Was sind die Hauptziele der Krankenhaushygiene?
Die Krankenhaushygiene zielt auf die Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankenhausinfektionen ab. Hierzu gehört:
Erkennung von Infektionsquellen und -wegen.
Verhütung der Ausbreitung von Infektionen durch strikte Hygiene- und Schutzmaßnahmen.
Bekämpfung vorhandener Infektionen durch geeignete Desinfektions- und Isolierungsstrategien.
Diese Maßnahmen schützen sowohl Patienten als auch Personal und dienen der allgemeinen Hygiene in Gesundheitseinrichtungen.
Wie definiert das CDC eine Krankenhausinfektion (nosokomiale Infektion)?
Das CDC definiert eine Krankenhausinfektion (nosokomiale Infektion) als eine Infektion, die im Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt auftritt und sich durch lokale oder systemische Infektionszeichen bemerkbar macht. Diese Infektion ist durch das Vorhandensein von Mikroorganismen oder deren Toxine ausgelöst und wird diagnostiziert anhand:
Klinischer Befunde und labormedizinischer Ergebnisse
Ausschlusskriterium: Es darf kein Hinweis darauf bestehen, dass die Infektion bereits bei der Aufnahmevorhanden war oder in der Inkubationsphase steckte.
Welche Erreger sind häufig bei nosokomialen Harnwegsinfektionen beteiligt?
Typische Erreger von nosokomialen Harnwegsinfektionen:
Escherichia coli (ca. 85%)
Enterococcus spp. (10%)
Staphylococcus aureus (5–10%)
Weitere: Proteus spp., Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella pneumoniae
Welche Erreger sind häufig verantwortlich für postoperative Wundinfektionen im Krankenhaus?
Häufige Erreger bei postoperativen Wundinfektionen:
Staphylococcus aureus (30%)
Escherichia coli
Enterococcus spp.
Pseudomonas aeruginosa
Welche Erreger sind häufig bei nosokomialen Infektionen des Respirationstraktes?
Typische Erreger bei nosokomialen Infektionen des Respirationstraktes:
Welche Erreger sind häufig für ZVK-assoziierte Sepsis verantwortlich?
Häufige Erreger bei ZVK-assoziierter (zentralvenenkatheterassoziierter) Sepsis:
Koagulase-negative Staphylokokken (KNS) (68%)
Staphylococcus aureus (12%)
Weitere: Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Candida spp.
Welche Erreger sind häufig an nosokomialen Hautinfektionen beteiligt?
Häufige Erreger bei nosokomialen Hautinfektionen:
Staphylococcus aureus (MRSA ca. 20%)
Enterobacter spp.
Wie unterscheiden sich die Infektionswege bei ZVK-Infektionen in Abhängigkeit von der Liegedauer des Katheters?
Bei einer Liegedauer von weniger als 10 Tagen: Die Infektion erfolgt meist von der Eintrittsstelle des Katheters aus.
Bei einer Liegedauer von mehr als 10 Tagen: Die Infektion erfolgt typischerweise über das Lumen des Katheters.
Was sind mögliche Übertragungswege in einem Krankenzimmer?
Mögliche Übertragungswege in einem Krankenzimmer umfassen:
1. **Direkter Kontakt**: Übertragung durch Hautkontakt, z.B. durch Händeschütteln oder Pflegepersonal, das ohne Handschuhe mit Patienten in Berührung kommt.
2. **Indirekter Kontakt**: Übertragung über kontaminierte Oberflächen oder Gegenstände wie Bettgestelle, Türklinken, oder medizinisches Equipment, das nicht ausreichend desinfiziert wurde.
3. **Tröpfcheninfektion**: Durch Husten, Niesen oder Sprechen werden infektiöse Tröpfchen in die Luft freigesetzt, die von anderen Personen eingeatmet werden können.
4. **Aerosole**: Kleinere Partikel, die länger in der Luft schweben können und über die Atmung aufgenommen werden, z.B. bei Erkrankungen wie COVID-19.
5. **Fäkal-oraler Übertragungsweg**: Durch schlechte Handhygiene nach Toilettengängen oder bei der Zubereitung von Nahrung können Erreger von Darmkrankheiten weitergegeben werden.
6. **Blut- und Sekretkontakt**: Übertragungen durch Kontakt mit Blut, Speichel oder anderen Körperflüssigkeiten, vor allem bei medizinischen Eingriffen.
Eine gute Hygiene, regelmäßige Desinfektion und geeignete Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um diese Übertragungswege zu unterbrechen.
Welche Übertragungswege spielen bei nosokomialen Infektionen eine Rolle und welche Maßnahme ist besonders wichtig, um sie zu verhindern?
