Fragenpool BMA (int)

Bei Personengefährdung sind alle Räume, in denen sich gebäudefremde Personen oder Personen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, dauernd oder zeitweise aufhalten, sowie angrenzende Räume in die Überwachung einzubeziehen.

"- Typ A-Signalgeber zur vorrangigen Verwendung in Gebäuden

- Typ B-Signalgeber zur vorrangigen Verwendung im Freien"

"- Durch Falschalarme entstehen Kosten durch zum Beispiel den Feuerwehreinsatz oder Betriebsausfälle

- Die sensibilisierung der Menschen im Sicherungsbereich sinkt durch auftretende Falschalarme"

DIN EN 54-17: Gerät, das an einen Übertragungsweg einer Brandmeldeanlage angeschlossen werden kann, um die Auswirkungen von Fehlern eines niedrigen Parallelwiderstandes zwischen den Leitungen des Übertragungsweges zu begrenzen.

"EN 54-11 Handfeuermelder

- Typ A direkte Auslösung: Handfeuermelder, bei dem der Wechsel in den Alarmzustand automatisch erfolgt, wenn das zerbrechliche Element zerbrochen, oder dessen Lage verändert wurde

- Typ B indirekte Auslösung: Handfeuermelder bei dem der Wechsel in den Alarmzustand eine zusätzliche Betätigung des Benutzers erfordert, nachdem das zerbrechliche Element zerbrochen oder in dessen Lage verändert wurde."

Wärmemelder dürfen nicht an Stellen angeordnet werden, an denen die Umgebungstemperatur inforle natürlicher oder betrieblicher Wärmequellen solche Werte annehmen kann, dass die Gefahr des unerwünschten Ansprechens der Melder gegeben ist. Zum Beispiel direkte Sonneneinstrahlung.

"EN 54-5 punktförmige Wärmemelder

- S = static of rise = Thermomaximal-Melder:

Punktförmige Wärmemelder mit dem Kategorie-Index: Diese Melder sprechen selbst

bei großer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit nicht unterhalb der minimalen Ansprechschwelle an.

- R = temperature of rise = Thermodifferenzial-Melder:

Diese Melder haben eine Differentialcharakteristik und werten schnelle Temperaturanstiege auch dann als Alarm, wenn der Anstieg noch weit unter der typischen Anwendungstemperatur beginnt.

Punktförmige Wärmemelder mit dem Kategorie-Index R müssen die Anforderungen an das Ansprechverhalten entsprechend ihrer Kategorie auch bei hohen Anstiegsgeschwindigkeiten der Lufttemperatur beibehalten, beginnend bei einer Ausgangstemperatur unter der typischen Anwendungstemperatur entsprechend der auf dem punktförmigen Wärmemelder angegebenen Kategorie."

"Ausnahmen von der Überwachung von Zwischendecken- und Zwischenbodenbereichen, sofern sämtliche der folgenden Bedingungen erfüllt sind:

- Die Zwischenräume müssen weniger als 0,8 m hoch sein.

- Es dürfen keine Leitungen für Sicherheitsanlagen, z. B. Notbeleuchtung, elektroakustische Anlagen für Sprachdurchsagen bei Alarmierung usw., vorhanden sein; es sei denn, diese sind besonders geschützt verlegt.

- Die Brandlast muß kleiner als 25 MJ, bezogen auf eine Fläche von 1 m * 1 m, sein.

- Die Umfassungsbauteile (Decke, Boden, Wände) müssen nichtbrennbar sein, und

- die Zwischenräume müssen mit nichtbrennbarem Material so unterteilt sein, daß Abschnitte von maximal 10 m Breite und 10 m Länge gebildet werden."

"Für Zwischendecken- und Zwischenbodenbereiche sind Ausnahmen von der Überwachung zulässig, sofern sämtliche der folgenden Bedingungen erfüllt sind:

- Die Umfassungsbauteile (Decke, Boden, Wand) müssen nichtbrennbar (Baustoffklasse A nach DIN 4102-1) sein.

- Die Zwischenräume müssen mit nichtbrennbarem Material so unterteilt sein, dass Abschnitte von maximal 10 m Breite und 10 m Länge gebildet werden

- Die Brandlast muss kleiner als 25 MJ, bezogen auf eine Fläche von 1 m × 1 m, sein."

