Faszien des Kopfes
Fascia parotidea: Bedeckt die Parotis
Tiefes Blatt geht in die Fossa retromandibularis über
Fascia masseterica: Bedeckt den M. masseter
Geht in die Faszie des M. pterygoideus über
Fascia temporalis
Teilt sich oberhalb des Jochbein in ein oberflächliches und ein tiefes Blatt, zwischen denen A. und V. temporalis media verlaufen
Auf der Lamina superficialis verlaufen A. und V. temporalis superficialis
Galea aponeurotica: Liegt zwischen Kopfhaut und Schädelkalotte und überspannt letztere
Kann durch M. epicranius gespannt und bewegt werden
Parasympathische Kopfganglien
Liquorzirkulation
Äußerer Liquorraum und innerer Liquorraum fassen zusammen ein Volumen von 100–160 mL Liquor cerebrospinalis
Der Liquor wird am Tag etwa dreimal (alle 6–8 Stunden) komplett ausgetauscht
Funktion Liquor
Schutzfunktion: Liquor im Subarachnoidalraum schützt das ZNS vor mechanischen Krafteinwirkungen
Abtransport von Abfallprodukten, Konstanthaltung des chemischen Milieus
Gewichtsreduktion des Gehirns
Versorgung des ZNS mit Ionen und Vitaminen (z.B. Vitamin C und Folsäure) [1]
Was sind zirkumventrikuläre Organe?
Blut-Hirn-Schranke ist hier durchlässiger oder gar nicht vorhanden
betrifft Organe in der Nähe des 3. und 4. Ventrikels
Area postrema
Neurohypophyse
Epiphyse
Plexus choriodei
Wie entsteht die Epiduralblutung?
Ursache: Schädel-Hirn-Trauma mit Ruptur der A. meningea media, die direkt unter dem Schädelknochen verläuft -> austretende arterielle Blut trennt Dura mater vom Schädelknochen -> Epiduralhämatom
Was ist die Subduralblutung?
zwischen Dura mater und Arachnoidea, meist durch Ruptur der Brückenvenen, die oberflächliche Hirnvenen mit den Sinus durae matris verbinden
Subarachnoidalblutung
zwischen Arachnoidea und Pia mater -> häufig Folge einer Ruptur eines Aneurysmas der Hirnbasisarterien
Liquorbildung
Der Liquor wird von den Plexus chorioidei gebildet, die im inneren Liquorraum liegen.
Plexus chorioideus: Geflecht aus gefäßreichem Gewebe im inneren Liquorraum, das aus Blutplasma Liquor herstellt
Bestandteile
Tela chorioidea: Bindegewebsgerüst der Plexus, entsteht aus einer Duplikatur der Pia mater
Ependymzellen: Überziehen die Tela chorioidea
Vorkommen: Teile der Seitenventrikel (Pars centralis und Unterhorn), III. Ventrikel, IV. Ventrikel
Wo gibt es kein Plexus chorioidei?
im Vorderhorn und Hinterhorn der Seitenventrikel
Liquorfluss
Antriebskräfte für den Liquorfluss sind der Sekretionsdruck der Plexus chorioidei und die Ependymzellen, deren Kinozilienden Liquor bewegen.
I. und II. Ventrikel: Liquor fließt durch die Foramina interventricularia in den III. Ventrikel
III. Ventrikel: Liquor fließt durch den Aqueductus mesencephali in den IV. Ventrikel
IV. Ventrikel: Hier wird der Liquor des inneren Liquorraumes gesammelt
Aperturae laterales und Apertura mediana: Durch die Öffnungen im IV. Ventrikel fließt der Liquor aus dem inneren in den äußeren Liquorraum
Subarachnoidalraum: Weitere Zirkulation in den Zisternen des Subarachnoidalraums
Funktion Blut-Hirn-Schranke
Barriere: Die Blut-Hirn-Schranke ist für viele schädliche Stoffe und Medikamente nicht durchlässig
Versorgung des Gehirns mit Glucose
Aufrechterhaltung der Homöostase
Abführung von Stoffwechselabbauprodukten
Was sind portokavale Anastomosen und welche Wege sind klinisch relevant?
=sind Verbindungen zwischen dem Pfortaderkreislauf (V. portae hepatis) und den Hohlvenen (V. cava superior oder inferior). Sie ermöglichen bei einem Rückstau des Blutes in der V. portae (z. B. bei Leberzirrhose) den Umgehungskreislauf. Folgende Anastomosen sind klinisch relevant:
1. Ösophagusvenen
• Kreislauf:
V. portae hepatis → Vv. gastricae → Vv. oesophageales → V. azygos (rechts) / V. hemiazygos (links) → V. cava superior
• Klinik:
Bei Überlastung entstehen Ösophagusvarizen, die lebensgefährlich bluten können.
2. Paraumbilikale Venen
• Kreisläufe:
1. V. portae hepatis → Vv. paraumbilicales → V. epigastrica inferior → V. iliaca externa → V. cava inferior
2. V. portae hepatis → Vv. paraumbilicales → V. epigastrica superior → V. thoracica interna → V. subclavia → V. cava superior
Sichtbare Erweiterungen der Venen um den Nabel („Caput medusae“).
3. Rektumvenen
V. portae hepatis → V. mesenterica inferior → V. rectalis superior → Vv. rectales mediales / inferiores → V. iliaca interna → V. cava inferior
Bildung von Rektumvarizen, die nicht mit Hämorrhoiden verwechselt werden dürfen.
4. Kolonvenen
V. portae hepatis → V. mesenterica superior / inferior → Vv. colicae → Vv. lumbales ascendentes → V. azygos (rechts) / V. hemiazygos (links) → V. cava superior
Überlastung ist seltener klinisch auffällig, kann jedoch zur Kollateralbildung beitragen.
