Modul 1: Die Ausbildungspläne
Herr Johannsen rekapituliert noch einmal die rechtlichen Grundlagen für den betrieblichen Ausbildungsplan. Welche Rechtsvorschriften sind hier insbesondere zu beachten? (2 richtige Antworten)
a) §14 Abs. 1 BBiG
b) §15 Abs. 2 BBiG
c) §16 S. 1 JArbSchG
d) §26 BBiG
e) §11 Abs. 1 BBiG
Darüber hinaus erwähnt Klaus-Herbert in seinem Gespräch mit Kathrin die Paragrafen 10 bis 12 des Berufsbildungsgesetzes. Was wird in diesen Paragraphen beschrieben? (1 richtige Antwort)
a) Persönliche und fachliche Eignung des Ausbildungspersonals
b) Möglichkeiten der Gestaltung von betrieblichen Ausbildungsplänen
c) Begründung des Ausbildungsverhältnisses
d) Pflichten des Ausbilders
Frau Wasser erklärt im Video zwei Methoden zur zeitlichen Gliederung der Ausbildungsinhalte innerhalb der einzelnen Ausbildungsordnungen. Wie heißen die beiden Methoden? (2 richtige Antworten)
a) Zeitpflichtmethode
b) Zeitrichtwertmethode
c) Ausbildungszeitberechnungsmethode
d) Zeitrahmenmethode
e) Knotennetzplan
Klaus erklärt Kathrin ebenfalls die verschiedenen Gliederungsarten innerhalb des Ausbildungsrahmenplans. Um welche beiden Arten handelt es sich? (2 richtige Antworten)
a) Grobgliederung
b) Sachliche Gliederung
c) Konzeptionelle Gliederung
d) Zeitliche Gliederung
e) Feingliederung
Klaus-Herbert erwähnt ebenso den Begriff der „Bruttozeiten“. Welche Aussage hierzu ist richtig? (1 richtige Antwort)
a) Die Bruttozeit umfasst genau die im Betrieb abzuleistende Zeit für einen Ausbildungsinhalt.
b) Von der Bruttozeit sind der Urlaub sowie die Berufsschulzeiten abzuziehen um die Nettozeit zu erhalten.
c) Von der Bruttozeit muss nur der Urlaub, nicht aber die Berufsschulzeit abgezogen werden, um die Nettozeit zu erhalten.
Herr Johannsen befragt Frau Schmidt und Herrn Wohlgereidt bezüglich des Themenkomplexes Ausbildungsberufsbild und Ausbildungsrahmenplan. Welche der nachfolgenden Aussagen sind richtig? (2 richtige Antworten)
a) Ausbildungsrahmenplan und Ausbildungsberufsbild sind zwei unterschiedliche Begriffe für dieselbe Sache
b) Beide sind in der Ausbildungsordnung enthalten
c) Das Ausbildungsberufsbild konkretisiert den Ausbildungsrahmenplan
d) Der Ausbildungsrahmenplan gilt nur für Berufsschulen
e) Der Ausbildungsrahmenplan konkretisiert das Ausbildungsberufsbild
Modul 2: Sachliche und zeitliche Gliederung in Ausbildungsplänen
Kathrin denkt am Abend noch einmal über die Inhalte des betrieblichen Ausbildungsplans nach. Was ist hierbei zu beachten? (2 richtige Antworten)
a) Falls Inhalte im Betrieb nicht vermittelt werden können, darf man diese weglassen.
b) Es müssen alle im Ausbildungsrahmenplan aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse enthalten sein.
c) Die Probezeit ist so zu gestalten, dass der Auszubildende harter körperlicher Arbeit ausgesetzt wird.
d) Bestimmte allgemeine Inhalte müssen in überbetrieblichen Ausbildungsstätten vermittelt werden.
e) Fertigkeiten und Kenntnisse sollten so zusammengefasst und gegliedert werden, dass Ausbildungseinheiten entstehen, die bestimmten Funktionen zugeordnet werden können.
Kathrin und Klaus sprechen auch über Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte. Was ist hierbei zu beachten? (2 richtige Antworten)
a) Es ist nichts zu beachten, wenn die Maßnahmen zusätzliche Inhalte vermitteln.
b) Betriebliche und außerbetriebliche Maßnahmen müssen sinnvoll ineinandergreifen.
c) Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte sind für die Eignung des Betriebs unabdingbar.
d) Die Wahl der außerbetrieblichen Maßnahmen muss sich streng nach den betrieblichen Anforderungen ausrichten.
Auch mit seinen Ausführungen zur zeitlichen Gliederung kann Klaus-Herbert glänzen. Welche Punkte sind bei der zeitlichen Gliederung der Ausbildungsinhalte unter Anderem zu beachten? (3 richtige Antworten)
a) Die zeitliche Abfolge der Ausbildungsinhalte ist vollständig flexibel.
b) Die zeitliche Gliederung muss sich nach der Reihenfolge der Prüfungen richten.
c) Es sind Abschnitte von höchstens 6 Wochen zu bilden.
d) Die zeitliche Gliederung hat nach sachlogischen und pädagogischen Gesichtspunkten zu erfolgen.
e) Es sollten falls nötig sinnvolle Unterabschnitte gebildet werden.
f) Die Zeit für einzelne Inhalte sollte grundsätzlich sehr knapp bemessen sein, damit die Auszubildenden den Umgang mit Druck lernen.
Klaus erklärt, dass auf Grundlage des betrieblichen Ausbildungsplans für jeden Auszubildenden ein individueller Ausbildungsplan erstellt wird. Welche Faktoren sollten hierbei berücksichtigt werden? (4 richtige Antworten)
a) Abweichungen von der Regelausbildungszeit
b) Berufsschulzeiten
c) Mögliche Auslandsaufenthalte
d) Krankheit des Auszubildenden
e) Überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen
f) Lustlose Phasen des Auszubildenden
Modul 3: Planung der zeitlichen Gliederung bei Verkürzung & Verlängerung
Klaus und Kathrin sprechen über Verkürzungsmöglichkeiten. Hierbei gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Kannst du dich noch an beide erinnern? (2 richtige Antworten)
a) Der Auszubildende verfügt über schulische oder berufliche Vorbildung.
b) Der Auszubildende wird im Betrieb der Eltern ausgebildet.
c) Der Auszubildende zeigt gute Leistungen in der Ausbildung.
d) Der Ausbildungsbetrieb hat gute Beziehungen zur örtlichen Kammer.
e) Der Auszubildende hat eine Berufsausbildung in einem artfremden Ausbildungsberuf absolviert.
Klaus erklärt Kathrin ebenfalls, dass es gewisse Mindestausbildungszeiten gibt. Wie lauten diese? (3 richtige Antworten)
a) Bei einer Regelausbildungsdauer von 3½ Jahren beträgt die Mindestdauer 2½ Jahre.
b) Bei einer Regelausbildungsdauer von 3½ Jahren beträgt die Mindestdauer 2 Jahre.
c) Bei einer Regelausbildungsdauer von 3 Jahren beträgt die Mindestdauer 1 ½ Jahre.
d) Bei einer Regelausbildungsdauer von 3 Jahren beträgt die Mindestdauer 2 Jahre.
e) Bei einer Regelausbildungsdauer von 2 Jahren beträgt die Mindestdauer 1 Jahr.
Darüber hinaus erfährst du im Video, dass auch aufgrund der schulischen Allgemeinbildung eine Verkürzung der Ausbildung möglich ist. Welche Empfehlungen gelten hier? (3 richtige Antworten)
a) Bis zu 9 Monate bei Fachhochschulreife
b) Bis zu 12 Monate bei allgemeiner Hochschulreife
c) Bis zu 12 Monate bei mittlerer Reife
d) Bis zu 6 Monate bei Fachoberschulreife
e) Bis zu 12 Monate bei Fachhochschulreife
f) Bis zu 15 Monate bei allgemeiner Hochschulreife
Du hast gelernt, dass bei vorhandener beruflicher Vorbildung die Ausbildungszeit „vorne“ gekürzt werden kann. Was ist hierbei zu beachten? (1 richtige Antwort)
a) Das erste Ausbildungsjahr fällt weg. Der Auszubildende startet mit dem Gehalt des zweiten Ausbildungsjahrs.
b) Das erste Ausbildungsjahr fällt weg, dies hat jedoch keinen Einfluss auf das Ausbildungsgehalt.
c) Die Ausbildung fängt ganz normal im ersten Ausbildungsjahr an und der Auszubildende bekommt auch das Gehalt des ersten Ausbildungsjahrs.
Modul 4: Berufsbilder und ihre Varianten
Im Video erfährst du, dass es auch Berufe ohne Differenzierung gibt. Wie nennen sich diese Berufe? (1 richtige Antwort)
a) Einfache Berufe
b) Monoberufe
c) Grundberufe
Klaus-Herbert und Kurt sprechen über Berufe mit Differenzierung. Welche Aussagen sind hierbei zutreffend? (2 richtige Antworten)
a) Berufe mit Schwerpunkten berücksichtigen diese bereits in der Berufsbezeichnung.
b) Berufe mit Fachrichtungen weisen diese nur in der Prüfungsordnung und im Ausbildungsrahmenplan aus.
c) Bei Berufen mit Fachrichtungen werden diese bereits in der Berufsbezeichnung berücksichtigt.
d) Bei Berufen mit Wahlqualifikation können unterschiedliche Qualifikationen kombiniert werden, die auf einer gemeinsamen Grundqualifikation aufbauen.
