Was sind die groben Phasen einer Unterrichtsstunde?
Einstieg: Motivation, Problemfindung, Hypothesenbildung
Erarbeitung: Problemlösung
Sicherung
Schluss: Reflexion, Transfer, Wertung
Welche W-Fragen müssen bei der Planung einer Unterrichtsstunde geklärt werden?
Was soll gelernt werden? (Inhalt)
Wie soll es gelernt werden? (Methode)
Womit soll es gelernt werden? (Medium: Arbeitsblatt, digital/analog, PowerPoint)
Welche Aspekte sind bei der Unterrichtsplanung zusätzlich zu berücksichtigen?
Räumlichkeiten
Schülerzahl
Fachlicher Hintergrund
Differenzierung und Vorwissen der Schüler
Vorbildfunktion der Lehrkraft
In welchen Ausbildungsberufen an Berufsschulen und Berufsfachschulen wird Biologie unterrichtet?
Berufe wie ZahntechnikerInnen, Radiologie, Milch-, Chemie- und Biologielaborant, Tiermedizinische Fachangestellte, Drogerieberufe, Land- und TierwirtInnen, Floristen, TierpflegerInnen und RevierjägerInnen haben Biologie als integriertes Fach.
Was ist der Bildungs- und Erziehungsauftrag im LehrplanPlus für die FOS/BOS?
Der Bildungs- und Erziehungsauftrag umfasst Alltagskompetenzen, Fachprofil und grundlegende Kompetenzen im Fach Biologie, die zur Bewältigung wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Probleme beitragen sollen.
Was ist das Selbstverständnis des Faches Biologie im LehrplanPlus?
Das Fach Biologie erforscht die belebte Natur und vermittelt den Menschen als Teil davon. Es fördert das Verständnis für Natur und trägt zur Lösung aktueller und zukünftiger Probleme bei.
Wie sind die Fachlehrpläne im Fach Biologie aufgebaut?
Die Fachlehrpläne enthalten verbindliche Kompetenzerwartungen und Inhalte. Sie bieten Flexibilität in der Reihenfolge der Themen und enthalten Querverweise zu anderen Fächern sowie optionale Lernmaterialien.
Was sind grundlegende Kompetenzen im Fach Biologie im LehrplanPlus?
Die grundlegenden Kompetenzen umfassen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die von Schülern erreicht werden sollen. Sie sind fachbezogen und für SchülerInnen des Gesundheits-, ABU- und Sozialwesenzweigs festgelegt.
Welche pädagogische Freiheit bieten die Fachlehrpläne im Fach Biologie?
Die Zeitangaben in den Lehrplänen sind nur grobe Orientierungspunkte. Sie bieten Raum für pädagogischen Freiraum, um den Erwerb anderer Kompetenzen zu fördern.
Warum ist es sinnvoll, den Lehrplan für das gesamte Schuljahr zu erstellen?
Ein umfassender Lehrplan ermöglicht Flexibilität und Anpassungen im Laufe des Schuljahres. Lehrkräfte können die Planung nachjustieren und Unterrichtseinheiten neu strukturieren, falls sich Anforderungen oder Umstände ändern. Dies hilft, eine gleichmäßige Verteilung der Inhalte und eine bessere Vorbereitung auf Leistungsnachweise sicherzustellen.
Welche Faktoren müssen in die didaktische Jahresplanung einbezogen werden?
Leistungsnachweise (z.B. Schulaufgaben, Tests)
Störungen durch Vertretungen oder Krankheitsfälle
Planung von Nachholterminen für versäumte Prüfungen Diese Faktoren beeinflussen die Verteilung des Unterrichtsstoffs und müssen bei der Planung flexibel eingeplant werden, um den Unterricht reibungslos zu gestalten.
Was ist das Ziel einer vernetzten Jahresplanung und der Unterrichtsentwicklung?
vernetzte Jahresplanung:
Verknüpfung von Themen über Lernbereiche hinweg
Nutzung von Querverweisen für flexible Wiederholung und Vertiefung
Förderung von Zusammenhängen und tiefem Verständnis
Unterrichtsentwicklung:
Kontinuierliche Verbesserung der Lehrpläne
Anpassung an aktuelle pädagogische Erkenntnisse
Flexibilität bei der Gestaltung und Reaktion auf Schülerbedürfnisse
Ziel: schülergerechter, praxisorientierter und nachhaltiger Unterricht
Was ist bei der Lehrplan- und sachlichen Vorbereitung des Unterrichts zu beachten?
Die Lehrkraft informiert sich über den Lehrplan und die didaktische Jahresplanung.
Die Lernbereiche werden in Etappen unterteilt.
Sachkenntnisse der Lehrkraft zum Thema werden bei Bedarf ergänzt und erweitert
Welche Rahmenbedingungen und Unterrichtsintentionen müssen beachtet werden?
Äußere Bedingungen (Raum, Stundenplan, technische Möglichkeiten)
Lernverhalten, Klassenzusammensetzung, Förderbedarfe
Wissensstand der Schüler (Vorkenntnisse, Homogenität/Heterogenität)
Charakter der Stunde (Einführung, Übung, Fortsetzung)
Wie werden die Lernziele für eine Unterrichtsstunde festgelegt?
Die Lehrkraft formuliert fachliche und methodische Lernziele.
Lernziele werden operationalisiert, d.h. klar und messbar beschrieben.
Was ist der didaktisch-methodische Ansatz im Unterricht?
Didaktischer Ansatz: Entscheidet, welche Inhalte und Schwerpunkte im Unterricht gesetzt werden, basierend auf der Bedeutung des Themas im Gesamtkontext des Faches und seiner Relevanz für die Schüler (z.B. aktueller Bezug, zukünftige Relevanz).
Methodischer Ansatz: Bestimmt die Methoden (z.B. Gruppenarbeit, Frontalunterricht) und Sozialformen (z.B. Partnerarbeit), die zur Klasse und zur Lehrkraft passen, um das Thema effektiv zu vermitteln.
Didaktische Reduktion: Ist ein zentraler Teil des didaktischen Ansatzes. Sie bedeutet, dass die Inhalte so angepasst und vereinfacht werden, dass sie in der gegebenen Zeit verständlich vermittelt werden können. Die Reduktion hilft, den Fokus auf die wesentlichen Aspekte des Themas zu legen, ohne die Schüler zu überfordern.
Wie wird der Stundenaufbau und das Material geplant?
Phasen des Unterrichts definieren und Zeit, Material, Impulse zuordnen
Überleitungen und Schlüsselfragen planen
Geeignete Medien und Materialien erstellen
Lebenswelt der Schüler einbeziehen, um Motivation zu schaffen
Welche allgemeinen Schul- und Hausordnungsregeln gelten im Unterricht?
Pünktlichkeit ist wichtig; zu spät kommende Schüler eintragen und entschuldigen lassen.
Abwesenheiten und Verspätungen in WebUntis oder vergleichbaren Systemen vermerken.
Austreten während des Unterrichts nur in Ausnahmefällen.
Kaugummi kauen und Essen im Unterricht sind verboten.
Keine Mützen im Unterricht tragen.
Sauberkeit im Klassenzimmer und pfleglicher Umgang mit Materialien beachten.
Räume nach dem Unterricht verschließen, Fenster und Geräte überprüfen.
Was ist beim Verlassen der Klassenräume zu beachten?
Der Lehrer muss sicherstellen, dass Fenster und Türen geschlossen und elektrische Geräte ausgeschaltet sind.
Klassenzimmer nach Unterrichtsende oder Pausen verschließen.
Fachräume dürfen ohne Aufsicht durch einen Lehrer nicht betreten werden.
Was sind Lernziele im Unterricht?
Lernziele beschreiben das Verhalten, das Schüler nach dem Lernprozess zeigen sollen.
Sie werden in Leit-, Richt-, Grob- und Feinziele unterteilt, wobei Feinziele für einzelne Unterrichtsstunden wichtig sind.
Lernziele umfassen kognitive (Wissen), psychomotorische (Fähigkeiten) und affektive (Einstellungen) Ziele.
Warum sind Lernziele zentral für die Unterrichtsplanung?
Sie helfen, den Unterricht klar zu strukturieren und einen roten Faden zu schaffen.
Lernziele müssen operationalisiert werden, um Lernprozesse und -ergebnisse messbar und beobachtbar zu machen.
Operationalisierte Lernziele enthalten immer einen Handlungsaspekt und einen Inhaltsaspekt.
Was ist bei der Nutzung von Fachschaftsräumen und Materialien zu beachten?
Ordnung halten: Materialien müssen nach der Nutzung zurückgelegt und aufgeräumt werden, um einen reibungslosen Ablauf für alle zu gewährleisten.
Kurzzeitiges Ausleihen: Unterrichtsmaterialien können für die Vorbereitung entliehen werden, sollten aber zeitnah und zuverlässig zurückgebracht werden.
Pfleglicher Umgang: Alle Unterrichtsmaterialien sind sorgfältig zu behandeln, um Schäden zu vermeiden. Beschädigtes Material muss gemeldet und gegebenenfalls ersetzt werden.
Zugänglichkeit: Fachschaftsräume sind nur mit Zustimmung zugänglich, um sicherzustellen, dass Materialien verfügbar und geordnet bleiben.
Gemeinsame Verantwortung: Alle Nutzer sind dafür verantwortlich, dass die Räume sauber und ordentlich hinterlassen werden, um den gemeinsamen Gebrauch zu ermöglichen.
Was bedeutet Kompetenzorientierter Unterricht im bayerischen Kontext nach Weinert?
Kompetenzen umfassen Sozial-, Fach-, Methoden- und Selbstkompetenz.
Ziel ist es, dass Schüler nicht nur Wissen erwerben, sondern auch die Fähigkeit entwickeln, dieses Wissen in Handlung umzusetzen (Performanz).
Der Fokus liegt auf der Outcome-Steuerung, bei der konkrete Handlungen (Performanz) beobachtbar sind, während die zugrunde liegenden Kompetenzen (Output) nicht direkt beobachtet werden können.
Wie wird die Entwicklung von der Input- zur Outcome-Steuerung im Unterricht beschrieben?
Früher stand der Input, also die reine Wissensvermittlung, im Vordergrund.
Heute geht es darum, das Gelernte anzuwenden (Outcome).
Ziel ist es, dass Schüler nicht nur Inhalte wiedergeben, sondern diese in der Praxis anwenden können, was durch Kompetenzorientierung erreicht wird.
Was bedeutet Performanz im kompetenzorientierten Unterricht?
Performanz ist das beobachtbare Handeln, das zeigt, wie Schüler das Gelernte anwenden.
Es ist der sichtbare Teil der Kompetenzorientierung und zeigt, wie Wissen und Fähigkeiten in die Praxis umgesetzt werden.
Kompetenz selbst (als Output) ist nicht direkt beobachtbar, sondern wird durch Performanz sichtbar gemacht.
Wie werden Kompetenzformulierungen im Unterricht erstellt?
Kompetenzformulierungen orientieren sich an den Kompetenzerwartungen des Lehrplans und enthalten den Operator „um…zu“.
Sie beschreiben klar, was die Schüler lernen sollen und wie sie das Gelernte anwenden können, z.B. „um eine Hypothese zu formulieren und zu überprüfen“.
Welche Kriterien zeichnen guten Unterricht nach Hilbert Meyer aus?
Handlungs- und Kompetenzorientierung: Der Unterricht fördert aktives Tun und die Entwicklung von Kompetenzen.
Strukturiertheit: Der Unterricht ist klar und gut organisiert, sodass die Schüler den roten Faden erkennen.
Classroom-Management: Die Lehrkraft sorgt für eine störungsfreie Lernumgebung und kontrolliert die Abläufe im Klassenzimmer.
Klarheit und Verständlichkeit: Inhalte werden klar und verständlich vermittelt.
Lernförderliches Klima: Eine positive, wertschätzende Lernatmosphäre, in der Schüler motiviert und respektvoll behandelt werden.
Schülerorientierung: Die Bedürfnisse und das Vorwissen der Schüler werden berücksichtigt, und sie werden aktiv in den Lernprozess einbezogen.
Sicherstellung von Lernzeit: Der Unterricht wird effizient genutzt, und die Zeit wird produktiv auf das Lernen fokussiert.
Motivierung: Der Unterricht motiviert die Schüler, indem er Interesse und Neugier weckt.
Vielfalt der Methoden: Es werden unterschiedliche Methoden eingesetzt, um den Lernprozess abwechslungsreich und zielgerichtet zu gestalten.
Aktivierung: Schüler werden aktiv in den Lernprozess einbezogen, z.B. durch Diskussionen, Gruppenarbeiten oder Projekte.
Welche Phasen sollte eine Unterrichtsstunde durchlaufen?
Problemstellung: Eine realistische und bedeutsame Frage als Mittelpunkt der Stunde.
Schülerzentrierte Arbeitsphase: Die Schüler erarbeiten die Inhalte selbstständig oder in Gruppen.
Ergebnissicherung: Die erarbeiteten Ergebnisse werden festgehalten und diskutiert.
Reflexion: Schüler reflektieren über das Gelernte und den Lernprozess.
Wie können unterschiedliche Perspektiven den Unterricht beeinflussen?
Verschiedene Vorstellungen von gutem Unterricht stammen von Lehrkräften, Seminarlehrkräften, Schülern und Bildungsforschern (z.B. Helmke).
Jeder dieser Akteure hat andere Kriterien für Unterrichtsqualität, z.B. Klarheit der Inhalte, Motivation der Schüler oder Erreichung von Lernzielen.
Was macht eine gute Problemstellung im Biologieunterricht aus?
Die Problemstellung sollte realistisch, komplex und subjektiv relevant für die Schüler sein.
Sie muss die Schüler in ihrer Lebenswelt abholen, sodass sie motiviert sind, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Eine gut formulierte Problemstellung führt zu konkreten Handlungen und regt die Schüler an, eigene Lösungen zu finden.
Warum ist eine Handlungssituation im Biologieunterricht wichtig?
Eine Handlungssituation stellt sicher, dass Schüler ein alltagsnahes Problem bearbeiten, was ihre Motivation und Beteiligung fördert.