Was sind kavokavale Anastomosen und welche Wege sind klinisch relevant?
=sind Verbindungen zwischen der oberen und unteren Hohlvene (V. cava superior und inferior), die bei einem Verschluss einer der beiden Venen Umgehungskreisläufe ermöglichen. Es gibt Anastomosen an der dorsalen und ventralen Rumpfwand:
Anastomosen an der dorsalen Rumpfwand:
1. V. cava inferior → V. lumbalis ascendens → V. azygos (rechts) / V. hemiazygos (links) → V. cava superior
2. V. cava inferior → V. lumbalis ascendens → Vv. lumbales → Plexus venosi vertebrales → Vv. intercostales posteriores → V. azygos / V. hemiazygos → V. cava superior
Anastomosen an der ventralen Rumpfwand:
1. V. cava inferior → V. iliaca communis → V. iliaca externa → V. epigastrica inferior → V. epigastrica superior → V. thoracica interna → V. subclavia → V. brachiocephalica → V. cava superior
2. V. cava inferior → V. iliaca communis → V. iliaca externa → V. femoralis → V. epigastrica superficialis → V. thoracoepigastrica → V. axillaris → V. subclavia → V. brachiocephalica → V. cava superior
Welche Anastomosen der unpaaren Gefäßabgänge der Aorta abdominalis sind klinisch relevant?
Es gibt drei wichtige Anastomosen der unpaaren Abgänge der Aorta abdominalis, die bei einem Gefäßverschluss eine Kollateralversorgung ermöglichen:
1. Truncus coeliacus ↔︎ Aa. pancreaticoduodenales ↔︎ A. mesenterica superior:
• Verbindet die Blutversorgung des oberen Abdominalbereichs (z. B. Magen, Leber, Pankreas) mit dem mittleren Darmabschnitt.
2. A. mesenterica superior ↔︎ A. colica media/sinistra ↔︎ A. mesenterica inferior (Riolan-Anastomose):
• Sicherung der Blutversorgung des Kolons über die Verbindung zwischen oberer und unterer Mesenterialarterie.
3. A. mesenterica inferior ↔︎ A. rectalis superior/media ↔︎ A. iliaca interna:
• Verbindung zwischen der unteren Mesenterialarterie und der Beckenversorgung, wichtig für die Blutversorgung des Rektums.
His Winkel
Winkel zwischem abdominalem Ösophagus und Magenfundus beträgt 50-60° -> Rückfluss von Magensaft in den Ösophagus wird verhindert
Wo kann man Pulse an der unteren Extremität gut tasten?
A. femoralis in Leiste
A.poplitea lateral der Kniekehle
A. tibialis posterior hinter Malleolus medialis
A. dorsalis pedis am mittleren Fußrücken
Aufbau Ösophagus
Pars cervicalis vom Unterrand des Ringknorpels bis zur oberen Thoraxapertur
Pars thoracica von oberen Thoraxapertur bis zum Zwerchfelldurchtritt
Pars abdominalis vom Zwerchfelldurchtritt bis zum Eintritt in den MAgen
Ösophagusvarizen
Zwischen dem Einflussgebiet der V. cava inferior und der V. portae gibt es Umgehungskreisläufe (diese werden „portocavale Anastomosen“ genannt). Ist der Blutabfluss in die V. portae erschwert (z.B. durch eine Leberzirrhose), umgeht das Blut die Leber und staut sich in die Umgehungskreisläufe zurück. Es fließt dann bspw. über die Venen des Ösophagus in die V. cava superior ab. Da diese Venen jedoch für einen solch hohen Druck nicht angelegt sind, sacken sie aus. Diese geweiteten Venen - sog. Ösophagusvarizen - können platzen und zu lebensgefährlichen Blutungen führen.
Was sind Ösophagusdivertikel und wie entstehen sie?
Ösophagusdivertikel sind Ausstülpungen der Ösophaguswand, die an Stellen mit schwach ausgebildeter Muskulatur auftreten können. Es gibt zwei Hauptformen:
Pulsionsdivertikel (unechte Divertikel):
Entstehen durch erhöhten Druck im Ösophagus an muskulären Schwachstellen:
Killian-Dreieck (zwischen Pars fundiformis und Pars obliqua des M. constrictor pharyngis inferior).
Laimer-Dreieck (am Unterrand der Pars cricopharyngea).
Nur Schleimhaut und Submukosa stülpen sich aus.
Beispiel: Zenker-Divertikel (im Killian-Dreieck, gehört anatomisch zum Hypopharynx).
Traktionsdivertikel (echte Divertikel):
Entstehen durch Zug von außen (z. B. bei entzündlichen Prozessen).
Alle Wandschichten (inkl. Muskelschicht) sind beteiligt.
Oberflächliche Halsmuskulatur
Tiefe Halsmuskulatur
Vagina carotica
Bedeckte Strukturen
A. carotis communis bzw. interna
V. jugularis interna
N. vagus
Dorsale Begrenzung: Wirbelsäule
Besonderheit: Wird über die Lamina praetrachealis durch die Mm. omohyoidei gespannt
Venenwinkel (Angulus venosus)
Durch welche Anastomose kann eine Sinusvenenthrombose entstehen?
Die V. ophthalmica superior anastomosiert mit der V. angularis und mündet in den Sinus cavernosus. So können sich Infektionen im Gesichtsbereich ins Gehirn ausbreiten und einen lebensbedrohlichen Verschluss der venösen Sinus (Sinusvenenthrombose) verursachen.
Faszienräume des Halses
Welche Gefäße anastomosieren miteinander und verbinden somit das Stromgebiet der A. carotis externa und interna?