Darüber hinaus haben wir gelernt, dass es sogenannte Berufskonzepte mit gemeinsamen (Kern-) Qualifikationen gibt. Welche Vorteile ergeben sich dabei? (4 richtige Antworten)
a) Synergieeffekte durch gemeinsame Ausbildung
b) Weniger Kosten für den Betrieb, weil ein Ausbilder nun wesentlich mehr Auszubildende betreuen kann.
c) Beschulung in gemeinsamen Fachklassen
d) Erhöhte berufliche Mobilität
e) Geringere Prüfungsanforderungen
f) Weniger Aufwand für die zuständige Stelle
g) Verbesserung der Transparenz und Vergleichbarkeit der Qualifikationen.
Modul 5: Fertigkeiten und Kenntnisse Lernorten zuordnen
Frau Wasser und Klaus-Herbert sprechen über die Thematik der Lernorte. Hierbei erklärt Frau Wasser, welcher Lernort die effektivste Lernform darstellt. Um welchen Lernorttyp handelt es sich? (1 richtige Antwort)
a) Zentraler Lernort
b) Alle Lernorte sind gleichwertig.
c) Dezentraler Lernort
d) Aufgeräumter Lernort
Klaus-Herbert ist sehr lernwillig. Aus diesem Grund spricht er Frau Wasser nochmals auf das Modell von Comenius an. Aus welchen Bestandteilen setzt sich dieses zusammen? (1 richtige Antwort)
a) Wissen – Lernen – Anwenden
b) Lernen – Verstehen – Anwenden
c) Wissen – Verstehen – Anwenden
d) Wissen – Verstehen – Arbeiten
Frau Wasser referiert darüber hinaus ebenfalls über die Vorteile von dezentralen Lernorten. Hast du sie dir gemerkt? (4 richtige Antworten)
a) Arbeitsorientierung
b) Praxisnähe
c) Geringerer Termindruck in der Fertigung
d) Anschauung und Visualisierung des Arbeitsprozesses
e) Strenge Anweisungen seitens der Mitarbeiter
f) Kennenlernen von Zusatzarbeiten, die wenig mit der Ausbildung zu tun haben
e) Handlungsorientierung
Weiterhin erklärt Frau Wasser auch, welche Auswirkungen das praktische Mitarbeiten am Arbeitsplatz auf die Auszubildenden haben kann. Kannst du dich noch erinnern? (2 richtige Antworten)
a) Der Auszubildende lernt die Wichtigkeit von Kundenaufträgen und Arbeitsqualität kennen.
b) Er lernt, dass Fehler umgehend zu einer Abmahnung führen.
c) Er lernt Stress und maximale körperliche Belastung auszuhalten.
d) Der Auszubildende lernt, dass er den Anweisungen des Vorarbeiters aufs Wort zu gehorchen hat.
e) Der Auszubildende lernt, mit mehreren weisungsbefugten Personen umzugehen.
f) Er wird durch praxisnahe und nützliche Arbeitsaufgaben stark motiviert.
Modul 6: Die Wahl des richtigen Arbeitsplatzes
Frau Wasser geht kurz auf die betrieblichen Besonderheiten bei der Wahl von Lernorten ein. Was ist hierbei zu beachten? (1 richtige Antwort)
a) Die betrieblichen Besonderheiten sollten ignoriert werden.
b) Die betrieblichen Besonderheiten sind zu beachten. Es sollte dem Auszubildenden erklärt werden, dass es in anderen Betrieben andere Regelungen geben kann.
c) Die betrieblichen Besonderheiten sind zu beachten. Diese sollten gegenüber dem Auszubildenden als gegeben, unveränderlich und einzig richtig dargestellt werden.
Frau Wasser geht ebenfalls auf die Wichtigkeit der Ausbildungsbeauftragten ein. Was sollten diese im Umgang mit den Auszubildenden beachten? (2 richtige Antworten)
a) Sie sollten die Ausbildenden aufgrund des geltenden Arbeitsschutzes viel zuschauen lassen.
b) Sie sollten Fehler der Auszubildenden unverzüglich dem Ausbilder melden.
c) Sie sollten die Auszubildenden Arbeiten auch selbst durchführen lassen.
d) Sie sollten den Auszubildenden gegenüber aufgeschlossen sein.
e) Sie sollten möglichst konservative Führungsmethoden anwenden.
Gemäß den Ausführungen von Frau Wasser muss ein Arbeitsplatz gewisse pädagogische Bedingungen erfüllen. Welches sind diese Bedingungen? (2 richtige Antworten)
a) Die Lerninhalte müssen dem Rahmenlehrplan entsprechen.
b) Inhalte müssen lernwirksam & sachlogisch angeordnet sein.
c) Lernverhalten & Ausbildungsstand der Auszubildenden müssen berücksichtigt werden.
d) Es muss immer ein Ausbilder anwesend sein, um den Auszubildenden korrigieren und ggf. eingreifen zu können.
Darüber hinaus erklärt Frau Wasser auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für einen Arbeitsplatz als Lernort. Klaus-Herbert erklärt diese am Abend noch Herrn Johannsen. Hierbei haben sich aber Fehler eingeschlichen. Kannst du diese Fehler finden? (2 richtige Antworten)
a) Es dürfen keine ausbildungsfremden Tätigkeiten anfallen & die Aufgaben müssen den körperlichen Kräften des Auszubildenden angemessen sein.
b) Der Arbeitsplatz darf nicht innerhalb der Produktionsstätte liegen.
c) Bei Minderjährigen muss der Arbeitsplatz nach JArbSchG geeignet sein.
d) Es müssen alle Geräte & Maschinen vorhanden sein, die für die Durchführung der Ausbildung erforderlich sind.
Am späteren Abend, nach dem Gespräch mit Herrn Johannsen, wiederholt Klaus die weiteren Bedingungen für Lernorte, die Frau Wasser ihm am Telefon erklärt hat. Welche dieser Bedingungen gehören dazu? (4 richtige Antworten)
a) Mindestausstattung des Arbeitsplatzes
b) Mindestausstattung des Pausenraums
c) Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
d) Geeignetes Ausbildungspersonal
e) Komfortable Sitzgelegenheiten am Arbeitsplatz
f) Vorschriften zur Unfallverhütung
Im Telefonat zwischen Klaus-Herbert und Frau Wasser erfährst du ebenfalls, wie wichtig die Vorschriften zur Unfallverhütung sind. Hierbei spielt insbesondere die Unterweisungspflicht eine Rolle. Welche Rechtsvorschriften sind hier besonders zu beachten? (2 richtige Antworten)
a) §29 des Jugendarbeitsschutzgesetzes, für Minderjährige
b) §19 des Arbeitssicherheitsgesetzes, für Volljährige
c) §12 des Arbeitsschutzgesetzes, für Volljährige
d) §27 des Jugendarbeitsschutzgesetzes, für Minderjährige
e) §47 des Berufsbildungsgesetzes, für alle Auszubildenden
Modul 7: Alternative Lernformen
Im Video klärt Klaus-Herbert Herrn Johannsen über mögliche Nachteile einer Ausbildung am Arbeitsplatz auf. Welches sind mögliche Nachteile? (4 richtige Antworten)
a) Die Ausbildung orientiert sich am Tagesgeschäft und nicht am Ausbildungsrahmenplan.
b) Der Ausbildungsbeauftragte hat häufig nicht die Möglichkeit und/oder Zeit sich dem Auszubildenden ausreichend zu widmen.
c) Der Auszubildende wird zu praxisnah ausgebildet.
d) Teilweise werden größere Zusammenhänge nicht erkannt, da sich der Auszubildende zu stark mit seiner aktuellen Arbeitsaufgabe beschäftigt.
e) Die Ausbildung verläuft unsystematisch.
f) Der Ausbilder kann den Auszubildenden nicht ständig überwachen, um ihn zu maßregeln.
Du erfährst im Gespräch zwischen Klaus und Kathrin, dass es neben der klassischen Ausbildungswerkstatt noch weitere, alternative Lernformen gibt. Welche der nachfolgenden Lernformen gehören dazu? (3 richtige Antworten)
a) Lernecke
b) Lehrecke
c) Juniorfirma
d) Lehrinsel
e) Lernwerkstätte
f) Lerninsel
g) Juniorwerkstatt
Klaus und Kathrin besprechen im Video das Konzept der Lerninsel. Als Kathrin sich am Abend nochmals mit dieser Thematik beschäftigt, stellt sie fest, dass einige der Fakten, die sie sich zur Lerninsel notiert hat, falsch sind. Kannst du die Fehler finden? (2 richtige Antworten)
a) Die Lerninsel ist ein eigener Arbeitsplatz für den Auszubildenden.
b) Die Arbeitsergebnisse fließen ohne Kontrolle in den Arbeitsprozess mit ein.
c) Der Auszubildende kann ohne Zeit- und Termindruck lernen.
d) Der betriebliche Ablauf wird durch die Lerninsel massiv gestört.
