Sitte
Definition:Sitten sind gesellschaftliche Regeln, die das äussere Verhalten betreffen, also wie man sich in der Öffentlichkeit benimmt. Sie zeigen, was in einer bestimmten Gemeinschaft als höflich oder angemessen gilt. Sie beziehen sich auf das, was andere von uns sehen und erwarten, sind aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.
Moral
Definition:Moral betrifft das innere Verhalten und die Überzeugungen eines Menschen. Es geht um das, was wir im Inneren als richtig oder falsch empfinden, unabhängig davon, ob andere es sehen oder ob es gesellschaftlich erwartet wird. Moral ist also eine innere Haltung, die auf ethischen Grundsätzen basiert.
Legalitätsprinzip
Das Legalitätsprinzip ist ein grundlegendes Prinzip im Strafrecht, welches die Verpflichtung der Strafverfolgungsbehörden, insbesondere der Staatsanwaltschaft, zur Ermittlung und Verfolgung von Straftaten vorschreibt, sofern ein Anfangsverdacht besteht. Es basiert auf dem Rechtsstaatsprinzip und dient dem Schutz der Bürger vor willkürlicher Strafverfolgung durch die staatlichen Organe.
Privatrecht
Privatrecht (Bürger = Bürger)
Vertragsrecht
Mietrecht
Eherecht
ZGB/OR
Privatautonomie: Absolute Privatautonomie: Man darf alles machen, was man will z.B. eine Flasche an jemandem verkaufen etc. Damit wir aber nicht alles alles machen dürfen gibt es gewisse Punkte, wo der Staat eingreifen kann. Teil Zwingende Rolle oder Dispositiv.
Öffentliches Recht
Öffentliches Recht (Staat = Bürger)
Strafrecht
Steuerrecht
Subsumtion
Unter Subsumtion (oder auch Subsumption) verstehst du im Allgemeinen einen Vorgang, bei dem du einen Begriff unter einen anderen Begriff einordnest.
A: «Alle Menschen sind sterblich.»
B: «Julius ist ein Mensch.»
Daraus folgt C: «Julius ist sterblich.»
Konklusion
Wenn man den Sachverhalt (die Geschichte) überprüft hat und diesen Sachverhalt auch beweisen kann, sucht man eine Rechtsregel, welche man möglicherweise anwenden kann. Die Konklusion (=Urteil) stellt schliesslich fest, ob der Tatbestand erfüllt ist oder nicht.
Beispiel:
Sachverhalt
Kevin möchte über sein Vermögen letztwillig verfügen. Er ist 19 Jahre alt und urteilsfähig.
Rechtsregel
«Wer urteilsfähig ist und das 18. Altersjahr zurückgelegt hat, ist befugt, ... über sein Vermögen letztwillig zu verfügen» (Art. 467 ZGB)
Kevin kann über sein Vermögen gültig letztwillig verfügen
Auslegungsmethoden
Grammatikalische Auslegung
Systematische Auslegung
Historische Auslegung
Teleologische Auslegung
Wortlaut und Wortsinn
Beziehung der Norm zu anderen Vorschriften
Wille des Gesetzgebers bei Begründung der Norm
Sinn und Zweck einer Norm
Zuletzt geändertvor 3 Monaten