A. angularis (Endast der A. facialis aus der A. carotis externa) und die A. dorsalis nasi (Endast der A. ophthalmica aus der A. carotis interna)
Regio cervicalis lateralis
Mimische Muskulatur des Munds
Regio cervicalis anterior
Äste der A. maxillaris
Gefäßversorgung Ösophagus
In welche Teile unterteilt man den Schädel
Neurocranium
Umgibt das Gehirn
Besteht hauptsächlich aus Os frontale, parietale, temporale und okzipitale
Viszerocranium
Gibt dem Gesicht seine Struktur
Dazu zählen u.a. Os zygomaticum, lacrimale und nasale sowie Maxilla und Mandibula
Aufbau des Calvaria
Os frontale, parietale und occipitale
Außenseite
Innenseite
Os parietale
Foramen parietale: Eintrittsstelle für V. emissaria parietalis
Sulci arteriosi: Einkerbungen, in der die Aa. meningeae verlaufen
Sulcus sinus sagittalis superioris: Einkerbung, in dem der Sinus sagittalis superior verläuft
Foveolae granulares
Kleine Löcher entlang des Sulcus sinus sagittalis superioris
Entstehen durch Aussackungen der Arachnoidea
Emissarien: Einkerbung für die Vv. emissariae
Os frontale
(keine)
Crista frontalis: Knochenleiste, an der die Falx cerebri befestigt ist
Sinus frontalis (Stirnhöhle)
Was sind Fontanellen?
nicht-verknöcherte Bereiche zwischen den Schädelknochen, die sich im Kindesalter in der Regel verschließen. Sie machen den Schädel des Un- bzw. Neugeborenen so formbar, dass er durch den Geburtskanal passt und sich an das Größenwachstum des Gehirns anpassen kann.
Fonticulus anterior
=große Fontanelle
Liegt rautenförmig in der Mitte zwischen dem Os frontale und den Ossa parietalia
Frontal-, Koronar- und Sagittalnaht grenzen an sie an
Fonticulus posterior
=kleine Fontanelle
Liegt dreieckig in der Mitte zwischen den Ossa parietalia und dem Os occipitale
Lambda- und Sagittalnaht grenzen an sie an
KH: Orientierungspunkt bei der Geburt
Die kleine Fontanelle ist wichtig für Geburtshelfer und dient ihnen als Orientierungspunkt für die Lage des kindlichen Kopfes beim Geburtsvorgang.
Aufbau Schädelknochen
Lamina externa
Liegt unterhalb der Kopfschwarte
Von Periost bedeckt
Spongiosa (Diploe)
Enthält rotes Knochenmark zur Blutbildung und die Vv. diploicae
Lamina interna
Liegt oberhalb des Gehirns
Von der Dura mater bedeckt
KH: Gewalteinwirkung auf das Schädeldach
Lamina interna gilt als besonders brüchig und wird daher auch Glashaut (Lamina vitrea) genannt. Bei Gewalteinwirkung auf das Schädeldach kann es daher dazu kommen, dass die Lamina externa intakt und die Lamina interna zersplittert ist.
Fossae cranii
Basis cranii externa
Basis cranii interna
Weitere wichtige Vertiefungen des Schädels
Aus was setzt sich der Kiefer zusammen?
rechte und linke Maxilla und Mandibula, die über Articulatio temporomandibularis funktionell miteinander verbunden sind
Aufbau Maxilla
Corpus maxillae mit dem Foramen infraorbitale (Austrittspunkt der A., V. und N. infraorbitalis)
Processus frontalis: Ansatzstelle von M. levator labii superioris, M. orbicularis oculi und Lig. palpebrae mediale
Processus zygomaticus maxillae: Verbindet das Os zygomaticum mit der Maxilla
Processus palatinus: Teil des harten Gaumens und des Nasenbodens
Processus alveolaris: Sitz der Zähne
Muskulatur der Nase
Aufbau Mandibula
Corpus mandibulae (Unterkieferkörper)
Partes alveolares (Alveolarteil): Sitz der Zähne
Foramen mentale: Austrittspunkt des N. mentalis (aus N. V3)
Angulus mandibulae (Unterkieferwinkel): Verbindet Corpus mandibulae und Ramus mandibulae
Ramus mandibulae (Unterkieferast): Rechts und links des Corpus mandibulae aufsteigende Knochenäste
Lingula mandibulae (Unterkieferzünglein): Kleiner Knochenvorsprung auf der Innenseite in direkter Nachbarschaft zum Foramen mandibulae
Caput mandibulae (Unterkieferkopf)
Am kranialen Ende des Ramus mandibulae
Dient dem Kiefergelenk als Gelenkkop
Diaphragma oris
Wie wird der Lippen innerviert?
Sensibel
N. mentalis aus N. mandibularis
N. infraorbitalis aus N. maxillaris
Motorisch: N. facialis
Wie wird Wangen innerviert?
Wie wird Munboden innerviert?
N. sublingualis aus N. mandibularis
Wie wird der Gaumen innerviert?
