Was bedeutet “Wirtschaften”?
Wirtschaften = Rationales Verhalten, welches darauf ausgerichtet ist, knappe (Wirtschafts-)Güter so einzusetzen, dass sie eine höchstmögliche Vedürfnisbefriedigung gewährleisten (Handeln nach dem Wirtschaftslichkeits- bzw. Ökonomischen Prinzip, auch Rational-Prinzip genannt). Rational ist dabei vernunftgeleitetes und zielorientiertes handeln.
Man kann wirtschaften mit:
Knappe Güter:
-> Gegenteil von knappen Gütern sind öffentliche Güter
in begrenztem Umfang vorhanden
Haben einen Preis
Werden unter Einsatz von Faktorleistungen her-bzw. bereitgestellt
Wirtschaftsgüter:
(potenziell) Gegenstand von Marktprozessen (Angebot und Nachfrage)
heutzutage gibt es auch andere Formen von Transaktionen z.B. Flatrate
Eignung zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse
Bedürfnisse:
objektiv vorhandener oder subjektiv empfundener Mangelzustand
Sind in unbegrenzter Menfe vorhanden (Unersättlichkeitsaxiom)
Existenz-, Grund- und Luxusbedürfnisse (z.B. Nahrung, Urlaub, Schmuck)
-> High End (hohe Preise weniger Angebote) vs. Low End (breites Angebot mit geringeren Preisen)
Erläutere genauer das ökonomische Prinzip (Rationalprinzip/ Wirtschaftlichkeitsprinzip)
Wirtschaftlich optimal handeln heißt generell, ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Input und Output im Rahme von Leistutngserstellungs- und Leistungsverwertungsprozessen zu realisieren.
Drei Ausprägungen des ökonomischen Prinzips (auch Rationalprinzip genannt):
Maximumprinzip = Handle stets so, dass mit vorgegebenem Mitteleinsatz der größtmögliche Nutzen erzielt wird
-> Mit 10 Liter Benzin soll die größtmögliche Distanz zurückgelegt werden
Minimumprinzip = Handle stets so, dass ein vorgegebener Nutzen mit dem geringmöglichsten Mitteleinsatz erzählt wird.
-> 100km sollen mit der geringstmöglichen Menge Benzin zurückgelegt werden
Generelles Extremumprinzip = Handle stets so, dass das Verhältnis von Mitteleinsatz und Nutzen bestmöglich ist.
-> Das Verhältnis aus Strecke und eingesetztem Benzin soll bestmöglich sein
-> nicht empfehlenswert
Erläutere grundlegend das Erwerbswirtschaftlcihe Prinzip (Gewinnmaximierung)
Erläutere das grundlegende Spannungsdreieck in Unternehmen.
Triple Bottom Line:
Das drei Säulen Modell der nachhaltigen Entwicklung geht von der Vorstellung aus, dass nachhaltige Entwicklung nur durch das gleichzeitige und gleichberechtigte Umsetzen von umweltbeognene, wirtschaftlichen und sozialen Zielen erreicht werden kann.
Nenne die Abgrenzung von betriebswirtschaftlich relevanten wirtschaftseinheiten.
Gehe auf Betriebe als Transformationsprozesse von Input- und Outputgütern ein.
Welche Betriebswritschaftlichen Funktionen gibt es und wie lassen sie sich grob klassifizieren?
Die betriebswirtschaftlichen Funktionen beschreiben Aufgaben, die in einem Betrieb erfüllt werden.