Klaus und Kathrin diskutieren auch über das Konzept der Juniorfirma. Welche der nachfolgenden Aussagen treffen auf die Juniorfirma zu? (2 richtige Antworten)
a) Das gesamte Betriebswesen dieser kleinen Firma wird von den Auszubildenden geführt.
b) Die Auszubildenden handeln nur auf Anweisung des Ausbilders.
c) Die Geschäftsabläufe laufen mit realen Waren und realem Geldfluss ab.
d) Die Geschäftsabläufe werden lediglich simuliert.
Modul 8: Zentrale Ausbildung in Unterrichtsräumen
Im Video stellt Klaus Frau Wasser die neue Ausbildungswerkstatt der Möbelfabrik Johannsen vor. Welche grundlegenden Aussagen zur Ausbildungswerkstatt treffen zu? (3 richtige Antworten)
a) Die Ausbildungswerkstatt kommt überwiegend im gewerblich-technischen Bereich vor.
b) Es werden hier vor allem Grundfertigkeiten vermittelt.
c) Die in der Ausbildungswerkstatt zu erstellenden Arbeitsergebnisse sollten keinen Praxisbezug haben.
d) Es ist nicht schlimm, wenn die Aufgaben eintönig sind.
e) Die Inhalte der Lernphasen und ihre jeweilige Dauer erfordern eine durchdachte Planung.
Du erfährst ebenfalls, dass es auch im kaufmännischen und verwaltenden Bereich so etwas wie eine Ausbildungswerkstatt gibt. Wie nennt man diese Einrichtung? (1 richtige Antwort)
a) Lehrbüro
b) Lernbüro
c) Besprechungsraum
d) Ausbilderbüro
Klaus-Herbert erklärt Kathrin im Video die Vorteile eines Lernbüros. Bei welchem der folgenden Punkte handelt es sich tatsächlich um Vorteile eines Lernbüros? (2 richtige Antworten)
a) Durch simulierte Aufgaben können die Auszubildenden effizient auf den Einsatz vor Ort vorbereitet werden.
b) Die Auszubildenden sind höherem Stress ausgesetzt als beim Einsatz vor Ort.
c) Der Ausbilder kann hier auch mal lauter werden, ohne Aufsehen zu erregen.
d) Es können Arbeitsabläufe aus dem kaufmännischen und verwaltenden Bereich geübt werden.
Modul 9: Der Belegungs- und Versetzungsplan
Klaus-Herbert und Kathrin haben sich im Video über die Thematik: „Belegungsplan und Versetzungsplan“ beraten. Nach Feierabend rekapituliert Kathrin für sich nochmal die wichtigsten Eckpunkte der Thematik. Was ist der Unterschied zwischen dem Belegungsplan und dem Versetzungsplan? (3 richtige Antworten)
a) Beim Belegungsplan werden alle betroffenen Auszubildenden in einer Liste den bestimmten Abteilungen oder Lernorten zugeordnet.
b) Der Versetzungsplan ist für jeden Auszubildenden persönlich und legt fest, wann der Wechsel der Ausbildungsabteilungen erfolgen soll.
c) Der Belegungsplan spiegelt die Auslastung in den einzelnen Abteilungen wieder.
d) Der Versetzungsplan legt fest, wann der Wechsel ins nächste Berufsschuljahr erfolgt.
e) Der Versetzungsplan enthält den Namen des Auszubildenden, die Zeit und die Dauer in den jeweiligen Abteilungen.
Klaus und Kathrin sprechen ebenso über die Thematik der Umsetzung von Ausbildungsplänen. Hierbei ist es in bestimmten Situationen notwendig, dass ein Ausbildungsplan gewissen Gegebenheiten angepasst werden muss. Welche der nachfolgenden Gegebenheiten gehören dazu? (3 richtige Antworten)
a) Längere Krankheit des Auszubildenden
b) Todesfall in der Familie des Auszubildenden
c) Prüfungsverschiebung aufgrund von Epidemien
d) Vorzeitige Zulassung zur Prüfung
e) Unlust des Auszubildenden
f) Eine nicht bestandene Zwischenprüfung
Herr Wohlgereidt referiert begeistert über die Thematik der Zusatzqualifikationen, die man den Auszubildenden im Laufe der Ausbildung vermitteln kann. Welche Aussagen zum Thema der Zusatzqualifikationen treffen zu? (2 richtige Antworten)
a) Vermittelte Zusatzqualifikationen müssen im individuellen Ausbildungsplan berücksichtigt werden.
b) Bestimmte Zusatzinhalte können von der Kammer vorgeschrieben werden.
c) Zusatzqualifikationen sind Bestandteil des Ausbildungsrahmenplans.
d) Zusatzqualifikationen sind immer mit einer zusätzlichen Prüfung verbunden.
e) Zusatzqualifikationen nach dem BBiG kann man durch eine Prüfung bei der zuständigen Stelle erwerben.
Im Telefonat zwischen Klaus und Kathrin erfährst du ebenfalls, dass bestimmte Abweichungen von der zeitlichen und sachlichen Gliederung der Ausbildung möglich sind. Welche gehören dazu? (3 richtige Antworten)
a) Lernziele dürfen in ihrer Konstellation geändert werden, wenn dies pädagogisch sinnvoll erscheint.
b) Bestimmte Lernziele dürfen weggelassen werden, wenn der Auszubildende im Betrieb unzureichende Leistungen erbringt.
c) Die zeitliche Gliederung darf nur insoweit geändert werden, dass trotzdem alle Inhalte vor der jeweiligen Prüfung vermittelt werden.
d) Von der sachlichen Gliederung darf abgewichen werden, indem zusätzliche Ausbildungsinhalte vermittelt werden.
e) Bei einer Verkürzung der Ausbildung werden gewisse Inhalte weggelassen. Diese muss sich der Auszubildende eigenverantwortlich aneignen.
Modul 10: Der Betriebsrat
In dem Betrieb eines Freundes wird Herrn Johannsens Schreckensszenario Realität. Einige der dortigen Mitarbeiter organisieren eine Betriebsratswahl und lassen sich zur Wahl aufstellen. Herr Johannsen lässt sich daraufhin nochmals von Rechtsanwalt Peter Wichtig zur Rechtslage beraten. Welche von Herrn Johannsens Annahmen sind zutreffend? (3 richtige Antworten)
a) Wahlberechtigt sind alle Mitarbeiter mit mehr als 6 Monaten Betriebszugehörigkeit.
b) Alle Mitarbeiter über 16 Jahren verfügen über das aktive Wahlrecht.
c) Alle Arbeitnehmer über 18 Jahren, die länger als 1 Jahr dem Betrieb angehören sind wählbar.
d) Alle Arbeitnehmer über 18 Jahren mit mehr als 6 Monaten Betriebszugehörigkeit verfügen über das passive Wahlrecht.
e) Die Rechte und Pflichten des Betriebsrates sind im Betriebsverfahrensgesetz beschrieben.
f) Die Begriffe passives und aktives Wahlrecht beziehen sich darauf, ob der Mitarbeiter bei der Wahl dabei sein darf.
Darüber hinaus erfährst du, dass der Betriebsrat gewisse Mitbestimmungsrechte hat. Herr Fischer hat diese bereits sehr schön erklärt. Bei welchem der vorliegenden Punkte hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht? (3 richtige Antworten)
a) Personalplanung, personellen Maßnahmen und Maßnahmen der Berufsbildung
b) personellen Einzelmaßnahmen in Betrieben mit mehr als 10 Beschäftigten
c) Erstellung von Personalfragebogen
d) Höhe der Ausbildungsvergütung
e) Aufstellung von Richtlinien über die personelle Auswahl bei Einstellungen
f) Einladung von Bewerbern zum Einstellungstest
Nach dem Gespräch fasst Klaus-Herbert das Gehörte noch einmal zusammen und erstellt eine Übersicht für seinen Chef Herrn Johannsen. Welche der nachfolgenden Aussagen über den Betriebsrat sind zutreffend? (3 richtige Antworten)
a) Der Betriebsrat muss sich um einen geeigneten Ausbilder kümmern.
b) Der Betriebsrat muss der geplanten personellen Maßnahme zustimmen.
c) Der Betriebsrat muss bei jedem Einstellungsgespräch dabei sein.
d) Der Betriebsrat kann geplanten personellen Maßnahmen widersprechen.
e) Der Betriebsrat muss vor jeder Einstellung unterrichtet werden, die erforderlichen Bewerbungsunterlagen vorgelegt und Auskunft über die Person der Beteiligten bekommen.
f) Der Betriebsrat kann Widerspruch gegen Personalmaßnahmen einlegen, muss jedoch einen Gegenvorschlag machen.
g) Der Betriebsrat kann der Bestellung von Ausbildern widersprechen oder ihre Abberufung verlangen.
