01. Definitionen

• Ist die Wissenschaft von den Wechselwirkungen zwischen Arzneistoffen und Lebewesen. Ein Stoff, insofern er mit Lebewesen wechselwirkt, nennt man Pharmakon (englisch meist „drug“)

• Wissenschaft, die die Wirkung von Arzneimitteln am gesunden und kranken Menschen untersucht (enge Definition).

• Wissenschaft von den Wechselwirkungen zwischen chemischen Substanzen und biologischen Systemen (weitergehende Definition)

Laut Arzeneimittelgesetz:

1. Chemische Elemente und chemische Verbindungen sowie deren natürlich vorkommende Gemische und Lösungen,

2. Pflanzen, Pflanzenteile und Pflanzenbestandteile in bearbeitetem oder unbearbeitetem Zustand,

3. Tierkörper, auch lebender Tiere sowie Körperteile, -bestandteile und Stoffwechselprodukte von Mensch oder Tier in bearbeitetem oder unbearbeitetem Zustand,

4. Mikroorganismen einschließlich Viren sowie deren Bestandteile oder Stoffwechselprodukte

Angloamerikanischer Begriff, der dort sowohl

• Arzneistoffe als auch

• Suchtstoffe,

• Nahrungszusätze und

• Kosmetika

meinen kann

• Zubereitungen aus Arzneistoffen zum Lindern, Heilen, Erkennen, Verhüten von Krankheiten

• Zubereitung/Darreichung von:

  Arzneistoffen + Hilfsstoffen = Arzneimittel

• Qualität ergibt sich aus Wirkstoff, Hilfsstoff und Herstellungstechnik

1. Verschreibungspflichtige Arzneimittel:

   Abgabe nur gegen Rezept und nur in der Apotheke oder…

2. Apothekenpflichtige Arzneimittel:

   Abgabe ohne Rezept nur in der Apotheke

3. Freiverkäufliche Arzneimittel:

   Abgabe auch in Drogerien und Supermärkten

4. Betäubungsmittel (BTM):

   Hier gibt es besonders strenge Regeln für Abgabe, Lagerung und Dokumentation!

1. rosa: 1 Monat gültig, Kassenrezept für verschreibungspflichtige Arzneimittel

2. blau: 3 Monate gültig, Privatrezept für verschreibungspflichtige Arzneimittel

3. grün: Empfehlung für rezeptfreie Medikamente

4. gelb: 8 Tage gültig, Betäubungsmittelrezept

• Was bewirkt eine Substanz im Organismus?

• Wirkmechanismus?

• Was macht das AM mit meinem Körper?

• Charakterisierung der Wirkung von Substanzen auf den Organismus

• Bewertung der Eignung von Substanzen zu therapeutischen Zwecken

• Aufdeckung des Wirkmechanismus von Substanzen im Hinblick auf die Entwicklung besserer Arzneistoffe

• L-Liberation = Freisetzung

  —> gehört nicht zur Pharmakokinetik, da die Interaktion mit dem Körper da noch nicht beginnt

• A-Absorption = Aufnahme

• D-Distribution = Verteilung

• M-Metabolism = Verstoffwechslung

• E-Excretion = Ausscheidung

Anhand von Ergebnissen

a) Pharmakokinetischer Untersuchungen sowie

b) Pharmakodynamischer Untersuchungen

werden allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten abgeleitet und damit die theoretischen Grundlagen der Pharmakologie geschaffen.

• Wie wirken einzelne konkrete Arzneimittel beim Menschen

  —> Indikationsgebiete