Grundlegende Managementfunktionen
Entscheidungen über Ziele, Strategien und Maßnahmen
Steuerung und Lenkung des Unternehmens
Betriebliche Koordination
Leistungswirtschaftliche Funktionen
Beschaffung
Produktion
Absatz (Marketing)
Unterstützende Funktionen
Bereitstellung finanzieller Ressourcen
Personalwirtschaftliche Funktionen
Informations- und Kommunikationssysteme
Erläutere nun genauer den Begriff der Wertschöpfung
Erläutere nun die Wertkette nach Porter
Nenne die Betriebstypologien
Nach Art der erstellten Hauptleistung (Branche)
Sachleistungsbetriebe (Industriebetriebe)
Dienstleistungsbetriebe
Nach der Betriebsgröße
Kleinbetriebe
Mittelbetriebe
Großbetriebe
Nach dem vorherrschenden Produktionsfaktor
Arbeitsintensive Betriebe
Anlagenintensive Betriebe
Materialintensive Betriebe
Wichtig:
Standard Industrial Classification (SIC) ist ein Klassifikationsschema für unterschiedliche Industriezweige bzw. Branchen in den USA. Dieses Klassifikationsschema, welches seit den 1930er Jahren existiert, fand in der nordamerikanischen Forschung häufig Verwendung, um zum Beispiel branchenspezifische Untersuchungen durchzuführen und Branchenunterschiede aufzuklären
Gehe nun genauer auf den vorherrschenden Produktionsfaktor ein, indem du diese genauer erläuters
Arbeitsintensive Betriebe: Hoher Anteil der Lohnkosten an den Gesamtkosten
z.B. Dienstleistungsunternehmen
Anlagenintensive Betriebe: Hoher Anteil an Abschreibungen auf Betriebsmittel sowie an Zinsen an den Gesamtkosten
z.B. Energiebetriebe
Materialintensive Betriebe: Hoher Anteil an Materialkosten (Rohstoffkosten) an den Gesamtkosten.
z.B. Textilindustrie
Die Untergliederung verdeutlicht, welchem Produktionsfaktor der höchste Anteil an den Gesamtkosten zukommt.
Sollen kostensenkende Maßnahmen durchgeführt werden, wird diesem Faktor die höchste Aufmerksamkeit geschenkt.
Erläutere den Begriff der (Unternehmens-) Ziele.
Ziele = angestrebte zukünftige Zustände oder Entwicklungsprozesse. Von allen möglichen künftigen Zuständen bezeichnen Ziele die gewollten Zustände (Soll-Zustände)
Ursachen des Wollens bilden Motive bzw. Bedürfnisse (Antriebe, Beweggründe) des Menschen
Verabschiedete Ziele werden schließlich durch Handlungen unter Einsatz von Ressourcen zu erreichen versucht.
Die Lücke zwischen dem Ist und Soll Zustand wird als Problem bezeichnet. In der Konsequenz kann man also sagen wir brauchen Ziele um Probleme zu erkennen.
Gehe nun genauer auf Ziele ein, indem du sie in Verbindung mit den verschiedenen Anspruchsgruppen von Unternehmen bringst.
Unternehmen haben die sog. Instrumentenfunktion. D.h. sie dienen keinem Selbstzweck, sondern sind das Instrument, mit dem die einzelnen Anspruchsgruppen ihre Ziele erreichen. Generell ist es so, dass sich die Anspruchsgruppen wünschen, dass ihre Ziele für das Unternehmen zu Zielen von dem Unternehmen werden.
2 wichtigsten Interessengruppen sind im Normalfall die MA und die Eigenkapitalgeber und haben damit auch die größte Macht.
Je nach Lage des Unternehemns kann sich diese Machtverteilung aber auch verchieben. Ist ein Unternehemen beispielsweise Insolvent, sind die 2 wichtigsten Gruppen auf einmal der Staat und die Fremdkapitalgeber
Randinfo; wann kann ein Unternehemn insolvent werden?
Überschuldung, d.h. Negatives Eigenkapital (EK<FK)
Inliquide, also nicht vorhanden Zahlungsfähigkeit
Anreiz-Beitrags Theorie:
Besagt, dass es immer eine Balance geben muss zwischen den Anreizen die ein Unternehemen für die jeweilige Interessengruppe schafft und dem Beitrag den eine Interessengruppe für das Unternehmen leistet.
Welche zwei Arten von Kunden werden unterschieden?
B to B Kunden: andere Unternehmen
B to C Kunden: Privat.
- > unterschiedliche Bedürfnisse, die das Unternehmen befriedigen muss und Erwartungen die erfüllt werden müssen.
Welche zwei Ansätze von Unternehmensführung gibt es?
Shareholder Konzept= die Aufgabe der Unternehmensleitung ist es, die unternehmerischen Entscheidungen so zu treffen, dass die Einkommens- und Vermögenspositionen (Eigenkapitalgeber) verbessert wird.