Ausnahmen von der Überwachung von Zwischendecken- und Zwischenbodenbereichen, sofern sämtliche der folgenden Bedingungen erfüllt sind:

- Die Umfassunsbauteile (Decke, Boden, Wände) müssen der bauaufsichtlichen Anforderung ""nicht brennbar"" genügen und

- die Bereiche oberhalb und unterhalb von Räumen müssen mit nicht brennbaren Bauteilen so unterteilt sein, dass Abschnitte von maximal 100 m² und einer maximalen Seitenlänge von 20 m gebildet werden und

- die Brandlast muss kleiner als 25 MJ, bezogen auf eien Grundfläche von 1 m x 1m sein."

Nach EN 54-25 muss die autonome Energiequelle den normalen Betrieb des Bestandteils für eine Mindestdauer von 36 Monaten ermöglichen.

"DIN VDE 0833-2

- IR-Flammenmelder: ein Flammenmelder, der nur auf Strahlung mit einer Wellenlänge über 850 nm reagiert

- UV-Flammenmelder: ein Flammenmelder, der nur auf Strahlung mit einer Wellenlänge unter 300 nm reagiert

- Klasse 1: maximale Kantenlänge = 36 m

- Klasse 2: maximale Kantenlänge = 20 m

- Klasse 3: maximale Kantenlänge = 13 m"

"- Einer Meldergruppe dürfen nur Melder eines Meldebereichs angehören.

- Für automatische Brandelder und Handfeuermelder sind eigene Meldergruppen vor zu sehen. Diese dürfen nicht mehr enthalten als:

-> 10 Handfeuermelder

-> 32 punktförmige Brandmelder

-> 32 punktförmige Wärmemelder

-> 32 detektionselemente eines linienförmigen Wärmemelders

-> eine einzeln identifizierbare Ansaugleitung eines Ansaugrauchmelders

- Sondermelder müssen eigene Meldergruppen zugeordnet werden"

Diese Melder enthalten radioaktive Komponenten, bei dessen Handhabung erhöhte Gefahr besteht. Die Entsorgung darf nur durch zertifizierte Unternehmen durchgeführt werden.

Innerhalb 30 Minuten nach Auftreten des Ausfalls.

Die maximal zulässige Zeit von der Auslösung eines Brandmelders bis zum Beginn der Alarmübertragung darf bei vernetzten Zentralen nicht mehr als 30 Sekunden betragen.

"- Handfeuermelder = manuelle Betätigung durch Benutzer

- punktförmige Rauchmelder (optisch) = Rauch

- punktförmige Rauchmelder (ionisationsprinzip) = Rauch

- punktförmige Wärmemelder = Wärme

- Mehrfachsensormelder

--> (dual)optisch / thermisch = Rauch+Wärme

--> (dual)optisch / chemisch = Rauch+Brandgase (bspl. CO)

--> (dual)optisch / thermisch / chemisch = Rauch+Wärme+Brandgase (bspl. CO)

- UV-Flammenmelder = Flamme mit Spektrum im UV-Bereich

- IR-Flammenmelder = Flamme mit Spektrum im IR-Bereich

- lineare Wärmemelder integrierend = Wärme

- lineare Wärmemelder nicht integrierend = Wärme

- mehrpunktförmige Wärmemelder = Wärme

- lineare Rauchmelder = Rauch

- Ansaugrauchmelder = Rauch

"

Die EN 54-13 legt

• Anforderungen an die Bewertung der Kompatibilität und Anschließbarkeit der Bestandteile von Brandmeldeanlagen fest.

• Anforderung an die Integrität von Brandmeldeanlagen , die mit anderen Systemen verbunden sind fest

Bestandteilen des Typ 1:

• die Kompatibilität mit einer BMZ gemäß den Anforderungen aus EN 54-13 ist nachzuweisen.

• müssen eine EN54-X zulassung besitzen.

• müssen durch eine EN54-4-Energieversorgung versorgt werden.

Bestandteile vom Typ 2 sind anschließbar, wenn sie ohne Beeinträchtigung des Anlagenbetriebs (rückwirkungsfrei) betrieben werden können.

"- Normativ gibt es keine Limitierung, es kommt auf die Herstellerangaben / physikalischen Grenzen an.

- Die einem Übertragungsweg zugeordneten Melderbereiche dürfen eine Gesamtfläche von 6000 m² nicht überschreiten.

- 0833-2:2004 = An einen Übertragungsweg dürfen maximal 128 Melder oder Geräte angeschlossen werden."

