Literatur

• Jegliche Form von Kommunikation, welche sich um Gesundheit dreht

  • Interpersonell

  • Organisational

  • Massenkommunikation

• Kann auftreten

  • in unterschiedlichen Kotnexten (Schule, Klinike, Online)

  • Durch unterschiedliche Channels (Persönlich, Posters, Soziale Medien)

  • Zu unterschiedlichen Zwecken (Risikoevaluation, Kommunikation einer Diagnose, Awareness)

Austausch von Information zwischen einer Person oder Entität und einer oder mehrere andere Personen/Entitäten

• Modell mit fünf basalen Komponenten von Kommunikation

  • Source/Quelle: Woher die Nachricht kommt

  • Transmitter: etwas, was die Nachricht in Signal enkodiert (z. Bsp. geschriebener Text)

  • Channel/Kanal: wo das enkodierte Signal übertragen wird (z.Bsp. durch Poster)

  • Reciever/Empfänger:inn: zu wem die Nachricht kommt, Ort, an dem Nachricht dekodiert wird

  • Destination: wohin die Nachricht kommt

• Noise: alles, was mit Kommunikation/Nachrichtenübertragung interferiert

• Verschiedene Arten von Noise

  • Physical Noise: Effektiv Lärm oder andere physische gegebenheiten (z. Bsp. unleserlicher Text)

  • Affective Noise: Wenn man z. Bsp. verängstigt ist und entsprechend Nachricht auch in einem beängstigenden Kontext einbettet

  • Cognitive Noise: z. Bsp. durch Ablenkung

  • Soziokulturelle-Noise: Basierend auf Kontext/soziokulturellen Hintergrund etwas anders verstehen, als wie es gemeint war

• Gesundheitspromotion

• Erhöhte Qualität und Effektivität von Ccare

• Einfluss auf

  • Entscheidungsfällung

  • psychosoziale Anpassung

  • Überlebens- und Remissionsquoten

  • emotionales Wohergehen

  • Befolgung von Behandlung

  • Zufridenheit mit GP und Gesundheitssystem etc.

• Sowohl direkte (Überleben, Remission, emotionales Wohlergehen etc.) als auch indirekte Effekte (Vertrauen in Gesundheitssystem, Verständnis, Motivation)

• Laissez-faire: Wenig Beachtung und Empathie für Patient:innen

• Transaktional:

  • GP setzt Gesundheitsziele

  • GP gibt Patient:innen Instruktionen, Feedback und Ermutigt Gesundheitsverhalten

• Transformational:

  • GP setzt Gesundheitsziele

  • GP inspiriert und motiviert Patient:innen, diese zu verfolgen und in deren Verfolgung engagiert zu sein

-> Transforamtionaler Stil bester Prädiktor für Patient:innen-Zufriedenheit und Gesundheitserwartungen

• Ab 1970er Jahre vermehrter Wandel von GPs als Autorität zu Ermutigung von Patient:innen

  • Autorität zu hinterfragen

  • Mehr von GP zu verlangen

  • Praktiver in eigener Gesundheitsgestaltung zu sein

• Trotzdem grosse intra- und interindividuelle Unterschiede bezüglich was Patient:innen brauchen

• Fragen an Patient:innen stellen

• Patient:innen zuhören

• Sensibel auf emotionale Sorgen von Patient:innen eingehen

• Langfristige Behandlung bei gleichem GP kann therapeutische Allianz ebenfalls stärken (aber nicht alleine)

• Kommunikation zwischen GP, Patient:innen und Familein welche dazu dient, Patient:innen-zentrierte Behandlungen zu ermutigen

• Im Zentrum gemeinsame Entscheidungsfindung (Shared Decisionmaking, SDM)

• Übertragung von Idee von therapeutischer Allianz aus Psychotherapie auf medizinischen Kontext (Fokus physische Beschwerden)

• Gekennzeichnet durch…

  • Empathie

  • Berücksichtigung von Bedürfnissen, Werten, Präferenzen und psychosozialen Kontext

• Positiver Einfluss auf Behandlungsoutcomes

• Verbesserung Symptome

• Verbersserung allgemeiner Gesundheitszustand

• Gemischte Befunde

• Mehr Zufriedenheit & Self-Management durch Patientinnen

• Kann zu mehr Einhalten von Behandlungsplan führen

• Erhöht zwischen GP und Patient:innen:

  • Loyalität

  • Vertrauen

  • Positives Ansehen

  • Wissen

• Möglicher Nachteil: kann dazu führen, dass Patient:innen zu viel Verantwortung für eigene Gesundheit übergeben wird

• E-Health:

  • Applikationen und Technologien zur

    • Gesundheitspromotion

    • Behandlung von Krankheiten

    • Care

  • Beispiele: Internet, VR, Digitales Gaming, Roboter

• M-Health:

  • Nutzung von wireless und Mobilen Applikationen für Gesundheitszwecke

  • Beispiele: SMS, Apps, Wearables, Soziale Medien

• Schreiben in Onlineforen hilft Krebspatient:innen

  • Eigene Lebensgeschichte zu rekonstruieren

  • Mit dem Leben abzuschliessen

  • die Hoffnung zu erhöhen, nach dem Tod nicht vergessen zu gehe

• Lesen von Gesundheitsgeschichten von anderen beeinflusst auch die Wahrnehmung des eigenen Lebens mit einer Krankheit

• Erhöhung Health Literacy

• Stärkung Online- und Offlinebeziehungen

• Erleichtert die Kommunikation über schwierige Gesundheitsthemen

  • Menschen sprechen in solchen Foren auch vermehrt über Sex, Freund, Emotionen und die Zukunft

• Menschen wägen bei einer Entscheidung die möglichen Gewinne und Verluste ab

• Abwägung ist abhängig von Framing der Information:

  • Weniger Risiken bei Gain Frame, mehr Risiken bei Loss Frame

• Effektivität: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die vorgeschlagene Methode etwas bringt?

  • Bei hoher Effektivität Gain Framing sinnvoller

• Wahrgenommene Anfälligkeit: Wie hoch ist das Risiko, dass ich an der Krankheit erkranke?

  • Bei hoher Anfälligkeit Loss frame sinnvoller

• Weitere Faktoren: Ambivalenz, Annäherung-Vermeidungsverhalten, Need for cognition, Regulationfokus etc.

  • Kultureller Hintergrund

    • African Americans reagierten besser auf Gain Framing, Caucasian Americans reagierten besser auf Loss Framing

    • Differenz wird mediiert durch wahrgenommenen Rassismus

• Berücksichtigung von

  • Nachricht

  • Quelle

  • Empfänger:in

  • Kontext

• Förderung individueller und Communityfähigkeiten

• Verbesserung Kommunikationsstil des GP

• Gesundheitsinformation simplifizieren und klarifizieren

• Hohes Alter

  • wobei medizinisches Vokabular intakt

  • Probleme mit Leseverständnis, logisches Denken und numerische Skills

• Niedriger Bildugnsstatus

• Niedriges Einkommen

• Selbstwahrgenommene tiefe Gesundheit

• Kein Zugang zu Internet

• Höhere Hospitalisationsrate

• Mehr Notfälle

• Schlechterer Zugang zu Gesundheitswesen

• Schlechterer allgemeiner Gesundheitszustand

• Höhere Sterblichkeitsrate

• Weniger Arztbesuche

• Schlechter in Verstehen von Beilagezetteln und im adäquaten Befolgen von Behandlungen

• Unsicher bei Gesundheitsentscheidungen

• Reagieren weniger auf PCC

• Weniger Fragen beim Arzt