Wichtige Übertragungswege bei nosokomialen Infektionen sind:
Hände des Personals (wichtigste Infektionsquelle)
Medizinische Geräte und Instrumente
Kontaminierte Flüssigkeiten
Oberflächen wie Waschbecken, Türklinken, Wäsche
Luft (z.B. aus RLT-Anlagen) und Warmwasser
Lebensmittel
Die wichtigste Maßnahme zur Verhütung ist die konsequente Händehygiene.
Was sind die 5 Momente der Händedesinfektion im Krankenhaus, und warum sind sie wichtig?
Die 5 Momente der Händedesinfektion, festgelegt von der WHO, um die Übertragung von Infektionen im Krankenhaus zu verhindern, sind:
1. **Vor Patientenkontakt** – Desinfektion der Hände, bevor man den Patienten berührt, um diesen vor Erregern zu schützen.
2. **Vor einer aseptischen Tätigkeit** – Vor Tätigkeiten wie Verbandswechsel oder Katheterpflege, um den Patienten vor Infektionen zu schützen.
3. **Nach Kontakt mit potenziell infektiösen Materialien** – Desinfektion nach Kontakt mit Körperflüssigkeiten, Schleimhäuten oder Wunden, um Eigen- und Fremdkontamination zu vermeiden.
4. **Nach Patientenkontakt** – Desinfektion nach Berühren des Patienten, um Keimübertragung auf Oberflächen und andere Personen zu verhindern.
5. **Nach Kontakt mit der direkten Patientenumgebung** – Nach Berührung von Oberflächen und Gegenständen im Patientenumfeld, selbst ohne direkten Patientenkontakt.
Diese Schritte helfen, das Risiko der Übertragung von Krankheitserregern im Krankenhaus signifikant zu reduzieren.
Welche Elemente gehören zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Krankenhaus, und warum sind sie wichtig?
Zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Krankenhaus gehören:
Handschuhe – Schutz vor Kontakt mit Körperflüssigkeiten und kontaminierten Oberflächen.
Schutzkittel – Verhindert Kontamination der Arbeitskleidung und Haut.
Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder FFP-Maske – Schutz vor Tröpfcheninfektionen und Aerosolen.
Schutzbrille oder Gesichtsschild – Schutz der Augen vor Spritzern oder Aerosolen mit infektiösen Partikeln.
Haarschutz – Optional, je nach Hygienestandards, um eine Verbreitung über Haare zu minimieren.
Wie sollten Pflegeutensilien, Medizinprodukte und Wäsche im Krankenhaus gehandhabt werden, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern?
Pflegeutensilien – Einmalartikel sollten bevorzugt werden; wiederverwendbare Utensilien müssen nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt und desinfiziert werden.
Medizinprodukte – Müssen nach Herstellervorgaben aufbereitet (gereinigt, desinfiziert und ggf. sterilisiert) und korrekt gelagert werden, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden.
Wäsche – Kontaminierte Wäsche sollte in speziellen, dicht schließenden Behältern gesammelt und von sauberer Wäsche getrennt transportiert werden. Saubere Wäsche muss staub- und feuchtigkeitsgeschützt gelagert werden.
Welche Grundsätze gelten für die Flächendesinfektion und Reinigung im Krankenhaus zur Verhinderung von Infektionen?
Regelmäßige Desinfektion – Oberflächen, die häufig berührt werden (z. B. Türklinken, Nachttische, Bettgestelle), sollten regelmäßig desinfiziert werden, besonders in Patientenzimmern und Bereichen mit hoher Infektionsgefahr.
Zonenabhängige Reinigung – Bereiche mit höherem Infektionsrisiko (z. B. Intensivstationen, OP-Räume) erfordern häufigere und gründlichere Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen.
Geeignete Desinfektionsmittel – Desinfektionsmittel sollten auf die Art der möglichen Erreger abgestimmt sein und nach den Herstellerangaben verwendet werden (z. B. Einwirkzeit, Verdünnung).
Protokollierte Reinigung – Reinigungsprozesse müssen protokolliert und dokumentiert werden, um die Wirksamkeit der Maßnahmen nachzuweisen.
Schulungen des Reinigungspersonals – Das Personal sollte in der korrekten Anwendung der Reinigungs- und Desinfektionsmittel geschult werden, um die Übertragung von Krankheitserregern effektiv zu minimieren.
Welche Grundregeln gelten für die Abfallentsorgung im Krankenhaus zur Verhinderung von Infektionsrisiken?
Trennung nach Abfallarten – Krankenhausabfälle müssen strikt nach Art getrennt werden: infektiöser Abfall, medizinischer Abfall (z. B. Kanülen, Verbände), chemischer Abfall und allgemeiner Abfall.