"- Klasse A: sehr hohe Empfindlichkeit

Beispiel: das Erkennen eines in Klimaanlagen eintretenden, sehr verdünnten Rauchs zum Nachweisen äußerst verdünnter Konzentrationen von Rauch

- Klasse B: erhöhte Empfindlichkeit

Beispiel: Brandfrüherkennung in besonders Wertvollen Gegenständen wie Serverschränken

- Klasse C: übliche Empfindlichkeit

Beispiel: übliche Branderkennung vergleichbar mit punktförmigen Rauchmeldern"

"- Die Ansteuerung muss Grundsätzlich über eine Schnittstelle erfolgen.

- Bei einer Störung auf einem Übertragungsweg zwischen einer BMZ und einer Eingangsschnittstelle nach 0833-4 einer Sprachalarmanlage dürfen höchstens 8 Alarmierungsbereiche betroffen sein.

- Es muss sichergestellt sein, dass durch einen Fehler in einem Übertragungsweg nicht mehr ausfällt as eine diesem Übertragungsweg zugeordnete Funktionsgruppe (d.H. das Alarmieren von jeweils einem Alarmierungsbereich)."

"Bei Systemböden darf auf eine Überwachung verzichtet werden wenn

- sie rauchdicht und brandschutztechnisch qualifiziert abgeschlossen sind und

- nicht höher als 0,2 m sind und

- nicht der Raumlüftung dienen."

"Es darf auf eine Überwachung der Systemböden verzichtet werden, wenn

- die lichte Höhe 0,2 m nicht überschreitet und

- der Systemboden nicht zur Raumlüftung dient."

Es muss sichergestelllt sein, dass durch einen Fehler in einem Übertragungsweg nicht mehr ausfällt als ein Meldebereich mit 1600 m² und diesen Meldern zugeordnete Funktionsgruppen.

HIER 2022

"EN 54-11 Handfeuermelder

- Typ A direkte Auslösung: Handfeuermelder, bei dem der Wechsel in den Alarmzustand automatisch erfolgt, wenn das zerbrechliche Element zerbrochen, oder dessen Lage verändert wurde

- Typ B indirekte Auslösung: Handfeuermelder bei dem der Wechsel in den Alarmzustand eine zusätzliche Betätigung des Benutzers erfordert, nachdem das zerbrechliche Element zerbrochen oder in dessen Lage verändert wurde."

"- Klasse 1: Geringes Risiko: Dient zur Verwahrung von Objektschlüsseln, hat jedoch keine Verbindung zur BMA

- Klasse 2: Mittleres Risiko: Dient zur Verwahrung von Objektschlüsseln (keine Generalschlüssel), Anbindung an BMA

- Klasse 3: Hohes Risiko: Dient zur Verwarung von Objektschlüsseln, Anbindung an BMA"

"- ÜW 1: nicht überwachter Übertragungsweg

- ÜW 2: Überwachter Übertragungsweg mit Auswirkung einer Störung auf die anzusteuernden Anlagen (Stichleitung)

- ÜW 3: Überwachter Übertragungsweg ohne Auswirkung einer Störung auf die anzusteuernden Anlagen (Ringleitung)"

"Ja, Für Hochhäuser mit nicht mehr als 60 m Höhe und mit Nutzungseinheiten mit nicht mehr als 200 m² Grundfläche über dem ersten Obergeschoss sind automatische Feuerlösch-, Brandmelde- und Alarmierungsanlagen nicht erforderlich, wenn

1. die Nutzungseinheiten untereinander, zu anders genutzten Räumen und zu notwendigen Fluren feuerbeständige Trennwände haben, die von Rohdecke zu Rohdecke gehen,

2. der Brandüberschlag von Geschoss zu Geschoss durch eine mindestens 1 m hohe feuerbeständige Brüstung oder 1 m auskragende feuerbeständige Deckenplatte behindert wird,

3. die automatische Auslösung der Druckbelüftungsanlagen und der Brandfallsteuerung der Aufzüge sicher gestellt ist und

4. die Früherkennung eines Brandes in den Nutzungseinheiten durch Rauchwarnmelder mit Netzstromversorgung erfolgt."