Herr Fischer geht auch auf die Thematik der notwendigen Zustimmung des Betriebsrats zu Richtlinien zur Einstellung von Mitarbeitern ein. Welche Aussagen hierzu sind juristisch zutreffend? (2 richtige Antworten)
a) In Betrieben mit mehr als 500 Angestellten kann der Betriebsrat die Aufstellung solcher Richtlinien verlangen. Dies ist in §96 Abs. 2 BetrVG geregelt.
b) Gemäß §94 BetrVG sind Personalfragebögen zustimmungspflichtig.
c) Falls der Betrieb weniger als 500 Arbeitnehmer beschäftigt, sind Richtlinien zur Einstellung von Mitarbeitern nicht zustimmungspflichtig.
d) Richtlinien für die Einstellung von Mitarbeitern sind immer zustimmungspflichtig. Darüber hinaus hat der Betriebsrat immer ein Initiativrecht.
e) Eine Einigung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat kann durch einen Spruch der Einigungsstelle ersetzt werden.
Modul 11: Die Bedeutung der Berufsausbildung
Sarah und Lisa sprechen über grundlegende Aufgaben der Jugend- und Auszubildendenvertretung im Betrieb. Welche der nachfolgenden Aufgaben gehören dazu? (4 richtige Antworten)
a) Maßnahmen, die den Auszubildenden dienen, (vor allem in Fragen der Berufsbildung und Übernahme in ein Arbeitsverhältnis) beim Betriebsrat zu beantragen.
b) darüber zu wachen, dass die zugunsten der Auszubildenden geltenden Gesetze, Verordnungen, Unfallverhütungsvorschriften, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen durchgeführt werden.
c) die Einstellungstests für neue Auszubildende nach den gesetzlichen Vorgaben auszuarbeiten und anschließend auszuwerten.
d) Anregungen, insbesondere in Fragen der Berufsbildung, von den Auszubildenden entgegenzunehmen & falls diese berechtigt erscheinen, beim Betriebsrat auf eine Erledigung hinzuwirken.
e) Integration ausländischer Auszubildender im Betrieb zu fördern und entsprechende Maßnahmen beim Betriebsrat zu beantragen.
Darüber hinaus erfährst du im Video auch einiges zum Thema, wie man Mitglied einer JAV werden kann und welche Bedingungen man hierfür erfüllen muss. Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten hier? (2 richtige Antworten)
a) Die Amtszeit beträgt 18 Monate.
b) Das passive Wahlrecht haben alle Arbeitnehmer und Auszubildenden die unter 25 Jahre alt sind.
c) Das aktive Wahlrecht haben alle Auszubildenden unter 25 Jahren sowie alle Arbeitnehmer die noch nicht 20 Jahre alt sind.
d) Wählen dürfen alle Arbeitnehmer unter 18 Jahre sowie alle Auszubildenden unter 25 Jahren.
e) Das passive Wahlrecht haben nur Gewerkschaftsmitglieder.
Weiterhin erfährst du von Lisa auch, dass JAV-Mitglieder besondere Rechte haben. Welche Rechte gehören dazu? (3 richtige Antworten)
a) JAV-Mitglieder können vom Arbeitgeber die Übernahme in ein befristetes Arbeitsverhältnis verlangen.
b) Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung müssen vom Arbeitgeber grundsätzlich nach Abschluss der Ausbildung übernommen werden.
c) Eine außerordentliche Kündigung ist bei JAV-Mitgliedern ausgeschlossen.
d) JAV-Mitglieder dürfen gleichzeitig Mitglieder des Betriebsrats sein.
e) JAV-Mitglieder können sich nach ihrer Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis keinen bestimmten Arbeitsplatz aussuchen.
f) Sie sind für die ordnungsgemäße Durchführung ihrer JAV-Tätigkeit vom Arbeitgeber freizustellen.
Du hast im Video einiges über die JAV erfahren. Morgen muss Klaus-Herbert Wohlgereit eine Präsentation zum Thema JAV halten. Hierfür bittet er Dich um Hilfe. In welchen Rechtsnormen sind die Grundsätze zur betrieblichen Jugend- und Auszubildendenvertretung niedergelegt? (1 richtige Antwort)
a) §60 bis §71 BetrVG
b) §59 bis §72 BetrVG
c) §60 und §61 BetrVG
d) §72 bis §73b BetrVG
Modul 12: Abstimmung mit der Berufsschule - Lernortkooperation
Klaus-Herbert referiert im Video begeistert über die verschiedenen Thematiken der betrieblichen Ausbildung. Er geht in seinem Vortrag insbesondere auf das Thema der Lernortkooperation ein. Welche Aussagen zur Lernortkooperation sind zutreffend? (2 richtige Antworten)
a) Die Lernortkooperation bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen den an der beruflichen Bildung beteiligten Lernorten und Institutionen.
b) Eine Lernortkooperation mit außerbetrieblichen Ausbildungsstätten, Partnerbetrieben & Verbundpartnern ist nicht erforderlich.
c) Die Kammern schreiben in den Ausbildungsordnungen eine Lernortkooperation vor.
d) Besonders zwischen dem Betrieb und der Berufsschule, den zwei wichtigsten Lernorten im dualen System, ist diese Lernortkooperation sehr wichtig.
e) Die Lernortkooperation ist nur zwischen der Kammer und der Berufsschule erforderlich.
f) Bei der Lernortkooperation geht es vorrangig darum, lernschwachen Auszubildenden zu besseren Leistungen zu verhelfen.
Darüber hinaus hat es Klaus auch das Prinzip der didaktischen Parallelität angetan. Was versteht man unter diesem Prinzip? (1 richtige Antwort)
a) Die parallele Vermittlung von Lerninhalten, die zusammengehören, in der Berufsschule und im Betrieb.
b) Die Vermittlung von allgemeiner Bildung und betriebsspezifischen Fertigkeiten und Anforderungen innerhalb der Ausbildungsstätte.
c) Die Verzahnung von Ausbildungsrahmenplan und Rahmenlehrplan.
d) Das gute Zusammenspiel von betrieblichen und außerbetrieblichen Ausbildungsstationen.
Im Video erfährst du ebenfalls, was die grundsätzlichen Aufgaben des Ausbildungsbetriebs und der Berufsschulen sind. Welche der nachfolgenden Aussagen trifft zu? (2 richtige Antworten)
a) Die Aufgabe des Ausbildungsbetriebs ist es, fachtheoretische, berufsspezifische und betriebsunabhängige Kenntnisse zu vermitteln.
b) Die Aufgabe des Ausbildungsbetriebs ist es, auf Grundlage der jeweiligen Ausbildungsordnungen, berufs- und betriebsspezifische Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu vermitteln.
c) Im Betrieb sollten auch die von den Eltern versäumten Erziehungsschritte nachgeholt werden.
d) Die Berufsschule hat auch einen Auftrag zur Allgemeinbildung.
e) Der Ausbildungsbetrieb soll den Auszubildenden ermöglichen, im Rahmen von Aushilfstätigkeiten, Berufserfahrung zu sammeln.
Weiterhin werden im Video einige Kooperationsmöglichkeiten zwischen Betrieb und Berufsschule erörtert. In der nachfolgenden Liste, die Kathrin für Klaus erstellt hat, haben sich einige Fehler eingeschlichen. Welche der nachfolgenden Begriffe stehen nicht stellvertretend für Kooperationsmöglichkeiten zwischen Betrieb und Berufsschule? (2 richtige Antworten)
a) Sprechtage in der Berufsschule
b) Gesprächs- & Arbeitskreise
c) Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)
d) Arbeitskreis Schule-Wirtschaft
e) Externe Lehrgänge bei der Arbeitsagentur
f) Praktika für Berufsschullehrer
g) Prüfungsausschüsse
Modul 13: Der Berufsschulunterricht
Sarah und Lisa sprechen über die verschiedenen Formen, wie der Berufsschulunterreicht organisiert sein kann. Sarah erstellt sich zu diesem Thema, im Nachgang des Treffens, ein Merkblatt. Kannst du Sarah helfen, indem du die richtigen Antworten auswählst? (2 richtige Antworten)
a) Blockunterricht darf jährlich bis zu 14 Wochen lang erfolgen.
b) Das Unterteilen des Blockunterrichts in Teilblöcke ist untersagt.
c) Im Teilzeitunterricht werden maximal 15 Unterrichtsstunden pro Woche durchgeführt.
d) Im Rahmen des Teilzeitunterrichts dürfen bis zu 14 Unterrichtsstunden pro Woche erteilt werden.
e) Mischformen sind gemäß den Schulgesetzen der Länder verboten.
