Aus einer multipotenten Stammzelle entsteht entweder eine … oder eine …
myeloide Stammzelle oder lymphoide Stammzelle
Myeloide Stammzellen
Monozyten (-> Makrophagen)
Granulozyten (polymorphkernig)
Mastzellen
dendritische Zellen
Granulozyten
Eosinophile
Neutrophile (stark segmentierter Kern)
Basophile
Lymphoide Stammzelle
Natural killer Zellen (NK Zellen)
keine Antigenspezifität
Entzündung - Aufgaben der Zellen + Welche Zellen
Chemotaxis (Alarmgeber, Wächter)
proinflammatorische Moleküle
allergische Reaktionen
Zerstörung - Aufgaben der Zellen + Welche Zellen
extrazelluläre Zytotoxizität
Induktion von Apoptose
NK-Zellen
(Eosionophile)
(Neutrophile)
Phagozytose - Aufgaben der Zellen + Welche Zellen
intrazelluläre Zerstörung
Wundheilung
Präsentation
Makrophagen
Was lösen Granulozyten mit Histamin aus?
Entzündungen
Gemeinsamkeiten von Mastzellen und Basophile
Histamin
IgE Bindung
Heparin
Leukotriene
Allergie/Anaphylaxie
Parasitenabwehr
Unterschiede Mastzellen und Basophile
Mastzellen:
Wichtiger
größer
gewebeansässig
langlebig (Monate)
mehr Proteasen, andere Eicosanoide, mehr Zytokine
AMP
tumor, rubor, calor, dolor
später Wundheilung
Basophile:
geringe Zahl, klein
zirkulierend
kurzlebig (Tage)
IL-4
humorale Immunantwort (Th2), M2 Makrophagen
Parasitenabwehr (extrazellulär)
Was sind “weiße Blutzellen”?
zirkulierende Immunzellen (Leukozyten, kernhaltig, größer als rote): Granulozyten, Monozyten, (NK Zellen und andere Lymphozyten)
Welches sind die monozytären bzw. polymorphkernigen Leukozyten?
monozytäre Leukozyten: ein “normal” geformter Kern
polymorphkernige Leukozyten: polymorpher Kern (mehrlappig, segementiert etc.)
Agranulozyten
Woher kommen die Antikörper auf Mastzellen und auf andere Granulozyten?
aus Zirkulation, produziert von B-Zellen
“ausgeborgte erworbene Immunität”
Pathogenabwehr durch …
Degranulation (“Giftspritze”) oder Phagozytose
Gemeinsamkeiten von Neutrophile und Eosinophile
zirkulierend, kurzlebig
Migration ins Gewebe bei Entzündung
AMP (Granula)
Produktion von ROS
NET/EET (extrazelluläre Fallen aus Chromatin)
Unterschiede von Neutrophile und Eosinophile
Neutrophile:
wichtiger und mehr
Phagozytose + intrazelluläre Lyse opsonierter Partikel
Degranulation (u.a. lyosomale Enzyme)
Oxidative outburst: NADPH Oxidase, Myeloperoxidase (MPO)
major first line defence: Phagozytose von Pathogenen -> Chemotaxis, von Makrophagen -> Apoptose
Eosinophile:
untergeordnet und weniger
langlebiger (Wochen), aber seltener
Kern zweilappig
v.a. Degranulation: Major basic protein, eosinophile Peroxidase, eosinophile kationische Proteine (RNAsen)
Allergien (Heuschnupfen) und Asthma
Glucocorticoid-responsiv
eliminieren infizierte oder entartete Körperzellen aufgrund mangelhafter Inhibierung
Expression multipler Oberflächenrezeptoren (individuell zufällig)
Aktivierungs- vs. Inhibierungssignale: positive Bilanz führt zur Zytolyse
MHC I Komplex: wichtigstes Inhibierungssignal (missing self oder nonself)
Präsentation viraler Antigene auf MHC I überschreibt Inhibierungssignale (induced self)
Was aktivert Makrophagen?