Unternhemen verfolgt vorrangig das Ziel der EK-Geber (langfristige Gewinnmaximierung)
Unternehmerische Entscheidungsgewalt liegt bei den EK-Gebern oder bei den von ihnen eingesetzten Geschäftsführern
Der Unternehmenserfolg (Gewinn oder Verlust) trifft in vollem Umfang die EK-Geber
-> V.a. In den USA vorrangiger Ansatz!
Stakeholder Konzept (Harmoniemodell) = die Aufgabe der Unternehmensleitung ist es, die Interessen der Anspruchsgruppen im Verhandlungsweg zusammenzuführen und alle Stakeholder in angemessener Weise am Unternehmenshandeln und am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen. Nach der Grundiddee soll in Verhandlungen zwischen den Anspruchsberechtigten eine Einigung über
gemeinsame Ziele
Gemeinsames Handeln
Gemeinsame Ergebnisaufteilung
Erreicht werden.
Welche Existenzbedingungen gibt es?
Liquidität: jederzeit Zahlungsfähig
Rentabilität: Mindestverzinsung für eingesetztes Kapital
Wachstum: Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit bei gesamtwirtschaftlichem Wachstum
kann auch qualitativ sein, sollte aber auf Dauer auch quantitativ wachsen.
Erkläre die Funktionen von Zielen
2 Möglichkeiten sich strategisch zu Positionieren für ein Unternehmen:
Kostenführerschaft (der billigste Preis, z.B. Dicounter)
Differenzierung (Qualität, “wir haben das beste Produkt”)
Gehe nun genauer auf Ziele ein.
Zieldimensionen im Überblick
= zu ihrer genauen Kennzeichnung und zum erreichen einer Handlungswirkung ist es erforderlich, die Dimensionen von Zielen festzulegen
(Inhalt, Ausmaß, Zeitbezug und Täger)
Zielarten
Ausmaß und Zeitbezug von Zielen
Differenziere nun, welche Ergebnisziele es gibt.
Wichtig: Jedes Unternehmen ist im Übergeordneten Sinne eine Bank. Überschüssiges Geld wird angelegt, wodurch Zinserträge entstehen. Geld wird von Anderen geliehen. Dadurch wird operatives Geschäft ermöglicht.
Welche Verwendungsmöglichkeiten gibt es für Gewinn?
Als Dividente Ausschüttung an EK-Geber. Dadurch verlässt das Geld das Unternehmen
Thesaurierung = dabei wird der Gewinn einbehalten und mit ihm weiter gewirtschaftet. Gelingt einem das, besitzt ein Unternehmen Solifität. Die erfolgreichsten Unternhemen schaffen es, Gewinn jahrelang einzubehalten und zu reinvestieren. Dieser Prozess ist mit das wichtigste was man machen sollte, da es unter anderem auch die Unabhängigkeit eines Unternhemens gewährleistet.
Erläutere die Zielhierarchie eines Unternehmens.
Gegenstromverfahren:
von oben nach unten: Anforderungen
Von unten nach oben: Erreichungsmöglichkeiten
Nenne und erkläre die verschiedenen Zielbeziehungen
Komplementäre Ziele
Konkurrierende Ziele
Indifferente und antinome Ziele
Erkläre was Unternehmensführung heißt und nenne die verschiedenen Ebenen der Unternehmensführung
Führung als Institution (Träger): Gesamtheit der leitenden Instanzen, d.h. alle Führungskräfte, die aufgrund rechtlicher oder organisatorischer Regelungen die Befugnis besitzen, anderen Personen Weisungen zu erteilen.
Führung als Funktion (Tätigkeit): Gesamtheit der Aufgaben, die zur Planung, Steuerung und Kontrolle eines Unternehmens notwendig sind und nicht reine Ausführungstätigkeiten darstellen (systematische Problemlösung)
Erläutere die Entscheidungstheorie (Management als Funktion) und gehen sie danach genauer auf den Problemlöseprozess (Management als Funktion) ein.
Planung: Gedankliche Vorwegnahme (Antizipation) künftigen Geschehens durch systematische und zielorientierte Entscheidungsvorbereitung und Entscheidungsfällung.
Steuerung: Detaillierte Festlegung und Veranlassung der Durchführung des Entscheidungsergebnisses (Operationalisierung und Durchsetzung).