Handlungssituationen sind anspruchsvoll, weil sie Wissen und praktisches Handeln miteinander verbinden.
Sie müssen gut durchdacht und alltagsnah sein, damit sie im Unterricht sinnvoll angewendet werden können.
Bio:
In der Biologie hilft eine Handlungssituation den Schülern, abstrakte Konzepte in realen Kontexten zu verstehen, z.B. durch Vererbungsszenarien oder ökologische Modelle.
Sie verbindet theoretisches Wissen mit praktischen Fragestellungen, die die Schüler selbst lösen müssen, wie etwa das Erklären biologischer Prozesse in ihrem Alltag (z.B. Ernährung, Umwelt).
Biologische Handlungssituationen regen dazu an, Wissen anzuwenden, indem sie komplexe Probleme aus der Natur oder dem menschlichen Körper behandeln, was das Verstehen und die Motivation erhöht.
Ein alltagsnahes Problem macht biologische Themen greifbarer, z.B. das Erforschen von Umweltproblemen oder Gesundheitsfragen, die den Schülern vertraut sind.
Wie kann eine Handlungssituation im Biologieunterricht entwickelt werden?
Möglichkeit 1: Zuerst die Handlungssituation überlegen und darauf basierend den Unterricht planen.
Möglichkeit 2: Aus den vorhandenen Unterrichtsmaterialien eine Handlungssituation ableiten.
Eine klare und zusammenhängende Problemstellung ist entscheidend, um den Unterricht erfolgreich durchzuführen.
Was sind die KMK-Bildungsstandards für Biologie (2004)?
Sie beschreiben die Kompetenzen, die Schüler bis zu einem bestimmten Abschluss (z.B. Mittlerer Schulabschluss) entwickelt haben sollen.
Bildungsstandards fokussieren sich auf die Ergebnisse des Lernens (Outcome), ohne spezifische Unterrichtsmethoden vorzugeben.
Ziel: Vergleichbarkeit schulischer Abschlüsse und Förderung der Durchlässigkeit der Schulsysteme in Deutschland.
Die Einhaltung der Standards wird regelmäßig überprüft.
Welche Kompetenzen werden in den Bildungsstandards im Biologieunterricht vermittelt?
Fachkompetenz: Wissen und Verstehen biologischer Sachverhalte und Zusammenhänge.
Sozialkompetenz: Zusammenarbeit und Kommunikation in biologischen Kontexten.
Methodenkompetenz: Anwendung wissenschaftlicher Methoden zur Erkenntnisgewinnung.
Selbstkompetenz: Eigenständiges Arbeiten und Reflektieren über das eigene Lernen und Handeln.
Welche Basiskonzepte gehören zum Kompetenzbereich Fachwissen in der Biologie?
System: Verknüpfung biologischer Inhalte in einem umfassenden Konzept.
Struktur und Funktion: Wie biologische Strukturen deren Funktion bestimmen.
Entwicklung: Wie biologische Systeme sich im Laufe der Zeit entwickeln und anpassen.
Was ist der Sinn der Basiskonzepte in der Biologie?
Sie helfen Schülern, die Komplexität biologischer Sachverhalte zu bewältigen und Wissen zu vernetzen.
Sie fördern das Verständnis, dass Grundkonzepte in verschiedenen Themenbereichen der Biologie wiedererkennbar sind.
Basiskonzepte legen verbindlich fest, was Schüler abprüfbar wissen und können sollen.
Welche Basiskonzepte werden im Rahmen der Abiturprüfung (EPA) in der Biologie verwendet?
Struktur und Funktion
Reproduktion
Kompartimentierung
Steuerung und Regelung
Stoff- und Energieumwandlung
Information und Kommunikation
Variabilität und Angepasstheit
Geschichte und Verwandtschaft
Welche Anforderungsbereiche gibt es in der Abiturprüfung für die Basiskonzepte?
Anforderungsbereich 1: Reproduktion von Wissen (Wissen wiedergeben).
Anforderungsbereich 2: Wissen an einem neuen Beispiel anwenden (z.B. Wissen auf einen neuen Zusammenhang übertragen).
Anforderungsbereich 3: Erkenntnisgewinnung (z.B. Experimente selbst planen, durchführen und auswerten).
Wie werden die Basiskonzepte in Schulbüchern verankert?
Zusammenfassungen am Ende der Kapitel.
Symbole im Text, die auf Basiskonzepte hinweisen.
Kästen auf den Seiten mit Verweisen auf relevante Basiskonzepte.
Was ist das Kompetenzstrukturmodell im Biologieunterricht?
Prozessbezogene Kompetenzen: umfassen den äußeren Ring des Modells, wie z.B. Kommunikation und Erkenntnisgewinnung.
Fachspezifische Dimensionen: befinden sich im inneren (dunkelblauen) Bereich und enthalten spezifische biologische Kompetenzen.
Das Modell hilft bei der Strukturierung und Planung der Unterrichtsinhalte und sorgt für die Förderung einer systematischen Kompetenzentwicklung.
Welche Wissensarten werden im kompetenzorientierten Biologieunterricht entwickelt?
Deklaratives Wissen: Faktenwissen, z.B. biologische Definitionen und Konzepte.
Prozedurales Wissen: Wissen, wie man etwas macht, z.B. wissenschaftliche Methoden anwenden.
Konzeptuelles Wissen: Wissen über Zusammenhänge zwischen verschiedenen biologischen Themen, z.B. Verknüpfungen zwischen Struktur und Funktion.
Was ist der Sinn der Operatoren in Aufgabenstellungen?
Operatoren sorgen für Klarheit und Zielorientierung in der Aufgabenstellung.
Sie strukturieren den Unterricht und geben den Schülern klare Anweisungen, was von ihnen erwartet wird (z.B. beschreiben, analysieren, bewerten).
In allen Unterrichtsformen haben Fragen eine zentrale Funktion und regen zum Denken und Handeln an.
Welche Funktionen haben Fragen für den Lehrer im Unterricht?
Sie dienen zur Leistungsmessung, Wiederholung, und Feststellung des Lernfortschritts.
Sie helfen, den Unterricht zu steuern und strukturieren, z.B. durch Überleitungsfragen.
Fragen können neue Perspektiven eröffnen, Schülervorstellungen schärfen und motivieren.
Welche Funktionen haben Fragen für die Schüler im Unterricht?
Schüler können ihr Interesse signalisieren und vorhandenes Wissen in den Unterricht integrieren.
Sie können den Unterricht aktiv mitgestalten und ihre eigene Sichtweise einbringen.
Fragen bieten die Möglichkeit, Probleme anzusprechen und das Fachwissen des Lehrers zu hinterfragen.
Welche Formen von Fragen gibt es und welche Vorteile haben schriftliche Fragen?
Schriftliche Fragen (auf Folien, Tafel, Arbeitsblättern) reduzieren den Lehreranteil und aktivieren mehr Schüler. Sie entpersonalisieren den Unterricht und strukturieren den Sachverhalt.
Mündliche Fragen fördern den direkten Austausch und können flexibel im Gespräch eingesetzt werden.
Welche Fehler sollten bei der Fragestellung im Unterricht vermieden werden?
Rhetorische Fragen: Sie hemmen das Mitteilungsbedürfnis der Schüler.
Kettenfragen und Fragebatterien: Verwirren und verunsichern die Schüler.
W-Fragen im Übermaß: Können auf Dauer penetrant wirken.
Ratefragen: Unterricht ist kein Gedankenraten.
Suggestivfragen: Beeinflussen die Antworten und erhöhen den Lehrersprachanteil.
Welche Merkmale kennzeichnen gute Fragen im Unterricht?
Fragen sollten klar, zielstrebig, kurz und auf das Niveau der Klasse angepasst sein.
Sie sollten an Erfahrungen und Vorwissen der Schüler anknüpfen.
Eine Mischung aus kognitiv anspruchsvollen und weniger anspruchsvollen Fragen ist wichtig.
Fragen sollten den Schülern Raum zur Reflexion geben und nicht suggestiv sein.
Was regelt § 14 der FOBOSO über Leistungsnachweise?
Leistungsnachweise umfassen Schulaufgaben, Fachreferate, Seminarleistungen, sonstige Leistungsnachweise und praktische Leistungen.
Sie müssen möglichst gleichmäßig über das Schuljahr verteilt sein.
In jedem Schulhalbjahr sind mindestens zwei mündliche oder schriftliche Leistungen zu erbringen, wenn Kurzarbeiten geschrieben werden, und mindestens drei, wenn Stegreifaufgaben geschrieben werden.
Was sind Stegreifaufgaben und Kurzarbeiten laut § 18 FOBOSO?
Stegreifaufgaben: Unangekündigte Kurzprüfungen, die sich auf die letzten zwei Unterrichtsstunden beziehen und maximal 20 Minuten dauern.
Kurzarbeiten: Vorangekündigte Prüfungen (mindestens eine Woche vorher) über maximal zehn Unterrichtsstunden, Bearbeitungszeit beträgt maximal 30 Minuten.
Stegreifaufgaben und Kurzarbeiten dürfen nicht an Tagen stattfinden, an denen Schulaufgaben geschrieben werden.
Welche Rolle spielt die Abfrage im Biologieunterricht?
Die Abfrage zu Beginn einer Stunde ist wichtig, um mündliche Noten zu generieren und den Lernstand der Schüler zu überprüfen.
Sie erzieht die Schüler zur regelmäßigen Vorbereitung und gibt introvertierten Schülern die Chance, ihre Leistungen zu zeigen.
Die Abfrage verlangt von allen Schülern ein Mindestmaß an Vorbereitung und erhält das Grundwissen.
Welche Aspekte sind bei der Durchführung von mündlichen Abfragen zu beachten?
Der zu prüfende Schüler und ein Ersatzkandidat sollten vor Stundenbeginn festgelegt werden.
Die Abfrage sollte etwa fünf Minuten dauern und drei bis vier Fragen umfassen.
Es wird geprüft, was im Unterricht fixiert wurde oder als Grundwissen bekannt ist.
Nach Möglichkeit sollten auch Anwendungsaufgaben gestellt werden, um verschiedene Anforderungsbereiche zu berücksichtigen.
Welche Fehler sollten bei der Fragestellung in mündlichen Abfragen vermieden werden?
Unklare oder suggestive Fragen, die den Schüler verwirren.
Zu viele Fragen auf einmal (Fragebatterien) oder Kettenfragen, die den Fokus verlieren.
Fragen, die keine eigenständigen Antworten verlangen (z.B. Ja/Nein-Fragen oder Ein-Wort-Antworten).
Wie sollten Fragen bei einer mündlichen Abfrage gestellt werden?
Fragen sollten klar und präzise sein, um Missverständnisse zu vermeiden.
Operatoren sollten verwendet werden, um die Art der Antwort (z.B. beschreiben, erklären) zu steuern.
Die Fragen sollten den Anforderungsbereichen entsprechen: von Wissensreproduktion bis hin zur Anwendung und Analyse.
Wie wird die Note bei einer mündlichen Abfrage festgelegt?
Die Note wird nach der Abfrage festgelegt, wobei der Schwierigkeitsgrad der Fragen berücksichtigt wird.
Der Lehrer sollte die Note dem Schüler zeitnah mitteilen, um Transparenz zu gewährleisten.
Diskussionen über die Note sollten vermieden werden.
welche Rolle spielen Unterrichtsbeiträge und „Mitarbeit“?
Unterrichtsbeiträge umfassen Beiträge zur Problemlösung, Präsentation von Ergebnissen oder die Arbeit in Still- und Gruppenphasen.
Diese Beiträge sollten möglichst zeitnah bewertet werden, aber nicht immer unter Prüfungsatmosphäre ablaufen.
An der Beruflichen Oberschule gibt es keine Zeugnisbemerkungen zur „Mitarbeit“.
Welche Arten von Leistungsnachweisen gibt es laut FOBOSO?
Schulaufgaben, Fachreferate, sonstige mündliche und schriftliche Leistungsnachweise sowie praktische Leistungen.
Mündliche Leistungsnachweise umfassen Rechenschaftsablagen, Unterrichtsbeiträge und Referate.
Stegreifaufgaben werden unangekündigt, Kurzarbeiten mit Vorankündigung geschrieben.
Was sind die Anforderungen an ein bewertetes Referat?
Der Schüler muss den Stoff frei vortragen, ohne sich auf das Konzept zu stützen.
Fachliche und methodische Fehler führen zur Abwertung.
Das Bewertungsschema wird vorher mit den Schülern besprochen.
Welche Empfehlungen gibt es für die Gesprächsführung bei einer mündlichen Abfrage?
Der Schüler soll an die Tafel kommen, und der Lehrer stellt klare, präzise Fragen.
Bei Zögern wird die Frage umformuliert, bei kleinen Fehlern wird der Gedankengang nicht sofort unterbrochen.
Falsche Antworten werden als falsch benannt, und die Frage wird an den Ersatzkandidaten weitergegeben.
Was regelt §16 FOBOSO zum Fachreferat?
In der Jahrgangsstufe 12 müssen Schüler ein Fachreferat in einem einbringungsfähigen Pflicht- oder Wahlpflichtfach halten.
Die Anzahl der Referate pro Fach richtet sich nach den Unterrichtsstunden des Fachs.
Welche Arten von Leistungsnachweisen sind gemäß §14 FOBOSO vorgeschrieben?.
Schulaufgaben, Fachreferate, Seminarleistungen, sonstige Leistungsnachweise und praktische Leistungen.
Die Leistungsnachweise müssen gleichmäßig über das Schuljahr verteilt werden.
Mindestens zwei schriftliche und mündliche Leistungen bei Kurzarbeiten, mindestens drei bei Stegreifaufgaben pro Halbjahr
Welche Regelungen gibt es zu Schulaufgaben gemäß §15 FOBOSO?
Schulaufgaben werden spätestens eine Woche vorher angekündigt.
Pro Tag darf nur eine Schulaufgabe, und in einer Woche dürfen nicht mehr als zwei Schulaufgaben abgehalten werden.
Ausnahmen sind für die Nachholung von Leistungsnachweisen zulässig.