N. palatinus major aus N. maxillaris
Nn. palatini minores aus dem Ganglion pterygopalatinum
N. nasopalatinus aus N. maxillaris
Muskulatur des Mundbodens
M. mylohyoideus
M. geniohyoideus
M. digastricus
M. stylohyoideus
Muskulatur der Gaumbögen
Vorderer Gaumenbogen: M. palatoglossus
Verlauf: Vom Gaumensegel zum Zungengrund
Hinterer Gaumenbogen: M. palatopharyngeus
Verlauf: Vom Gaumensegel zum Pharynx
Schlundenge (Isthmus faucium)
Definition: Engstelle am Übergang von der Mundhöhle (Cavum oris) zur Pars oralis pharyngis des Pharynx
Bestandteile: Zungengrund, Gaumensegel mit Uvula, Gaumenbögen, Fossa tonsillaris und Passavant-Wulst des M. constrictor pharyngis superior
Begrenzungen des Mundvorhofs
Lateral: Wangen
Dorsal: Zähne
Ventral: Lippen
Begrenzungen der Mundhöhle
Boden: Zunge und Mundboden
Dach: Harter und weicher Gaumen
Hinterrand: Schlundenge
Ventral: Zähne
Aufbau des Zahns
Drei Zahnabschnitte
Zahnkrone (Corona dentis)
Zahnhals (Cervix dentis)
Zahnwurzel (Radix dentis)
Pulpahöhle (Cavitas dentis): In Zahnkrone und Wurzelkanälen
Zahnpulpa (Pulpa dentis): Weichgewebe des Zahns bestehend aus gallertigem Bindegewebe, Nervenfasernund Blutgefäßen
Gefäßversorgung der Zähne
Nasengänge
Oberer Nasengang (= Meatus nasi superior)
Mündung von
Hinteren Siebbeinzellen (= Cellulae ethmoidales posteriores)
Keilbeinhöhle (= Sinus sphenoidalis)
Mittlerer Nasengang (= Meatus nasi medius)
Vorderen und mittleren Siebbeinzellen (= Cellulae ethmoidales anteriores und mediales)
Sinus frontalis
Sinus maxillaris
Unterer Nasengang (= Meatus nasi inferior)
Mündung des Ductus nasolacrimalis
Zugänge zur Nasenhöhle
Nasenlöcher (= Nares): Die äußeren vorderen Eingänge zur Nase
Nasenvorhof (= Vestibulum nasi): Zwischen Außenwelt und Nasenhöhle
Limen nasi: Grenzlinie zwischen Nasenvorhof und -höhle
Apertura piriformis (wörtl. "birnenförmige Öffnung"): Vordere Nasenöffnung des Schädelknochens
Choanen (= Choanae): Die paarig angelegten Choanen bilden die hintere Öffnung der Nasenhöhle
Gefäßversorgung der Nase
Arteriell
A. facialis auus A. carotis externa
A. infraorbitalis aus A. maxillaris
A. dorsalis nasi aus A. opthalmica
Venös
V. facialis in V. jugularis interna
Innervation
Sensibel: R. nasalis aus N. ethmoidalis anterior
S: Nn. nasales posteriores aus N. petrosus profundus aus Plexus caroticus internus aus Ganglion cervicale superius
P: Nn. nasales posteriores aus N. petrosus major aus N. facialis -> Umschaltung Gaglion pterygopalatinum
Sensorisch: N. olfactorius
Gefäßversorgung der Nasenhöhle
Vorderer Abschnitt: A. ethmoidalis anterior aus A. ophthalmica (aus A. carotis interna)
Hinterer Abschnitt
Aa. posteriores laterales und septi aus A. sphenopalatina (aus A. maxillaris aus A. carotis externa)
A. ethmoidalis posterior aus A. ophthalmica (aus A. carotis interna)
V. ophthalmica inferior in Sinus durae matris in V. jugularis interna
V. maxillaris in V. jugularis interna
Plexus pterygoideus in V. jugularis interna
Sensibel:
Vorderer Teil: N. ethmoidalis anterior aus N. nasociliaris aus N. ophthalmicus (V1)
Hinterer Teil
Verschiedene Äste aus N. maxillaris (V2)
N. nasopalatinus (incisivus)
Sympathisch: Nn. nasales posteriores aus N. petrosus profundus aus Plexus caroticus internus aus Ganglion cervicale superius
Parasympathisch: Nn. nasales posteriores aus N. petrosus major aus N. facialis
Lymphabfluss
Nll. retropharyngeales
Tiefe Halslymphknoten
Gefäßversorgung der Nasennebenhöhle
Aufbau der Nasennebenhöhle
Aufbau der Nasenhöhle
Eingang bildet äußere Nase mit Nasenlöchern
vor Cavitas nasi liegt Vestibulum nasi
Nasenhöhlen werden von Septum nasi geteilt
an lateralen Wand befinden sich die 3 Conchae nasales, unter denen jeweils ein Meatus nasi läuft
hintere Öffnungen der Nasenhöhlen führen zum Nasopharynx
Nasenhöhle steht in Verbindung mit Sinus paranasales
Knorpel des Nasenflügels
Cartilago alaris major (wörtl. "größerer Nasenflügelknorpel")
Crus mediale (= medialer Schenkel)
Crus laterale (= lateraler Schenkel)
Cartilagines alares minores (wörtl. "kleinere Nasenflügelknorpel")
Knorpel der Nasenscheidewand (Septum nasi)
Cartilago septi nasi
Nasenmuscheln
sind knöcherne, gewundene Ausziehungen der lateralen Nasenwand mit Schleimhaut-Überzug. Sie sind etwas gegeneinander versetzt.
Obere Nasenmuschel (= Concha nasalis superior)
Mittlere Nasenmuschel (= Concha nasalis media)
Untere Nasenmuschel (= Concha nasalis inferior)
Aus was besteht der Tränenapparat?
Glandula lacrimalis am oberen äußeren Lidwinkel
Meibom-Drüsen des inneren Lidblatts
Becherzellen der Bindehaut
Wie verteilt sich die Tränenflüssigkeit?
