VL 4: Blutgruppenserologie

• Oligosaccharide (Kohlenhydrate) oder Polypeptide

• Funktion:

  • werden aus Erythropoese gebildet

  • passiv aus Plasma adsorbiert

• AB0-System

• Rheusmerkmal D

  • Kinder, gebärfähige Frauen, Polytransfundierte

• weitere erythrozytäre Merkmake

• ABD-Kontrolle, wenn Blutgruppe bekannt

• A Transferase bindet N-Acetylglukosamin

• B-Transferase bindet Galaktose an das H Antigen

• komplexes Systen aus 46 Antigenen

• klinisch relevant sind 5 Antigene (C,D,E,c,e)

• D ist ein sehr starkes Immunogen

• D bzw. d

• Homozygot (DD) und Heterozygot (Dd)

• positiv 85%, negativ 15%

• c,c,E,e

• Komplexe: Cde/cDe

• Haplotypen cde/cde

• Rh-Formel CcD.ee, ccddee

• Quantitative Varianten mit geringerer D-Antigendichte: Dweak

• Wualititative Varianten mit strukturellen Unterschieden: Partial D

• D weak

• DVar

• Dweak werden wie D-positiv behandelt:

  • Transfusionsempfehlung RhD-positiv

  • Keine Rhesusprophylaxe in der Schwangerschaft

• DVar:

  • werden mir RhD-negativ versorgt, da sie Anti-D bilden

  • Erhalten Rhesusprophylaxe

• umfasst 34 Antigene

• wichtigsten antithetischen Antigene: K und k,

  • hohe Immunogenität

  • wenig bedeutend für Erythrozytenkonzentraten, nur bei Schwangerschaft

• AIHA, medikamentinduzierte Immunohämolysen

• reagieren mit autologen und fremden Zellen

• sorgen oft für eine positive serologische Verträglichkeitsprobe (Kreuzprobe)

• induzieren einen beschleunigten Abbau transfundierter Erythrozyten

• determinierte Antigen Merkmale von Erys, Leukos und Thrombos

• Werden serologisch oder molekulargenetisch getestet

• 370 Merkmale in 43 Blutgruppensystemen

• blutgruppenspezifische Antikörper

• gerichtet gegen Blutgruppen (=genetisch determinierte erythorzytäre Allantigene)

• verursachen positive Vertäglichkeitsproben, können hämolytische Transfusionsreaktionen verursachen

• reagieren in entsprechenden Kontrollansätzen nicht mit den autologen Erythrozyten

• Verhältnis von Ag und AK

• AG/AK Überschuss

  • lösliche Immunkomplexe

  • proportional zur AG/AK Konzentration

• Äquivalenzbereich

  • unlösliche Immunkomplexe

  • Immunkomplexe können sichtbar gemacht werden

Molekulares AG wird bei bekannter AK-Konzentration durch Diffusion (meist Gel) so verdünnt, dass sich Präzipitate bilden (Äquivalenzbereich)

• Großes Antigen (Erythrozyten, Bakterien, Latexpartikel)

• Sichtbare Agglutination

• Mit Antigenen oder Antikörper beschichtete Latexpartikel möglich

• gegen fremde Antigene gerichtet

• IgG- oder IgM, selten vom IgA-Typ

• mit Ausnahme des AB0-Systems IgM-Typ nur vorübergehend während der Primärantwort

• IgG typ u.U. lebenslang nachweisbar

• gegen Bluthruppenantigene

• i.d.R. vom IgG-Typ ausser bei einer primären Immunisierung

• IgM-Typ

• treten nur beim AB0-Blutgruppensystem als Anti-A und/oder Anti-B auf

• sind komplementär zur Blutgruppe

• werden zur Blutgruppenbestimmung verwendet

• gegen die eigenen Blutgruppenatigene gerichtet

• meistens ohne erkennbare Spezifität gerichtet, gelegentlich Rh- (v.a. Anti-e) Spezifität

• je nach klinischer Relevanz können sie akute oder chonische Hämolysen verursachen

  
  

• Coombstest i ´n der Blutgruppenserologie

• Westernblot

• Immunoassay (ELISA)

• 
  

• Temperatur

• Rinderalbumin

• LISS

• Enzymatische Behandlung der Erys

• Zentrifugation

• Antihumanglobulintest (Coombs-Test)

• Papain

• Ficin

• Bromelin

• papainsensibel: Duffy, M, N, S

• Agglutinationstests

  • Röhrchentest

  • Gelkartentest

  • Mikrotiterplatte

• molekularbiologische Bestimmung

  
  

• Agglutinationstest

• Agglutinationshemmtest (ELISA)

• Elutionsverfahren

• Adsorption/Elustionsverfahren