Welche sonstigen mündlichen Leistungsnachweise gelten gemäß §18 FOBOSO?
Andere individuelle Leistungen wie Portfolioarbeiten und Projektbeiträge zählen ebenfalls dazu.
Was regelt §20 FOBOSO zur Nachholung von Leistungsnachweisen?
Wer einen angekündigten Leistungsnachweis versäumt, erhält einen Nachtermin.
Mehrere versäumte Leistungsnachweise können in einem Termin zusammengefasst werden.
Bei wiederholtem Versäumnis wird ein weiterer Nachtermin oder eine Ersatzprüfung angesetzt, die sich über den gesamten Stoff erstrecken kann.
Was sind die Anforderungen an schriftliche Arbeiten in der FOSBOS?
Die Arbeit muss klar gegliedert sein, mit Angabe von Art und Datum, Arbeitszeit und Umfang.
Die Aufgaben sollen mithilfe von Operatoren formuliert und unterschiedliche Anforderungsbereiche abdecken.
Aufgaben sollten abwechslungsreich, materialgeleitet (Abbildungen, Tabellen) und kompetenzorientiert sein. Leichtere Aufgaben stehen am Anfang, schwerere am Ende.
Ein Erwartungshorizont bzw. eine Musterlösung wird erstellt.
Daraus ergibt sich die spätere Verteilung der Bewertungseinheiten (BE) pro Teilaufgabe.
Wie müssen Korrekturen dokumentenecht vorgenommen werden?
Korrekturen sind dokumentenecht mit roter Farbe vorzunehmen (Zweitkorrektur in grün).
Tipp-Ex oder farbige Buntstifte sind nicht erlaubt.
Falsche Korrekturen werden durchgestrichen und mit einem Lehrerkürzel abgezeichnet.
Welche einheitlichen Zeichen werden bei Korrekturen verwendet?
Fehlende Punkte: Ein Punkt pro Fehler, bei mehreren Fehlern mehr Querbalken.
Fachlich richtige Aussagen: Ein Punkt.
Fachlich falsche Aussagen: Mit Lineal unterstrichen, Folgefehler mit „FF“ markiert.
Ungenaue Passagen: Unterringeln (keine Punktabzüge).
Falsch geschriebene Fachbegriffe gelten als fachliche Fehler und werden korrigiert.
Sprachliche und Ausdrucksmängel werden ebenfalls gekennzeichnet und bewertet.
Wie wird die Punktvergabe bei der Korrektur angegeben?
Die erreichten Punkte pro Aufgabe werden am Rand notiert, z.B. 3/5 für 3 von 5 Punkten.
Am Ende der Arbeit wird die Gesamtpunktzahl angegeben, gut sichtbar im Kopf der Arbeit.
Die Arbeit wird mit Datum und Lehrerkürzel unterschrieben.
Welche pädagogischen Hinweise gelten für Kommentare bei der Korrektur?
Kommentare sollten konstruktiv sein, mit einem Fokus auf Lob.
Tadel sollte ohne Ironie, Sarkasmus oder verletzende Bemerkungen erfolgen.
Korrekturen müssen für Schüler, Eltern, Fachbetreuer und die Schulleitung nachvollziehbar und objektiv sein.
Wie ist der Notenschlüssel für Leistungsnachweise gemäß §19 FOBOSO?
13–15 Punkte: Sehr gut
10–12 Punkte: Gut
7–9 Punkte: Befriedigend
4–6 Punkte: Ausreichend
1–3 Punkte: Mangelhaft
0 Punkte: Ungenügend
Welche weiteren Regeln zur Bewertung von Leistungsnachweisen gelten laut §19 FOBOSO?
Verstöße gegen Sprachrichtigkeit und Ausdrucksmängel werden angemessen bewertet.
Wird ein angekündigter Leistungsnachweis ohne Entschuldigung versäumt, gibt es 0 Punkte.
Bei mehreren Einzelleistungen wird der Durchschnittswert berechnet, Nachkommastellen ab 0,50 werden aufgerundet.
Wie werden schriftliche Arbeiten nach der Korrektur herausgegeben?
Die Arbeiten werden besprochen und auf häufige Fehler eingegangen.
Sie werden nicht nach Noten sortiert, sondern z.B. alphabetisch ausgegeben.
Was wird bei der Abgabe der Arbeiten zur Respizienz beachtet?
Die Arbeiten müssen alphabetisch sortiert in einem beschrifteten Umschlag abgegeben werden.
Beizulegen sind der Erwartungshorizont, eine Klassenliste mit Noten und ein Respizienzbogen.
Was ist das Prinzip der Verknüpfung des Biologieunterrichts mit einer Problemstellung?
Eine Problemstellung im Biologieunterricht fördert das aktive Lernen.
Schüler*innen sollen an der Lösung des Problems arbeiten, was die Motivation und die praktische Anwendung des Wissens steigert.
Das Ziel ist, die Schüler*innen in die Erkenntnisgewinnung und Lösung biologischer Fragestellungen einzubeziehen.
Unterrichtsprinzipien: Was ist das exemplarische Prinzip im inhaltlichen Schwerpunkt?
Schüler*innen lernen anhand ausgewählter Beispiele grundlegende wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen.
Das Ziel ist es, individuelle Erkenntnisse zu gewinnen und diese auf allgemeine Phänomene zu übertragen.
Beispiele: Veranschaulichung von Luft, genetischer Code, Modellorganismen.
Unterrichtsprinzipien: Was ist das Prinzip der Wissenschaftsorientierung? (inhaltlicher Schwerpunkt)
Die Schüler*innen sollen wissenschaftliche Konzepte und Arbeitsweisen erlernen, um selbstständig wissenschaftliche Probleme zu lösen.
Fokus auf die epistemologischen Grundlagen der Naturwissenschaften und deren kritische Reflexion.
Wichtige Erkenntnis: Strukturen und Theorien in der Biologie sind fortlaufend zu überprüfen und zu modifizieren.
Was bedeutet das Prinzip der Anschaulichkeit im inhaltlichen Schwerpunkt?
Verknüpfung von abstrakten Konzepten mit anschaulichen, praktischen Elementen.
Es wird Wert darauf gelegt, dass Schüler*innen keine abstrakten Modelle verstehen müssen, bevor sie diese praktisch angewendet haben.
Beispiel: Experimente vor dem Mikroskop als Vorbereitung.
Was ist das Prinzip der Problemorientierung? (inhaltlicher und methodischer Schwerpunkt)
Probleme stehen im Zentrum des Unterrichts, um Lernprozesse anzuregen.
Komplexe Probleme werden durch systematische Herangehensweisen bearbeitet.
Ziel ist es, Probleme zu erfassen, zu analysieren und geeignete Lösungswege zu finden.
Was ist das Prinzip der Schülerbeteiligung im methodischen Schwerpunkt?
Es betont die aktive Beteiligung der Schüler*innen am Lernprozess.
Aufgaben lösen und kritisches Denken fördern die kognitive Aktivierung.
Die Schüler*innen werden sowohl in das Einbeziehen der Lösungen als auch in die Entwicklung von Fragestellungen einbezogen.
Was bedeutet das Prinzip der Handlungsorientierung (methodischer Schwerpunkt)?
Schüler*innen sollen im Unterricht aktiv handeln, um das Gelernte praktisch anzuwenden.
Diese Methode fördert die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.
Handlungsorientierter Unterricht schließt kognitive und praktische Aktivitäten ein, die auf der Lebensrealität der Schüler basieren.
Was ist das Prinzip des situierten Lernens (methodischer Schwerpunkt)?
Lernen erfolgt auf der Basis von konkreten Situationen, die für Schüler*innen relevant sind.
Ziel ist es, dass Schüler*innen erworbenes Wissen auf neue Situationen anwenden können.
Beispiele: Projekte, die das Wissen in realitätsnahe Kontexte einbetten.
Welche Technik wird beim „Betrachten und Interpretieren“ im Biologieunterricht angewendet?
Geeignet für Materialien wie Pflanzen.
Schüler arbeiten bewusst und unbeeinflusst mit dem betrachteten Gegenstand.
Beispiel: Blätter sammeln, vergleichen und ordnen als Vorübung zum Bestimmen heimischer Gehölze.
Kompetenzbereich: Erkenntnisgewinnung.
Was sind die Schritte beim Beobachten im Biologieunterricht?
Geeignetes Beobachtungsobjekt wählen.
Motivierende Frage- oder Problemstellung formulieren.
Schüler beobachten und halten ihre Beobachtungen fest.
Gemeinsame Auswertung.
Beispiel: Beobachtung der Bewegung des Wasserflohs oder der Plasmolyse.
Wie läuft das Untersuchen im Biologieunterricht ab?
Objekt auswählen und Fragestellung formulieren.
Materialien bereitstellen.
Detaillierte Anweisungen geben.
Untersuchung durchführen und Ergebnisse vergleichen.
Beispiele: Präparation eines Rinderauges, Aufbau einer Blüte.
Was bedeutet „kriteriengeleitetes Vergleichen“?
Mindestens zwei Vergleichsobjekte werden nach festgelegten Kriterien miteinander verglichen.
Beispiele: Vergleich von RNA und DNA, unspezifische und spezifische Immunabwehr, Homologie und Analogie.
Wie funktioniert Experimentieren im Biologieunterricht zur Erkenntnisgewinnung?
Vorhersage treffen und begründen.
Experiment durchführen.
Beobachtungen beschreiben und mit der Vorhersage vergleichen.
Ergebnisse diskutieren.
Beispiele: Enzymreaktionen, Bakterienwachstum, Fotosynthese-Experimente.
Wie werden Interviews und Expertenbefragungen im Biologieunterricht eingesetzt?
Interviews eignen sich für Themen wie „gesunde Ernährung“ oder „Stress“.
Expertenbefragungen sind nützlich für ökologische Themen (z.B. Biberbeauftragter).
Die Ergebnisse werden in Präsentationen (z.B. Plakaten) dargestellt.
Welche Sozial- und Gesprächsformen werden im Biologieunterricht verwendet? Antwort:
Frontalunterricht: Lehrerzentriert.
Gruppenarbeit: Arbeitsgleich oder arbeitsteilig.
Partnerarbeit: Zwei Schüler arbeiten zusammen.
Einzelarbeit (Stillarbeit): Individuelle Aufgabenbearbeitung.
Projektarbeit: Langfristige, fächerübergreifende Aufgaben.
Programmierter Unterricht: Z.B. mittels E-Learning.
Welche Ziele verfolgt der Unterrichtseinstieg im Biologieunterricht?
Neugier wecken und Vorwissen aktivieren.
Anknüpfung an Bekanntes.
Klarheit über das Thema der Stunde vermitteln.
Fachliches Interesse und Lernmotivation steigern.
Welche Gesprächstechniken können beim Unterrichtseinstieg (z.B. mit einer Karikatur) verwendet werden?
Stummer Impuls.
Ich-Botschaft: „Was denkt ihr darüber?“
Beschreibung der Karikatur.
Diskussion der Autorintention.
Provokation oder Entscheidungsfrage.
Dialog oder Fantasie (Geschichte weiterführen).
Sukzessives Aufdecken (Puzzle aus der Karikatur).
Problemorientierung: „Welcher Zustand wird kritisiert?“
Welche Unterscheidung gibt es zwischen personalen und apersonalen Medien im Unterricht?
Personale Medien: Bewegung, Gestik, Mimik und Sprache von Lehrern, Mitschülern und Gesprächspartnern.
Apersonale Medien: Lebende Organismen, Präparate, Hilfsmittel zur Beobachtung (Lupe, Mikroskop), Modelle, Diagramme und Schemata (Primär- und Sekundärerfahrungen).
Welche Funktionen erfüllen Unterrichtsmedien?
Sie motivieren Schüler*innen.
Sie vermitteln Informationen.
Sie tragen zur Erkenntnis und Problemlösung bei.
Sie steuern die Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsgegenstand.
Welche Anforderungen sollten Medien im Unterricht erfüllen?
Sie sollten fachlich korrekt sein.
Sie sollten Denkanstöße geben und Lernziele unterstützen.
Sie sollten Lernprozesse erleichtern und keine zusätzlichen Probleme schaffen.
Sie sollten anschaulich und attraktiv sein.
Was sind die Vorteile der Tafel im Unterricht?
Sie ist schnell verfügbar und flexibel einsetzbar.
Sie ermöglicht das Sammeln von Schülerantworten und die Visualisierung von Ideen.
Sie erleichtert das Einprägen durch visuelle Darstellung.
Sie kann als Magnettafel für didaktisches Material verwendet werden.
Welche Nachteile hat die Tafel im Unterricht?
Die Nutzung ist zeitaufwendig.
Sie steht nur für eine Stunde zur Verfügung.
Die Lesbarkeit kann eingeschränkt sein, und der Platz ist begrenzt.
Die Position der Tafel und der Lehrer können den Blickkontakt zur Klasse behindern.
Wie kann das Tafelbild verbessert werden?
Übung im Zeichnen der Skizzen.
Setzen von Hilfslinien und Beachtung der Tafelmarkierungen.
Beschriftung und klare Linienführung.
Farbige Kreide zur Hervorhebung von wichtigen Inhalten.
Was sollte der Tafelanschrieb im Biologieunterricht enthalten?
Vereinfachte Abbildungen wie Skizzen, Schemata und Versuchsanordnungen.
Grafische Darstellungen wie Diagramme und funktionale Beziehungen.
Kurze, prägnante Textteile und Definitionen.
Worauf muss beim Einsatz der Tafel geachtet werden?
Die Zeichnungen müssen groß genug sein, damit alle Schüler sie sehen können.
Linien sollten klar und sicher gezogen sein, unsichere Striche sind zu vermeiden.
Fachbegriffe und Beschriftungen müssen übersichtlich angeordnet sein.
Farben sollten methodisch eingesetzt werden (z.B. sauerstoffarmes Blut „blau“).
Welche Empfehlungen gibt es für den Einsatz von Tafelbildern?
Die Tafel kann für Motivation, Brainstorming und einfache Skizzen genutzt werden.
Der Lehrer sollte als Vorzeichner Hilfestellungen geben.