Monozyten
Proinflammatorische Signale und pathogene Muster
zirkulierende Vorläufer
langlebig
undifferenziert
Migration in Gewebe (Chemotaxis)
Phagozytose opsonierter Targets
oxidative outburst
M1: proinflammatorisch
M2: antiinflammatorisch, Schadensbeseitigung
gewebespezifische “Müllabfuhr” (z.B. Mikroglia, Kupferzellen, Osteoklasten)
Antigenpräsentation
Dendritische Zellen
verbinden die erworbene mit der angeborenen Immunabwehr
Phagozytose von extrazellulären Partikeln (v.a. an Grenzflächen)
Prozessierung und Präsentation von Antigenen individuell unterschiedlich
zentralisierte Präsentation von Antigenen (T-Zellen)
Pathogenerkennnungsrezeptoren
Co-Stimulation von T-Zellen (Priming)
Welche sind die häufigsten zirkulierenden Leukzoyten?
Neutrophile
Was ist die Bedeutung von Neutropänie?
verringerte Bildung von Neutrophilen im Knochenmark
spezifisch oder generelle Anämie (z.B. durch Mikronährstoffmangel)
Welche Zellen befinden sich an Grenzflächen, sind aber weniger an der Initiation von Entzündungen beteiligt und orchestrieren stattdessen die erwobene Immunantwort?
Welche drei Aufgaben erfüllt immunzellvermittelte Phagozytose?
Killing: Zerstörung/Verdau von Pathogenen, etc.
Clearance: Beseitigung von Debris, Ablagerungen, etc.
Surveillance: Pathogenerkennun, Präsentation von molekularen Mustern und Antigenen
Pathogen.associated molecular pattern
PAMP
z.B. Oberflächenmoleküle auf Pathognen
z.B. Mannose
Damage/danger-associated molecular pattern
DAMP
z.B. nicht mehr verborgene körpereigene Moleküle
z.B. Actin
Lipopolysaccharid (LPS)
ist ein effektives PAMP + das Wichtigste
Gram-negative Bakterien
Lipopolysacchariden (endotoxin) kmmen in der Zellwand in der äußeren Membran vor
Lipopolysaccharid besteht aus:
O-Antigen: Polysaccharid, serologische Differenzierung
Kernregion: Oligosaccharid
Lipid A: Glycolipid, PAMP
Pathogenerkennung
Fremde Moleküle oder Moleküldomänen binden spezifische Rezeptoren und aktivieren diese
Die bakteriellen Zellwände enthält viele …
Bakterielles Flagellin
enthält unterschiedliche PAMPs
aktiviert zwei unabhängige Arten von Pathogenerkennungsrezeptoren
wird eextra- und intrazellulär erkannt
PAMP “a”: Conserved TLRS-binding region
PAMP “b”: NLRC4-binding region
Hypervariable Region
Pathogen recognition receptors (PRR)
Rezeptoren zur Pathogenerkennung (PRR) sind entweder membrangebunden oderr zytosolisch (frei) vorliegend
Membrangebundene PRR
PAMP-Lokalisation: häufig noch außerhalb der Zelle
Vertreter: Toll-like Rezeptoren (TLR)
Reaktionsziel: innerhalb von Stunden
Zytosolische PRR
PAMP-Lokalisation: innerhalb der Zelle
Vertreter: Inflammasome
Reaktionsziel: innerhalb von Minuten
TLR-1
Lokalisation: Plasmamembran
Liganden: Triacylierte Lipopeptide (als Dimer mit TLR-2)
Erkannte Pathogene: Grammnegative Bakterie, Mycobakterien und Mycoplasmen
Toll-like Rezeptoren
Die Familie von Toll-like Rezeptoren (TLR) ist membrangebunden, aber nicht iimer nach außen gerichtet
Membrangebunden
kann auch intrazellulär sein
TLR-2
Lokalisation Plasmamembran
Ligangen: Peptidoglykane, Lipopeptide, Zymosan
Erkannte Pathogene: Grampositive und -negative Bakterien, mycobakterien, Mycoplasmen, Hefen, Pilze, Parasiten, Viren
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