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Übungsblatt 3.2 NO-Synthase und cGMP

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von Sina E.

Wie wird die Relaxierung glatter Muskelzellen in Blutgefäßen vermittelt?

cGMP aktiviert die MLC-Phosphatase. Myosin wird dephosphoryliert und dadurch in den inaktiven Zustand überführt und kann nicht mehr an Actin binden.

cGMP aktiviert die PKG, die die Kaliumkanäle in der Plasmamembran aktiviert und die Calziumionenkanäle, die Calziumionen ins Zellinnere schleusen hemmt. Außerdem fördert die PKG den Calziumionen-Rücktransport ins SR bzw. in den Extrazellularraum.

(Nochmal bisschen ausführlicher)

  1. Acetylcholin-Bindung am Rezeptor einer Endothelzelle (von einem Gefäß) führt zur Freisetzung von IP3

  2. IP3 sorgt für Erhöhung der Ca2+ Konzentration, was zur Aktivierung von Calmodulin zu Ca-Calmodulin (Hat viele Zielproteine -> auch welche für Kontraktion in gl.Muskelzellen, wie MLCK also nicht verwirren lassen) führt.

  3. Ca-Calmodulin aktiviert dann die NO-Synthase, die aus Arginin+O2 -> NO+Citrullin macht.

  4. NO als Gas kann dann in die benachbarten glatten Muskelzellen übertreten und bindet an die Häm-Gruppe der Guanylatcyclase.

  5. Die Guanylatcyclase stellt aus GTP cGMP her, welches als Secon-Messenger fungiert und zwei verschiede Dinge tut.

  6. Einerseits aktiviert cGMP die PKG, die durch Öffnung der K-Kanäle die Ca-Kanäle schließt und den Ausstrom von Ca2+ begünstigt (Geringe Ca2+-Konz = Dilatation)

  7. Andererseits aktiviert cGMP auch die Myosin-Light-Chain-Phosphatase, die das Myosin (, das vorher durch die Myosin-Light-Chain-Kinase MLCK phosphoryliert wurde) dephosphoryliert. Dadurch kann Myosin nicht mehr an Actin binden,weshalb sich die Kontraktion löst.

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Sina E.

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