Lidschlag verteilt Tränenflüssigkeit über das Auge
Tränenflüssigkeit sammelt sich nasal im Lacus lacrimalis („Tränensee“)
Weiterleitung durch die Puncta lacrimalia im Ober- und Unterlid über die Canaliculi lacrimales in den Saccus lacrimalis
Gelangt über den Ductus nasolacrimalis in den Meatus nasi inferior (unterer Nasengang)
Funktion der Tränenflüssigkeit
Spülung und Desinfektion des Auges
Heilung kleinerer Wunden
Bildung einer gleichmäßigen Oberfläche
Versorgung der Cornea mittels Diffusion
Äußere Augenmuskeln
Innere Augenmuskeln
Meatus acusticus externus
Gliederung
Laterales Drittel: Knorpelig
Mediale zwei Drittel: Knöchern
Am Übergang vom knorpeligen zum ossären Anteil ist der äußere Gehörgang gekrümmt und verengt
Topografie
Hinten oben: Antrum mastoideum
Hinten unten: Canalis facialis
Vorne unten: Glandula parotis
Gefäßversorgung Meatus acusticus externus
Muskulatur des weichen Gaumens
Gefäßversorgung der Mundhöhle
Aufbau der Mundhöhle
Vestibulum oris und Cavitas propria
Vestibulum oris -> Bereich zwischen Wange, Lippen und Zähne
hier münden Glandula parotidea, buccales und labiales
eigentliche Cavitas propria reicht von Zöhnen bis zur Schlundenge
Dach vom harten und weichen Gaumen
Boden von der Zunge
Mundboden
Aufbau Gaumen (Palatum)
Harter Gaumen (Palatum durum): Os incisivum, Maxilla und Os palatinum
Weicher Gaumen (Palatum molle): Bewegliche Muskelplatte
Harter Gaumen
beteiligt an Lautbildung von Konsonanten
dient der Zunge beim Zerquetschen von Nahrung als Widerlager
hat Plicae palatinae transversae fürs Zerreiben und Halten von Nahrung
Weicher Gaumen
nachgiebig
trennt Nasopharynx beim Schluckakt vom Speiseweg, indem er sich der Rachenhinterwand anlegt
Aufbau der Zunge
Zungenspitze (Apex linguae)
Zungenkörper (Corpus linguae)
Zungenrücken (Dorsum linguae)
Auf dem Zungenrücken verläuft der Sulcus medianus linguae
Unter dem Sulcus medianus linguae verläuft die Aponeurosis linguae (Bindegewebsplatte)
Zungenunterseite (Facies inferior linguae)
Zungenbändchen (Frenulum linguae)
Zungengrund/Zungenwurzel (Radix linguae): Hinteres Drittel der Zunge
V-förmiger Sulcus terminalis linguae trennt die vorderen ⅔ der Zunge vom Zungengrund
Reicht bis zur Vallecula epiglottica
Enthält lymphatisches Gewebe (Tonsilla lingualis)
Gefäßversorgung der Zunge
Äußere und innere Zungenmuskeln
Mikroskopische Aufbau der Zunge
Schleimhaut
Zungenunterfläche: Verschiebliches, mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
Zungenrücken: Unverschiebliches, mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel
Dorsal des Sulcus terminalis: Tonsilla lingualis (Zungenbälge)
Vor dem Sulcus terminalis: Zungenpapillen für das Schmecken und Tasten der Nahrung
Papillae fungiformes (Pilzpapillen): Schmecken
Papillae foliatae (Blätterpapillen): Schmecken
Papillae vallatae (Wallpapillen): Schmecken
Papillae filiformes (Fadenpapillen): Tasten
Drüsen der Zunge: Glandulae linguales
Tonsillen
Pharynxmuskulatur
Waldeyer-Rachenring
Tonsilla pharyngealis (Rachenmandel)
Tonsilla tubaria (Tubenmandel), die in der lateralen Pharynxwand in die sog. Seitensträngeübergeht
Tonsilla palatina (Gaumenmandel)
Tonsilla lingualis (Zungenmandel) : Liegt in der Schleimhaut des Zungengrundes
Seitenstränge in der Mukosa
Suprahyoidale Muskulatur
Aufbau der Pharynx
Pars nasalis pharyngis (Epipharynx) mit Verbindung zur Nasenhöhle
Pars oralis pharyngis (Mesopharynx) mit Verbindung zur Mundhöhle
Pars laryngea pharyngis (Hypopharynx) mit ventraler Verbindung zum Larynx und kaudalem Übergang in den Ösophagus
Gefäßversorgung Glandulae
Glandulae
Wo liegt der Glandula parotidea, Glandula submandibularis und Glandula sublingualis?
Glandula parotidea: Fossa retromandibularis
Glandula submandibularis: Trigonum submandibulare
Glandula sublingualis: Regio sublingualis
Kehlkopfetagen
Supraglottischer Raum (Vestibulum laryngis): Zwischen Kehlkopfeingang (Aditus laryngis) und Taschenfalten
Transglottischer Raum
Zwischen Taschenfalten und Stimmfalten
Besitzt seitliche Ausbuchtung: Ventriculus laryngis (Morgagni-Tasche)
Formt einen Resonanzkörper
Die Wand enthält gemischte Drüsen zum Befeuchten der Stimmlippen
Subglottischer Raum: Von Stimmfalten bis zum Beginn der Trachea
Kehlkopfmuskeln
Atemstellung der Stimmritze
Position der Stellknorpel: Procc. vocales der Stellknorpel werden nach außen gedreht → Stimmbandanteil und Stellknorpelanteil der Stimmritze werden geöffnet
Ergebnis: Stimmritze weit und entspannt → Atemluft kann ungehindert durchströmen
Dominierender Muskel: M. cricoarytaenoideus posterior
Phonationsstellung der Stimmritze
Position der Stellknorpel: Stellknorpel nach innen gewinkelt → Stimmbandanteil und Stellknorpelanteil der Stimmritze liegen einander an → Stimmritze locker geschlossen und angespannt
