VL 5: Blutgruppenserologie in der Transfusionsmedizin

1. AB0-gleich bzw. kompatibel

2. Rh-d-verträglich

3. Negative Kreuzprobe

!Sensibilisierungen werden durch negative Verträglichkeitsproben nicht verhindert!

• sind Antikörper, die nur bei einem Teil der Menschen beobachtet werden, die das betreffende Antigen selbst nicht besitzen

• als Ergebnis einer Sensibilisierung durch Transfusion oder Schwangerschaft oder selten als Folge von Organtransplantationen

• lebenslange Berücksichtigung bei Transfusionen/Nothilfepass

• Verträglichkeitstestung zwischdn Spender- und Empfängerblut

• 72 h Gültigkeit

• Blutprobe nicht älter als 24h

1. Mino-Inkompatibilität

2. Major-Inkompatibilität

3. Inter-Donor-Inkompatibilität

• Reaktion eines sepzifischen AK mit dem korrespondierenden AG führt zu AG/AK Komplex

• Nach Komplementaktivierung direkte Zerstörung der Erythrozytenmembran (intravasale Hämolyse)

• AG/AK Komplex induzieren Phagozytose durch Milz-Makrophagen-System

• Anlagerung an AK in vivo macht keine Agglutination, kann aber im Labor sichtbar gemacht werden

• Enzymbehandlung der Erys

• Änderung der Dielektrizitätskonstante

• Coombs-Technik

• Mit Bromelase oder Papain

• Peptide und die daran gebundenen Neuraminsäuren werden von der Erythrozytenoberfläche abgespalten

• Die negative Ladung der negativen Erythrozytenoberfläche wird verringert und die Erys können sich besser annähern

• Suspensionsmedium wird verändert

• durch Albuminsatz, um bessere Annäherung der Ery

• Änderung der Ionenstärke durch Zugabe von LISS (Low Ionic strength solution), für bessere Bindung der IgG-Antikörper

• Antiglobulin-Technik

• Erys werden mit Coombs-Serum (Anti-Humanglobulin-AK) bzw. deren AK verbunden

• spontane Agglutination durch Autoantikörper IgM

• mit dem indirekten Coombs werden zirkulierende Allo- und Autoantikörper im Patientenserum nachgewiesen

• Test ist positiv wenn es zu einer sponatnen Agglutination kommt

• auto/alloantikörper vom IgG Typ, sind inkomplette Autoantikörper wenn sie nicht agglutinieren

• im zweiten Schritt werden die IgG beladenen Erys mit Antiserum gegen IgG inkibiert

• mit dem direkten Test könne Patientenerys, die mit Auto- und/oder Alloantikröper beladen sind, nachgewiesen werden

• Übergang der fötalen Erythrozyten in den mütterlichen Kreislauf

• Bei Beginn der Schwangerschaft wird auf irreguläre erythrozytäre AK

• Meist AK:

  • Anti-D, Anti-C und Anti-K

  • möglich auch AK gegen Thrombos

• Wenn Vater homozygot Rh pos (10%)

  Kind 100%

• Wenn Vater heterozygot Rh (90%)

  50% aller Kinder Rh neg

• Direkt:

  • AK gehen durch Plazenta und binden an kidnloche Erys

  • Zugabe von Anti-Human-Globulin (AHGO werden mit Erys agglutiniert

• Indirekt

  • Im Serum der Mutter sind AK, die mit Rhesus-positiven Erys inkubiert werden

  • Zugabe von AHG

• Nach der Geburt wird Rhesus D besti8mmt

• Damit Mutter nicht immunisiert wird, werden nach der Geburt Rhesus D-positiven Kindern eine Antoo-D-Prophylaxe verabreicht

• Damit werden residualen Erys im Kreislauf der Mutter mit AK maskiert

• Blockierung der AG an fetalen Erys

• Zentrale Verhinderung der AK Produktion

• Volle Wirkungsdauer der AK-Produktion

• Volle Wirkungsdauer 3 Wochen (IgG Halbwertszeit 21 Tage)

• Immer anbieten und vornehmen!

• Wenn Sensibilisierung eingetreten ist

• Fetus = rhesusnegativ

• kein weiterer KiWU

• Vater RhD negativ

• Dweak

• Mutter möchte es nicht

• Dweak Individuen sind Rhesus positiv

  Gelten als Spender wie auch als Empfänger als Rhesus positiv

• Dweak Schwangere und Dweak Mütter benötigen keine Prophylaxe

• Für Dvariant gilt:

  Als Spender Rhesus positiv

  Als Empfänger Rhesus negativ

  Können D negative immunisieren

  Können irreguläres Anti-D bilden

  Benötigen Prophylaxe