Alles, was die Schüler selbst gezeichnet haben, bleibt besser im Gedächtnis.
Skizzen sollten immer beschriftet und legendenartig dargestellt werden.
Welche Vorteile hat das Arbeitsblatt im Biologieunterricht?
Es nimmt eine zentrale Rolle in schülerorientierten Unterrichtsformen ein.
Es kann klar strukturierte Aufgabenstellungen und motivierende Inhalte bieten.
Alle Informationen auf dem Arbeitsblatt dienen der Bearbeitung und Lösung der Aufgabe.
Was ist das wichtigste Prinzip beim Design von Arbeitsblättern?
Weniger ist mehr: Simples Layout ohne unruhige Designelemente.
Aufgaben müssen klar und deutlich hervortreten.
Persönliche Layout-Vorlage wiederverwenden, damit sich die Schüler an das Design gewöhnen.
Wie sollte Arbeitsblatt gestaltet werden?
Aufgabenstellung, Material, Hintergrundinformationen und Hilfestellung sollten strukturiert und getrennt dargestellt werden.
Zusatzinformationen können in Textboxen dargestellt werden, Aufgaben mit Handsymbolen, Hilfestellungen durch Ausrufezeichen.
Trennlinien sorgen für Ordnung auf dem Arbeitsblatt.
Jedes gute Arbeitsblatt sollte mindestens eine sinnvolle Abbildung oder Grafik enthalten.
Abbildungen müssen auch nach dem Schwarz-Weiß-Kopieren gut ausgewertet werden können.
Abbildungen sollten nummeriert und betitelt sein.
Regelungen zum Urheberrecht beachten und Quellenangaben hinzufügen.
Oberstufe: Schriftgröße 11 bis 13 Punkt, abhängig vom Inhalt.
Gut leserliche Schriftarten: Arial, Verdana, Calibri.
Times New Roman wird in Untersuchungen kritisiert.
Nicht zu viele verschiedene Schriftgrößen und Schriftarten verwenden.
Zeilenabstand vor dem Kopieren vergrößern.
Arbeitsblatt vorher selbst per Hand ausfüllen.
Für leistungsschwächere Klassen: Lückentext. Für leistungsstarke Klassen: möglichst viel Freitext.
Klare, ersichtliche Überschrift ist notwendig.
Kopfzeile mit übergeordnetem Thema, Kontext, Datum, Fach, Klasse und Name des Schülers.
Mehrere Arbeitsblätter zu einem Thema sollten ein gemeinsames Design haben und nummeriert sein.
Was ist der Unterschied zwischen einem Arbeitsblatt und einem Informationsblatt?
Arbeitsblatt: Der Schüler arbeitet an einer Aufgabe.
Informationsblatt: Überwiegen die dargebotenen Informationen, wird es zum Informationsblatt.
Zusatzinformationen sollten stets von der Aufgabenstellung getrennt stehen.
Was benötigen die Schüler wirklich?
Informationsblätter können wiederverwendet und z.B. laminiert werden.
Vorher prüfen, ob ein Ersatz durch ein vorhandenes Buch möglich ist.
Was ist bei der Formulierung von Aufgaben auf Arbeitsblättern zu beachten?
Die Aufgaben sollten klar und konkret formuliert sein.
Die Formulierung sollte über Operatoren erfolgen (siehe Liste mit Operatoren)
Welche Funktionen sollten gute Schulbücher im Unterricht erfüllen?
Sie sollten ethische, soziale und Umweltaspekte integrieren.
Schulbücher enthalten:
Fachtexte zum Lesen und Interpretieren.
Abbildungen zum Betrachten und Analysieren.
Diagramme und Tabellen zur Auswertung.
Zusammenfassungen wichtiger Inhalte.
Aufgabenstellungen.
Wie unterstützen Schulbücher die Schüler?
Sie helfen bei der häuslichen Vorbereitung (Hausaufgaben).
Sie ermöglichen das Nacharbeiten versäumten Stoffes.
Sie fördern die außerschulische Beschäftigung mit dem Fach.
Sie regen zum Lesen an und bieten eine zusätzliche Informationsquelle neben dem Internet.
Wie unterstützen Schulbücher den Lehrer?
Sie bieten dem Lehrer eine fachliche Vorbereitung zusammen mit den Lehrerbegleitordnern.
Sie geben methodische Anregungen für den Unterricht.
Sie dienen als Medienvorlage und bieten umfassendes Material, wie Experimente und Kopiervorlagen.
Was zeichnet ein gutes Schulbuch aus?
Eine schülergemäße, verständliche Sprache mit klarer Satzstruktur und begrenzter Anzahl von Fachbegriffen.
Texte sind motivierend und verständlich, mit Alltags- und Fachsprache kombiniert.
Eine konzeptorientierte Anordnung der Inhalte fördert kumulatives Lernen.
Integration von ethischen, sozialen, gesundheitlichen und Umweltaspekten.
Welche Materialien sollten in Schulbüchern enthalten sein?
Texte, Bilder, Diagramme zur Auswertung.
Beschreibungen historischer Experimente und naturwissenschaftlicher Denkweisen.
Vielfältiges Aufgabenmaterial ohne unmittelbare Lösungen.
Aktuelle Abbildungen und Daten.
Welche Kritik gibt es an heutigen Schulbüchern?
Sie fordern zu selten die selbständige Auswertung von Diagrammen und Tabellen.
Sie enthalten zu viele fertige Informationen (z.B. beschriftete Skizzen), was zu einer passiven Nutzung führt.
Viele Schüler nutzen Schulbücher nur als Lese- und Bilderbuch und übersehen dabei wichtige Details.
Wie sollte eine neue Generation von Schulbüchern gestaltet sein?
Sie sollten den Schüler intensiver inhaltlich und sprachlich fordern, um die Methodenkompetenz zu verbessern.
Sie sollten die Eigenaktivität der Schüler fördern und den Lehrer entlasten.
Sie sollten als eigenständiges Lernmedium fungieren, das den Lehrer von der Vormacherrolle entbindet.
Was beinhalten Lehrerbegleitbände zu Schulbüchern?
Methodische und didaktische Hinweise.
Vorschläge für Experimente und Kopiervorlagen.
Literaturangaben und Aufgabenstellungen.
Hinweise auf Internetseiten des Verlags mit zusätzlichen Informationen und Aufgaben
Welche Voraussetzungen müssen Schulbücher erfüllen, um zugelassen zu werden?
Sie müssen vom Kultusministerium zugelassen werden und den Lehrplänen des Landes entsprechen.
Schulbuchverlage passen Grundausgaben an die speziellen Anforderungen der Bundesländer an.
Welche Vorteile bieten Fachzeitschriften im Unterricht?
Sie greifen sehr aktuelle Themen auf.
Fachzeitschriften können im Bio-Fachraum (Schulsammlung) genutzt werden.
Welche Anforderungen im Umgang mit Modellen stellt der Lehrplan in der Biologie?
Der Lehrplan fordert den Einsatz von Modellen, um biologische Sachverhalte zu erklären und zu veranschaulichen.
Schüler sollen die Aussagekraft von Modellen bewerten und die Stärken und Schwächen der Modelle erkennen.
Modelle werden genutzt, um komplexe biologische Prozesse zu veranschaulichen und zu erklären.
Welche Methode des Modelllernens wird im Biologieunterricht angewendet?
Eine Methode ist das Analogisieren und Kritisieren von Modellen:
Analogisieren des Modells
Defizite und fehlende Aspekte herausarbeiten
Reflexion über die Eignung des Modells
Eine weitere Methode ist die Modellentwicklung, die in drei Varianten unterteilt wird:
Modellentwicklung als Instrument der Auswertung
Modellentwicklung als Instrument der Hypothesenbildung
Datenbasierte Modellüberprüfung
Kompetenzerwartungen Modelle
Die Kompetenzerwartungen der Schüler in den Jahrgangsstufen Sozi 12, Sozi 13, ABU 10, ABU 11, ABU 12, ABU 13, GH 12 und GH 13 im Umgang mit Modellen sind im Lehrplan Plus definiert. Die Kompetenzen beziehen sich auf das kritische Bewerten, Verwenden und Entwickeln von Modellen in biologischen Kontexten.
Sozi 12: Schüler diskutieren und bewerten Modelle, erkennen deren Stärken und Schwächen und leiten die Notwendigkeit ab, Modelle kritisch zu betrachten.
Sozi 13: Schüler arbeiten zunehmend mit Denkmodellen und entwickeln selbst Modelle zu biologischen Sachverhalten.
ABU 10: Schüler beschreiben biologische Phänomene anhand von Modellen und übertragen diese auf die Realität.
ABU 11: Schüler führen Experimente durch, dokumentieren und werten diese aus. Sie vergleichen Modelle mit der Realität und erkennen deren Möglichkeiten und Grenzen.
ABU 12: Schüler verwenden Modelle und Symbolsprache zur Erklärung biologischer Prozesse und bewerten deren Aussagekraft.
ABU 13: Schüler wenden Modellvorstellungen auf unbekannte biologische Problemstellungen an und erklären die Möglichkeiten und Grenzen von Modellen.
GH 12 und GH 13: Schüler verwenden Modelle zur Veranschaulichung biologischer Prozesse (GH 12) und wenden sie auf unbekannte Problemstellungen an, um deren Grenzen und Möglichkeiten zu erklären (GH 13).
Quelle für diese Kompetenzerwartungen: Diese Informationen stammen aus dem Lehrplan Plus, spezifisch für die Fachrichtungen Sozialwissenschaften und Gesundheit.
Was versteht man unter Realien im Biologieunterricht und warum sind sie wichtig?
Realien sind Originalmaterialien, die lebendig (lebende Organismen) oder tot (Präparate von Lebewesen) sein können.
Der Einsatz von lebenden Organismen ermöglicht direkte Lebensweltbezüge und fördert affektive Lernziele, da er Schüler motiviert und zum genauen Hinsehen zwingt.
Realien ermöglichen multisensorisches Lernen und helfen, Abneigungen gegenüber bestimmten Tieren zu verringern.
Was sind die Vor- und Nachteile des Einsatzes von lebenden Organismen im Unterricht?
Vorteile:
Lebende Organismen motivieren die Schüler durch originäre Begegnung.
Sie ermöglichen das Beobachten von Verhalten und sind mit mehreren Sinnen erfahrbar.
Nachteile:
Hohe Komplexität und fehlende didaktische Reduktion.
Haltung von Tieren (z. B. Vögeln oder Säugern) kann problematisch sein und erfordert spezielle Genehmigungen.
Welche Tiere eignen sich besonders gut für den Unterricht in Aquarien und Terrarien?
Aquarien: Fische, Libellenlarven, Kaulquappen, Wasserflöhe, Molchlarven.
Terrarien: Insekten wie Stab- oder Gespenstheuschrecken (zur Demonstration der Mimese), Spinnen, Asseln.
Fortbewegungsweise, Brutpflegeverhalten und Revierverhalten können gut beobachtet werden.
Welche Pflanzen können im Biologieunterricht verwendet werden und warum?
Beispiele für Pflanzen: Kakteen (Trockenanpassung), Geranien (Fotosynthese), Grünlilien (Vegetative Vermehrung), Bohnen (Keimung und Wachstum).
Pflanzen sollten zur Blütezeit aus dem Schulgarten oder der Natur entnommen werden. Sie helfen bei der Veranschaulichung von physiologischen und ökologischen Prozessen.
Was sind die Vorteile und Nachteile von Präparaten gegenüber lebenden Organismen?
Präparate bieten den Vorteil der Dreidimensionalität und Echtheit, oft lassen sich Morphologie und anatomische Strukturen besser besprechen.
Gebissstrukturen oder Skelettmerkmale können besser an Präparaten erarbeitet werden als am lebenden Tier.
Emotionale Distanz der Schüler zu toten Objekten.
Spirituspräparate verlieren ihre Farbe, was zu einem Verlust an Aussagekraft führt.
Welche Arten von Präparaten kommen häufig im Unterricht zum Einsatz?
Skelettpräparate: Mensch vs. Schimpanse zum Verständnis des aufrechten Gangs, Vergleich von Raubtier- und Pflanzenfressergebissen.
Stopfpräparate: Vögel, Säuger, Reptilien zur Erarbeitung morphologischer Merkmale.
Spirituspräparate: Reptilien, Amphibien, Wirbellose (farblich oft nachkoloriert).
Kunstharzpräparate: Unempfindlich, werden Schülern zur Hand gegeben.
Welche Besonderheiten sind beim Umgang mit Präparaten im Unterricht zu beachten?
Präparate sollten nicht mit bloßen Händen angefasst werden, da sie oft mit arsenhaltigen Konservierungsmitteln behandelt wurden.
Um Beschädigungen zu vermeiden, sollten ältere und empfindliche Präparate nicht durch die Reihen gereicht werden.
Kunstharzpräparate sind unempfindlicher und eignen sich daher besser für Schülerhände.
Digitale Alternativen zu klassischen Medien
Interaktive LED Bildschirme/Whiteboards: Ermöglichen dynamische, interaktive Präsentationen.
Dokumentenkameras: Ideal zur Veranschaulichung kleiner Objekte.
E-Books: Unterstützung durch digitale Lernmaterialien.
Tablets: Einsatzmöglichkeiten für flexibles Lernen und Materialausta
Vorteile von Filmen im Biologieunterricht
Darstellung von Bewegungsabläufen: Natur erlebbar machen und schwer beobachtbare Phänomene zeigen (z. B. Mikroorganismen).
Verschiedene Aufnahmetechniken: Großaufnahmen, Zeitlupe, Zeitraffer, Trickfilm zur besseren Veranschaulichung.
Kommentierung: Ein guter Kommentar hebt das Wesentliche hervor und unterstützt die Lernziele.
Effektiver Einsatz von Filmen
Lernzielsicherung: Filmmaterial zur Festigung von Wissen am Ende einer Unterrichtseinheit.
Hinführung und Motivation: Filme zu Beginn der Stunde mit klaren Beobachtungsaufträgen.
Begrenzte Unterbrechungen: Filme sollten maximal 1-2-mal angehalten werden, um den Fluss zu wahren.