Kennzeichnung und sichere Behälter – Abfälle, die potenziell infektiös oder gefährlich sind, sollten in speziell gekennzeichneten, stabilen und verschließbaren Behältern entsorgt werden.
Vermeidung von Nadelstichverletzungen – Kanülen, Spritzen und scharfe Instrumente müssen sofort in durchstichsicheren Abwurfbehältern entsorgt werden, um Verletzungen und Infektionsrisiken zu minimieren.
Regelmäßige Entleerung und Entsorgung – Abfallbehälter sollten regelmäßig geleert und entsorgt werden, insbesondere in Bereichen mit hohem Infektionsrisiko.
Schulung des Personals – Das Personal sollte in der sachgerechten Abfallentsorgung geschult sein, um das Risiko der Kreuzkontamination zu verringern und die Einhaltung von Hygienevorschriften sicherzustellen.
Welche Maßnahmen sollten im Krankenhaus ergriffen werden, um Verletzungen bei medizinischem Personal zu vermeiden?
Verwendung von Sicherheitsinstrumenten – Einsatz von Nadeln, Skalpellhaltern und Kanülen mit integrierten Sicherheitsmechanismen, um Stich- und Schnittverletzungen zu vermeiden.
Schulung und Sensibilisierung – Regelmäßige Schulungen für das Personal zur sicheren Handhabung von scharfen Instrumenten und zum Umgang mit potenziell gefährlichem Material.
Korrekte Entsorgung – Scharfe und spitze Gegenstände sofort nach Gebrauch in stichfesten, verschließbaren Abwurfbehältern entsorgen, um das Risiko von Nadelstichverletzungen zu minimieren.
Tragen persönlicher Schutzausrüstung – Handschuhe, Schutzbrillen und Kittel tragen, um das Risiko von Verletzungen und Kontamination zu verringern.
Arbeitsabläufe verbessern – Sichere Arbeitsumgebung durch klare Strukturen und ausreichend Platz bei der Durchführung von Eingriffen und der Entsorgung gefährlicher Materialien.
Wie wird die richtige Händedesinfektion durchgeführt?
Menge:
Hohlhand voll (ca. 3-5 ml) Desinfektionsmittel verwenden.
Anwendung:
In die gesamte Hand einschließlich Handgelenke verteilen.
Mindestens 30 Sekunden lang einreiben.
Besondere Stellen:
Achten auf Fingerspitzen, Nagelfalzen und Daumen.
Wichtig:
Wirksamkeit ist abhängig von der Menge und der gleichmäßigen Verteilung, nicht von der Technik.
Standardisierte Anwendung und gleichmäßige Benetzung sind entscheidend.
Kein Einbürsten von Desinfektionsmitteln.
Warum sind Handschuhe wichtig und warum ist eine Händedesinfektion nach dem Handschuhgebrauch notwendig?
Wichtigkeit der Handschuhe:
Handschuhe sind ein wichtiger Schutz für das Personal, besonders bei der Pflege von Patienten mit multiresistenten Erregern.
Sie vermindern die Keimlast an den Händen des Personals.
Einschränkung von Handschuhen:
Handschuhe verhindern keine Transmission von Keimen.
Notwendigkeit der Händedesinfektion:
Nach dem Handschuhgebrauch ist eine Händedesinfektion zwingend erforderlich, um die Keime zu entfernen und eine Verbreitung zu verhindern.
Welche Arten von Handschuhen gibt es und was muss bei der Lagerung von nicht-sterilen Handschuhen beachtet werden?
Arten von Handschuhen:
Sterile Handschuhe
Nicht-sterile Handschuhe
Nicht mehr als "keimarm" bezeichnet, da Studien eine Keimbelastung zwischen 0 und 9,6 x 10³ KBE zeigen.
Wichtige Anforderungen an nicht-sterile Handschuhe:
Handschuhe müssen frei von potentiellen Pathogenen sein (z. B. K. pneumoniae, E. faecalis, Pseudomonas spp., S. aureus).
Ziel: Prävention von Kontamination.
Lagerung von Handschuhen:
Lagerung in trockenen, sauberen Bedingungen, frei von Spritzwasser, Staub und Tröpfchen.
Händedesinfektion vor Entnahme der Handschuhe.
Berührung der Box vermeiden.
Keine Aufbewahrung in der Kitteltasche.
Wann ist die Anwendung nicht-steriler Handschuhe notwendig?
