viral Marketings und Big Seed Marketings kombiniert.

Hintergrund der Kampagne:

Hornbach, eine Baumarktkette, startete 2018 die Kampagne „Der Hornbach Buchstabenklau“, bei der die Buchstaben auf den Fassaden ihrer Filialen scheinbar „gestohlen“ wurden. Hornbach entfernte gezielt Buchstaben von den großen Außenbeschilderungen ihrer Märkte, was zunächst für Verwirrung sorgte. In verschiedenen Städten Deutschlands und in den sozialen Medien wurden plötzlich Bilder von Hornbach-Filialen ohne den charakteristischen Schriftzug „Hornbach“ verbreitet.

Ziele der Kampagne:

  1. Aufmerksamkeit erregen: Durch das plötzliche Fehlen der Buchstaben sollten Kunden und Passanten auf die Filialen und die Marke aufmerksam werden.

  2. Kreative Interaktion: Kunden wurden dazu aufgefordert, „fehlende Buchstaben“ in ihrer Umgebung zu entdecken und auf sozialen Medien zu teilen. Dies erhöhte die Interaktivität und förderte die virale Verbreitung.

  3. Markenbindung stärken: Hornbach wollte seine kreative und unkonventionelle Markenpositionierung festigen und zeigen, dass Baumärkte auch auf unterhaltsame Weise werben können.

Verknüpfung mit Viral Marketing und Big Seed Marketing:

  1. Viral Marketing:

    • Die Kampagne setzte stark auf organische Verbreitung. Kunden und Passanten machten Fotos von den fehlenden Buchstaben und teilten sie in sozialen Netzwerken. Durch diese Interaktion wurde die Kampagne viral, da Nutzer freiwillig Inhalte generierten und teilten.

    • Die Verwirrung und das Mysterium um die „gestohlenen“ Buchstaben lösten Diskussionen in sozialen Medien aus, was die Reichweite der Kampagne enorm steigerte.

  2. Big Seed Marketing:

    • Der initiale „Seed“ war groß angelegt, da Hornbach durch die Entfernung der Buchstaben von zahlreichen Filialen in mehreren Städten gleichzeitig eine große Anfangsbasis schuf. Dies garantierte eine breite Aufmerksamkeit von Anfang an und förderte die spätere virale Verbreitung.

    • Die Kampagne wurde durch TV-Spots und Online-Werbung zusätzlich unterstützt, was die Verbreitung noch weiter verstärkte und mehr Menschen zur Teilnahme und Verbreitung motivierte.

Erfolg der Kampagne:

Die Hornbach "Buchstabenklau"-Kampagne war ein Erfolg, weil sie eine hohe Interaktivität mit den Kunden förderte und gleichzeitig ein starkes Engagement in sozialen Medien erzeugte. Die Mischung aus einer überraschenden Aktion, die in der realen Welt stattfand, und der viralen Verbreitung über digitale Kanäle machte sie zu einem hervorragenden Beispiel für kreatives Marketing.

Fazit: Der "Buchstabenklau" zeigte, wie Hornbach durch untypische und humorvolle Maßnahmen Aufmerksamkeit erregte und eine starke Markenbindung aufbaute. Die Kombination von Viral- und Big Seed Marketing ermöglichte es, eine breite Zielgruppe anzusprechen und gleichzeitig durch organische Verbreitung eine virale Wirkung zu erzielen.

Gewinnung, Beschaffung und Nutzung von E-Mail-Adressen

Kernaufgabe des Unternehmens selbst, regelmäßig E-Mail-Adressen zu erheben, um diese in Dialog-Programmen einzusetzen. Zur selbstständigen Beschaffung von E-Mail-Adressen können die Unternehmen verschiedene Wege beschreiten:

• Gewinnung beim Besuch auf der eigenen Website (NL mit CTA)

Um hier die E-Mail-Adresse zu erheben, ist die Anmeldung für einen E-Newsletter möglichst prominent und „verkäuferisch“ auf der Startseite sowie auf den Unterseiten von Online-Shops zu präsentieren. Dabei können auch Overlays eingesetzt werden, die zur Registrierung einladen und ggf. mit einem Wert-Coupon belohnen (vgl. Abb. 4.93).