Vergleich von Gida- und Simpleclub-Filmen
Gida-Filme: Didaktisch reduziert und auf das Wesentliche fokussiert; ruhig und weniger ablenkend, kann monoton wirken.
Simpleclub: Lebensnah und motivierend; einfache, jugendgerechte Sprache, die ablenkend sein kann.
Empfehlungen für den Einsatz von Filmen
Gida-Filme: Gut als Lehrvideos im Unterricht.
Simpleclub: Geeignet zur Vertiefung nach dem Unterricht.
FWU-Filme: Didaktisch wertvolle Alternative für den Unterricht.
Methoden im Umgang mit Filmen
Filme können teilweise oder ohne Ton gezeigt werden.
Schüler können den Text selbst mitsprechen, um das Verständnis zu fördern.
Filme als Zusammenfassung oder zum Einstieg verwenden (wenn sie ein Problem aufwerfen).
Motivation der Schüler durch den Einsatz von Filmen.
Filme fördern das Verständnis biologischer Vorgänge.
Immer Arbeitsaufträge oder Fragen zu den Filmen stellen.
Filme als Hausaufgabe mit Arbeitsaufträgen einsetzen.
Digitale Tools – oncoo
Kartenabfrage-Tool, das sich kurzfristig erstellen lässt.
Schülerfreundlich und herunterladbar, mit Farbmarkierungen.
Unterstützt Differenzierung und aktiviert Vorwissen.
Vergleich von Vorwissen und neu erlerntem Wissen möglich.
Verfügbar als PDF oder JPG; hoher Spaßfaktor, jedoch Risiko anonymer Beiträge.
Digitale Tools – Padlet
Digitale Pinnwand für Gruppenarbeiten.
Schüler können gemeinsam Aufgaben bearbeiten.
Benötigt ein digitales Endgerät, idealerweise ein Tablet.
App kann auf Tablets gespeichert werden, um den Zugang zu erleichtern.
Digitale Tools – Mentimeter
Echtzeit-Feedback-Tool, ähnlich wie oncoo, jedoch mit Anmeldepflicht.
Ermöglicht die Erstellung von Wortwolken und Umfragen.
Nützlich zur Abfrage von Meinungen, Stimmungen, Vorwissen und der letzten Unterrichtsstunde.
Aufwändiger zu erstellen als oncoo.
Weitere digitale Tools im Biologieunterricht
Mebis/BYCS: Breites Angebot für Medien, Lernkurserstellung und Austausch.
Forms: Nützlich für Abstimmungen und Abfragen (z. B. im Förderunterricht).
OneNote: Einfach aufgebaut, bietet eine gute Gliederung und Übersicht, vielfältig einsetzbar.
Gründe für die Arbeit mit Quellen im Biologieunterricht
Bietet einen authentischen Einblick in den Entstehungsprozess biologischer Erkenntnisse.
Schüler können Forschungsergebnisse nachvollziehen und eigene Schlüsse ziehen.
Originaltexte eignen sich gut als Hausaufgabe, da es im Biologieunterricht wenige fertige Aufgabensammlungen gibt.
Kreatives Arbeiten der Schüler wird gefördert.
Auswahl und Erstellung von Fragen zu Quellen
Fragen müssen sorgfältig formuliert werden, um Quellen zu einem geeigneten Lernmedium zu machen.
Neben spezifischen Fragen sollten auch Impulsfragen gestellt werden, die Spielraum für vielfältige Antworten bieten.
Impulsfragen fördern sachbezogenen Einfallsreichtum und die Fähigkeit, ausgefallene Lösungen zu finden.
Phasen der Bearbeitung von Quellen
Vorwissen der Schüler klären.
Das in der Quelle dargestellte Problem herausfinden.
Fragen zum Text aufstellen.
Experiment und Methode klären, falls vorhanden.
Ergebnis, Folgerung, Interpretation und Deutung untersuchen.
Fähigkeiten, die durch die Arbeit mit Originaltexten geschult werden
Schulung der Textinterpretation und Zahlenauswertung.
Achten auf den Unterschied zwischen Befund und Interpretation.
Kritische Prüfung, ob der Text eine bestimmte Interpretation zulässt (sowohl die des Autors als auch die eigene).
Vorteile der Arbeit mit Originalquellen
Authentischer Zugang zur Wissenschaft.
Schüler werden aktiv und entwickeln Verständnis für biologische Erkenntnisse.
Originaltexte fördern ein tiefgehendes Verständnis und schulen die Textarbeit.
Besondere Schüler zeigen bei der Bearbeitung von Quellen oft hohe Aktivität.
Bedeutung der Fachsprache im Biologieunterricht
Fachsprache stellt Informationen kurz und prägnant dar und erleichtert den Unterricht.
Die Fachsprache muss an Alter und Ausbildungsziel der Schüler*innen angepasst werden.
Einführung der Fachsprache beginnt bei der Lehrkraft und erfordert Zeit in der Umsetzung bei den Schüler*innen.
Symbole gehören ebenfalls zur Fachsprache und es gibt fließende Übergänge zwischen Fach- und Alltagssprache.
Herausforderungen bei der Vermittlung von Fachsprache
Schüler*innen haben häufig Fehlvorstellungen bei vielen Fachbegriffen.
Die Vermittlung der Fachsprache ist herausfordernd, da kleine Veränderungen in Fachbegriffen große Unterschiede im Verständnis bedeuten können.
Lehrkräfte müssen kleine Fehler in der Verwendung von Fachbegriffen erkennen und korrigieren.
Wie lassen sich Missverständnisse im Biologieunterricht vermeiden?
Verwenden Sie klare, direkte Formulierungen und strukturierte Arbeitsaufträge.
Nutzen Sie Operatoren und fragen Sie nach, wie Schüler*innen die Aufgaben verstanden haben.
Achten Sie auf genaue Fachsprache, da kleine Buchstabenveränderungen einen großen Unterschied machen.632.
Was hilft, um die Kommunikation im Biologieunterricht zu verbessern?
Handlungsorientierter Unterricht und der Einsatz von Medien unterstützen die Kommunikation.
Stimmmodulation und gezielter Medieneinsatz erleichtern die Umsetzung der Kommunikationsgrundsätze.
Regelmäßige Reflektion der eigenen Kommunikationsstrategien ist wichtig
Welche Vorteile bringt die Arbeit mit Fachsprache?
Sie ermöglicht eine präzise Darstellung biologischer Prozesse.
Fördert ein tieferes Verständnis und eine bessere Vorbereitung auf weiterführende Studien.
Hilft den Schüler*innen, Fachwissen zu verinnerlichen und korrekt anzuwenden.
Bedeutung des Kompetenzbereichs Kommunikation
Kommunikation ist eine der vier Säulen des Bildungsstandards der KMK von 2004.
Sie umfasst die Fähigkeit, Informationen sach- und fachbezogen zu erschließen und auszutauschen.
Ziel ist es, die Schüler*innen auf den Erwerb des mittleren Schulabschlusses vorzubereiten.
Standards für den Kompetenzbereich Kommunikation – Übersicht
K1: Kommunizieren und argumentieren in verschiedenen Sozialformen.
K2: Beschreiben und Erklären von Originalen oder naturgetreuen Abbildungen.
K3: Veranschaulichung von Daten mit sprachlichen, mathematischen oder bildlichen Mitteln.
K4: Zielgerichtete Auswertung von Informationen aus verschiedenen Quellen.
K5: Sach- und adressatengerechte Darstellung biologischer Systeme.
K6: Darstellung und Argumentation mit Untersuchungsergebnissen und -methoden.
K7: Referate zu gesellschafts- oder alltagsrelevanten biologischen Themen.
K8: Erklären biologischer Phänomene und Bezug zu Alltagsvorstellungen
Lernumgebungen zur Förderung der Kommunikationskompetenz
Beschreibung von Lebewesen und Zeichnungen.
Quellen-, Buch- und Textarbeit.
Erstellung von Graphen, Diagrammen und Ablaufskizzen.
Informationsbroschüren, Poster und Präsentationen.
Diskussionen, Referate und Rollenspiele.
Methodenwerkzeug „Stille Post“ im Unterricht
Ziel: Detailliertes Beschreiben und Filtern wesentlicher Informationen.
Aufgabe: Ein Diagramm wird in Worten beschrieben, um es von einer anderen Gruppe nachbilden zu lassen.
Fördert prägnante Ausdrucksweise und die Umsetzung von Daten in grafische Darstellungen
Was ist das Ziel des Classroom Managements und wie wird es unterstützt?
Förderung des curricularen Lernens und der emotionalen/sozialen Entwicklung
Bildungspyramide: Basis ist die Bindung, gefolgt von Erziehung, Lernen, Bildung
Ein lernvorbereitetes Umfeld ist die Grundlage für eine erfolgreiche Klassenführung
Was sind die 5-R der Klassenführung und warum sind sie wichtig?
Regeln, Routine, Respekt, Ruhe, Religion/Wertehaltung
Schaffen Struktur und fördern eine positive Lernatmosphäre
Regeln und Routinen bieten klare Verhaltensrichtlinien
Respekt stärkt Beziehungen, Ruhe fördert Konzentration
Wertehaltung bildet die Basis für ethisches Handeln
Wie beeinflussen Schüleraktivierung und Unterrichtsfluss die Klassendisziplin?
Hohe Schüleraktivierung fördert Disziplin
Engagierte Schüler sind weniger störanfällig
Gut strukturierter Unterrichtsfluss reduziert Unruhe
Minimiert Unterbrechungen und unterstützt eine positive Lernumgebung
Welche Rolle spielen Präsenz und nonverbale Signale im Classroom Management?
Präsenz- und Stoppsignale lenken Aufmerksamkeit und stoppen Störungen
Nonverbale Kommunikation wie „Mutterblick“ und Gestik unterstützen die Klassenleitung
Sichtbare physische Präsenz vermittelt Sicherheit und Ordnung
Warum sind festgelegte Ruhezeiten im Unterricht wichtig?
Ermöglichen es den Schülern, sich zu sammeln und die Konzentration zu stärken
Besonders wichtig nach aktiven Unterrichtsphasen
Fördern eine ausgewogene Lernumgebung
Unterstützen den positiven Unterrichtsfluss
Welche Rolle spielt das Arbeitsgedächtnis beim Lernen?
Neues mit Bekanntem verbinden, benötigt hohe Aufmerksamkeit und Konzentration
Sehr anstrengend und sollte nicht zu lange angewendet werden
Erfolgsfaktoren: starke Aufmerksamkeit, Anbindung an vorhandenes Wissen, Wiederholung
Warum sind Aufmerksamkeit und Konzentration wichtig für das Lernen?
Höhere Aufmerksamkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme neuer Informationen
Keine Reizüberflutung zulassen, kurze Unterbrechungen zwischen Einheiten einfügen
Fördern die Effektivität des Lernprozesses
Was bedeutet die Anschlussfähigkeit des Stoffes für den Lernprozess?
Neues Lernen funktioniert besser, wenn es an bereits Bekanntes angeschlossen wird
Erleichtert das Verstehen und Festigen neuer Inhalte
Warum ist Wiederholung ein wichtiger Faktor im Lernprozess?
Inhalte bleiben an der Gedächtnisoberfläche und können leichter abgerufen werden
Wiederholungen sind notwendig, um das Wissen zu festigen und langfristig zu speichern
Was versteht man unter einem effektiven Methodenmix im Unterricht?
Abwechslung von Gruppen- und Einzelarbeit, basierend auf Hilbert Meyers Ansätzen
Direkte Instruktionen des Lehrers zur Einführung in neue Wissensgebiete notwendig
Gruppen- und Einzelarbeit zur Vertiefung und Schließen von Wissenslücken
Schüler benötigen selbstorganisierende Kompetenzen zur Bewältigung solcher Aufgaben
Warum ist ein fächerübergreifender Ganztagsunterricht lernförderlich?
Typischer Schulalltag mit wechselnden Themen ist laut Roth nicht optimal
Projekttage oder -wochen mit fächerübergreifendem Wissen fördern tiefes Lernen
Welche Eigenschaften prägen eine erfolgreiche Lehrerpersönlichkeit?
Freude an der Arbeit mit jungen Menschen und emotionale Belastbarkeit
Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, Empathie, Fürsorglichkeit
Verantwortungsbewusstsein, Offenheit für Veränderungen, Fähigkeit zur fachlichen Weiterentwicklung
Wie beeinflusst die Persönlichkeit der Lehrkraft den Lernprozess?
Positives Auftreten der Lehrkraft unterstützt den Lernprozess
Fachliche Sicherheit und positives kommunikatives Verhalten fördern das Unterrichtsgeschehen
Persönlichkeitsmerkmale wie Stabilität und Empathie sind entscheidend für den Erfolg
Fördert die aktive Beteiligung der Schüler.
Erleichtert die Verständigung und den Lernerfolg.
Signalisiert den Schülern, dass ihre Beiträge wertgeschätzt werden.
Schafft eine Atmosphäre, in der Schüler ohne Angst vor Fehlern lernen können.
Warum ist die Fähigkeit zur Zusammenarbeit wichtig für Lehrkräfte?
Fördert den Austausch und die Weiterentwicklung innerhalb des Kollegiums
Ermöglicht ein unterstützendes Arbeitsumfeld und fördert die Schülerentwicklung
Welche Merkmale sollten Lehrkräfte während ihrer gesamten Laufbahn entwickeln?
Emotionale Stabilität, Belastbarkeit, Frustrationstoleranz
Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Verantwortungsbewusstsein
Offenheit für Veränderungen und kontinuierliche fachliche Weiterentwicklung
Welche Rolle spielt die Haltung der Lehrkraft gegenüber den Schülern?
Eine aufgeschlossene und empathische Haltung fördert das Vertrauen.
Die Schüler sollen sich unterstützt und respektiert fühlen.
Regelmäßige Rückmeldungen zu Aufgaben stärken das Vertrauen in die Lehrkraft.
Eine positive Haltung stärkt die Schüler-Lehrer-Beziehung.
Offenheit und Verständnis für die Herausforderungen der Schüler verbessern die Zusammenarbeit.