Ergebnis: Durch Luftstrom werden die Stimmbänder und somit auch die Luft in Schwingung versetzt → Stimmbildung (Phonation)
Dominierende Muskeln: M. thyroarytaenoideus (+ M. vocalis) , M. arytaenoideus transversus, M. cricothyroideus
Flüsterstellung der Stimmritze
Position der Stellknorpel: Stellknorpelanteil ist geöffnet , Stimmbandanteil geschlossen
Ergebnis: Es kann keine Phonation stattfinden, die Stimmbildung erfolgt nur durch Artikulation im Mund-Rachen-Raum
Dominierender Muskel: M. cricoarytaenoideus lateralis
Abschnitte der Stimmritze
Stimmbandanteil (Pars intermembranacea)
Vordere ⅔ der Stimmritze
Anteil vor den Procc. vocales der Stellknorpel
Von den Plicae vocales begrenzt
Stellknorpelanteil (Pars intercartilaginea)
Hinteres Drittel der Stimmritze
Zwischen beiden Stellknorpeln
Innere Bindegewebsapparat der Stimmritze
Stimmbänder (Ligg. vocalia)
Feinbau: Paarig angelegt, bestehend aus elastischen Fasern
Verlauf: Zwischen Procc. vocales der Stellknorpel und Innenfläche des Schildknorpels
Funktion
Formen mit dem M. vocalis die Stimmritze → Phonation
Beeinflussen die Tonhöhe durch Länge und Spannung → Je höher die Spannung, desto höher die Tonfrequenz
Lig. cricothyroideum medianum (Lig. conicum)
Feinbau: Besteht aus elastischen Fasern
Verlauf: Vom Unterrand des Schildknorpels zum Bogen des Ringknorpels, geht nach craniodorsal in den Conus elasticus über
Conus elasticus
Feinbau: Bindegewebe mit elastischen Fasern, Form abhängig von Stellung der Stimmbänder
Verlauf: Von der Innenseite des Ringknorpels zum Stimmband
Membrana quadrangularis
Feinbau
Bindegewebe mit teilweise eingelagerten elastischen Fasern
Der Unterrand ist beidseits verstärkt und formt die Taschenbänder (Ligg. vestibularia)
Verlauf: Zwischen Epiglottis, Taschenbändern und den Stellknorpeln
Äußere Bindegewebsapparat der Stimmritze
Membrana thyrohyoidea
Feinbau: Bindegewebe mit elastischen Fasern
Verlauf: Verbindet den Oberrand des Schildknorpels mit dem Zungenbein
Funktion: Überträgt Verschiebungen des Zungenbeins auf den Schildknorpel
Besonderheit: Besitzt beidseits Öffnungen für die A. und V. laryngea superior und den R. internus des N. laryngeus superior (aus N. vagus)
Schildknorpel (Cartilago thyroidea)
Form: Schildförmig
Lage und Aufbau: Zwei Platten, die in der Mitte winklig miteinander verbunden sind
Ventral: Prominentia laryngea (oberer Rand)
Dorsal: Cornu superius und -inferius bilden die Ansatzpunkte für Bänder
Funktion: Größter Knorpel des Larynxskeletts, Ansatzpunkt für Muskeln und Bänder
Stellknorpel (Cartilago arytaenoidea)
Form: Ähnelt einer Pyramide mit drei Seiten
Lage und Aufbau: Paarig angeordnet, auf beiden Seiten dem Ringknorpel (an der Facies articularis arytaenoidea) aufliegend
Boden hat zwei Fortsätze: Proc. muscularis und Proc. vocalis
Spitze (Apex) mit Spitzenknorpel (Cartilago corniculata)
Funktion: Regulieren die Weite der Stimmritze
Gelenke des Larynx
Bestandteile und Funktion der Larynx
Knorpel
Schildknorpel und Ringknorpel: Setzen die Trachealknorpel nach kranial hin fort
Stellknorpel und Spitzenknorpel: Bilden die bewegliche Aufhängung der Stimmbänder
Kehldeckelknorpel: Dient dem Verschluss des Larynx beim Schlucken
Muskeln: Bewegen die Knorpelanteile bei der Phonation und dem Schlucken
Bänder: Schallerzeugung und Stabilisierung des Kehlkopfes
Gefäßversorgung der Larynx
Aufbau der Schilddrüse
Capsula: Bindegewebig
Capsula externa: Äußere Kapsel
Capsula interna: Innere Kapsel
Lobi
Lobus dexter: Rechter Lappen
Lobus sinister: Linker Lappen
Isthmus: Stegartige parenchymatöse Verbindung zwischen den zwei Lobi
Lobus pyramidalis (Normvariante, in ca. 50% vorhanden): Weiterer kleiner Schilddrüsenlappen, der sich nach kranial erstreckt
Lobuli: Von der inneren Kapsel ziehen Bindegewebssepten (Stroma) ins Innere und unterteilen das Parenchym in Läppchen (Lobuli)
Stroma: Bindegewebiges Stützgerüst mit fenestriertem Kapillarnetz und Nerven
Parenchym: Drüsenkörper mit zahlreichen bläschenartigen hormonaktiven Schilddrüsenfollikeln
Aufbau der Nebenschilddrüse
Glandulae parathyreoideae superiores: Obere (linke und rechte) Nebenschilddrüsen
Lage: Liegen dem kranialen Drittel des Schilddrüsenparenchyms dorsal an, etwa auf Höhe des Ringknorpels
Glandulae parathyreoideae inferiores: Untere (linke und rechte) Nebenschilddrüsen
Lage: Meist auf Höhe der kaudalen Abschnitte des dorsalen Schilddrüsenlappens, können aber bis in den Thorax reichen
Gefäßversorgung der Schilddrüse und Nebenschilddrüse
Topographie der Schilddrüse
Onkel Otto onaniert tag-täglich, aber freitags vögelt er ganz viele alte Huren.