"DIN 14675-1

DIN VDE 0833-1

DIN VDE 0833-2"

"- Überwachung der äußeren Verbindungen mit zerstörungsfrei prüfbaren Meldern durch Auslösung je überwachtem Übertragungsweg

- Überwachung der äußeren Verbindungen von AÜA durch Auslösung von Übertragungseinrichtungen;

- Signalgeber;

- Anzeige- und/oder Betätigungseinrichtungen in oder außerhalb von Zentralen

- Schalteinrichtungen;

- Ansteuereinrichtungen in Verbindung mit Übertragungseinrichtungen, Alarmierungseinrichtungen;

- Energieversorgungen;

- Störungsweiterleitung an die abgesetzte beauftragte Stelle bei nicht ständig besetzter Stelle vor Ort."

"Brandfallsteuerungen bestehen mindestens aus automatischen Brandmeldern zur Branderkennung in jedem Geschoss

den automatischen Übertragungseinrichtungen der Brandmeldung und dem Auswerte- und Steuerungssystem für den Aufzug.

Das Auslösen der Brandfallsteuerung ist auch durch eine automatische Brandmeldeanlage zulässig."

"1. für Gebäude der Gebäudeklassen 1 und 2,

2. innerhalb von Wohnungen,

3. innerhalb derselben Nutzungseinheit mit nicht mehr als insgesamt 400 m² in nicht mehr als zwei Geschossen"

Die Kapazität von Kabel und Leitungen darf den ordnungsgemäßen Betrieb eines Wirkgliedes im Hilfsstromkreis nicht beeinträchtigen. Bei der Auswahl von Schalt- und Steuergeräten oder elektronischen Stromkreisen sind die Eigenschaften und Längen der Kabel und Leitungen dringlich zu berücksichtigen. (DIN VDE 0100-557)

"Brandfallsteuerung, durch automatische Brandmeldeanlage ausgelöst.

Brandallsteuerung muss sicherstellen, dass das nicht vom Rauch betroffene Eingangsgeschoss, ansonsten in Fahrtrichtung das davor liegende Geschoss anfahren und dort mit offener Tür außer Betrieb genommen werden."

"5. Brandmelde- und Alarmierungskonzept

6.1. Planung

6.2. Projektierung

7. Montage

8. Inbetriebsetzung und Überprüfung

9. Abnahme

10. Betrieb

11. Instandhaltung"

Nein, wenn städnige Perosnalbesetzung eine sofortige Branderkennung und Meldung sichergestellt ist nicht notwendig

mind. 500kOhm

"DIN EN 54-17

Der Zweck von Kurzschlussisolatoren ist, die Auswirkungen von Fehlern eines geringen Parallelwiderstandes zwischen den Leitungen eines Übertragungswegs einer Brandmeldeanlage zu begrenzen."

"A1, A2, B, C, D, E, F, G;

von A bis G sind die Anwendungstemperaturen sowie Ansprechtemperaturen steigend"

"- Klasse A: sehr hohe Empfindlichkeit

Beispiel: das Erkennen eines in Klimaanlagen eintretenden, sehr verdünnten Rauchs zum Nachweisen äußerst verdünnter Konzentrationen von Rauch

- Klasse B: erhöhte Empfindlichkeit

Beispiel: Brandfrüherkennung in besonders Wertvollen Gegenständen wie Serverschränken

- Klasse C: übliche Empfindlichkeit

Beispiel: übliche Branderkennung vergleichbar mit punktförmigen Rauchmeldern

EN 54-20"

"Ensprechend 0833-2 sollte die Anzahl der Falschalarme so gering wie möglich sein.

Der Betreiber muss zur Vermeidung von Falschalarmen bei außergewöhnlichen betrieblichen Vorgängen besondere Vorkehrungen treffen.

Wenn durch betriebliche Vorgänge Falschalarme ausgelöst werden, muss angemessene Abhilfe geschaffen werden."

"- Typ A-Signalgeber zur vorrangigen Verwendung in Gebäuden

- Typ B-Signalgeber zur vorrangigen Verwendung im Freien"

"Typ A: nach dem Empfang eines Erstalarmsignals von einem automatischen Brandmelder wird der Eintritt in den Brandmeldezustand solange verhindert, bis ein Alarmbestätigungssignal vom selben Brandmelder oder von einem anderen Brandmelder derselben Meldergruppe empfangen wird

Typ B: nach dem Empfang eines Erstalarmsignals von einem automatischen Brandmelder wird der Eintritt in den Brandmeldezustand solange verhindert, bis ein Alarmbestätigungssignal von einem anderen Brandmelder derselben oder einer anderen Meldergruppe empfangen wird"

HIER 2023