DIN 1988 Teil 100-600

Gilt für den Schutz des TW in Verbindung mit 1717

• Beeinträchtigung liegt bei einer Veränderung der Trinkwassergüte vor, die keine Gefährdung der Gesundheit bedeutet.

• Gefährdung liegt bei einer Veränderung der Trinkwassergüte vor, die dazu führen kann, dass eine Schädigung der Gesundheit zu besorgen ist.

• Trinkwasserleitungen sind von Grundstückentwässerungsleitungen in einem Sicherungsabstand von mindestens 0,2 m zu verlegen.

• Bei Annäherung von Trinkwasserleitungen an Abwasserleitungen (Abstand ≤ 1 m) sind Trinkwasserleitungen nicht tiefer als Abwasserleitungen zu verlegen

Zur Minimierung von Beeinträchtigung durch Stagnation ist bei der Planung insbesondere auf Folgendes zu achten:

• möglichst kurze Rohrleitungsführung;

• keine Überdimensionierung der Rohrquerschnitte;

• Anordnung der überwiegend genutzten Entnahmestellen am Ende von Stichleitungen, z. B. Spülkästen;

• Auslegung der Warmwasserspeicher so klein wie möglich;

• möglichst unmittelbarer Anschluss der Sicherheitsventile und thermischen Ablaufsicherungen (Stichleitung maximal 10 × DN);

• Trennung der Löschwasserversorgung von der Trinkwasser-Installation nach DIN 1988-600; ⎯ fachgerechte Dämmung der kalt- und warmgehenden Leitungen;

• Einhaltung der Vorgaben zur Temperaturführung in Warmwassersystemen (Legionellen-Prävention).

Stillgelegte, nicht mehr benötigte Leitungsabschnitte sind von der übrigen Installation direkt am Abzweig zu trennen.

Diese DIN gilt in Verbindung mit DIN EN 806-2 und beschreibt die Planung von TW Installationen Typ A in Gebäuden und auf dem Grundstück.

Die Ausführung von Trinkwasser-Installationen darf nur durch ein in ein Installateurverzeichnis eines Wasserversorgungsunternehmens eingetragenes Installationsunternehmen vorgenommen werden.

Mindestens vier Wochen vorher ist sie anzuzeigen.

Nein sind sie nicht, da Stagnationswasser entstehen kann.

Alle Teile von Trinkwasseranlagen müssen aus Gründen der Festigkeit für einen zulässigen Betriebsüberdruck von 1 MPa (10bar)bemessen sein.

Die Transportkette für die Anlagenteile ist so zu gestalten, dass

• die Innenverschmutzung durch Erde, Schlamm, Schmutzwasser usw. vermieden wird und

• die Transport- und Lageranleitungen der Hersteller eingehalten werden.

• PWC —> nach max. 30 sec. max. 25°C

• PWH —> nach max. 30 sec. mind. 55°C

• am Austritt des Trinkwassererwärmers

• am Eintritt der Zirkulationsleitung in den Trinkwassererwärmer

• an der weitesten Zapfstelle jedes Strangs

Zur Auswahl der geeigneten Werkstoffe ist eine aktuelle Trinkwasseranalyse beim örtlichen Wasserversorgungsunternehmen einzuholen.

Hilfsstoffe sind nur zulässig, wenn sie technisch unvermeidbar und hygienisch bedenkenlos sind. Sie müssen durch Spülen entfernbar sein.

Ventile mit Geradsitz dürfen bei ausreichendem Druck nur in Stockwerksleitungen eingebaut werden.

Nur dann wenn sie als Absperrorgane für Wartungsarbeiten dienen.

• statische Regulierventile

• thermostatische (automatische) Regulierventile

Sie sind nicht zugelassen.

Eine Sicherheitsarmatur ist eine Einrichtung, die die Überschreitung eines vorbestimmten Betriebsüberdruckes oder -temperatur verhindert.

• Ein Rückflißen kann infolge geodätischer Höhnunterschiede auftreten, wenn der Druck in der Trinkwasseranlage absinkt.

• Rückdrücken entsteht, wenn z.B. in einem Apparat ein höherer Druck entsteht als der Betriebsdruck in der Trinkwasseranlage.

• Rücksaugen entsteht, wenn z.B. in der Anschlussleitung ein Unterdruck durch einen Rohrbruch entsteht.

• Sie müssen in den Kaltwasseranschluss des Speichers durchströmt eingebaut werden.

• Sie sind zwischen Speicher und Rückflussverhinderer zu positionieren.

