Buffl

Kolloq

HG
von Hanna G.

Lerntheorien: Kognitivismus

• Theorie betrachtet die Prozesse der Informationsverarbeitung innerhalb der „Black Box“

• Lernen ist nicht allein durch Reiz-Reaktions-Zusammenhänge zu erklären

• Lernen wird als Informationsverarbeitungsprozess betrachtet

• Informationsverarbeitungsprozess:

Sensorisches Gedächtnis nimmt Informationen auf (z.B. visuellen Reiz)

➔ Im Kurzzeitgedächtnis werden diese Inhalte mit dem bereits dauerhaft vorhandenen Wissen in

Zusammenhang gesetzt und gegebenenfalls ergänzt

➔ Im Langzeitgedächtnis werden die Inhalte dauerhaft gespeichert.

Kognitive Entwicklungstheorie nach Piaget

• Handlungsweisen werden in Schemata (= Erfahrungen, die mit Gegenständen und Ereignissen gemacht

wurden) zusammengefasst

• Zwei grundlegende Lernprozesse:

o Assimilation: Einordnung von Ereignissen und ihre Deutung vor dem Hintergrund bekannter

Schemata (Organismus nimmt nur das war, was in schon bekannte Strukturen passt)

o Akkomodation: Bestehende Schema wird durch zusätzliche Erfahrungen der Umwelt angepasst.

Modelllernen nach Bandura

• Lernprozess: Individuum beobachtet andere Individuen → Folge: eignet sich neue Verhaltensweisen an

und verändert bestehende Verhaltensmuster

• Lernende = Beobachter (observer) und Beobachtete = Modell (model) oder Leitbild.

Bezug zur schulischen Praxis:

• Einbetten bzw. „Verankerung“ des Neuen in vorhandene Kenntnisse

• Rangfolge der notwendigen Vorkenntnisse festlegen um Anknüpfungspunkte zu ermöglichen und

Lernen zu erleichtern

• Hilfestellungen wie z.B. „Advance Organizer“ verwenden

• Nicht zu viele Inhalte auf einmal um die Verarbeitung zu erleichtern

• Ablenkungen (= Reize) vermeiden

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Hanna G.

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