Anwendungsfälle für nicht-sterile Handschuhe:
Bei Kontakt mit intakter Schleimhaut
Gefahr der Verunreinigung des Mitarbeiters, z. B. bei:
Waschungen
Umgang mit Körpersekreten und -exkreten
Beatmungsschläuchen
Entleerung von Wasserfallen
Endotrachealem Absaugen
Entfernung von Drainagen oder Verbänden
Dekolonisation von MRSA-besiedelten Patienten
Besondere Erreger:
Nicht-sterile Handschuhe sind auch bei Alkohol-unempfindlichen Erregern notwendig, wie z. B. den Sporen von Clostridioides difficile.
Welche Regeln gelten für die Desinfizierbarkeit von Handschuhen und wann müssen sie gewechselt werden?
Allgemeine Regel:
Wechsel der Handschuhe nach Beendigung der Tätigkeit.
Wenn ein Wechsel nicht möglich ist:
Handschuhe müssen chemikalienbeständig sein (gemäß EN 374).
Durchbruchzeit von 30 Minuten für Schutzklasse 2, auch bei alkoholischen Lösungen.
Der Hersteller darf die Desinfizierbarkeit und den Einsatz von Desinfektionsmitteln nicht ausschließen.
Limitationen:
Wechsel notwendig bei:
Perforation der Handschuhe.
Sichtbarer Verschmutzung.
Tätigkeiten an verschiedenen Patienten erfordern einen Handschuhwechsel.
Wie erfolgt die Überprüfung chirurgischer Instrumente und Prüfke Körper?
Geräte:
Chirurgische Instrumente (z. B. Schrauben aus Edelstahl, DIN 84 M).
Prüfkörper: 10 - 20 Prüfkörper pro Durchgang/Gerät.
Prüfanschmutzung und Prüfkeim:
Prüfanschmutzung: defibriniertes Hammelblut.
Prüfkeim: Enterococcus faecium ATCC 6057, 10⁷ - 10⁸ KBE/Prüfkörper.
Prozess:
Inkubation: 7 Tage bei 37°C in 10 ml Nährbouillon.
Beurteilung der Ergebnisse:
3 von 10 Schrauben dürfen angeschmutzt sein.
1 von 10 Schrauben darf den Testkeim nachgewiesen haben.
Reduktionsfaktor: Bei jedem Prüfkörper muss der Keim um ≥ 5 log-Stufen reduziert werden.
Wie erfolgt die Überprüfung von Anästhesiematerialien mit Prüfkörpern?
Materialien:
Prüfkörper:
Schrauben aus Edelstahl, DIN 84.
Gummischlauch (Innendurchmesser 6 mm, Länge 7 cm).
Ziel: Sicherstellung der Desinfektion und Reinigung von Anästhesiematerialien, um Keimübertragung zu verhindern.
Wie erfolgt die Überprüfung von Steckbecken mit Prüfkörpern?
Metall- (Edelstahl) oder Glasplättchen.
Prüfanschmutzung:
Grießbrei, hergestellt aus:
Magermilchpulver (10 g),
Zucker (5 g),
Butter (4 g),
Hartweizengrieß (4 g),
Leitungswasser (1000 ml).
Lösung 20 Minuten im kochenden Wasserbad.
Prüfkeim:
Bacillus subtilis - Sporensuspension, ATCC 6051.
Enterococcus faecium ATCC 6057, 10⁷ - 10⁸ KBE/Prüfkörper.
Wie erfolgt die Laborüberprüfung von Steckbecken und wie werden die Ergebnisse beurteilt?
Laborverfahren:
Ausschütteln der Plättchen in je 100 ml Nährbouillon.
Keimzahlbestimmung im Oberflächenverfahren.
Enterococcus faecium (E. faecium) darf nicht mehr nachgewiesen werden.
Bacillus subtilis (B. subtilis) muss um mindestens 5 log-Stufen reduziert sein.
Wie erfolgt die Überprüfung von Endoskopen im Labor und wie werden die Ergebnisse beurteilt?
PTFE-Schlauch (Innen-Ø 2 mm, Länge ca. 2,0 m).
Schlauch durchspülen mit 50 ml Nährbouillon.
Keimzahlbestimmung im Oberflächenverfahren und Anreicherungskultur.
10 x 1 cm Schlauchstücke in je 10 ml Nährbouillon, Kontrolle auf Wachstum nach 7 Tagen.
200 ml "letztes Spülwasser": Keimzahlbestimmung im Oberflächenverfahren auf Testkeim, P. aeruginosa und Legionellen, sowie Anreicherungskultur.
Optische Kontrolle der Schlauchstücke.
Reduktionsfaktor bei jedem Prüfkörper muss ≥ 5 log10-Stufen betragen.
In 5 von 10 Schlauchstücken darf der Testkeim nachgewiesen werden.
Letztes Spülwasser muss frei von Testkeim, P. aeruginosa und Legionellen sein.
Zuletzt geändertvor einem Monat