• Einzelzuleitungen zu Entnahmearmaturen müssen so kurz wie möglich sein.

• Ein Wasservolumen von 3 l ist als Obergrenze einzuhalten; kleinere Wasservolumina sind anzustreben.

• PWC —> Grün

• PWH —> Rot

• PWH-C —> Violett

• NPW —> Weiß

• Kamine

• Belüftungskanäle

• Aufzugsschächte

• Schächte für häuslichen Abfall

Sie sind an allen Ein- und Auslässen mit werkstoffgerechten Stopfen mit Metallgewinde, Kappen oder Blindflanschen dicht zu verschließen.

Bei erdverlegten metallenen Leitungen.

• Einzelversorgung

  • Bei einer Einzelversorgung werden einzelne Entnahmestellen für Trinkwasser warm jeweils von eigenen, unabhängig voneinander zu betreibenden Trinkwassererwärmern versorgt.

    
    

• Gruppenversorgung

  • Bei einer Gruppenversorgung werden innerhalb einer Wohnung oder eines Gebäudeteils räumlich nahe beieinanderliegende Entnahmestellen für Trinkwasser warm von einem Trinkwassererwärmer aus versorgt.

    
    

• Zentrale Versorgung

  • Bei einer zentralen Versorgung werden alle Entnahmestellen für Trinkwasser warm in einer oder mehreren Wohnungen oder Gebäuden über ein gemeinsames Leitungsnetz von einem oder mehreren Trinkwassererwärmern aus versorgt

Es muss 3x Innendurchmesser aber mind. 20mm zwischen Ausblaseleitung und OK Trichtersyphon sein.

Von der Übergabestelle bis zur Entnahmestelle.

Ja, die Inbetriebnahme von Nichttrinkwasseranlagen, die zusätzlich zur Trinkwasseranlage in Betrieb genommen werden sollen, ist der zuständigen Behörde vor Inbetriebnahme anzuzeigen.

Dies kann Folgendes einschließen:

• zur Sicherstellung einer jederzeit einwandfreien Beschaffenheit des Trinkwassers sollte an allen Entnahmestellen regelmäßig Trinkwasser entnommen werden

• Trinkwasseranlagen, die länger als sechs Monate nicht benutzt werden, sind in befülltem Zustand zu belassen und am Hausanschluss abzusperren. Vor der Inbetriebnahme sind die Leitungen erneut gründlich zu spülen

• bei Leitungen, die nur gelegentlich benutzt werden ist es notwendig, mindestens alle vier Wochen einen Wasserwechsel vorzunehmen

• stillgelegte, nicht mehr benötigte Leitungsabschnitte sind von der übrigen Installation direkt am Abzweig zu trennen;

• Stagnationswasser sollte nicht getrunken noch zur Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet, sondern anderweitig genutzt werden.

Indem Sicherungsarmaturen verwendet werden, deren Eignung nachgewiesen ist, z. B. durch ein DIN-DVGW- oder ein DVGW-Zertifizierungszeichen.

So dass an allen Entnahmestellen (kalt und warm) Trinkwasserqualität nach der TrinkwV eingehalten wird und eine sparsame Wasserverwendung möglich ist.

Sie dienen dem Schutz des Trinkwassers und des Nutzers indem sie z.B. ein Rückfließen, Rücksaugen oder Rückdrücken von verunreinigtem Wasser in das Trinkwassernetz zu verhindern.

Diese Norm gilt für die Planung, Bau, Betrieb, Änderung und Instandhaltung der Trinkwasser-Installation von der Anschlussstelle bis zur Löschwasserübergabestelle an die Feuerlösch- und Brandschutzanlage

Schnittstelle zwischen Trinkwasser-Installation und Feuerlösch- und Brandschutzanlage

• mittelbarer Anschluss

  • verbunden über freien Auslauf

• unmittelbarer Anschluss

  • direkt angeschlossen an die Trinkwasseranlage über eine LWÜ

• Löschwasseranlage „nass“

  • vom Trinkwasser getrennte Löschwasserleitungen „nass“, die ständig mit Wasser gefüllt sind und unter Druck stehen und somit jederzeit einsatzbereit sind

• Löschwasseranlage „nass/trocken“

  • Löschwasserleitungen „nass/trocken“, die im Bedarfsfall durch Fernbetätigung von Armaturen mit Wasser gespeist werden