• Gewinnung im Kontext von Bestellungen und Umfragen

Bei diesen Aktivitäten sind die Nutzer häufig bereit, ihre E-Mail-Adresse für eine werbliche Kommunikation bereitzustellen und ein Opt-in zu gewähren.

Gewinnung im stationären Geschäft (zusätzlicher Kaufprozess)

Im direkten Kontakt mit dem Kunden kann die E-Mail-Adresse gewonnen werden. Bei der Gewinnung der Permission für den E-Mail-Kontakt handelt es sich allerdings um einen zusätzlichen „Verkaufsprozess“. Hier muss das Verkaufspersonal gute Argumente haben, um die Einwilligung der Kunden zu erhalten.

• Gewinnung im Telefonkontakt (bedarf Nachweis)

Auch bei einem telefonischen Kontakt mit dem Kunden kann eine Permission für den E-Mail-Kontakt gewonnen werden. Allerdings ist diese telefonische „Permission-Gewährung“ auch nachzuweisen. Dies kann entweder durch eine schriftliche Bestätigung oder durch ein Voice-File des Telefonats erfolgen. Allerdings muss im Vorfeld einer Aufzeichnung des Telefonats dafür eine Erlaubnis eingeholt werden.

• Gewinnung in den sozialen Medien

Die sozialen Medien bieten ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, eine E-Mail-Permission zu gewinnen.

Was sind Ziele des externen Markenmangements?

Einfluss auf ökonomische Markenziele: Brand Equity, Customer Equity

  1. verhaltensbezogene Zielgröße: Markenstärke

    • wichtigste externe Zielgröße,

    • Relvanz einer Marke für das Verhalten externer ZG = regelmäßiger Kauf, Akzeptanz Preisanpassung nach oben, Markentreue, Weiterempfehlung einer Marke

    • Kann sich auf Kauf/Kommunikationsverhalten auswirken

    • starke Marke hat hohe Eroberungsrate & Markentreue

    • Spiegelbild BCB - aber eben extern

    • verhaltensbezogene Zielgröße ist psychografischen Zielgrößen vorgelagert

  2. Psychografische Zielgröße: Brand Attachment

  • wichtigste pyschografische Zielgröße aufgrund von Verhaltensrelevanz & Prognosegüte

  • Emotionale Verbundenheit einer Person mit Menschen/Orten/Marken

  • Beispiel: Puma & Pamela Reif (negativen Wirkungen auf das Kaufverhalten bei denjenigen Konsumenten, die kein hohes Attachment zu Pamela Reif haben)

  • Brand Attachment führt zu Wiederkäufen & beeinflusst Share of Wallet

  • Hohes BA ist die Folge von parasozialen Beziehungen von Menschen zu Marken -> Marke wird zum Freund

  • Ist mehrdimensional:

  • Brand Self Connection: Bedeutung Marke Selbstkonzept (Wiederspiegeln/hilft Ziele zu erreichen)

  • Brand Prominence: wie präsent die Marke im Gedächtnis ist

  1. Psychografische Zielgröße: Markenvertrauen

    • Hebel für Markenaufbau & Differenzierungsmerkmal

    • Hat Kultur/Länderübergreifend starke Wirkung auf Kaufverhalten

    • Wirkt als Schutzschild ggü. Markenschäden

    • Ist die Bereitschaft sich ggü. einer Marke verletzbar zu machen

    • Relevant bei Existenz von Risiko: je mehr Risiko, desto wichtiger

    • Vertrauen entsteht, wenn Versprechen eingehalten werden

      Dimensionen

  • Kompetenz als Produktkompetenz & Leistungsgüte & Marktwissen haben (Nutzenversprechen umsetzen)

  • Berechenbarkeit als Prinzipientreue = klare Markenidentität & Sicherheit = Einhaltung Qualitätsstandards

  • Wohlwollen als Kundeninteresse, Kundenwertschätzung, Problemorientierung (Interesse NF hat hohen Stellenwert)

  • Redlichkeit als Fairness, Offenheit, Ehrlichkeit

Ansonsten: Markenbekanntheit, Markenimage, Kundenzufriedenheit

Author

Katharina S.

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