Lisa erklärt Sarah darüber hinaus, dass eine bestimmte Unterrichtsform für eine Gruppe von Ausbildungsberufen sinnvoll sein kann, für eine andere Berufsgruppe aber nicht. Welche Aussagen hierzu treffen zu? (2 richtige Antworten)
a) Blockunterricht ist eher für gewerbliche/praktische Berufe sinnvoll.
b) Teilzeitunterricht ist aus Gründen der didaktischen Parallelität besser für praktische/gewerbliche Berufsgruppen geeignet.
c) Mischformen werden insbesondere bei lernschwachen Auszubildenden empfohlen.
d) Blockunterricht ist unter anderem für kaufmännische Berufe, wie beispielsweise den Industriekaufmann, sinnvoll.
e) Blockunterricht ist aus berufspädagogischen Erwägungen generell zu vermeiden.
Im Video erfährst du ebenfalls, welche rechtlichen Rahmenbedingungen für die Freistellung von Auszubildenden für den Berufsschulunterricht gelten. Klaus und Kathrin erstellen zu diesem Thema nun eine Übersicht für Herrn Johannsen. Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend und gehören somit in die Übersicht von Klaus und Kathrin? (3 richtige Antworten)
a) Jugendliche Auszubildende dürfen an einem Berufsschultag nicht vor Beginn der Berufsschule beschäftigt werden, wenn diese vor 9:00 Uhr beginnt.
b) An Berufsschultagen mit 5 Unterrichtsstunden je 45 Minuten dürfen Auszubildende generell nicht beschäftigt werden.
c) In Berufsschulwochen mit mindestens 25 Unterrichtsstunden herrscht ein generelles Beschäftigungsverbot.
d) Sind in einer Woche 2 Berufsschultage angesetzt, von denen einer mehr als 5 Unterrichtsstunden a 45 Minuten hat, so ist der Auszubildende verpflichtet, an einem der Tage in den Betrieb zurückzukehren.
e) Minderjährige Auszubildende sind generell für den Berufsschulunterricht freizustellen. Gleiches gilt für Auszubildende, die bereits volljährig sind.
f) Wegzeiten zur Berufsschule gelten als Arbeitszeit.
Modul 14: Anwerbung von Ausbildungsinteressenten
Sarah und Lisa sprechen über die Thematik der Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz. Während sich Lisa bereits sehr gut mit diesem Themengebiet auskennt, ist Sarah weitestgehend ahnungslos. Welche Punkte sollten bei einer guten Bewerbung beachtet werden? (3 richtige Antworten)
a) Korrekte Berufsbezeichnung verwenden.
b) Möglichst allgemeiner Einstieg zu Beginn des Anschreibens.
c) Verwendung des Satzes: „Hiermit bewerbe ich mich…“, da dieser bei Bewerbungen üblich ist.
d) Gute Begründung der Berufswahl im Anschreiben.
e) Man sollte möglichst lange, verschachtelte Sätze verwenden, um die eigene Ausdrucksfähigkeit zu beweisen.
f) Zusatzqualifikationen sollten im Lebenslauf aufgeführt werden.
g) Soziales Engagement verschweigen, da dieses nichts im Lebenslauf verloren hat.
Klaus und Kathrin sprechen über Möglichkeiten, wie sie potenzielle Bewerber auf die Ausbildungsmöglichkeiten der Möbelfabrik Johannsen aufmerksam machen können. Welche der nachfolgenden Möglichkeiten erscheint nach Art und Aufwand sinnvoll? (4 richtige Antworten)
a) Angebot von Betriebspraktika
b) Firmenparty im angesagtesten Club der Stadt
c) Berufsorientierungstage an Schulen
d) Unauffällige Aushänge an Schulen
e) Stellenanzeigen in Online-Jobbörsen
f) Teilnahme an Ausbildungsmessen
g) Veranstaltung einer Open-Air-Party auf dem Firmenparkplatz
Klaus und Kathrin beraten auch über die Ausgestaltung von Stellenanzeigen. Welche Elemente sollte eine innerbetriebliche Stellenanzeige enthalten? (8 richtige Antworten)
a) geschlechtsneutrale Bezeichnung des Ausbildungsberufs
b) Mindestalter
c) Ausbildungsbeginn
d) Voraussetzungen, die von den Bewerbern zu erfüllen sind
e) betriebliche Tätigkeiten während und nach der Ausbildung
f) erforderliches Geschlecht
g) Form der Bewerbung
h) erforderliche Unterlagen
i) Kontaktperson
j) Bewerbungsfrist
Darüber hinaus wird im Video erwähnt, dass die meisten Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze für externe Bewerber konzipiert sind. Welche zusätzlichen Inhalte sollte eine öffentliche Stellenanzeige gegenüber einer innerbetrieblichen Stellenanzeige enthalten? (3 richtige Antworten)
a) Angaben zu Unternehmen, Betriebsgröße und Branche (Unternehmen kurz vorstellen)
b) Weitere erforderliche Unterlagen (Polizeiliches Führungszeugnis)
c) Anschrift, wo die Bewerbungsunterlagen eingereicht werden können
d) Interesse weckende Sprachgestaltung und attraktives Layout
e) Erforderliche Berufserfahrung
Weiterhin wird im Video klar, dass einige Rechtsvorschriften bei der Ausschreibung von Stellen zu beachten sind. Welche der nachfolgenden Rechtsnormen sind hierbei insbesondere zu beachten? (2 richtige Antworten)
a) Das AGG in Gänze, insbesondere aber §1, 7 und 11 des AGG
b) §20 BBiG
c) §73 BetrVG
d) §93 BetrVG
Modul 15: Auswahlkriterien und die Bewerbungsunterlagen
Kathrin und Klaus-Herbert diskutieren sehr leidenschaftlich über mögliche Auswahlkriterien bei der Einstellung von Auszubildenden. Welche der folgenden Kriterien dürfen bei der Auswahl nicht berücksichtigt werden? (5 richtige Antworten)
a) Geschlecht
b) Wohnort
c) Alter
d) Vorkenntnisse durch Praktika
e) Ethnische Herkunft
f) Noten in bestimmten Fächern
g) Weltanschauung
h) Behinderung
Im Video werden auch einige Fakten zum Umgang mit Bewerbungsunterlagen genannt. Welche Grundsätze sind zu beachten? (3 richtige Antworten)
a) Die Unterlagen sind sorgfältig und sicher aufzubewahren.
b) Die Unterlagen dürfen weder beliebigen Mitarbeitern noch unternehmensfremden Personen zugänglich gemacht werden.
c) Die Unterlagen dürfen an andere Unternehmen weitergeleitet werden.
d) Die Unterlagen sind bei Nicht-Einstellung unverzüglich zurückzusenden.
e) Eine Kopie der Bewerbungsunterlagen muss auch bei Nicht-Einstellung mindestens drei Jahre aufbewahrt werden (als Nachweis).
Klaus erläutert Kathrin im Video, welche Sachverhalte man dem Anschreiben eines Bewerbers entnehmen kann. Welche der nachfolgenden Sachverhalte gehören dazu? (3 richtige Antworten)
a) Kenntnisse der Rechtschreibung und in der Formulierung von gelungenen Satzkonstruktionen
b) Generelle Eignung für den Ausbildungsberuf
c) Gründe, warum sich der Bewerber im Betrieb beworben hat
d) Gründe für die Berufswahl des Bewerbers
e) Voraussichtliche Leistungen des Bewerbers in der Berufsschule
Kathrin ist hingegen der Meinung, dass der Lebenslauf eine viel höhere Aussagekraft über den Bewerber hat. Welche Fragen lassen sich durch die Durchsicht des Lebenslaufs beantworten? (4 richtige Antworten)
a) Wurden durch Praktika bereits erste Erfahrungen gesammelt?
b) Ist der Auszubildende für den Ausbildungsberuf geeignet?
c) Lassen sich aufgrund der Angaben Rückschlüsse auf die Sozialkompetenz ziehen?
d) Ist anhand der Schulabschlüsse und Durchschnittsnoten erkennbar, ob der Auszubildende die Ausbildung erfolgreich abschließen wird?
e) Gibt es spezielle Vorbildungen, etwa durch Hobbys oder die Freizeitgestaltung?
f) Gibt es Lücken, auf die im Bewerbungsgespräch nochmal eingegangen werden sollte?
Modul 16: Geeignete Verfahren zur Auswahl von Bewerbern
Sarah und Lisa sprechen am Telefon über verschiedene Aspekte von Einstellungstests. Hierbei kommen auch die Nachteile solcher Tests zur Sprache. Welche Nachteile können Einstellungstests haben? (3 richtige Antworten)
a) Es kann keine Aussage über die potentielle Entwicklung eines Bewerbers im Betrieb getroffen werden.
b) Das Auswahlverfahren kann so effizienter gestaltet werden.
c) Da einige Testlösungen im Internet verfügbar sind, ist die Aussagekraft von Einstellungstests oft begrenzt.
d) Mithilfe eines Einstellungstests kann nur die unmittelbare Tagesleistung gemessen werden.
e) Die Ergebnisse der Tests sind vergleichbar.
Darüber hinaus lassen sich in dem Gespräch zwischen Sarah und Lisa noch weitere allgemeine Fakten über Einstellungstests heraushören. Welche der nachfolgenden Aussagen sind zutreffend? (2 richtige Antworten)
a) Einstellungstests finden vor allem bei kleinen Handwerksbetrieben Anwendung.
b) Einstellungstests werden häufig bei größeren Unternehmen durchgeführt.
c) Einstellungstests finden als Auswahlstufe in der Regel vor den Vorstellungsgesprächen statt.
d) Einstellungstests ersetzen Vorstellungsgespräche.