Kontrolle: Vergleich von Soll-Größen (Entscheidungsresultaten) und Ist-Größen (Durchführungsresultaten) zur Ermittlung des Handlungsergebnisses.
Problemlöseprozess:
Erläutere das Schaubild auf der Rückseite zum Thema Gewaltenteilung im Rahmen der Unternehmensführung
Gehe auf die Sicherung von Arbeitnehmerrechten ein
Nach dem wir uns bis jetzt im normativen Rahmen der Unternehmensführung bewegt haben. Wechseln wir nun zu, strategischen Rahmen und beschäftigen uns mit der strategischen Planung. Gehe hierbei zunächst auf den Prozess des strategischen Managements ein
Gehe nun genauer auf die externe Analyse ein und erkläre, was mit der generellen Umwelt und mit der Wettbewerbsumwelt gemeint ist.
Porter´s 5 Forces:
Ziel = man möchte die Branchenattraktivität / unattraktivität erhöhen. Je besser dabei die besten 5 Kräfte eingestellt sind, umso Attraktiver ist das Unterhemen.
Gehe nun auf die Strategiebestimmung ein!
Erkläre die Ansoff Matrix.
Wie funktioniert eine Portfolio- Analyse?
Gehe auf die Kostenführerschaft und die Differenzierung kurz ein
Was ist die Rechtsform eines Unternehmens? Welche Entscheidungskriterien zur Rechtsformwahl gibt es?
Summe der gesetzlichen Regelungen, welche dir Rechtsbeziehungen zwischen den Gesellschaftern eines Unternehmens (Innenverhältnis) und zwischen dem Unternehmen und den anspruchsberechtigten Stakeholdern (Außenverhältnis) regelt.
Ist das “juristische Kleid” einer Wirtschaftseinheit
Bindet das wirtschaftliche Handeln eines Unternehmens in bestehende Rechtsnormen ein, d.h. In die rechtliche Sphäre, die auf die leistungswirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Sphäre vielfältig einwirkt
Entscheidungskriterien:
Leitungs- und Kontrollbefugnis
Haftungsumfang der Eigenkapitalgeber
Gewinn- / Verlustbeteiligung
Finanzierungsmöglichkeiten
Publizität, Prüfung und Mitbestimmung der Arbeitnehmer
Steuerbelastung (spielt v.a. Bei Familienunternehemn eine große Rolle)
-> 1, 2 und 4 (manchmal) sind v.a. Sind die wesentlichen Kriterien zur Gründung eines Unternehmens.
Gehe auf den Haftungsumfang der Eigenkapitalgeber ein
Der Grundsatz unbeschränkte Haftung besagt, dasss jede Person für ihre Verbindlichkeiten mit ihrem gesamten Vermögen haftet.
Welche Rechtsformen privater Betriebe gibt es?
Einzelunternehmen
Personengesellschaften
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
Offene Handelsgesellschaft (OHG)
Kommanditgesellschaft (KG)
Stille Gesellschaft
Kapitalgesellschaften
Aktiengesellschaft (AG)
Europäische Gesellschaft (SE)
Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
Unternehmergesellschaft
Genossenschaften (eG)
Gehe genauer auf die Einzelunternhemen ein
Als Einzelunternehmen gilt jeder Gewerbebetrieb, der von einer einzelnen natürlichen Person betrieben wird. Der Einzelunternehmer ist Kaufmann im Sinne des HGB. Er betreibt seine Handelsgeschäfte unter der Firma, dem Namen seines Unternehmens.
-> Wichtig: Nicht Malermeister Müller, das wäre dann nämlich ein Kleingewerbe und unterliegt dem BGB
Der Einzelunternehmer hat alle Rechte zur Leitung und Kontrolle des Unternehmens.
Der Einzelunternehmer trägt die volle finanzielle Verantwortung– er haftet persönlich mit seinem gesamten Vermögen.
Alle Gewinne und Verluste sind dem Einzelunternehmer alleine zuzurechnen, denn er ist alleiniger Risikoträger (= Eigenkapitalgeber).
Als Kaufmann hat der Einzelunternehmer die Pflicht, Bücher zu führen und einen handelsrechtlichen Jahresabschluss zu erstellen.
Erkläre das System der Personengesellschaften
Gesellschaften: Zusammenschlüsse mehrerer (Mitglieder) zur gemeinsamen Zweckverfolgung.