N. olfactorius, opticus, oculomotroius, trochlearis, trigeminus, abducens, facialis, vestibulocochlearis, glossopharyngeus, vagus, accessorius, hypoglossus
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m=motorisch, s=sensorisch, b=beides
N. olfactorius (s)
N. opticus (s)
N. oculomotorius (m)
N. trochlearis (m)
N. trigeminus (b)
N. abducens (m)
N. facialis (b)
N. vestibulocochlearis (s)
N. glossopharyngeus (b)
N. vagus (b)
N. accessorius (m)
N. hypoglossus (m)
(fun)
Hirnnerven mit parasympathischen Anteilen
Drei Siebtklässler hatten neulich Zahnweh.Drei: N. IIISiebtklässler: N. VIIhatten neulich: N. IXZahnweh: N. X
Was ist Chorda tympani?
gemischter Nervenast des Nervus facialis, der den Nerv im Canalis facialis verlässt und dann zur Paukenhöhle zieht.
allgemein viszeromotorisch(parasymp) die Glandula submandibularis und die Glandula sublingualis
speziell viszerosensibel (sensorisch) den Corpus linguae bzw. die vorderen 2/3 der Zunge
Wo wird das Liquor gebildet und wo findet die Resorption statt?
Bildung im inneren Liquorraum
Resorption im äußeren Liquorraum
Harte Hirn-/Rückenmarkshaut (Pachymeninx, Dura mater encephali/spinalis)
Stratum periostale: Äußeres Durablatt
Liegt dem Schädelknochen bzw. der Spinalkanalwand eng an und kann auch mit ihnen verwachsen sein
Besteht aus straffem, faserreichen Bindegewebe
Stratum meningeale: Inneres Durablatt
Liegt der Arachnoidea mater an
Besteht ebenfalls aus straffem, faserreichen Bindegewebe
Durasepten: Duplikatur des inneren Durablattes
Falx cerebri: Verläuft zwischen den Großhirnhälften
Falx cerebelli: Verläuft zwischen den Kleinhirnhälften
Tentorium cerebelli: Verläuft zwischen Groß- und Kleinhirn
Weiche Hirn-/bzw. Rückenmarkshäute (Leptomeninx)
Arachnoidea mater (Arachnoidea, Spinngewebshaut)
Liegt der Dura mater innen an
Besteht aus lockerem Bindegewebe und ist fast durchsichtig
Hat durch feine Bindegewebsausziehungen (Trabeculae arachnoideae) ein spinnwebartiges Aussehen
Pia mater
Liegt der Oberfläche des ZNS - der Membrana gliae limitans superficialis - fest auf
Bedeckt auch alle Sulci und Fissuren
Virchow-Robin-Räume: Die Pia mater umgibt streckenweise auch die Gefäße, die ins ZNSeintreten, wodurch trichterförmige Hohlräume entstehen
Innervation der Meningen
Meningen des Gehirns
N. trigeminus: Frontale und parietale Anteile der Meningen
N. vagus und N. glossopharyngeus: Okzipitale Anteile der Meningen
Meningen des Rückenmarks
Rr. meningei der Spinalnerven
Blutversorgung der Meningen
A. meningea media aus A. maxillaris: Versorgung des Großteils der Meningen und die Schädelkalotte
R. meningeus der A. ethmoidalis anterior: Versorgung der vorderen Schädelgrube
A. meningea posterior aus A. pharyngea ascendens und Äste aus A. occipitalis und A. vertebralis: Versorgung der hinteren Schädelgrube
Kaumuskulatur
Innerer Liquorraum
2 Seitenventrikel
dritter Ventrikel
vierter Ventrikel
Infrahyoidale Musukulatur
Schluckakt
Stimmbänder (Ligg. Vocalia)
Schleimhautfalten des Larynx
Teilen Larynx in 3 Etagen
Taschenfalten (Plicae vestibulares)
Enthalten die Taschenbänder
Die beiden gegenüberliegende Taschenfalten formen die Rima vestibularis
Stimmfalten (Stimmlippen, Plicae vocales): Befinden sich knapp unterhalb der Taschenfalten
Enthalten die Stimmbänder
Reinke-Raum: Lockeres Bindegewebe zwischen dem Epithel der Stimmfalten und den Stimmbändern
Zwischen den Stimmfalten befindet sich die Stimmritze (Rima glottidis)
Halsfaszien
Lamina superficialis
M. sternocleidomastoideus
M. trapezius
Gl. submandibularis
Lage: Unterhalb des Platysmas
Befestigung: An der Oberfläche des Sternums
Lamina praetrachealis
Infrahyoidale Muskulatur
Verbindungen
Mit der Vagina carotica verwachsen
Nach lateral mit der Zwischensehne des M. omohyoideus verbunden
Lamina praevertebralis
Muskeln
Tiefe Halsmuskulatur (M. longus capitis, M. longus colli und Skalenusgruppe)
M. levator scapulae
Autochthone Nackenmuskulatur
Leitungsbahnen
Truncus sympathicus mit drei Halsganglien
Plexus brachialis
A. subclavia
N. phrenicus
Mündung: Kaudal ohne Begrenzung in den oberen Mediastinalraum
Quergestreifte Augenlidmuskulatur
Glatte Augenlidmuskulatur
Tiefe Gehirnvenen
V. basalis: Vereinigt V. anterior cerebri und V. media profunda
Zufluss: Sammelt Blut aus den im Vorderhirn gelegenen Strukturen
Abfluss: In die V. magna cerebri
V. interna cerebri
Vereinigt
V. chorioidea superior
V. septi pellucidi
V. thalamostriata superior Sie drainiert Blut von Pallidum, Striatum und Teilen des Thalamus und trennt zudem das Tel- vom Diencephalon.