Klaus-Herbert und Katrin sprechen unter anderem über die Thematik der psychologischen Tests. Du erfährst hier, dass diese Tests mehrere Parameter erfüllen müssen um zulässig zu sein. Welcher der nachfolgenden Parameter gehört nicht dazu? (1 richtige Antwort)
a) Objektivität
b) Reliabilität (Zuverlässigkeit)
c) Realität (Zuverlässigkeit)
d) Validität (Gültigkeit)
Darüber hinaus geht Herr Wohlgereidt intensiv auf die Thematik der Reliabilität ein. Welche Aussagen zur Reliabilität sind richtig? (2 richtige Antworten)
a) Die Reliabilität eines Tests gibt an, wie zuverlässig die richtigen Antworten sind.
b) Die Reliabilität sagt aus, dass ab einer bestimmten Quote von Falschantworten dem Bewerber abzusagen ist.
c) Ein Einflussfaktor auf die Reliabilität ist unter anderem die Ratewahrscheinlichkeit.
d) Die Reliabilität legt fest, dass die Rahmenbedingungen des Einstellungstests für alle gleich sein müssen.
Im Video werden verschiedene Arten von Einstellungstests vorgestellt. Welche der nachfolgenden Tests gibt es nicht? (1 richtige Antwort)
a) Tests zur Individualkompetenz
b) Fachbezogene Tests
c) Belastungstests
d) Tests zur Methodenkompetenz
Darüber hinaus wurden noch weitere Möglichkeiten für eine Bewerberauswahl erläutert. Welche der nachfolgenden Verfahren gehören dazu? (3 richtige Antworten)
a) Kurzpraktikum
b) Observation eines Bewerbers
c) Gruppengespräch
d) Assessment-Center
e) Probeweise Teilnahme an der Abschlussprüfung bei der zuständigen Stelle
Modul 17: Das Vorstellungsgespräch
Frau Schmidt verhält sich im Vorstellungsgespräch in höchstem Maße unprofessionell. Welche der nachfolgenden Eigenschaften würden Frau Schmidt bei der Durchführung eines Vorstellungsgesprächs besser zu Gesicht stehen? (4 richtige Antworten)
a) Einfühlungsvermögen
b) Desinteresse
c) Geduld
d) Aufbrausendes Verhalten
e) Selbstbeherrschung
f) Kontaktfreudigkeit
g) Subtile Demonstration von Überlegenheit
Welchen Zweck sollte ein Vorstellungsgespräch eigentlich erfüllen, wenn man es professionell durchführen würde? (2 richtige Antworten)
a) Kennenlernen des Bewerbers.
b) Der Bewerber sollte großem Druck ausgesetzt werden.
c) Ermittlung der Eigenschaften, Einstellungen und Kompetenzen des Bewerbers.
d) Testen der Resilienz des Bewerbers durch das Stellen möglichst hinterlistiger Fragen.
Klaus-Herbert hält Kathrin nach dem misslungenen Vorstellungsgespräch mit Frau Schmalenbaum vollkommen zurecht eine saftige Standpauke. Damit ein solches Desaster nicht noch einmal passiert, beschäftigt sich Kathrin im Nachgang des Gesprächs mit Klaus-Herbert intensiv mit der Thematik der zulässigen, teilweise zulässigen und unzulässigen Fragen. Welche der nachfolgenden Aussagen hierzu sind richtig? (5 richtige Antworten)
a) Fragen zum Gesundheitszustand sind unzulässig
b) Fragen zur Eheschließung oder Familienplanung sind unzulässig
c) Fragen zur Schwangerschaft sind unzulässig
d) Fragen zu beruflichen Fähigkeiten sind unzulässig
e) Fragen zu Pfändungen sind unzulässig
f) Fragen zur Gewerkschaftszugehörigkeit sind unzulässig
g) Fragen zur Religions- und Parteizugehörigkeit sind unzulässig (mit Ausnahmen)
h) Fragen zu Schwerbehinderungen sind generell zulässig
i) Fragen zu Vermögensverhältnissen sind zulässig
j) Fragen zum Wehrdienst sind unzulässig
k) Fragen zu Vorstrafen sind teilweise zulässig
Klaus und Kathrin bereiten gemeinsam das anstehende Vorstellungsgespräch mit Herrn Lange vor. Welches sind die allgemeinen Schritte, die du für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch berücksichtigen solltest? (1 richtige Antwort)
a) Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung und Entscheidung
b) Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, Gesprächskritik und Gesprächsauswertung
c) Gesprächsvorbereitung, Gesprächsdurchführung, Gesprächsabschluss und Gesprächsauswertung
d) Gesprächsdurchführung und Gesprächsauswertung
Klaus betont gegenüber Kathrin die Wichtigkeit einer guten Gesprächsvorbereitung. Was sollte bei einer sinnvollen Gesprächsvorbereitung beachtet werden? (4 richtige Antworten)
a) Zeitfenster möglichst knapp bemessen.
b) Eine lockere Raumatmosphäre schaffen.
c) Störungen von außen nach Möglichkeit ausschließen.
d) Fang- und Stressfragen anhand der Lücken im Lebenslauf ausarbeiten.
e) Auf eventuelle Fragen des Bewerbers vorbereitet sein.
f) Am Gespräch beteiligte Personen so früh wie möglich festlegen und informieren.
Klaus hat sich, innerhalb seiner Gesprächsvorbereitung, in vorbildlicher Weise auch auf potentielle Fragen der Bewerber vorbereitet. Welche der nachfolgenden Fragen sind realistische Fragen eines Bewerbers an die Vertreter des Unternehmens? (5 richtige Antworten)
a) Wie stehen die Chancen der Übernahme nach der Ausbildung?
b) Sind Weiterbildungsmöglichkeiten vorhanden?
c) Darf ich die Schule schwänzen?
d) Ist es in Ordnung, wenn ich Überstunden verweigere?
e) Wann, wo und in welcher Form findet der Berufsschulunterricht statt?
f) Wie lange dauert die Probezeit?
g) Wie ist der Ablauf der Ausbildung?
h) Wie oft darf innerhalb der Probezeit unentschuldigt gefehlt werden?
Das Bewerbungsgespräch mit Herrn Lange bei der Möbelfabrik Johannsen wurde von Herrn Wohlgereidt in vorbildlicher Weise geführt. Welche der nachfolgenden Fragen bieten sich im Allgemeinen während der Informationsphase der Gesprächsdurchführung an? (5 richtige Antworten)
a) Fragen zu Stärken und Schwächen
b) Fragen zu Freizeitgestaltung und Hobbys
c) Fragen zu peinlichen Situationen in der Vergangenheit
d) Fragen zu den Gründen für die Berufs- und Unternehmenswahl
e) Fragen zur schulischen Situation
f) Fragen zu sonstigen Angaben im Lebenslauf
g) Fragen, die den Bewerber großem Stress aussetzen
Modul 18: Der Berufsausbildungsvertrag
Klaus und Kathrin besprechen die Mindestangaben des Berufsausbildungsvertrags nach §11 BBiG. Welche der nachfolgenden Punkte sind Mindestinhalte des Berufsausbildungsvertrags? (6 richtige Antworten)
a) Dauer der regelmäßigen täglichen Arbeitszeit
b) Dauer der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
c) Dauer des Urlaubs
d) Dauer der Probezeit
e) Beginn und Dauer der Ausbildung
f) Schadensersatzpflichten des Auszubildenden
g) Allgemeiner Hinweis auf Tarifverträge, Dienst- oder Betriebsvereinbarungen
h) Form des Ausbildungsnachweises
Darüber hinaus gibt es noch weitere Mindestinhalte. In der Aufzählung der weiteren Mindestinhalte haben sich aber leider einige Fehler eingeschlichen. Kannst du diese Fehler finden? (2 richtige Antworten)
a) Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
b) Art und Ziel der Berufsausbildung
c) Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung
d) Verpflichtungserklärung zur Ableistung von Überstunden
e) Voraussetzungen, unter denen der Ausbildungsvertrag gekündigt werden kann
f) Vereinbarung eines Unkostenbeitrags für die Benutzung der Ausbildungsmittel
g) Sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung
Ebenso besprechen Klaus und Kathrin die Thematik der nichtigen Vereinbarungen im Ausbildungsvertrag. Welche der nachfolgenden Vereinbarungen wären nicht rechtsgültig? (5 richtige Antworten)
a) Ausschluss oder Beschränkung von Schadensersatzansprüchen.
b) Vertragsstrafen, die der Auszubildende zu zahlen hätte.
c) Einschränkungen der beruflichen Freiheit.
d) Verpflichtung, die Ausbildungsnachweise handschriftlich zu führen.
e) Festlegung einer Ausbildungsentschädigung, die der Auszubildende zu zahlen hätte.
f) Festsetzung der Höhe eines Schadensersatzes in Pauschbeträgen, für eventuelle Verfehlungen des Auszubildenden.
g) Keine Gestattung von zusätzlichem bezahltem Urlaub über den gesetzlich festgelegten Mindesturlaub hinaus.