• Löschwasseranlage „trocken“

  • Löschwasserleitungen „trocken“, in die das Löschwasser erst im Bedarfsfall über eine Löschwasser-Einspeiseeinrichtung durch die Feuerwehr eingespeist wird

• Nass-Sprinkleranlage

  • Anlage, bei der das Rohrnetz hinter der Nassalarmventilstation nach ständig mit Wasser gefüllt ist und bei Ansprechen eines Sprinklers aus diesem verzögerungsfrei Wasser austritt

• Trocken-Sprinkleranlage

  • Anlage, bei der das Rohrnetz hinter der Trockenalarmventilstation im Bereitschaftszustand nicht mit Wasser, sondern mit Druckluft gefüllt ist und durch das Auslösen eines Sprinklers mit Wasser befüllt wird

Durch die Entnahme für den Objektschutz darf der Mindestdruck im Versorgungsnetz nicht gefährdet werden

Die Einzelzuleitungen zur LWÜ dürfen sowohl eine Länge von 10 × DN als auch ein Volumen von 1,5 l nicht überschreiten. Andernfalls muss eine Regelmäßige Spülung erfolgen. Es ist die Trinkwasserhygiene zu beachten.

• Die LWÜ sollte möglichst nahe an der Wasserzähleranlage liegen

• Die LWÜ beginnt mit einer Absperrarmatur.

• Die LWÜ darf nicht in Räumen untergebracht werden, in denen eine Überflutung möglich ist.

• Die LWÜ muss mit einer automatisvhen Spüleinrichtung ausgestattet sein wenn das Volumen der Einzelzuleitung und das Trinkwasservolumen in der LWÜ ein Gesammtvolumen von 1,5l überschreitet

• Für das bei Bestimmungsgemäßem Betrieb und das bei Prüf- und Wartungszwecken anfallende Wasser Entwässerungssysteme installiert sein

• Es muss eine Risikobewertung vorgenommen werden

• Duktile Gussrohre

• Schmelztauchverzinkte Eisenwerkstoffe

• Nichtrostender Stahl

• Kupferrohr

Werden Verteil- und Steigleitungen der Trinkwasser-Installation in brennbaren Materialien ausgeführt, so ist sicherzustellen, dass im Falle einer Löschwasserentnahme diese Leitungsteile durch automatisch schließende Armaturen abgesperrt werden.

Mechanisch wirkende Filter dürfen nicht in der gemeinsamen Zuleitung von Trinkwasserinstallation und Feuerlösch- und Brandschutzanlage eingebaut werden, sondern sind im Abzweig zur Trinkwasser-Installation einzusetzen. Der Abzweig sollte unmittelbar nach der Wasserzähleranlage erfolgen. Es darf nur ein Steinfänger verwendet werden.

Werden die Anforderungen der TrinkwV nicht erfüllt, besteht kein Bestandsschutz für die Trinkwasser-Installation, die in Verbindung mit einer Feuerlösch- und Brandschutzanlage steht.

Es besteht Handlungsbedarf. Sie darf weiterbetrieben werden wenn ein erhöhter Probeintervall vorgenommen wird und eine Risikobewertung durchgeführt wird. Die Anlagen sind nach technischen Regeln zu betreiben und Instand zu halten.

Sie legt die Kriterien für die Planung und Ausführung von Druckerhöhungsanlagen fest.

Der unter Berücksichtigung der während des Betriebs auftretenden wahrscheinlichen Gleichzeitigkeit der Wasserentnahme für die hydraulische Berechnung maßgebender Durchfluss.

Wenn der Mindestfließduck an einer entnahmestelle nicht erreicht wird muss eine Druckerhöhung verbaut werden.

Druckerhöhungsanlagen müssen so ausgelegt, betrieben und unterhalten werden,

• dass die ständige Betriebssicherheit der Trinkwasser-Installation gegeben ist

• und weder die öffentliche Wasserversorgung noch andere Verbrauchsanlagen störend beeinflusst werden.

• Eine nachteilige, insbesondere hygienische Veränderung der Trinkwasserbeschaffenheit muss ausgeschlossen sein.

• Unmittelbarer Anschluss

  • Der unmittelbare Anschluss ist der direkte Einbau der Druckerhöhungsanlage in die Verbrauchsleitung

• Mittelbarer Anschluss

  • Beim mittelbaren Anschluss muss den Druckerhöhungspumpen ein offener Vorbehälter „offen zur Atmosphäre“ mit freiem Auslauf unter regelmäßiger Überwachung der Wasserqualität vorgeschaltet werden. Durch den freien Auslauf mit Kontakt zur Atmosphäre wird die Energie des Versorgungsdrucks vernichtet. Eine nachgeschaltete Pumpe entnimmt aus dem Vorbehälter das Wasser und regelt dies auf den eingestellten Ausgangsdruck.

