1. Was bedeutet die fachtechnische Bezeichnung „Betriebstechnik“?
Betriebstechnik beschreibt das technische Management unter Einhaltung des Regelkreises.
Techn. Management eines Betriebes. → Kernelemente: Planen, Steuern, Setzen/Einleiten v. Maßnahmen. (7Ws)
2. Welche Elemente beinhaltet ein Prozess?
→ Prozesskreislauf (Bild)
1. Input
2. Start
3. Planung I, Abläufe (mehrere, evtl. gleichzeitig)
4. Beurteilung und Entscheidungen
5. Abläufe
6. Zwischenkontrollen
7. Steuerungsmaßnahmen bei Abweichungen, Problemen, Unfällen, etc.
8. Endkontrolle und Freigabe
9. Enddokumentation
Nennen Sie einige (mögliche) Funktionsbereiche einer technisch orientierten Organisation.
Vorgeschriebene Elemente (gesetzlich verpflichtend): Leitung, Personalwesen, Rechnungswesen. Weitere (nicht gesetzlich verpflichtend): Einkauf, Produktion, Qualitätsmanagement, Vertrieb, Dienstleistung
Nennen Sie die Aufgaben der Arbeitsvorbereitung (AV).
- Arbeitsplanung
(7Ws) Wer? Wie? Womit? Was? Wann? Wo? Wie viel (Geld)?
- Prozessüberwachung und Steuerung (7M) Mensch, Maschine, Material, Management, Messbarkeit, Methode, Mitwelt (Umwelt), (Maßnahmen setzen)
- Nachbereitung und Dokumentation
- Kundenkontakt
Nennen Sie die Aufgaben der Materialwirtschaft.
Planen, Steuern, Lagerwesen, Zuführen zum Bedarfsträger (Lagerwirtschaft/Lagerwesen, Materialplanung, Materialsteuerung)
Nennen Sie die Gesamtgestaltungsprinzipien für die Aufbau- und Ablauforganisation.
Grundsatzfrage: Notwendigkeit -> erst dann: Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Gleichgewicht und Koordination
Nennen Sie die Hauptaufgaben der Personalverwaltung.
Versicherung, Gehalt, Suche und Selektion, Gehälter/Monatsbezug+Zulagen, Einsatzsteuerung, Werbung, Verwaltung, Verwaltung von Fremdpersonal, Zusatzgebühren (Belohnung, Mehrdienstleistungen), Serviceleistungen (Dienstzeugnisse, etc.)
Welche Informationsinhalte müssen im Zuge einer Beschaffung festgelegt werden?
- Details d.Produkt (Art, Stk, Beschaffenheit, Qualitätsforderungen)
- Lieferort (=/≠ Bestellort)
- Liefertermin/ -zeitraum
- Alternativen → Weniger aufwändig, wenn schon im ÖBH vorhanden (Versnr.)
Nennen Sie Beispiele für produktspezifische Unterlagen.
SKIZZEN!!, Zeichnungen, Kataloge, Muster, Stk. Listen, Funktionsbeschreibung, Prüfanweisung (richtiges Messmittel f. richtige Messaufgabe), Arbeitsanweisungen, Schaltpläne, Verpackungsvorgaben, Versandvorgaben, Transportvorgaben
Welche Produktprüfungen kennen Sie?
Eingangsprüfung (Material, Stoffe, Teilerzeugnisse)
Zwischenprüfung (Während des Fertigungsprozesses bzw. wenn Prfg. am fertigen Produkt nicht möglich ist)
Endprüfung (Nachweis der Qualität → Kontrolle der Eingangs- und Zwischenprüfung, Freigabe des Produkts)
Nennen Sie die Aufgaben des Managements in einer technisch orientierten Organisation.
Menschenführung (Dienstaufsicht), Organisation, Einsatz von Technologien, (Finanzmanagement?)
Nennen Sie die Bedürfnisse des Menschen (in der „Arbeitswelt“).
Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Schlafen → AG muss dies zur Verfügung stellen) finanz. Sicherheit soz. und körperliche Sicherheit Zugehörigkeit Anerkennung Selbstverwirklichung
Nennen Sie die 3 Hauptgründe für arbeitssichere, ergonomische Arbeitsplätze.
- rechtlich-soziale Gründe (rechtliche Vorgaben!)
- wirtschaftliche Gründe
- humane Gründe
Welche Personengruppen können Sie in Ihrer Organisation vorfinden und worauf müssen Sie besonders achten?
Männl., weibl., Ältere, <18 Jugendliche, leistungsgeminderte/behinderte MA
Männl: Konzentration über längeren Zeitraum deutl. abnehmend, Monotone Tätigkeiten wirken sich neg. auf Motivation aus, körperlich belastbarer.