Darüber hinaus lernst du, dass beide Vertragspartner gewisse Pflichten zu erfüllen haben. Welche Verpflichtungen hat hierbei der Auszubildende zu erfüllen? (6 richtige Antworten)
a) Er hat an der Berufsschule, Prüfungen und sonstigen Maßnahmen teilzunehmen.
b) Er darf bei persönlichen Belangen von der Berufsschule, etc. fernbleiben, ohne dem Ausbildenden oder Ausbilder Nachricht zu geben.
c) Er muss den Weisungen des Ausbildenden, Ausbilders oder anderen weisungsberechtigten Personen folgen.
d) Er muss die betrieblichen Ordnungen einhalten.
e) Er muss Werkzeuge, Maschinen und sonstige Einrichtungen sorgfältig behandeln.
f) Er hat für die Ausbildung eine angemessene Entschädigung zu zahlen.
g) Er hat über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Stillschweigen zu wahren.
h) Er ist verpflichtet, Ausbildungsnachweise zu führen.
Welche Pflichten hat der Ausbildende? (7 richtige Antworten)
a) Die vorgeschriebenen und erforderlichen Fertigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln.
b) Wenn er nicht selbst ausbildet, einen Ausbilder mit dieser Aufgabe zu beauftragen.
c) Den Auszubildenden aufzufordern, sich die notwendigen Ausbildungsmittel selbst zu beschaffen.
d) Den Auszubildenden zum Besuch der Berufsschule anzuhalten und hierzu freizustellen.
e) Die Führung von Ausbildungsnachweisen zu ermöglichen und zu überwachen.
f) Den Auszubildenden zur Abwechslung auch ausbildungsfremde Tätigkeiten zu übertragen.
g) Sich die ärztlichen Bescheinigungen vorlegen zu lassen.
h) Den Eintrag des Ausbildungsverhältnisses bei der zuständigen Stelle zu beantragen.
i) Den Auszubildenden aufzufordern, sich rechtzeitig zu den Zwischen- und Abschlussprüfungen anzumelden.
j) Eventuell bei Bedarf außerbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen durchführen zu lassen.
Weiterhin wird in den Videos auch das Thema des Urlaubsanspruchs behandelt. Welche Aussagen hierzu sind zutreffend? (4 richtige Antworten)
a) 16-jährige Auszubildende haben einen Urlaubsanspruch von mindestens 27 Werktagen.
b) Unter 18-jährige Auszubildende haben einen Urlaubsanspruch von mindestens 26 Werktagen.
c) Auszubildende ab 18 Jahren haben einen Anspruch auf mindestens 24 Werktage Urlaub.
d) 15-jährige haben einen Anspruch auf mindestens 30 Werktage Urlaub.
e) Der gesetzliche Urlaubsanspruch gilt für das Alter des Auszubildenden zum Ende des Jahres.
f) Der gesetzliche Urlaubsanspruch gilt für das Alter des Auszubildenden zu Beginn des Jahres.
Zum Abschluss sollen noch ein paar grundlegende Fakten zum Berufsausbildungsvertrag betrachtet werden. Welche Regelungen gelten? (3 richtige Antworten)
a) Der Inhalt des Vertrags muss noch vor Abschluss des Berufsausbildungsvertrags schriftlich niedergelegt werden.
b) Die elektronische Form ist ausgeschlossen.
c) Die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats müssen berücksichtigt werden.
d) Der Ausbildungsberater der Kammer hat bei der Erstellung des Berufsausbildungsvertrags ein Mitspracherecht.
e) Der Vertrag ist von beiden Vertragsparteien (Ausbildender, Auszubildender sowie eventuell gesetzliche Vertreter) zu unterzeichnen.
Modul 19: Beendigung des Ausbildungsverhältnisses
Klaus-Herbert und Frau Wasser sprechen über Möglichkeiten, wie ein Ausbildungsverhältnis beendet werden kann. Welche grundsätzlichen Möglichkeiten gibt es? (3 richtige Antworten)
a) Da das Ausbildungsverhältnis ein befristetes Arbeitsverhältnis ist, endet es nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Ausbildungszeit.
b) Das Ausbildungsverhältnis endet automatisch am letzten Tag der Abschlussprüfung.
c) Das Ausbildungsverhältnis kann gemäß §22 BBiG durch eine Kündigung beendet werden.
d) Das Ausbildungsverhältnis endet bereits vor Ablauf der Ausbildungszeit an dem Tag, an dem das Bestehen der Abschlussprüfung bekannt gegeben wird.
e) Das Ausbildungsverhältnis kann gemäß §78 BBiG durch den Prüfungsausschuss der zuständigen Stelle aufgehoben werden.
Modul 19: Beendigung des Ausbildungsverhältnisse
Herr Wohlgereidt und Frau Wasser sprechen auch über mögliche Gründe, die zu einer Kündigung des Ausbildungsverhältnisses führen können. Welche Gründe könnten dies sein? (3 richtige Antworten)
a) Unlust des Ausbildenden
b) Fehlende Eignung
c) Fehlende Motivation des Ausbilders
d) Fehlende Vertrauensbasis
e) Vorliegende Konflikte
Wie du von Frau Wasser erfährst, stellt die Kündigung innerhalb der Probezeit einen Sonderfall dar. Welche Regelungen gelten hier? (4 richtige Antworten)
a) Die Kündigung seitens des Auszubildenden ist mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen möglich.
b) Sowohl der Ausbildende als auch der Auszubildende dürfen die Kündigung einreichen.
c) Die Kündigung erfolgt ohne Kündigungsfrist, dies gilt sowohl für den Auszubildenden als auch den Ausbildenden.
d) Der Ausbildende muss eine Kündigung innerhalb der Probezeit begründen, der Auszubildende nicht.
e) Eine Kündigung seitens des Ausbildenden darf nur auf Grundlage von Eignungsmängeln erfolgen.
f) Die Kündigung bedarf keiner Begründung.
g) Die Kündigung muss schriftlich erfolgen.
Modul 20: Kündigung nach Ablauf der Probezeit
Frau Wasser beschreibt Herrn Wohlgereidt Gründe, die zu einer Kündigung nach dem Ablauf der Probezeit führen können. Welche Gründe können zu einer sofortigen Kündigung (ohne Abmahnung) führen? (2 richtige Antworten)
a) Unregelmäßiger Berufsschulbesuch
b) Gewaltanwendungen gegen Kollegen und Vorgesetzte
c) Diebstahl
d) Ständige Leistungs- und Lernverweigerung
e) Unlust
f) Fortlaufendes Widersprechen gegenüber dem Ausbilder
Frau Wasser geht ebenfalls detailliert auf die Thematik der Abmahnung ein. Welche der nachfolgenden Aussagen zum Thema „Abmahnung“ treffen zu? (3 richtige Antworten)
a) Einer Abmahnung dürfen sowohl Verhaltensweisen als auch persönliche Eigenschaften zugrunde liegen.
b) In der Regel müssen einer Kündigung mindestens zwei Abmahnungen vorausgehen.
c) Eine mündliche Abmahnung ist voll wirksam.
d) Bei minderjährigen Auszubildenden ist die Abmahnung nur wirksam, wenn sie an die gesetzlichen Vertreter gesendet wird und diese auch erreicht.
e) Bereits erteilte Abmahnungen sind auch bei schweren Vergehen die Voraussetzung für eine Kündigung.
Frau Wasser erklärt Herrn Wohlgereidt darüber hinaus auch, dass es neben der Entscheidung für einen anderen Berufsweg auch andere Gründe gibt, aufgrund derer der Auszubildende sein Ausbildungsverhältnis auch nach dem Ablauf der Probezeit kündigen kann. Welche Gründe könnten dies sein? (5 richtige Antworten)
a) Tätlichkeiten gegen den Auszubildenden
b) Eigentümerwechsel des Ausbildungsbetriebs
c) Grobe Ausbildungsmängel
d) Dauernde Beschäftigung mit ausbildungsfremden Tätigkeiten
e) Wechsel in der Person des Ausbilders
f) Ausbleiben von Gehalt
g) Schwerer Verstoß gegen gesetzliche Bestimmungen wie das Jugendarbeitsschutzgesetz, das Arbeitszeitgesetz oder Arbeitsschutzbestimmungen
h) Unfreundlichkeit der Ausbildungsbeauftragten
Weiterhin gibt es noch einen Unterschied zwischen einer Kündigung aufgrund einer anderen Berufswahl und der Kündigung aus einem wichtigen Grund. Was gilt bei der Kündigung aus wichtigem Grund? (1 richtige Antwort)
a) Die Kündigung kann auch mündlich erfolgen.
b) Die zuständige Stelle muss der Kündigung zustimmen.
c) Die Kündigung erfolgt fristlos.
d) Die Kündigungsfrist beträgt zwei statt vier Wochen.