Personengesellschaften: Sind auf eine kleine Zahl von Mitgliedern angelegt (kleine Personenvereinigungen im Gegensatz zu Körperschaften / Kapitalgesellschaften)
wichtig: Personengesellschaften sind keine juristischen Personen.
Erläutere genauer was eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist.
Die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) ist eine auf einem Vertrag beruhende Vereinigung von mindestens zwei Gesellschaftern zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks.
-> z.B. Tippgemeinschaft
Die GbR ist der Archetyp der Personengesellschaft
Die GbR ist keine juristische Person, kann aber Träger von Rechten und Pflichten sein.
Ihre Gründung liegt nahe, solange kein Handelsgewerbe betrieben werden soll (Interessen- und Arbeitsgemeinschaften).
Sofern der Gesellschaftsvertrag nichts Abweichendes regelt,
obliegt die Leitung der Gesellschaft allen Gesellschaftern gemeinsam
haben alle Gesellschafter eine gleich hohe Einlage zu leisten
partizipieren alle Gesellschafter in gleicher Weise an Gewinnen und Verlusten
Für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haften das Gesellschaftsvermögen und die Gesellschafter mit ihrem gesamten (Privat-)Vermögen.
Zur Erstellung eines handelsrechtlichen Jahresabschlusses ist die GbR nicht verpflichtet.
Gehe genauer auf die OHG ein
Die offene Handelsgesellschaft (OHG) ist eine Personengesellschaft, die ein Handelsgewerbe betreibt und bei der alle Gesellschafter unbeschränkt für die Gesellschaftsverbindlichkeiten haften.
Die OHG ist die „große Schwester“ der GbR – wenn ein Handelsgewerbe betrieben werden soll, das einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert (Kaufmannseigenschaft gemäß §1 HGB), ist der Wechsel von der GbR zur OHG notwendig.
Die OHG ist keine juristische Person – die Gesellschafter sind grundsätzlich natürliche Personen und haften unbeschränkt auf mit ihrem Privatvermögen.
Das Recht zur Leitung und Kontrolle der Gesellschaft steht allen Gesellschaftern zu.
Aufgrund der Kaufmannseigenschaft ist die OHG verpflichtet, Bücher zu führen und einen handelsrechtlichen Jahresabschluss zu erstellen.
Der Gesellschaftsvertrag regelt Gewinnverteilung, Entnahmen, etc.
-> hier lassen sich ganz viele Abweichungen klären :)
Gehe genauer auf die Kommanditgesellschaft ein
Die Kommanditgesellschaft (KG) ist eine Personengesellschaft, deren Zweck das gemeinsame Betreiben eines Handelsgewerbes ist und die sich durch eine Zweiteilung des Gesellschafterkreises auszeichnet.
Komplementäre haben ein vollständiges Kontrollrecht und ein Leitungsrecht (Dominant und fast vollständig in der Leitung)/
Kommanditisten haben ein beschränktes Kontrollrecht und kein Leitungsrecht (stiller Gesellschafter)
Der Gesellschaftsvertrag regelt Gewinnverteilung, Einnahmenm, etc.
Wir gehen nun weg von den Personengesellschaften und begeben uns zu den Kapitalgesellschaften hin. Gehe auf diese genauer ein.
Kapitalgesellschaften sind körperschaftliche Gebilde mit eigener Rechtspersönlichkeit (juristische Personen). Für die Unternehmensverbindlichkeiten haftet die Gesellschaft (nicht die Gesellschafter) mit ihrem gesamten Vermögen.
Merkmale von Kapitalgesellschaften:
eigene Rechtpersönlichkeit (juristische Person)
unbeschränkte Haftung der Gesellschaft
beschränkte Haftung der Gesellschafter
Handlungsfähigkeit durch Organbestellung
Unabhängigkeit vom Bestand der Mitglieder / Gesellschafter
Partizipationsrechte der Gesellschafter abhängig von Kapitalanteil
Erkläre kurz das Grundmodell der GmbH
Generell:
Mindesteinlage für die Gesellschafter von 25.000 Euro in DE.
