Fortpflanzung
ist ein zyklischer Prozess bei dem genetische Information an die folgende Generation weitergegeben wird. Es wird zwischen asexueller (ungeschlechtlicher, vegetativer) und sexueller (geschlechtlicher, generativer) Fortpflanzung unterschieden.
Oogenese
Entwicklung der weiblichen Gameten
in anderne Worten Entwicklung der Urkeimzellen Oogonien zu reifen Eizellen den Oozyten
Gameten
Keimzellen
bei Frauen Eizellen / Oozyten
bei Männern Spermien
die Eibildung kann … oder … erfolgen
Solitär oder alimentär
solitäre Eibildung
Eizellen bilden sich ohne Unterstützung / Mitwirken anderer Zellen
alimentäre Eibildung
die künftige Eizelle wird von den Nachbarzellen ernährt
es wird unterschieden zwischen
nurimentäre Eibildung: andere Zellen werden von den künftigen Eizellen aufgenommen und verdaut
follikuläre Eibildung: die künftige Eizelle wird von den umgebenden Zellen folikelartig umschlossen und durch den Transport von Nährstoffen unterstützt
Karyogamie
das Verschmelzen zweier Zellkerne im Zuge der sexuellen Fortpflanzung
(also die Befruchtung)
sexuelle Fortpflanzung bei Protisten
die sexuelle Fortpflanzung eixstiert bereits bei Protisten, häufig tritt dann das gesamte Inidividum als Keimzelle auf - Hologamie
es gibt verschiedene Formen der sexuellen Fortpflanzung bei Protisten:
Isogamie - die kopulierenden Einzeller sind gleichartig
Anisogamie - die kopulierendne Einzeller sind unterschiedlich
Oogamie - die kopulierenden Einzeller zeigen bereits eizell- & spermienähnliche Makro- und Mikrogameten
wo erfolgt die Gamtenbildung bei Metazoa
lokalisiert in den Gonaden / Keimdrüsen
als Gonaden tretten Eierstöcke / Ovarien und Hoden / Testes auf
verschiedene Gonaden in einem Körper (Metazoa)
Hermaphroditismus
Zwittrigkeit
unterschiedliche Arten des Hermaphroditismus / der Zwittrigkeit
Simultanzwitter - Ei- und Samenzellen werden gleichzeitig gebildet
Konsekutivzwitter - das Geschlecht wandelt sich im Laufe des Lebenszyklus
Gonaden sind auf männliche und weibliche Tiere verteilt
Gonochorismus
ganz selten: Ei- und Samenbildung erfolgt in einer Gonade
die wird dann Zwitterdrüse genannt
Spermatogenese
Bildung der männlichen Keimzellen
Kurzfassung Spermatogenese (die verschiedenen Stadien)
Spermatogonien (die unreifen Stammzellen) -> Spermatozyten 1 -> Spermatozyten 2 -> Spermatiden (über Mitose und Meiose)
weitere differenzierung der Spermatiden -> Spermatozoen / Spermium
Eizellen werden u.a. darin unterschieden wie dotterreich sie sind:
olgioecithale Eier - dotterarm
mesoecithale Eier - dotterreich
polyecithale Eier - sehr dotterreich
Eizellen werden auch danach unterschieden wie das Dotter verteilt ist
Isolecithale Eier - gleichmäßige Verteilung des Dotters (z.B. Säugetiere)
teloecithale Eier - der vegetative Pol enthält die Hauptmasse des Dotters, der animale Pol ist dementsprechend dotterarm (Amphibien und Vögel)
centrolecithal - die Hauptmasse des Dotters liegt im Inneren der Eizelle
Entwicklung ablauf
Gametenbildung -> Befruchtung -> Furchung -> Gastrulation -> Organogenese -> Wachstum
Gastrulation
Einstülpung der Blastula & Bildung der zwei bzw. drei Keimblätter
Zellwanderung von Zellen & ganzen Zellverbänden and die Orte wo später die Organe und Körperteile entstehen - Körperachse und Grundstruktur werden festgelegt
Entwicklung des Embryonalgewebes (Keimblätter)
Differenzierung der Zellen setzt ein
Gastrulationstypen
Invagination, Epibolie, Immigration, Delamination
Invagination
Einstülpung
die Wand der Coelblastula wölbt sich am vegetativen Pol nach innen. So bildet sich die äußere ektodermale Wand und die innere entodermale Wand