Warum ist fachliche Sicherheit der Lehrkraft wichtig?
Sicheres Fachwissen vermittelt Vertrauen und Struktur.
Schüler erhalten klare und fundierte Informationen.
Unterricht bleibt inhaltlich korrekt und effektiv.
Erhöht die Glaubwürdigkeit der Lehrkraft.
Hilft, komplexe Fragen und Probleme kompetent zu beantworten.
Wie kann das kommunikative Verhalten der Lehrkraft den Unterricht fördern?
Klare Anweisungen und Erklärungen minimieren Missverständnisse.
Offene Kommunikation fördert die aktive Teilnahme der Schüler.
Nonverbale Signale wie Augenkontakt und Gestik unterstützen den Unterricht.
Aktives Zuhören zeigt den Schülern, dass ihre Meinungen und Beiträge geschätzt werden.
Anpassung der Sprache an das Verständnisniveau der Schüler verbessert das Lernklima.
Was ist wichtig für das kommunikative Verhalten der Lehrkraft im Unterricht?
Effektive Informationsübermittlung: Klare Kommunikation von Sender zu Empfänger.
Gebärden und Körpersprache unterstützen den verbalen Austausch.
Wichtige Aspekte: Offene Haltung, verständliche Sprache und Anpassung an die Schüler.
Förderung einer aktiven Zuhörerkultur bei den Schülern.
Wie kann nonverbale Kommunikation den Unterricht unterstützen?
Ergänzt und verstärkt die verbale Kommunikation.
Einsatz von Mimik und Gestik, um Verständnis zu signalisieren.
Aufbau von Vertrauen durch Blickkontakt und positive Körperhaltung.
Erleichtert die Informationsverarbeitung durch visuelle Unterstützung.
Wie vermittelt die Lehrkraft Werte und Normen im Unterricht?
Werte und Normen werden im Unterrichtsalltag durch Handlungen und Inhalte vermittelt.
Lehrkräfte sind Vorbilder und fördern eine positive Grundeinstellung zu Staat und Gesellschaft.
Wichtige Werte gelten für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Ansehen.
Welche Grundhaltungen und Werte gibt es?
Moralische, religiöse, politische, ästhetische und materielle Grundhaltungen.
Tugenden sind auf Werte bezogene Handlungsmuster und Haltungen.
Kardinaltugenden: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigung.
Sekundärtugenden unterstützen die Gesellschaft, sind aber den Kardinaltugenden nachgeordnet.
Was sind Moral und Ethik?
Moral: Gesamtheit der Regeln, die bestimmen, was in einer Gesellschaft als gut oder böse gilt.
Ethik: Wissenschaftliche Lehre von den Normen menschlichen Handelns.
Moralische Normen sind in Rechtsgesetzen festgehalten und für alle Menschen bindend.
Welche Kompetenzen umfasst der Bereich „Erziehen und Integrieren“?
E1: Werte vermitteln – Lehrkräfte fördern Werte und Normen, interkulturelles Lernen, Inklusion und Medienkompetenz.
E2: Konflikte bewältigen – Strategien zur Vermeidung und Lösung von Konflikten werden erarbeitet und angewendet.
Welche Werte und Bildungsbereiche gehören zur Wertevermittlung?
Integration und Biodiversität, Umwelterziehung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Außerschulische Lernorte als Teil der Umwelterziehung.
Gesundheitserziehung als Bestandteil der Wertevermittlung im Biologieunterricht.
Welche Rolle spielt die Lehrerpersönlichkeit in der Werteerziehung?
Die Lehrerpersönlichkeit ist zentral für die Vermittlung von Werten.
Lehrkräfte leben Werte vor und dienen als Vorbilder für die Schüler.
Selbstkritische Reflexion und Vorbildwirkung sind entscheidend.
Der Erziehungsstil sollte eine positive Beziehungskompetenz zeigen
Was bedeutet die Dimension der Tiefenstruktur bei der Werteerziehung?
Umfasst die moralische Atmosphäre und die Kultur des Verstehens.
Schule als Lebens- und Erfahrungsraum mit ethischen Werten.
Lebendige Lehr- und Lernkultur fördert eigenverantwortliches Handeln und Erleben.
Welche Handlungsfelder der Werteerziehung gibt es?
Allgemeines Schulleben: Schulordnung, Verhaltenscodex, Umgang mit Konflikten.
Fachunterricht: Ethische Dimensionen, Vorbildwirkung, Kommunikation.
Sonderveranstaltungen: AGs, Exkursionen, Elternkooperation.
Werteseminare: Kennenlerntage, Projekte wie soziale Praktika, z. B. Compassion.
Was sind überfachliche Bildungs- und Erziehungsziele im LehrplanPLUS?
Werte als schulart- und fächerübergreifende Ziele.
Vermittlung der Werte des Grundgesetzes und reflektierte Auseinandersetzung.
SuS-Äußerungen, die den Wertgrundsätzen widersprechen, respektvoll aufgreifen und reflektieren.
Was erfordert die nachhaltige Umsetzung von Werteerziehung?
Methodisch-didaktische Umsetzung (Oberflächenstruktur).
Lehrerpersönlichkeit als Träger der Wertevermittlung.
Die ganze Schule ist in der Vermittlung und Entwicklung von Werten gefragt.
Zeitintensiver Aufbau von Werthaltungen und kontinuierliche Reflexion.
Was ist die Bedeutung der Lehr- und Lernkultur bei der Wertevermittlung?
Die gesamte Schule muss an der Wertevermittlung beteiligt sein.
Werte sollten im Schulleitbild verankert sein.
Schulen sollten Fortbildungen zur Unterstützung der Werteentwicklung anbieten.
Wertevermittlung geschieht kontinuierlich und durch praktische Beispiele wie Klassensprecherwahlen.
Wie beschreibt Hilbert Meyer „guten Unterricht“?
Orientiert sich an einer demokratischen Unterrichtskultur.
Basierend auf dem Erziehungsauftrag der Schule.
Ziel: Sinnstiftende Orientierung und nachhaltige Kompetenzentwicklung der Schüler.
Welche Rolle spielt die Werteerziehung im Biologieunterricht?
Werte werden fächerübergreifend und themenbezogen vermittelt.
Wichtig für die Alltagskompetenz und Lebensökonomie der Schüler*innen.
Fördert ethisches und verantwortungsbewusstes Handeln.
Welche Themen fördern die Wertevermittlung im Biologieunterricht?
Richtige Antibiotikaeinnahme: Wert des Lebens.
Digitale Bildung: Medienkompetenz und Körperbild.
Blut- & Organspende, Sexualerziehung (z. B. HIV), Fake News, Medienerziehung (Mobbing).
Gesundheitsförderung: Schutz des eigenen Lebens, Hautpflege, Mülltrennung.
Erbkrankheiten: Ethische Fragen zur Kinderzeugung.
Was versteht man unter Bewertungskompetenz?
Fähigkeit, fachliche und überfachliche Perspektiven und Bewertungsverfahren zu kennen.
Fähigkeit, Aussagen/Daten nach verschiedenen Kriterien zu beurteilen und begründet Meinungen zu bilden.
Treffen von Entscheidungen auf ethischer Grundlage und Reflexion von Entscheidungsprozessen.
Wie zeigt sich die Bewertungskompetenz der Lernenden?
Wahrnehmen bewertungsrelevanter Situationen und Identifizieren relevanter Informationen und Argumente.
Beurteilen von Handlungsoptionen und Treffen von Entscheidungen anhand gesellschaftlicher Werte und Normen.
Reflexion der Entscheidungen in Bezug auf biologische Aspekte.
Welche Schritte gehören zur multiperspektivischen Beurteilung von Sachverhalten?
Analyse der Bewertungsrelevanz von Sachverhalten (B1).
Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven (B2).
Unterscheidung von deskriptiven und normativen Aussagen (B3).
Identifikation der Werte hinter normativen Aussagen (B4).
Beurteilung von Quellen hinsichtlich Herkunft und Interessenlagen (B5).
Beurteilung der Möglichkeiten und Grenzen biologischer Sichtweisen (B6).
Wie bilden Lernende kriteriengeleitet Meinungen und treffen Entscheidungen?
Aufstellen von Bewertungskriterien, Berücksichtigung außerfachlicher Aspekte (B7).
Entwicklung und Abwägung von Handlungsoptionen in relevanten Entscheidungssituationen (B8).
Entscheidungen auf Grundlage von Sachinformationen und Werten treffen (B9).
Was beinhaltet die Reflexion von Entscheidungsprozessen und deren Folgen?
Reflexion der kurz- und langfristigen, lokalen und globalen Folgen von Entscheidungen (B10).
Bewertung aus persönlicher, gesellschaftlicher und ethischer Perspektive (B11).
Beurteilung der Auswirkungen biologischer Anwendungen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung (B12).
Wie kann die Bewertungskompetenz durch Dilemma-Situationen gefördert werden?
Beispielthemen: Künstliche Gelenke im Leistungssport, Umweltprojekte.
Anleitung der Schüler*innen, das Problem zu erkennen und Entscheidungen zu treffen.
Entscheidungen werden reflektiert, Kriterien können selbst erstellt werden.
Was ist das Ziel des ethischen Bewertens im Biologieunterricht?
Förderung der Urteilsbildung zu biotechnischen Praktiken.
Reflexion von gesellschaftlichen und ethischen Fragen.
Verständnis der Folgen von Entscheidungen.
Welche Methode eignet sich zur Förderung der Bewertungskompetenz?
Dilemma-Methode: Konfrontation der Schüler mit ethischen Fragen.
Beispiel: Nutzung künstlicher Gelenke im Leistungssport.
Förderung von Entscheidungsfindung und Reflexion.
Was sind wichtige Phasen beim ethischen Bewertungsprozess?
Problemidentifikation und -beschreibung.
Analyse von Informationen und Argumenten.
Abwägung von Handlungsoptionen und Entscheidungstreffen.
Reflexion der Entscheidung und ihrer Folgen.
Was bedeutet multiperspektivische Bewertung im Biologieunterricht?
Betrachtung von Sachverhalten aus unterschiedlichen Perspektiven.
Unterscheidung zwischen deskriptiven und normativen Aussagen.
Bewertung von Quellen und Argumentation aus verschiedenen Blickwinkeln.
Welche Fähigkeiten umfasst die Bewertungskompetenz?
Analyse von bewertungsrelevanten Situationen.
Identifikation relevanter Informationen und Werte.
Treffen von Entscheidungen auf Grundlage gesellschaftlicher Normen.
Wie wird die Reflexion im Bewertungsprozess umgesetzt?
Überprüfung der kurz- und langfristigen Folgen von Entscheidungen.
Reflexion des Prozesses aus persönlicher, gesellschaftlicher und ethischer Perspektive.
Diskussion der Nachhaltigkeit biologischer Anwendungen.
Was ist der Ablauf einer Problemstellung zur Förderung der Bewertungskompetenz?
Einführung eines Problems durch die Lehrkraft.
Gruppendiskussion zur Analyse von Handlungsoptionen.
Präsentation und Reflexion der getroffenen Entscheidung.
Wie lässt sich eine Aufgabenstellung im Biologieunterricht variieren?
Diskussion von Alternativen (z. B. Ersatz eines Wortes durch ein anderes).
Einbezug von Beispielen aus der Natur und biotechnischen Anwendungen.
Anpassung an aktuelle ethische Fragestellungen.
Was ist didaktische Reduktion und warum ist sie wichtig?
Vereinfachung komplexer Inhalte, um sie schülergerecht zu vermitteln.
Ziel: Verständnis und Anwendung von Inhalten ermöglichen. Vereinfachung fachlicher Inhalte, um Überforderung der Schüler*innen zu vermeiden.
Inhalte bleiben wissenschaftlich korrekt und gleichzeitig verständlich.
Beispiel: Komplizierte Prozesse wie die Zellatmung werden vereinfacht dargestellt.
Beispiele: Vereinfachung von Zellstrukturen ohne tiefergehende Details zu Evolution oder Turgor.
Wie können Schülervorstellungen im Biologieunterricht erfasst und korrigiert werden?
Methoden zur Erfassung: Kartenabfragen, Zeichnungen, Schreibaufgaben, Konzept-Cartoons.
Korrektur durch: Praktische Anschaumaterialien (z. B. Sezierkurse), Mikroskopie und Visualisierungen.
Reflexion: Schüler*innen erhalten Feedback und reflektieren ihre eigenen Vorstellungen.
Welche häufigen Schülervorstellungen gibt es und wie kann man ihnen begegnen?
Evolution: Missverständnis, dass Tiere sich aktiv anpassen – korrigieren durch Beispiele zur natürlichen Selektion.
Anatomische Modelle: Unterschied zwischen Modellen/Lehrbuchabbildungen und Realität aufzeigen, z. B. durch Sezierkurse.
Bakterien und Viren: Aufklärung durch Mikrobiom-Untersuchungen und deren Rolle im Körper.
Welche Themen und Lernmethoden fördern die Bewertungskompetenz?
Themen: Ethik bei der Nutzung biotechnologischer Praktiken, Dilemma-Situationen (z. B. künstliche Gelenke).
Methoden: Problemidentifikation, Analyse und Reflexion von Entscheidungen.
Ziel: Schüler*innen sollen Entscheidungen begründet treffen und deren Folgen reflektieren
Wie kann man Schülervorstellungen über zellbiologische Inhalte strukturieren?
Vorklasse: Grundlegende Konzepte wie Pro- und Eucyten, Einzeller.
Klasse: Bau von Biomembranen, Stofftransportprozesse.
Klasse: Zellorganellen, Energieumwandlung und -speicherung, Photosynthese und Zellatmung.
Welche Typen der didaktischen Reduktion gibt es?
Sektorale Reduktion: Beschränkung eines komplexen Themas auf einen Ausschnitt.
Strukturelle Reduktion: Reduktion von Komplexität und Umfang, ohne die Kernaussage zu verändern.
Wie wird strukturelle Reduktion im Biologieunterricht angewendet?
Beispiele: Weglassen wissenschaftlicher Details, Verwendung schematischer Skizzen.