Frau Wasser erläutert Herrn Wohlgereidt mit großer Leidenschaft auch die einzelnen Formen des Kündigungsschutzes. Welche der nachfolgenden Regelungen fallen unter den Sonderkündigungsschutz? (4 richtige Antworten)
a) Schutz Wehrdienstpflichtiger
b) Schutz schwerbehinderter Menschen
c) Schutz politisch Verfolgter
d) Mutterschutz
e) Pflegeschutz
f) Schutz bestimmter Mitglieder nach §15 KSchG
g) Schutz von Teilnehmern an sportlichen Wettbewerben
Weiterhin erklärt Frau Wasser Herrn Wohlgereidt die grundlegenden Fakten rund um den einvernehmlichen Aufhebungsvertrag. Welche Aussagen treffen zu? (3 richtige Antworten)
a) Es gibt keine Kündigungsfristen.
b) Ein Aufhebungsvertrag muss von der zuständigen Stelle genehmigt werden.
c) Ein Aufhebungsvertrag bedarf der Zustimmung beider Vertragsparteien.
d) Ein Aufhebungsvertrag kommt vor allem dann in Frage, wenn eine Kündigung unzulässig oder ungünstig wäre.
e) Ein Aufhebungsvertrag kann unter besonderen Umständen auch einseitig durch den Ausbildenden geschlossen werden.
Klaus geht die Geschichte der jungen Auszubildenden nicht mehr aus dem Kopf, von der Frau Wasser erzählt hatte. Er schlägt nochmals die Schutzbestimmungen für Schwangere im MuSchG nach. Was beinhaltet der § 17 des Mutterschutzgesetzes? (3 richtige Antworten)
a) Auch schwangere Auszubildende dürfen gekündigt werden.
b) Die Schutzfrist für Schwangere endet vier Monate nach der Geburt.
c) Schwangere Auszubildende dürfen nicht gekündigt werden, es sei denn, sie befinden sich noch in der Probezeit. Hier gilt § 22 Abs. 1 BBiG.
d) Bei einer Fehlgeburt endet die Schutzfrist bereits drei Monate danach.
e) Um Anspruch auf Sonderkündigungsschutz zu haben, muss die Schwangerschaft dem ausbildenden Betrieb mitgeteilt werden.
f) Sofern der Ausbildungsbetrieb der schwangeren Auszubildenden kündigt, ohne dass der Betrieb von der Schwangerschaft weiß, muss die Auszubildende den Ausbildendenden innerhalb von zwei Wochen davon unterrichten.
Modul 21: Verlängerung der Ausbildungszeit
Im Gespräch zwischen Klaus und Kathrin erfährst du, dass eine Verlängerung der Ausbildungszeit mehrere Gründe haben kann. Welche Gründe sind dies? (3 richtige Antworten)
a) Ausnahmefälle wie Betriebsunterbrechungen oder längere Ausfallzeiten
b) Schwänzen der Berufsschule
c) Teilzeitausbildung
d) Langanhaltende Motivationstiefs des Auszubildenden
e) Nichtbestehen der Abschlussprüfung
Einige der Ausnahmefälle, die zu einer Verlängerung der Ausbildung führen können, werden im Gespräch von Klaus und Katrin ebenfalls angerissen. Welche der nachfolgenden Tatbestände sind eben solche Ausnahmefälle? (4 richtige Antworten)
a) Unfall des Auszubildenden
b) Längere Krankheit des Ausbildenden
c) Elternzeit des Ausbilders
d) Elternzeit des Auszubildenden
e) Elternzeit des Ausbildenden
f) Längere Krankheit des Auszubildenden
g) Grobe Ausbildungsmängel
h) Kündigung einer ausbildenden Fachkraft
Darüber hinaus erfährst du, dass eine Verlängerung der Ausbildungszeit auch aufgrund einer nicht-bestandenen Abschlussprüfung möglich ist. Welche Aussagen hierzu sind zutreffend? (2 richtige Antworten)
a) Eine nicht-bestandene Abschlussprüfung darf zwei Mal wiederholt werden.
b) Der Auszubildende kann eine Verlängerung des Ausbildungsverhältnisses um bis zu zwei Jahre verlangen, dem muss der Ausbildende zustimmen.
c) Bestandene Teile der Abschlussprüfung verfallen nach zwei Jahren, falls der Auszubildende die Prüfung bis dahin noch nicht vollständig bestanden hat.
d) Falls das Ausbildungsverhältnis nicht verlängert wird, kann der Auszubildende auch nicht an der Wiederholungsprüfung teilnehmen.
Durch das Gespräch zwischen Frau Schmidt und Herrn Wohlgereidt erfährst du, dass die Elternzeit eine spezielle Ausnahme darstellt. Welche Regeln gelten hier? (2 richtige Antworten)
a) Die Elternzeit wird nicht auf Berufsausbildungszeiten angerechnet.
b) Der Auszubildende muss den Antrag auf Verlängerung der Ausbildung direkt beim Prüfungsausschuss der zuständigen Stelle stellen.
c) Da sich die Ausbildungszeit automatisch verlängert, muss kein Antrag auf Verlängerung der Ausbildung gestellt werden.
d) Nach § 15 Abs. 2 BEEG (Bundeselterngeld- und -elternzeitgesetz) besteht Anspruch auf Elternzeit bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres.
e) In den ersten 12 Monaten der Elternzeit wird Elterngeld gezahlt. Möglich sind allerdings auch 16 Monate.
Modul 22: Eintragungs- und Anmeldungspflichten
Im Gespräch von Herrn Johannsen mit Frau Schmidt und Herrn Wohlgereidt werden die Schritte angesprochen, die unverzüglich nach dem Abschluss des Berufsausbildungsvertrags zu erledigen sind. Um welche Aktivitäten handelt es sich? (3 richtige Antworten)
a) Gesonderte Benachrichtigung der gesetzlichen Vertreter
b) Eintragung des Berufsausbildungsverhältnisses bei der Kammer
c) Anmeldung zur Berufsschule
d) Eintragung in die Handwerksrolle
e) Anmeldung zur Sozialversicherung
Darüber hinaus erklärt Klaus Herrn Johannsen den Sinn und Zweck des Verzeichnisses für Berufsausbildungsverhältnisse. Welche Zwecke erfüllt dieses Verzeichnis? (3 richtige Antworten)
a) Es ermöglicht eine gute Planung der Zwischen- und Abschlussprüfungen sowie die Überwachung der Berufsausbildung.
b) Das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse dient der Disziplinierung der örtlichen Wirtschaft.
c) Auf Basis dieses Verzeichnisses können Zulassungsvoraussetzungen für die Abschlussprüfung überprüft werden.
d) Im Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse werden auch die Abmahnungen der Auszubildenden hinterlegt.
e) Anhand des Verzeichnisses der Berufsausbildungsverhältnisse kann geprüft werden, ob der Ausbildungsvertrag dem BBiG und der jeweiligen Ausbildungsordnung entspricht.
Im Gespräch von Herrn Johannsen mit seinen beiden Ausbildern erfährst du auch einiges über den Themenkomplex der ärztlichen Bescheinigungen. Welche Aussagen hierzu treffen zu? (3 richtige Antworten)
a) Die ärztliche Untersuchung ist für alle Auszubildenden vorgeschrieben.
b) Die Bescheinigung zur Untersuchung darf bei Ausbildungsbeginn höchstens 14 Monate alt sein.
c) Die ärztliche Untersuchung dient dazu festzustellen, ob der Auszubildende für die Berufsausbildung grundsätzlich gesundheitlich geeignet ist.
d) Die ärztliche Untersuchung wird grundsätzlich nur vom Betriebsarzt durchgeführt.
e) Der Ausbildende muss sich nach einem Jahr, spätestens aber nach 14 Monaten eine Bescheinigung über die ärztliche Nachuntersuchung bei jugendlichen Auszubildenden vorlegen lassen.
Modul 23: Auslandsaufenthalte in der Berufsausbildung
Sarah und Lisa sprechen am Telefon über Möglichkeiten, Teile der Ausbildung im Ausland zu verbringen. Welche der nachfolgenden Aussagen hierzu treffen zu? (3 richtige Antworten)
a) Bis zu 25% der Ausbildung können im Ausland durchgeführt werden.
b) Bis zu einem Fünftel der Ausbildung kann im Ausland durchgeführt werden.
c) Ein geplanter Auslandsaufenthalt bedarf keiner vertraglichen Regelung.
d) Ein Aufenthalt von mehr als 8 Wochen muss mit der zuständigen Stelle abgestimmt werden.
e) Ein Auszubildender kann zwecks eines Auslandsaufenthalts bis zu 9 Monate von der Berufsschule befreit werden.
Lisa erklärt Sarah darüber hinaus auch, wie die im Ausland verbrachte Ausbildungszeit dokumentiert werden kann. Welche Möglichkeiten gibt es? (2 richtige Antworten)
a) Europass
b) Vermerk auf dem Abschlusszeugnis
c) Zusätzliches Zeugnis vom ausländischen Betrieb
d) Spezielles Auslandszertifikat der IHK
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