Wenn es mehrere Druckzonen gibt und ein Ruhedruck von 5 Bar (0,5MPa) überschritten wird.

Sollte aber nach Möglichkeit vermieden werden.

Unmittelbar hinter der Wasserzähleranlage muss ein Druckanzeigegerät installiert werden.

Druckerhöhungsanlagen müssen mindestens mit einer Reservepumpe ausgestattet sein. Bei Ausfall einer Betriebspumpe muss der Spitzendurchfluss zu 100% gedeckt sein. Die Forderung nach einer Reservepumpe entfällt bei Kleinobjekten (z.B. Einfamilien- und Zweifamilienhäuser zu Wohnzwecken genutzt).

Absperrarmaturen müssen vor und hinter jeder Pumpe so angeordnet werden, dass jede Pumpe und der dazu gehörende Rückflussverhinderer ohne Unterbrechung der Druckerhöhungsanlage ausgebaut werden kann.

• Die Druckerhöhungsanlage muss schallentkoppelt vom Baukörper aufgestellt sein.

• Die Druckerhöhungsanlage und die dazugehörigen Bauteile müssen in einem frostfreien, gut belüfteten und abschließbaren Raum angeordnet werden.

  • In diesem Raum dürfen keine negativen Einflüsse auf das Trinkwasser wirken

• es darf sich kaltes Trinkwasser nicht auf eine Temperatur über 25°C erwärmen, dabei müssen Wärmequellen und Raumtemperaturen in Technikzentralen berücksichtigt werden.

• Für den Aufstellungsraum muss ein ausreichend bemessener Entwässerungsanschluss vorgesehen werden.

• Die Druckerhöhungsanlage muss für Revision, Wartung und Reparatur frei zugänglich sein.

• Es muss ein Aufstellort gewählt werden, der nicht in unmittelbarer Nähe von Schlaf- und Wohnräumen liegt.

• Inspektion —> alle 6 Monate

• Wartung —> alle 12 Monate

Inspektion

• Visuelle Kontrolle auf Zustand, Dichtheit und Stand der Druckmessgeräte

• Zustand der flexiblen Rohranschlüsse, z.B. Kompensatoren

• Kontrolle der Steuer- und Regelgüte der Pumpen und der Laufruhe

• Kontrolle der Wassertemperatur vor und hinter der Druckerhöhungsanlage

• Kontrolle des Zustandes des Aufstellraumes

Wartung

• Prüfen der Funktion der Druckwächter, -regler, Wassermangelsicherung und der elektrischen Schalteinrichtungen

• Kontrolle des Motorschutzschalters und des thermischen Motorschutzes

• Prüfen und Reinigen der Vorbehälter von innen

• Funktionsprüfung bei Teil- und Spitzenentnahmen

• Prüfen des Vordruckes des Druckbehälters

• Funktionsprüfung der Absperreinrichtungen und Rückflussverhinderer

Ein Sicherheitsventil muss dann eingebaut werden, wenn die Summe aus dem maximalen Zulaufdruck und dem maximalen Förderdruck der Pumpe/Anlage den zulässigen Systemdruck hinter der Druckerhöhungsanlage überschreitet. Dieses Sicherheitsventil muss in der Lage sein, beim 1,1-fachen des zulässigen Systemdruckes PN den dabei auftretenden Förderstrom der Pumpe/ Anlage abzublasen.

• Ausführungsart A

  • Das Gebäude wird unmittelbar mit dem Versorgungsdruck betrieben, nur erforderliche Bereiche werden über eine Druckerhöhungsanlage versorgt. Eine Trinkwassererwärmung kann dezentral erfolgen.

• Ausführungsart B

  • Einbau mehrerer Druckerhöhungsanlagen, so dass jeder Druckzone eine eigene Druckerhöhungsanlage zugeordnet werden kann.

• Ausführungsart C

  • Eine Druckerhöhungsanlage mit einem zentralen Druckminder für jeweils eine Druckzone.

• Ausführungsart D

  • Einbau mehrerer Druckerhöhungsanlagen in Reihenschaltung, so dass jeder Druckzone eine eigene Druckerhöhungsanlage zugeordnet werden kann.