Modellbildung: Einfache Funktionsmodelle wie DNA-Strukturen.
Vereinfachte Versuchsaufbauten und fachsprachliche Ausdrücke.
Was ist didaktische Rekonstruktion und warum ist sie wichtig?
Gleichzeitige Betrachtung der fachlichen und der Schülerperspektive.
Ziel: Anpassung der Inhalte an die Schüler*innen, um Verständnis zu fördern.
Leitfragen klären, welche Schülervorstellungen existieren und wie sie einbezogen werden.
Welche Schülervorstellungen treten häufig im Biologieunterricht auf?
Evolution: Falsche Annahme, dass Anpassung ein aktiver Prozess ist.
Anatomische Modelle: Vorstellung, dass Organe genau wie im Lehrbuch aussehen.
Bakterien/Viren: Vorurteil, dass sie immer schädlich sind.
Größenordnung von Zellbestandteilen: Unklare Vorstellungen, z. B. durch Mikroskopieren korrigierbar
Welche Methoden helfen, Schülervorstellungen zu erheben?
Kartenabfragen, um erste Eindrücke der Schüler*innen zu sammeln.
Zeichnungen und Poster, um Vorstellungen visuell festzuhalten.
Schreibaufgaben und Konzept-Cartoons zur Reflexion und Diskussion.
Welche Unterrichtseinstiege fördern Handlungs- und Problemorientierung?
Kopfstandmethode: Umkehrdenken („Was muss ich tun, damit XY (nicht) passiert?“).
Ethisches Problem: Einstieg mit moralischen Fragestellungen.
Alltagssituationen: Nutzung von realitätsnahen Szenarien (z. B. Freundin braucht Hilfe, Naturgegenstände wie Blumen oder Vögel).
Videos, Bilder und Instagram-Beiträge zur kritischen Analyse.
Welche Möglichkeiten gibt es für Unterrichtsprodukte?
Handlungsprodukte: Diskussion, Modelle, Checklisten, Plakate.
Kreative Aufgaben: WhatsApp-Nachrichten, E-Mails, anatomische Skizzen, Flyer, Kommentare.
Präsentationsformen: Vorträge, Rollenspiele, Poster.
Was umfasst die Erkenntnisgewinnungskompetenz?
Kenntnis naturwissenschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen.
Fähigkeit, Fragestellungen zu formulieren, Hypothesen abzuleiten und Untersuchungen zu planen und durchzuführen.
Interpretation und methodische Reflexion von Ergebnissen zur Stützung oder Widerlegung von Hypothesen.
Welche Phasen umfasst der hypothetisch-deduktive Erkenntnisprozess?
Formulierung von Fragestellungen.
Hypothesenbildung basierend auf Beobachtungen und Theorien.
Planung und Durchführung von Untersuchungen.
Auswertung, Interpretation und methodische Reflexion der Ergebnisse.
Welche Methoden setzen Lernende zur Erkenntnisgewinnung ein?
Beobachten und Vergleichen.
Experimentieren und Modellieren.
Nutzung digitaler Werkzeuge zur Erfassung und Auswertung von Daten.
Anwendung von Labor- und Freilandtechniken unter Berücksichtigung der Sicherheitsbestimmungen.
Wie reflektieren Lernende Erkenntnisprozesse und Ergebnisse?
Analyse von Datenstrukturen, Beziehungen und Trends.
Beurteilung der Gültigkeit von Daten und Ermittlung möglicher Fehlerquellen.
Hypothesenrückbezug und Diskussion der Grenzen von Modellen.
Reflektion der wissenschaftlichen Kriterien (Evidenzbasierung, Falsifizierbarkeit, Intersubjektivität).
Welche grundlegenden Erkenntnismethoden gibt es im Biologieunterricht?
Beobachten: Erfassen von Phänomenen und deren Eigenschaften.
Beschreiben: Genaue Darstellung und Dokumentation von Beobachtungen.
Untersuchen: Systematische Analyse von Objekten zur Bestimmung von Merkmalen.
Experimentieren: Hypothesengeleitete Untersuchungen zur Überprüfung von Vermutungen.
Modellieren: Komplexe Prozesse vereinfachen und Theorien testen.
Vergleichen: Ermittlung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen biologischen Objekten.
Welche Ziele verfolgen die verschiedenen Erkenntnismethoden?
Beobachten: Erfassung morphologischer Merkmale.
Beschreiben: Erstellen von Repräsentationen der erfassten Phänomene.
Untersuchen: Identifizieren bestimmter Merkmale zur Klassifizierung.
Experimentieren: Überprüfung von Hypothesen zur Erkenntnisgewinnung.
Vergleichen: Analysieren von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zur Einordnung.
Was ist der Unterschied zwischen Beobachten und Experimentieren im Unterricht?
Beobachten: Passives Erfassen eines Objekts oder Phänomens ohne Eingriff.
Experimentieren: Aktives Eingreifen und Testen unter kontrollierten Bedingungen, um Hypothesen zu überprüfen.
Beide Methoden erfordern genaue Planung und Protokollierung.
Welche Rolle spielen Modelle in der biologischen Erkenntnisgewinnung?
Modelle: Vereinfachte Darstellungen komplexer biologischer Prozesse.
Ziel: Erleichtern das Verständnis und die Erklärung von Prozessen.
Einsatz: Theoretische Darstellung von Strukturen und Funktionen, z. B. DNA-Modelle.
Welche Kompetenzbereiche umfassen Erkenntnismethoden?
Planung und Durchführung: Hypothesengeleitete Experimente und Beobachtungen.
Auswertung: Analyse und Interpretation von Daten.
Reflexion: Kritische Bewertung der Methoden und Ergebnisse.
Was zeichnet den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess aus?
Hypothetisch-deduktives Vorgehen: Fragestellung → Hypothese → Planung → Experiment → Analyse → Reflexion.
Theoriegeleiteter Erkenntnisprozess, kombiniert mit explorativen Ansätzen.
Grenzen beachten: Ethik, Reproduzierbarkeit und Anwendung auf Lebewesen.
Wie kann Forschergeist im Unterricht gefördert werden?
Schülervorstellungen erheben und berücksichtigen, um Missverständnisse zu korrigieren.
Methoden zur Erhebung: Kartenabfragen, Zeichnungen, Konzept-Cartoons, Unterrichtsgespräche.
Schüler sollen eigene Hypothesen aufstellen und begründen.
Wie sieht der Ablauf des forschenden Lernens aus?
Vorausgesetzt: Interesse und aktive Mitarbeit der Schüler.
Schritte: Beobachtung eines Phänomens, Hypothesenbildung, Durchführung von Experimenten, Analyse und Reflexion der Ergebnisse.
Lehrkraft als Moderator des Prozesses: Unterstützt und leitet zur Reflexion an.
Wie kann die praktische Umsetzung von Erkenntnismethoden aussehen?
Einbindung von Projekten wie „Egg Race“ zur Förderung experimenteller Kompetenzen.
Handlungsorientierte Aufgaben stärken das naturwissenschaftliche Denken.
Beispiele: Diskussion ethischer Fragen (z. B. Gentechnik), Entwicklung und Verteidigung eigener Positionen.
Welche allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen gelten im Biologieunterricht?
Jährliche Sicherheitsunterweisung zu Schuljahresbeginn
Einhaltung der Biostoffverordnung (BioStoffV) und der RISU 2023
Gefährdungsbeurteilung vor praktischen Arbeiten
Schutzmaßnahmen bei Mikroorganismen und Zellkulturen beachten
Wie wird mit biologischen Arbeitsstoffen sicher umgegangen?
Keine luftdichte Versiegelung unbekannter Mischkulturen
Inkubation bei max. 30°C, Abkleben der Kulturen nach der Inkubation
Entsorgung in fest verschlossenen Gefrierbeuteln
Durchführung einer Ersatzstoffprüfung bei Gefahrstoffen
Welche Ressourcen sind hilfreich für die Sicherheit im Biologieunterricht?
sichere-schule.de: Infos zu Biologieräumen, Geräteanforderungen, Schutzmaßnahmen
degintu.dguv.de: Verwaltungsprogramm für Substanzen und Stoffdatenbank
Informationen zur Schutzstufe: S1 (Standard) und S2 (erhöhte Sicherheitsanforderungen)
Was bieten der „Bio-Logisch!“-Ordner und Fachsitzungen?
Dokumentation didaktisch-methodischer Überlegungen zu Experimenten
Ergänzende Methodenvorschläge aus Fachsitzungen für den Unterricht
Förderung des Experimentierens zur Veranschaulichung biologischer Konzepte
Welche Sicherheitsaspekte sind bei Experimenten wichtig?
Schutzkleidung tragen, Desinfektion der Arbeitsflächen
Risiken durch Infektionen, Allergien, toxische Reaktionen beachten
Schulung und Sicherheitskontrollen vor Experimentbeginn
Welche allgemeinen Sicherheitsregeln gelten im Biologieunterricht?
Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen (RiSU 2023)
Einhaltung der BioStoffV und zugehöriger Schutzmaßnahmen (DGUV Regel 102-001)
Einsatz geeigneter persönlicher Schutzausrüstung
Was ist bei der Gefährdungsbeurteilung im Biologieunterricht zu beachten?
Vor der Durchführung von Experimenten mit Biostoffen erforderlich
Berücksichtigung aller Gefährdungen (mechanisch, chemisch, biologisch)
Schutzmaßnahmen festlegen und regelmäßig überprüfen (RiSU 2023)
Welche Biostoffe fallen unter die BioStoffV?
Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze)
Zellkulturen pflanzlicher und tierischer Herkunft
Risikogruppen-Einteilung von 1 bis 4 (DGUV Regel 102-001)
Was sind Schutzstufen im Umgang mit Biostoffen?
Schutzmaßnahmen basieren auf der Risikogruppe des Biostoffs
Festlegung der baulichen, technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen (DGUV Regel 102-001)
Welche vorschriften gelten bei Arbeiten mit Biostoffen?
Einsatz von Augenduschen und Notduschen bei Bedarf
Kein Mundpipettieren; Nutzung von Pipettierhilfen
Verbot von Geschmacksproben bei Gefahrstoffen (RiSU 2023)
Wie sollen Biostoffe sicher entsorgt werden?
Verwendung fest verschlossener Gefrierbeutel
Vermeidung von Kontamination (DGUV Regel 102-001)
Welche Schutzmaßnahmen sind bei Schülerexperimenten erforderlich?
Unterweisung über Lage und Bedienung von Notfalleinrichtungen
Tragen persönlicher Schutzausrüstung
Keine Experimente ohne Aufsicht (RiSU 2023)
Was sind die Voraussetzungen für die Zulassung zur Abschlussprüfung in der FOS12?
Maximal 5 unentschuldigte Fehltage
Bestandenes Fachreferat in der 12. Klasse
Bestandenes fachpraktisches Praktikum in der 11. Klasse
25 verbleibende Halbjahresergebnisse (HJE)
Mündliche Prüfungsergebnisse fließen im Verhältnis 2:1 mit schriftlichen Ergebnissen ein
Welche Bedingungen gelten für die Zulassung zur fachgebundenen oder allgemeinen Hochschulreife in der FOS/BOS 13?
Bestehen des Seminarfachs entscheidet über Zulassung
Zweite Fremdsprache muss mindestens 4 Jahre erfolgreich absolviert sein (für allgemeine Hochschulreife)
Ohne zweite Fremdsprache wird nur die fachgebundene Hochschulreife erworben
Wie wird die Punktesumme für das Fachabitur (FOS12/BOS12) berechnet?
Punktesumme der eingebrachten Ergebnisse wird durch 3 geteilt
Maximal erreichbare Punktesumme: 600 Punkte
Einbringung des Fachreferats, Prüfungen (2-fach gewichtet), 25 HJE
Welche Kriterien müssen erfüllt sein, um das Abitur/Fachabitur zu bestehen?
Bestehen ist nach §35 Abs. 9 FOBOSO in 3 Fällen möglich
Höchstens 2x „nicht bestanden“ bei schriftlichen Prüfungen erlaubt
Mündliche Prüfungen haben Einfluss auf die Endnote
Welche Rolle spielt die zweite Fremdsprache in der BOS13?
Ermöglicht den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife
Muss über mindestens 4 Jahre belegt und abgeschlossen sein
Ohne zweite Fremdsprache ist nur die fachgebundene Hochschulreife erreichbar
Welche Regelungen gelten für Halbjahresergebnisse (HJE) in der FOS/BOS?
Streichen von HJE ist gemäß §15 Abs. 4 FOBOSO möglich
Mindestens 25 HJE müssen am Ende eingebracht werden
Halbjahresergebnisse fließen in die Abschlussnote ein
Was umfasst die Seminarphase und die Abiturvorbereitung in der FOS/BOS 13?
Seminar folgt direkt nach dem Fachabitur
Seminarleistung wird verdoppelt in die Endnote einberechnet
Erstinformationen zum Seminar sind im Schülerteam zu finden
Was ermöglicht die Fachhochschulreife den Schülern?
Zugang zu Fachhochschulen nach 2 Jahren FOS oder 1 Jahr BOS.
Keine Berechtigung für Universitäten.
Möglichkeit zur FOS 13 bei einem Schnitt von 3,0 für allgemeine Hochschulreife.
Keine zweite Fremdsprache notwendig.
Welche Regelung gilt für Schüler der BOS bezüglich der Fachhochschulreife?
Schüler der Berufsoberschule (BOS) müssen sich nicht an die 3,0 Regel halten, die für den Zugang zur FOS 13 erforderlich ist.
Eine Abschlussprüfung ist für den Erwerb der Fachhochschulreife an der BOS nicht notwendig.
Um die Fachhochschulreife zu erlangen, müssen die Schüler einen Notendurchschnitt von mindestens 4 Punkten (ausreichend) in allen Pflichtfächern und Wahlpflichtfächern erreichen. Dies ist entscheidend, um den Abschluss zu erhalten und berechtigt zur Aufnahme eines Studiums an einer Fachhochschule.
Welche Berechtigungen bietet die allgemeine Hochschulreife?
Berechtigung zur Aufnahme eines Studiums an Hochschulen und Universitäten.