3 Organe
Teilweise eine freiwillige Einrichtung eines Beirates als Beratungsgremium der Geschäftsführung
ähnliche Funktion wie Aufsichtsrat
Keine gesellschaftlichen Bestimmungen
Kontroll-und Beobachtungsgremium
Erläutere nun die Organe einer Aktiengesellschaft (AG)
Die Aktiengesellschaft ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtpersönlichkeit und einem in Aktien zerlegten Grundkapital, für deren Verbindlichkeiten den Gläubigern nur das Gesellschaftsvermögen haftet (§ 1 AktG).
Zugang zum Kapitalmarkt
Eigenkapitalmarkt (Börse) und Fremdkapitalmarkt (Schuldverschreibungen
Möglichkeit der Finanzierung steigert sich
Hohe Fungibilität-kleinere Anteile möglich
Unterschied zur GmbH
Beurteilung von Unternehmen:
Generell = je höherer das Risiko, umso höher die Zinsen dann
Tripple A Rating > Single D Rating (“Junk Bond”)
Wir kommen nun zu den Standortentschiedungen. Diese erfolgen mit der Gründung, da man dabei auch einen Sitz angeben muss. Erläutere als erstes den Begriff und die Arten des Standortes
Standortbegriff:
Georgraphischer Ort, an dem Produktionsfaktoren zur Leistungserstellung und/ oder Leistungsverwertung eingesetzte werden (bestimme Wertschöpfung)
Produktionsstandorte:
Geographisch näher abgegrenzte Räume, in denen Produktionsfaktoren zur Leistungsertsellung eingesetzt werden
Vertriebsstandorte:
Stätten der Leistungsverwertung, ohne dass Produkte qualitativ oder quantitativ verändert werden
Wichtig: kann über die zwei Hinaus alle Stufen der Wertschöpfung betreffen. Standorte sind oft in Clustern
Geographische Abgrenzung
Welche Anlässe und Ziele für die Standortentscheidungen gibt es?
Anlässe:
Gründung eines Unternehmens
Restrukturierung und Schrumpfung eines Unternehmens (z.B. durch Verlagerung ins Ausland)
Erschließung neuer Regionen (z.B. neue Vertriebsstandorte
Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen
Veränderungen im Umfeld (externer Treiber)
Ziele:
Sachziele: Leistungswirtschaftliche Anforderungen an einen geeigneten Ort für die Leistungserstellung und/oder -verwertung.
-> z.B. Anforderungen an die Infrastruktur (s. Nächste Karte)
Wertziele: Angestrebtes künftiges Ergebnis (z.B. Gewinn) oder angestrebte künftige Ergebniskomponenten als absolute und relative Größen sowie Liquidität und Liquiditätskomponenten bezogen auf relevante Standorte.
-> z.B. Personalkosten
Sozialziele: Angestrebte künftige intra- und interpersonelle Zustände, insbesondere Verhaltensweisen gegenüber Mitarbeitern, gegenüber Personen und Personengruppen im Umsystem des Unternehmens an Standorten.
-> z.B. Arbeitsplätze in der Region halten etc.
Gehe genauer auf die Operationalisierung des Sachziels für Standortentscheidungen ein, also die sachlichen Standortanforderungen
Beschaffungsorientierte Bedingungen
Beschaffungspotenzial: Verfügbarkeit von Produktionsfaktoren und Nachfragekonkurrenz
Beschaffungsverbindungen: Kommunikation und Transport
Produktionsorientierte Bedingungen
Geologische Anforderungen (z.B: Chipherstellung-> keine Erdbewegungen)
Klimatische und Umweltanforderungen
Technologische Anforderungen
Absatzorientierte Bedingungen
Absatzpotenzial: Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen sowie Angebotskonkurrenz (Attraktivität des Marktes)
Absatzverbindungen: Kommunikation und Transport
Staatlich festgelegte Bedingungen
Steuergesetzgebung
Wirtschaftsordnung und Umweltschutz
Sonstige Gesetze
Wie funktioniert eine Nutzwertanalyse der Standortplanung (Scoring)
Problemanstellungsphase: Welches Problem wollen wir lösen, welche Ziele haben wir? Anforderungen an Standort mit Gewichtung
Alternativsuchphase
Bewertungsphase: Jede Alternative wird hinsichtlich der Ziele beurteilt
Entscheidungsphase (Summe bilden)
Gehe nun auf die Internationale Standortwahl ein
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