Kation
positiv geladenes Teilchen
Anion
negativ geladenes Teilchen
Säure
Protonendonatoren
Basen
Protonenakzeptoren
pH Wert
beschreibt Stärke einer Säure oder Base anhand ihrer Wasserstoffionenkonzentration bzw. Oxoniumkonzentration
Beispiele Auswirkungen pH Verschiebungen
damit pH konstant gejalten werden kann
muss Organismus ausreichende, abgestimmte Eliminationsprozesse für anfallende Säuren/ Basen habe
über Puffersysteme verfügen
Puffersysteme
im Blut
Proteine
Albumin
Hämoglobin
Kohlensäure
Bikarbonatsystem
in der Niere
Ammoniak
Phosphat
Bikarbonatsystem besonders effektiv, weil
passt perfekt zu dem von dem Organsimus angestrebten pH von 7,4
ist ein offenes System im Gegensatz zu Proteinpuffern, da CO2 über Lunge und Bikarbonat und H+ über Niere ausgeschieden werden können
korrekte Durchführung BGA
korrekte Blutentnahme
ausreichende Durchmischung der Probe vor Eingabe
rasche Analyse
ausreichende Äquilibrationszeit nach Veränderung der Beatmung (über 20 min)
temp. korrigierte Werte nicht mit Standardwerten vergleichen
welche Organe sind an Regulation des SBH beteiligt
Lunge
Elimination von CO2
Leber
Versoffwechslung von Säuren
Niere
Elimination oder Rückresorption von H+ und Bikarbonat
Was gibt aktuelle Basenabweichung an?
wieviel mmol einer Base benötigt würden (oder weggenommen werden müssten) um auf einen pH von 7,4 zu kommen.
Auch dieser Wert kann auf einen PCO2 von 40 standardisiert werden.
resp. Alkalose
resp. Azidose
metabolische Alkalose
metabolische Azidose
Kompensation :
Hyperventilation mit vermehrter CO2-Abatmung (typisch Kussmaulsche Atmung) bei intakter Leber- und Nierenfunktion auch metabolische Kompensation
BGAkomp : pH ↔, PCO2 ↓, BE ↓
therapeutische Möglichkeiten:
1. Ursachenspezifische Behandlung: z.B. Schockbehandlung, Insulintherapie (kausal bei diabetischer Ketoazidose), Dialyse, spezifische Behandlung einer Vergiftungen
2. Pufferung: bei der Pufferung werden Substanzen zugeführt, die H+ binden (Basen) und dann in neutraler Form eliminiert werden können:
Nebenwirkung Pufferung
- verringerte Sauerstoffabgabe in das Gewebe
- protektiver Effekt von Azidose auf hypoxische/anoxische Zellen wird aufgehoben
Wann Puffern?
Pufferung kommt nur in Frage bei schwerer Azidose
(pH < 7,15-7,2 und BE < -10).
NaBic
Natriumbikarbonat:
natürlicher Bikarbonatpuffer
führt zur Bildung von Kohlensäure damit CO2.
Funktioniert daher nur, wenn CO2 abgeatmet werden kann!
Verstärkt theoretisch die intrazelluläre Azidose, da Bikarbonat die Zellmembran nicht einfach passieren kann, dass entstehende CO2 aber schon.
Wieweit dieser Effekt in vivo tatsächlich relevant ist, ist umstritten.
Kann nicht die Blut-Hirnschranke überwinden,
d.h. das Atemzentrum verbleibt in der Azidose und hält ggf. eine Hyperventilation bis zur Überkompensation aufrecht.
Dosis: nie den errechneten Bikarbonatbedarf substituieren, sonder immer vorsichtig unter laufenden BGA-Kontrollen an einen pH von ca. 7,2 herantasten.
TRIS
Zuletzt geändertvor 2 Monaten