Die deutsche Vergangenheit
08.Mai 1949 Gründung der BRD
07.Oktober 1949 Gründung DDR
03.Oktober 1990 Beitritt der ,,neuen Länder” zur (neuen) Bundesrepublik
Durch den ,,Eisernen Vorhang” beide Staaten getrennt -> folge vom Ost-West-Konflikt
Die Deutschen im Ost-West-Konflikt
Geringer Handlungsspielraum der Deutschen
Die Supermächte USA und UdSSR entwickelten sich jeweils in ihren Staaten
standen dadurch in Konkurrenz
Versuchen jeweils den anderen durch politische und gesellschaftliche Strukturen zu übertreffen
Die Staaten nutzen ihre jeweilige Weltanschauungen um sich selbt zu legitimieren
Weg der DDR endete durch Selbstauflösung der Sowjetunion & der friedlichen Revolution der DDR (1989)
Beide Staaten mit außen- und machtpolitischen Absicherung durch die Blockintegration & innere Zustimmung und Akzeptanz durch ihre jeweilige Bevölkerung
Zwei Staaten - eine Nation?
Tatsache: zwei Staaten zwischen 1949-1990
Nation? -> Kriterien
,,objektive” / ,,vorstaatliche”: gemeinsame ethische Abstammung, gemeinsame Geschichte, gemeinsame Kultur, gemeinsame Sprache -> sprechen für eine Nation
,,subjektive”/,,staatsbildende”: Zusammengehörigkeitsgefühl, Willen zum gemeinsamen Staat -> sprechen gegen eine Nation
Die getrennet gesellschaftliche Entwicklung führte zu:
unterschiedliche Sozialbedingungen (teilweise)
Unterschiedliche Formen kulturellen und politischen Lebens
Wille zur Einheit nahm ab
—> ,,doppelte Nachkriegsgeschichte”
durch das anschließen der neuen Bundesländer wird ihre Geschichte oft als ,,Verlierergeschichte” bezeichnet und die der BRD als ,,Gewinnergeschichte” -> einseitige Aufarbeitungsrichtung
Methodische Probleme der Erforschung der Geschichte der DDR
Informationsverdunkelte Gesellschaft
Kaum unabhängige Informationsquellen. manipulierte/einseitige, fehlende Informationen
Nach dem Ende der DDR wurden alle ihre Akten für die historische Forschung zugänglich
große Chance für historische Aufbearbeitung, aber auch Gefahr
einseitige Perspektive -> Erfahrungen der Bevölkerung gegenüber stellen
Die unterschiedlichen Lebensbedingungen haben bis heute Spuren hinterlassen
Prozess zur ,,inneren Einheit” wurde schwerer
Die Deutschlandpolitik der beiden deutschen Staaten
Durch das Auseinanderleben der beiden Staaten konnten sich viele den Begriff eines Deutschlands nicht mehr vorstellen….erst zu der Zeit der Wiedervereinigung bekam der Begriff wieder eine hohe stellung
1949 Gesamtdeutscher Anspruch der beiden deutschen Staaten
Im westen blieb die Behauptung einer ganz deutsche Nation bis 1990 bestehen
Zeil Adenauers: nationale Einheit zugunsten der westdeutschen Souveränität
sein Konkurrent Kurt Schmacher begründete Magnet-Theorie
Umstände im Westen so überlegen machen, dass SBZ davon angezogen wird
Durch Abwanderung in der DDR schien es sich zu belegen
Bis ende 1960er jahre deutschlandpolitik nach ,,Hallstein-Doktrin”
DDR - Regime lange Zeit isolieren
Diese Politik wurde immer unglaubwürdiger durch z.B. Kubakrise
Die ,,Neue-Ostpolitik”
1970-1972 Ostverträge
BRD nahm diplomatische Beziehung mit Ostblockstaaten auf und regelrecht Innerdeutsche Beziehungen neu
Grundlage: Verzicht auf Gewalt zur Änderung der Grenzen in Europa
Politik beruht auf dem Konzept des ,,Wandelns durch Ännährungen”
Lockerung der innerdeutschen Grenze & Austausch zwischen den Gesellschaften
Reisen zwischen den Staaten war möglich
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