Warum ist Kundenzufriedenheit so wichtig?
Kunde = “Profitcenter” eines Unternehmens
Kundenbedürfnisse befriedigen ist Grundlage für geschäftlichen Erfolg
zufriedene Kunden kommen wieder, empfehlen weiter & sind bereit höhere Preise zu zahlen
wichtigste Voraussetzung für Kundenbindung
Kundenzufriedenheit Definition
Ergebnis eines kognitiven & affektiven Bewertungsprozesses
Kunde vergleicht dabei erwartete Leistung mit der tatsächlich erhaltenen
Welche 3 Phasen gibt es bei der Kundenbeziehung?
Vorkaufphase:
Kunde erkennt Bedürfnis
sucht nach Infos
vergleicht Alternativen
Kunde sollte hier zielgruppenspezifisch angesprochen & mit Infos zu Angeboten versorgt werden
Kaufphase:
Kaufintention wird gebildet
Kauf wird abgewickelt
Gestaltung der Einkaufsstätte ist hier bedeutsam & dass Filialmitarbeiter durch Aktionen eingebunden werden & persönliche Gespräche führen
Nachkaufphase:
Konsum
Evaluierung
-> subjektiv, da Kunde bewertet, ob Leistung die individuellen Bedürfnisse befriedigt hat
-> dafür gibt es 5 Aspekte:
technische Produktqualität
Service
Interaktion mit Anbieter/ Personal
Reputation des Unternehmens
Preis
Entsorgung
Warum ist die Nachkaufphase wichtig?
zentral für weiteres Bestehen der Kundenbeziehung
als Ergebnis der subjektiven Bewertung entsteht Kundenzufriedenheit, oder eben auch nicht
Was ist das C/D-Paradigma?
= Confirmation/ Disconfirmation Paradigm
bildet integrativen Rahmen für verschiedene Perspektiven, in denen Kundenzufriedenheit thematisiert wird
Grundlage für Kundenzufriedenheit ist Erwartung an bestimmte Leistungen bzw. subjektive Wahrnehmung, Beurteilung & Erfahrung mit Leistung
Kundenzufriedenheit entsteht in komplexem psychischen Vergleichsprozess
-> Vergleich von wahrgenommener Istleistung (Erfahrung) & erwarteter Sollleistung (Vergleichsstandard)
-> dadurch wird Leistungsschwelle festgelegt ab der Kunde zufrieden ist
Diskonfirmation = Istleistung entspricht nicht der Sollleistung
Konfirmation = Istleistung entspricht Sollleistung
gemäß der Abbildung lässt sich Kudnenzufriedenheit definieren als eine abschließende Bewertung einer spezifischen Kaufentscheidung:
Istleistung < Sollleistung: negative Diskonfirmation (Unzufriedenheit)
Istleistung = Sollleistung: KOnfirmationsniveau der indifferenten Zufriedenheit
Istlesitung > Sollleistung: positive Diskonfirmation (Zufriedenheit)
Welches sind die 3 Phasen des Zufriedenheitsprozesses?
Phase:
zu berücksichtigen sind Anforderungen, die von Kunde geäußert wurden, die Kunde voraussetzt & persönliche Bedürfnisse des Kunden
-> stellt Sollkomponente dar
Ausprägungsgrad der Erwartungen individuell
-> folgende Varianten sind möglich:
Kunde hat realistische Erwartungen, die auf Erfahrungen mit speziellen Produkten aufbauen
Kunde hat erfahrungsgestützte Erwartungen, die auf Erfahrungen mit allen Produkten einer Kategorie aufbauen
Kunde hat Vorstellungen des Idealen, das seiner Meinung nach optimales Leistungsniveau darstellt
Kunde hat Erwartung einer tolerierbaren Leistung, die gerade noch akzeptabel ist
Kunde glaubt faire Leistung zu erhalten, die er für den gegebenen Input als gerecht empfindet
Erwartungen des Kunden müssen systematisch erfasst werden durch intensive Informationsgenerierung & Analyse
auch Erwartungen an Zusatzleistungen muss ermittelt werden, um Kunden Zusatznutzen bieten zu können, der dann Kundenzufriedenheit erhöht
Kunde nimmt Qualität & Leistung wahr während er Produkt nutzt
dabei finden psychologische Prozesse & Kognitionen statt
Kunde vergleicht “prekonsumtive” Erwartung mit wahrgenommener Leistung
Wann ist die Kundenbindung besonders erfolgreich?
Wenn der Anbieter dem Kunden sehr klar seinen Mehrwert vermittelt
Was ist ein Mehrwert?
umfasst alle zusätzlichen Leistungen, die Kunde bekommt ohne extra dafür zahlen zu müssen
-> z.B. interaktive Kundendienste, Garantie, Gewinnspiele, Rabatte, Newsletter
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