Institutionen
formale oder informelle Regeln, Verfahren und Praktiken, die das Handlen von Akteuren beeinflussen
Ohne nicht marktliche Institutionen gibt es keine Märkte
Rational Choice Institutionalismus
= Logik der Zweckgebundenheit
entstehung: Tauschaktionskosten zu minimieren =Effizienzgründen
wirkung: rationale Akteure maximieren ihren Nutzen= Institutioonen setzen Anreize für strategische Interaktionen
Soziologischer Institutionalismus
entstehung: durch soziale Konstruktionen und kollektive Deutungsmuster
Wirkung: beeinflussen Akteure durch Ideen, Normen, Leitbilder= prägen Legitimität von Handlungen
Historischer Institutionalismus
Institutionen sind ein Resultat von Machtauseinandersetzungen
Entstehen durch historische Prozesse in die sie eingebettet sind
Wandel:
inkrementeller Wandel: kleine kontinuierliche Veränderungen innerhalb eines bestehenden Pfades
Kritische Ereignisse: große Krisen welche Institutionen destabilisieren und neue Entwicklungspfade ermöglichen
Endogener Wandel: Veränderungen die von innerhalb des Systems aufgrund von Widersprüchen oder Druck entsteht
Pfadabhängigkeit + Wandel
Prozess bei der vergangene (historische) Entscheidungen und Entwicklungen die gegenwärtige & zukünftige Handlungsmöglichkeiten stark beeinflussen
Eingeschlagene Wege bzw etablierte Institutionen verstärken sich oft selbst
-selbstverstärkende Mechanismen-> positive Rückkopplungseffekte, Lereffekte, Netzwerkeffekte; Unumkehrbarkeit, historische Zufälligkeiten
Lock-in Effekt: beschreibt den Zustand in dem ein System oder eine Institution in einem bestimmten Entwicklungspfad eingeschlossen ist/ schwierig auf anderen Pfad zu wechseln
-kosten und Barrieren des Wechsels
-Koordinationsgewinne
-Netzwerkeffekte, Lereffekte
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