Zufluss: Sammelt Blut aus den Basalganglien und dem Marklager
V. magna cerebri (V. Galeni, Galen-Vene): Vereinigt V. basalis und V. interna cerebri
Zufluss: V. basalis, V. interna cerebri
Abfluss: In den Sinus rectus
Oberflächliche Gehirnvenen
A.cerebri anterior
Ursprung: Endast der A. carotis interna
Verlauf
Pars precommunicalis, A1-Segment
Abgabe
kleiner Äste zu Groß- und Zwischenhirnarealen
der A. communicans anterior
Pars postcommunicalis, A2-Segment
Abgabe der
A. frontobasalis
A. centralis longa
Weiterzug in den Interhemisphärenspalt und in Richtung Corpus callosum
Dort Aufzweigung in ihre 2 Hauptäste
A. pericallosa
A. callosomarginalis
Versorgungsgebiet
Frontallappen
Präfrontaler Kortex
Prämotorischer Kortex
Parietallappen
Septum
Anteriorinfarkt
Ein Verschluss der A. cerebri anterior ist eher selten (etwa 5% aller Hirninfarkte). Da das Versorgungsgebiet der A. cerebri anterior sowohl den prä- als auch den postzentralen Gyrus im Bereich der Mantelkante einschließt, führt ein Anteriorinfarkt zu einer beinbetonten sensomotorischen Hemiparese kontralateral des Infarkts. Zusätzlich kann es zu unspezifischeren Symptomen wie Antriebsstörungen kommen.
A.cerebri media
Pars sphenoidalis, M1-Segment: Zieht zwischen Temporallappen und Inselrinde in die Fossa lateralis
Äste: Aa. centrales anterolaterales (auch Aa. lenticulostriatales genannt) (versorgen Teile der Capsula interna)
Pars insularis, M2-Segment: Im Sulcus lateralis cerebri Aufzweigung in ihre Endäste
Rr. terminales corticales inferiores
Rr. terminales corticales superiores
Motorischer Kortex
Motorisches Sprachzentrum (Broca-Areal)
Frontales Blickzentrum
Primärer und sekundärer somatosensorischer Kortex
Gyrus angularis
Temporallappen
Sensorisches Sprachzentrum (Wernicke-Areal)
Mediainfarkt
Bei einem Verschluss der A. cerebri media kommt es zu einer arm- und gesichtsbetonten Lähmung der kontralateralen Körperhälfte. In der Akutphase nach größeren Mediainfarkten ist außerdem häufig ein sog. Hemineglect zu beobachten; eine Störung der Aufmerksamkeit bzw. des Bewusstseins, bei der die zur Hirnläsion kontralaterale Raum- oder Körperhälfte trotz intakter primärer Sensorik und Motorik auf dieser Seite von der Wahrnehmung ausgeblendet wird. Ein Patient mit Hemineglect bei rechtsseitigem Infarkt würde somit bspw. Stimmen, die von der linken Raumhälfte kämen, ausblenden und stattdessen seinen Kopf nach rechts wenden, da er die Stimmen dieser Seite zuordnet.
A. Cerebri posterior
Ursprung: Ast der A. basilaris
Besonderheit: Verläuft kurz nach ihrem Ursprung direkt oberhalb des N. oculomotorius
Pars precommunicalis, P1-Segment
Abgabe von
A. communicans posterior
Aa. centrales posteromediales und posterolaterales
Pars postcommunicalis, Segmente P2–P4
P2-Segment: Weiterzug zwischen Mittelhirn und Temporallappen nach hinten um den Hirnstammherum bis zur medialen Hemisphärenseite
Äste: Aa. chorioideae posteriores medialis et lateralis
An der medialen Hemisphäre gibt sie am Isthmus gyri cinguli ihre beiden Hauptäste und weitere Äste zur Versorgung des Parietal- und Okzipitallappens ab
P3-Segment: A. occipitalis lateralis (lateraler Hauptast)
P4-Segment: A. occipitalis medialis (medialer Hauptast)
A. parietooccipitalis
A. calcarina
Okzipitallappen
Mesencephalon
Knorpel des Larynx
Kehlkopfdeckel (Cartilago epiglottica, Epiglottis)
Form: Knorpelplatte, die einem Fahrradsattel/Tischtennisschläger ähnelt
Lage und Aufbau: Ventral ist die Spitze (Petiolus) an der Innenseite des Schildknorpels befestigt, davor liegt ein größerer Fettkörper (Corpus adiposum preepiglotticum)
Funktion: Aspirationsschutz: Schluckakt → Anheben des Kehlkopfes → Druck der Epiglottis gegen ventral gelagerten Fettkörper (Widerlager) → Schluss des Kehlkopfeingangs
Ringknorpel (Cartilago cricoidea)
Form: Siegelringförmig
Lage und Aufbau
Dorsal: Ringknorpelplatte (Lamina cartilaginis cricoideae)
Craniodorsal: Gelenkfläche für Aryknorpel (Facies articularis arytaenoidea)
Lateral: Gelenkfläche für Schildknorpel (Facies articularis thyroideae)
Ventral: Bogen (Arcus cartilaginis cricoideae)
Funktion: Basis des Kehlkopfskeletts und Verbindungselement zu Schildknorpel und den Stellknorpeln
Vv. Emissarie
Klappenlose Venen, die durch Schädelbasisöffnungn die Sinus mit Diploevenen und mit äußeren Kopfvenen verbinden
Erfüllen Ausgleichsfunktion bei intrakranialen Druckschwankungen, da in ihnen Blut in beide Richtungen fließen kann
Vv. Emissariae parietales durch Foramina parietalia und verbindet Sinus Sagittarius superior mit Vv. Temporales superficiales
Vv. Emissarie mastoideae durch Foramen mastoideum und verbindet Sinus sigmoideus mit Vv. Retroauriculares
Vv. Emissarie condylarw durch Canalis condylaris und verbindet Sinus sigmoidei mit Plexus venosus vertebralis externus
Vv. Emissaria occipitalis durch Protuberentia occipitalis externa und verbindet confluens sinuum mit Vv. Occipitales
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