Erwerb durch Besuch der 13. Klasse an der FOS/BOS.
Zweite Fremdsprache ist Voraussetzung.
Was zeichnet die fachgebundene Hochschulreife aus?
Zugang zu Hochschulen/Universitäten, aber nur für bestimmte Fachrichtungen.
Beispiel: Studium der Biologie nach dem FOS ABU Zweig.
Keine zweite Fremdsprache erforderlich.
Abschluss der 13. Klasse notwendig, wie bei der allgemeinen Hochschulreife.
Welche Voraussetzungen müssen Schüler für die Aufnahme in die 13. Jahrgangsstufe erfüllen?
Fachhochschulreife mit einem Durchschnitt von 3,0 (mindestens 08 NP).
SuS der BOS benötigen die Vorrückungserlaubnis durch Fachhochschulreife oder mindestens 4 Punkte in allen Fächern.
Welche Informationen sind wichtig zum Seminarfach in der 13. Klasse?
Seminar findet zweimal wöchentlich für zwei Schulstunden statt.
Pflichtveranstaltung, teilweise auch im Blockunterricht.
SuS wählen selbst ein Seminar aus, das individuell gestaltet ist.
Gliederung und Zwischenstände müssen präsentiert werden.
Schulartübergreifende Vorbereitung auf Studium durch Seminararbeit.
Was beinhaltet die Seminarphase an der FOS/BOS?
Startet nach den schriftlichen Prüfungen.
Unterteilt in verschiedene Phasen mit Zwischenständen wie Gliederungsabgabe.
Förderung wissenschaftlichen Arbeitens durch Bearbeitung eines selbst gewählten Themas.
Seminarfahrt in zwei Blöcken mit Themen wie Organisationstechniken und Zitieren.
Welche Rolle spielt die zweite Fremdsprache für die Hochschulreife?
Zweite Fremdsprache ermöglicht den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife.
Mindestens 4 Jahre Belegung und Abschluss mit Note erforderlich.
Ohne zweite Fremdsprache nur fachgebundene Hochschulreife möglich.
Unterschied zwischen dem erweiternden und vertiefenden Wahlpflichtfach
- Zwei Wahlpflichtfächer müssen gewählt werden.
- Erweiterndes Wahlpflichtfach (außerhalb des Profilbereichs):
Ein erweiterndes Fach im Wirtschaftszweig ist das Fach Aspekte der Biologie.
- Vertiefendes Wahlpflichtfach im ABU-Zweig ist Biotechnologie.
- Manche Wahlpflichtfächer sind nicht einbringungsfähig, wie z.B. szenisches Gestalten. Es müssen Noten erhoben werden, dürfen jedoch nicht in das Zeugnis eingebracht werden.
- In der 13. Jahrgangsstufe muss mindestens ein Wahlpflichtfach gewählt werden.
- Das Seminarfach ist ein verpflichtendes Wahlpflichtfach in der 13. Jahrgangsstufe.
Welche Vorteile bieten Methodenwerkzeuge im Biologieunterricht?
Hohe Flexibilität und vielseitige Lernmöglichkeiten.
Förderung nonverbaler Fähigkeiten, gut für sprachlich schwächere Schüler.
Motivation durch Aufgabencharakter und anregende Gestaltung.
Welche didaktischen Gründe sprechen für den Einsatz von Methodenwerkzeugen?
Bieten mehr Verstehensmöglichkeiten.
Dienen einer dem Sachverhalt angemessenen Darstellung.
Eröffnen verschiedene fachliche Perspektiven.
Welche lernpsychologischen Vorteile haben Methodenwerkzeuge?
Nutzen verschiedene Wahrnehmungskanäle.
Sprechen unterschiedliche Lerntypen an.
Fördern eine motivierende Unterrichtsatmosphäre.
Welche Argumente sprechen gegen den gezielten Einsatz von Methodenwerkzeugen?
Hoher Zeitaufwand für Vorbereitung und Durchführung.
Gefahr der Überforderung bei komplexen Themen.
Eventuelle Langeweile durch häufigen Einsatz.
Zeitaufwendige Vorbereitung und Durchführung.
Erfordert Material und Kenntnisse der Methode bei Schülern.
Nicht alle Methoden passen zu allen Schülergruppen.
Welche Probleme können beim Einsatz von Methodenwerkzeugen auftreten?
Variieren je nach Methode und Thema.
Potenzieller Bedarf an viel Material und speziellen Räumlichkeiten.
Methoden müssen für alle Schüler geeignet sein (z. B. sprachliche Kompetenzen).
Welche Rolle spielen Methodenwerkzeuge im Biologieunterricht?
Einsetzbar in allen Phasen des Unterrichts.
Nicht an spezifische Sozial- oder Aktionsformen gebunden.
Unterstützen Frontalunterricht sowie Partner- oder Gruppenarbeit.
Was sollte beim Einsatz von Methodenwerkzeugen im Biologieunterricht beachtet werden?
Einsatz sollte didaktisch begründet und zielführend sein.
Nicht allein um der Methode willen verwenden.
Schüler sollten mit der Methode vertraut gemacht werden.
Was sind außerschulische Lernorte und wie werden sie im Unterricht eingesetzt?
Orte außerhalb der Schule, z. B. Museen, Zoos, Umweltzentren.
Einsatz zur Verknüpfung von Theorie und Praxis.
Fördern Motivation, Handlungsorientierung und Primärerfahrungen.
Welche Arten von schulischen Veranstaltungen gibt es im BayEUG?
Unterrichtsgang: innerhalb der Unterrichtszeit (45-90 Minuten).
Exkursion: halb-/ganztägig, über Unterrichtszeit hinaus.
Lehr- und Studienfahrt: mehrtägig, mit Aufsichtsregelungen.
Welche rechtlichen Vorgaben müssen bei einem Unterrichtsgang beachtet werden?
Antrag bei Schulleitung (Formular erforderlich).
Zustimmung der Schulleitung und evtl. Begleitpersonen.
Absicherung der Haftpflicht durch Gefährdungsbeurteilung.
Welche Schritte sind bei der Planung einer Exkursion zu berücksichtigen?
Termin und Kosten klären, Einwilligung des Ortes einholen.
Antrag stellen, Elternbrief schreiben.
Vorbereitung der Schüler und Organisation der Anreise/Abreise.
Welche Vorteile bieten außerschulische Lernorte für den Unterricht?
Direkter Kontakt zu Originalen, z. B. Naturphänomene.
Einblicke in Betriebe und Umweltverhalten.
Soziale Interaktionen außerhalb der Schule.
Welche Herausforderungen können bei außerschulischen Veranstaltungen auftreten?
Hoher Organisationsaufwand.
Rechtliche Absicherung notwendig.
Gefahrenpotenzial und Verantwortung.
Welche Beispiele gibt es für außerschulische Lernorte im Biologieunterricht?
Botanischer Garten, Freilandlabor, Naturkundemuseum.
Umweltzentren, Seen mit Vogelbeobachtung.
Wattwanderungen, DNA-Labore in Museen.
Welche Fähigkeiten werden durch die Interpretation von Diagrammen und Schemata gefördert?
Verstehen und Analysieren von visuellen Informationen.
Entwicklung der Fähigkeit, wissenschaftliche Ergebnisse zu kommunizieren.
Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten und das Verfassen von Berichten.
Welche Vorteile bieten wissenschaftliche Poster im Unterricht?
Strukturierte Darstellung komplexer Informationen.
Fördern die Fähigkeit der SuS, Forschungsergebnisse prägnant und visuell ansprechend zu präsentieren.
Beispielhafte Poster enthalten klare Titel, Methodenabschnitte und zusammenfassende Ergebnisse.
Was sind die grundlegenden Bestandteile eines wissenschaftlichen Posters?
Titel und kurze Einleitung.
Beschreibung der Methoden und Visualisierung der Ergebnisse.
Zusammenfassung der Erkenntnisse (Fazit).
Anpassung an ein ansprechendes Layout und gut lesbare Schriftgröße.
Welche Methodenwerkzeuge sind besonders effektiv im Biologieunterricht?
Lernplakate zur Visualisierung von Themen.
Diagramme und Schemata zur Datenanalyse.
Posterpräsentationen zur Übung wissenschaftlicher Kommunikation.
Wie sollten Lernplakate und Poster erstellt werden, um effektiv zu sein?
Klare Struktur und visuell ansprechendes Design.
Einhaltung der vorgegebenen Richtlinien (z.B. Schriftgröße und Layout).
Präsentation der Hauptpunkte in übersichtlicher Weise.
Welche Schritte sind in einem Methodentraining zur Poster-Erstellung wichtig?
Einführung in die Anforderungen und Struktur eines Posters.
Praktische Übung zur Erstellung eines Posters zu einem naturwissenschaftlichen Thema.
Anleitung zur Nutzung von Diagrammen und Grafiken zur Verdeutlichung von Ergebnissen.
Was sollte bei der praktischen Umsetzung von Methodentrainings beachtet werden?
Klare Erläuterung der Aufgaben und Zielsetzung.
Unterstützung der SuS durch Vorlagen und Beispiele.
Rückmeldungen zu erstellten Postern und Plakaten zur Verbesserung der Präsentationsfähigkeiten.
Was ist die JoJo-Methode und wie wird sie im Biologieunterricht angewendet?
Aktiver Wechsel zwischen verschiedenen Organisationsebenen zur Förderung des Verständnisses komplexer Themen.
Didaktisch sinnvoller Wechsel zwischen den Ebenen.
Einsetzbar sowohl für eine einzelne Stunde als auch über einen längeren Zeitraum.
Beispielthema: Fotosynthese mit Ebenenwechsel von Organismen- zur zellulären und molekularen Ebene.
Welche Vorteile bietet die Erstellung von Lernplakaten und wissenschaftlichen Postern?
Förderung der kreativen und strukturierten Darstellung von Wissen.
Alternative zur klassischen Abschlusspräsentation oder Fachreferat.
Unterstützt die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse klar zu präsentieren.
Welche Typen von Portfolios gibt es und wofür sind sie geeignet?
Prozess-Portfolio: Dokumentiert den Lernweg und enthält Selbstreflexion, nicht zur Bewertung gedacht.
Produkt-Portfolio: Zeigt die besten Arbeiten und ist für Präsentationen und Bewertungen geeignet.
Fördert selbstständiges und selbstbestimmtes Arbeiten der SuS.
Welche Schritte sind bei der Vorbereitung eines Portfolios notwendig?
Klare Definition von Lernzielen, Aufgaben und Qualitätskriterien.
Regelmäßige Feedback-Phasen für Überarbeitungen.
Transparente Beurteilungskriterien festlegen.
Welche Beispiele für alternative Leistungsnachweise gibt es im Biologieunterricht?.
podcast-Erstellung: Kombination aus Theorievorstellung und Diskussion.
Wissenschaftliche Poster: Visualisierung und Präsentation von Forschungsergebnissen.
Projekte wie Blutspendenaktionen oder DKMS-Kampagnen
Welche Vorteile und Herausforderungen gibt es bei alternativen Prüfungsformaten wie Podcasts?
Vorteile: Stärkung der Selbstständigkeit, lebensnahe Problemstellungen, Förderung des Selbstwertgefühls.
Herausforderungen: Höherer Arbeitsaufwand im Vergleich zu schriftlichen Prüfungen, Vorbereitung und Einübung notwendig.
Was ist bei der Planung von alternativen Leistungsnachweisen zu beachten?
Vorherige Übung mit den SuS (z.B. mit Tools wie Audacity).
Einbeziehung von Lehrer-Feedback und Peer-Feedback.
Möglichkeit zur Nachbesserung und Berücksichtigung des Lernprozesses bei der Bewertung.
Welche Methoden können zur Förderung von Analysefähigkeiten im Biologieunterricht eingesetzt werden?
Interpretationen von Diagrammen und Schemata.
Erstellen von Lernplakaten zur Visualisierung komplexer Zusammenhänge.
Nutzung von Forscher-Tagebüchern zur Dokumentation von Experimenten.
Welche Elemente sollten bei der Präsentation eines wissenschaftlichen Posters enthalten sein?
Klarer und prägnanter Titel.
Beschreibung der Methoden und Ergebnisse.
Ein ansprechendes Layout mit Diagrammen und Grafiken.
Wie lässt sich die Podcasterstellung im Unterricht umsetzen?
Einführung in das Thema über eine Präsentation (ca. 5 Minuten).
Vorstellung der Teilnehmer und Diskussionsrunde.
Abschließende Fragerunde durch Zuhörer zur Klärung von Widersprüchen.
Umfassende Vorbereitung in mindestens 6 Unterrichtsstunden.
Was ist das Ziel der Erlebnispädagogik an der Schule?
Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und Gruppendynamik.
Schülerinnen und Schüler sollen ihre Grenzen erkennen und erweitern.
Aufbau von Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung in der Gruppe.
Wie wirkt sich Erlebnispädagogik auf die Unterrichtsatmosphäre aus?
Schafft ein unterstützendes Umfeld, in dem SuS sich gegenseitig helfen.
Lehrer können sich auf gemeinsame Erfahrungen beziehen, um Vertrauen und Motivation zu fördern.
Fördert die emotionale und soziale Kompetenz.
Welche Rolle spielt die Jugendsozialarbeit an der Schule?
Unterstützung bei psychischen Erkrankungen und Belastungen.
Lehrkräfte sollen auf Anzeichen achten und den Kontakt zur Jugendsozialarbeit herstellen.
Protokollierung von Maßnahmen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung ist erforderlich.
Welche Aufgaben hat eine Klassenleitung hinsichtlich der Kommunikation?
Gespräche mit Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kollegen.
Zusammenarbeit mit Partnern wie Schulpsychologen und Jugendsozialarbeit.
Organisation von Elternabenden und individuelle Terminvereinbarungen.
Welche Hilfsmittel stehen zur Verfügung, um die Arbeit als Klassenleitung zu erleichtern?
Nutzung von WebUntis für Absenzenverwaltung.
Infoportal zur Zeugniserstellung und Informationsverwaltung.
Checklisten für den ersten Tag als Klassenleitung zur strukturierten Vorbereitung.
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