Epibolie
Umwachsung
eine Sonderform der Invagination bei dotterreichen Keimen
Da das Blastocoel nur schwach ausgeprägt ist und es dotterreiche Mirkomoleküle gibt, können die Zellen nicht eingestülpt werden. Mikromere müssen umwachsen (durch mitotische Aktivität)
Umwachsungsrand wird zum Urmund und Urdarm entsteht später
Immigration
Einwanderung
Es komt zur polaren oder multipolaren Einwanderung von Blastodermzellen die zunächst den Hohlraum füllen. Sekundär entsteht der Urdarm deren Urmund nach außen aufbricht
Delamination
Abblätterung
Einzelzellen lösen sich aus der Blastulawand und bilden das Entoderm
Mesoderm
das dritte Keimblatt, wird nur von Bilateria gebildet
führt zur Bildung der sekundären Leibeshöhle (Coelom)
Coelom
sekundäre Leibeshöhle, entsteht mit dem Mesoderm (drittes Keimblatt)
wird vom mesodermalen Epithel (Mesothel, Peritoneum) ausgekleidet
Bauplantypen Coelom
acoelomate Formen (Schizocoel)
Pseudocoel
Mixocoel
dritte Keimblatt
bei Bilateria
Bildung des Medoderms
Urmesodermzellen
Urmesodermzellen höhlen sich aus und werden zu Coelomsäckchen
Entercoelbildung
Abfaltung aus dem Urdarm, die als Hohlräume zwischen Ekto- und Entodarm liegen
Abwanderung bei Craniota
Bildung Mesoderm: Abwanderung
durch Abwanderung der Zellen entlang der Primitivrinne, Zellen verlagern sich links und rechts vor dem Primitivknoten
aus den Zellen entwickeln sich Achsenskelett, Muskulatur und Bindegewebe der Haut
Bildung Mesoderm: Entercoelbildung
Bildung Mesoderm: Urmesodermzellen
Organogenese
Entwicklung der Organe
Grundlage für die Entwicklung der Organe
Differenzierung der Zellen
Determination der Zellen, d.h. Einschränken der Funktionen (damit es überhaupt zur Diefferenzierung kommen kann)
-> differentielle Genaktivität, Wirken von Kontrollgenen
Keimblätter bilden das Ausgangsmaterial für die Organbildung
(die drei Keimblätter sind für verschiedene Organe / Strukturen “verantwortlich”, aber häufig beiteiligen sich auch mehrer Keimblätter beim Aufbau von Organen)
Mosaikkeime
die frühen Blastomere sind bereits stark determiniert, z.B. bei Nematoden (Fadenwürmer)
Regulationskeime
Blastomere bleiben länger totipotent, z.B. bei den Eiern der Seeigel
totipotent
Kurz nach der Befruchtung, wenn der Embryo aus einer oder zwei Zellen besteht, sind Zellen „totipotent“. Sie sind also in der Lage, einen kompletten Embryo sowie die Plazenta und die Nabelschnur zu bilden.
Zellen sind totipotent wenn sie in der Lage sind einen ganzen Organismus zu bilden
verschiedene Furchungsstadien
Zweizellstadium > Vierzellstadium > “kompakte” Morula > Blastula
Stadien der Follikel bei der Oogense
aus den Oogonien (den “Urkeimzellen”) bilden sich (durch Mitose) primäre Oozyten
die primären Oozyten sind von einer dünnen, einschichtigen Follikelepithel umgeben - Primordialfollikel
aus dem flachen Follikelepithel entwickelt sich ein kubisches Epithel - Primärfollikel
durch Zellteilung vermehren sich die Follikelzellen, es bildet sich ein mehrschichtiges Epithel - Sekundärfollikel
es entsteht eine Follikelhöhle an deren Wand die Eizelle haftet - Tertiärfollikel
reifer Tertiärfollikel - Graaf’sche Follikel
beim Eisprung: die Hülle aus Follikelzellen reißt und die Eizelle wird abgestoßens (mit Follikelschicht Corona radiata)
Granulosazelen
Follikelzellen,
bilden Liquor folliculi
Corona radiate Eizelle
Schicht aus Granulosazellen um die Eizelle
primäre Leibeshöhle
Blastocoel
entsteht bei der Furchung und wird durch Einstülpung des Entoderms fast vollständig verdrängt, d.h. durch die sekundäre Leibeshöhle Coelom
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