• Drucktragende Teile müssen entsprechend dem Anwendungsfall (Druckzone) dem erforderlichen Nenndruck PN standhalten.

• Die mit Trinkwasser in Kontakt kommenden Werkstoffe und Materialien müssen hygienisch unbedenklich sein und dürfen die Qualität des Trinkwassers nicht beeinträchtigen.

• Insbesondere dürfen Materialien und Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser nicht

  • den nach der TrinkwV vorgesehenen Schutz der menschlichen Gesundheit unmittelbar oder mittelbar mindern,

  • den Geruch oder Geschmack des Trinkwassers nachteilig verändern, oder

  • Stoffe in Mengen in das Trinkwasser abgeben, die größer sind als dies bei Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik unvermeidbar ist.

• Für Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser gelten die materialspezifischen Bewertungsgrundlagen und Leitlinien des Umweltbundesamtes:

  • Metallene Werkstoffe und Überzüge, die in Kontakt mit Trinkwasser kommen, müssen den Anforderungen der Bewertungsgrundlage für metallene Werkstoffe im Kontakt mit Trinkwasser entsprechen.

  • Organische Materialien müssen den materialspezifischen Bewertungsgrundlagen und den Leitlinien des Umweltbundesamtes zur hygienischen Beurteilung von Materialien in Kontakt mit Trinkwasser entsprechen.

Es ist der erforderliche statische Überdruck am Anschluss einer Wasserentnahmearmatur bei ihrem Mindestdurchfluss.

Dieser ist beim Hersteller zu erfragen.

Er muss für ein WC Füllventil 0,05 MPa sein.

Sind versorgerseitige Druckschwankungen zu erwarten bei denen der max. Versorgungsdruck größer als der geregelte Druck der Druckerhöhungsanlage (eingestellter Ausgeangsdruck) ist, muss eingangsseitig ein Druckminderer zur Begrenzung vorgesehen werden.

Eine Sicherheitsarmatur ist eine Einrichtung, die die Überschreitung eines vorbestimmten Betriebsüberdruckes oder -temperatur verhindert.

-        Sicherheitsventil

-        STB

Sie sollten z. B. im Einfamilienhaus direkt hinter dem Wasserzähler und in Mehrfamilienhäusern in der Zugangsleitung zu jeder Wohnung fest installiert werden um den größtmöglichen Leitungsabschnitt zu sichern.

Unterbrechungseinrichtungen an Handbrausen mit Brauseschläuchen sind nicht zulässig.

Die Einstellung der Reglertemperatur am Trinkwassererwärmer ist auf 60 °C vorzusehen. Wird im Betrieb ein Wasseraustausch in der Trinkwasser-Installation für Trinkwasser warm innerhalb von 3 d sichergestellt, können Betriebstemperaturen auf ≥ 50 °C eingestellt werden. Betriebstemperaturen < 50 °C sind zu vermeiden.

Sie müssen so geplant und gebaut werden, dass am Austritt aus dem Trinkwassererwärmer eine Trinkwassertemperatur ≥ 60 °C und 55 °C am Eintritt der Zirkulationsleitung in den Trinkwassererwärmer möglich ist.

Wenn der Nenninhalt des Durchfluss- oder Speicher-Trinkwassererwärmers > 10 l ist.

Ab 200l und in erreichbare Nähe

„Während der Beheizung kann aus Sicherheitsgründen Wasser aus der Entlastungsleitung austreten! Nicht verschließen!“

Es ist n der Nähe der Entlastungsleitung des Sicherheitsventils, zweckmäßig am Sicherheitsventil selbst anzubringen.

Die Zuführung zur thermischen Ablaufsicherung ist mindestens in der Nennweite der thermischen Ablaufsicherung und mit einer Länge ≤ 10 x DN auszuführen.

Bis 200l und 75kW

4,8 Bar, da maximale Druck in der Trinkwasserleitung kalt mindestens 20 % unter dem Nenneinstelldruck des Sicherheitsventils liegen muss.

Die Zuführungsleitung zum Sicherheitsventil ist mindestens in der Nennweite des Sicherheitsventils und mit einer Länge ≤ 10 x DN auszuführen.

Bei Rohrleitungsinhalten > 3 l zwischen Abgang Trinkwassererwärmer und entferntester Entnahmestelle (längster Fließweg) sind Zirkulationssysteme einzubauen.

• Kaltwasser —> max. 30°C

• Warmwasser —> max. 90°C

Ab 14°dH und Temperatur kleiner 60 empfohlen, darüber verpflichtend.

13mm