Weibl: weniger körperl. Belastung möglich, bessere Konzentrationsfähigkeiten, monotone Tätigkeiten werden leichter verkraftet, psych. Probleme haben direkten Einfluss auf die Tätigkeit
eingeschränkte MA: besondere Schutzbestimmungen für MA, Art und Grad der Behinderung sind festzuhalten, APl und Tätigkeiten müssen abgestimmt werden
Jugendliche: eigene Schutzbestimmungen, Lehrlingsausbildung gesondert geregelt, Ausbilder müssen d. Ausbildungsprüfung pos. abgelegt haben od. sonst ihre Qualifikation nachweisen.
Ältere: körperlich Beanspruchung nimmt zu, körperliche und geistige Leistungen (zB. Konzentrationsfähigkeit) nehmen im Alter ab, Erfahrung und Fertigkeiten fördern das Erreichen des Unternehmerziels.
Nennen Sie die Basisaufgaben der Logistik.
Lagerung, Transport, Handhabung/Handling, Verteilung, Kommissionierung, Verpackung, Datenpflege (Dokumentation)
Nennen Sie die Aufgaben des Lagers und zeigen Sie Problembereiche auf.
dient dazu, um Güter zu lagern und auf diese kurzfristig zugreifen zu können. Lagerung, Transport, Handhabung, Verteilung, Kommissionierung, Verpackung und Datenpflege. → Ziele: Wirtschaftlichkeit, hohe Lieferbereitschaft, hohe Termintreue Probleme: Zutritt von nicht zutrittsberechtigten Menschen, Fehlkommunikation, untaugliches Personal, Ladenhüter (nimmt Platz weg und ist nicht wirtschaftlich, Entsorgungskosten, Verderblichkeit) kurzfristiger Zugriff auf festgelegt Güter (zB. Kühlschrank)
Welche Überlegungen haben direkte Auswirkung für die Arbeitsplanung?
7-W: Wer, Was , Wann, Wie, Wie viel, Wo, Womit?
Nennen Sie mögliche Inhalte einer technisch-orientierten Datenbank.
Alle Infos haben dem Auftrag entsprechend, Dokumentation, Zeitangaben f. Planung, personelle Daten, Kontaktdaten für Service
Personaldaten, Materialdaten, Betriebsmitteldaten, Werkzeugdaten, Hilfsmitteldaten, Prüfmitteldaten, Förder- und Lagermitteldaten, Sicherheitsdaten
Erklären Sie die beiden klassischen Terminierungsarten an Hand des Balkendiagramm.
Möglichkeit der Vorwärts- und Rückwärtsterminierung.
Nennen Sie die Erfordernisse für Betriebsdaten.
Daten müssen: aktuell, vollständig, fehlerfrei (unbeabsichtigt), wahrheitsgetreu (beabsichtigt), verfügbar, bereitstellbar, ergänzbar und korrigierbar sein.
Nennen Sie Forderungen (Wünsche) von Mitarbeitern.
Sicherheit des APl, gute Arbeitsbedingungen, gute Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeiten, interessante Arbeit, Sozialleistungen (versichert sein, etc.), gutes Verhältnis zu Vorgesetzten/Kollegen
Was müssen Führungskräfte beachten bzw. selbst umsetzen?
Menschenführung (delegieren, Dienstaufsicht), Organisation, Einsatz von Technologien, Standeskontrolle, Persönlichkeiten mit klaren Zielen und sozialem Verständnis, soz. Elemente berücksichtigen, koordinieren und korrigieren, Verantwortung übernehmenSetzen von klaren und realistischen Zielen, Aufgaben auf MA abstimmen, Anwendung von Fachwissen, reagieren auf Einflüsse
Nennen Sie die 3 Schritte der Kostenrechnung.
Was ist eine Kostenstelle und welche Aufgaben hat sie?
Was ist ein Kostenträger?
Nennen Sie die unterschiedlichen Methoden zur Erfolgskontrolle bei Profit-Unternehmen und Non-Profit-Unternehmen.
Profit-Unternehmen: gewinnorientiert → Umsatz sollte gewinnbringend sein. (Aus dem Umsatz werden die Kosten beglichen und das Geld, welches bleibt ist der Gewinn.) Non-profit-Unternehmen: sind nicht gewinnorientiert zB. ÖBH: Auskommen mit Budget und Erledigung aller Aufträge, zB: Vereine (WWF)
Wie können die Selbstkosten errechnet werden und welche Überlegungen im Sinne der Wirtschaftlichkeit sollten berücksichtigt werden?
Wann gilt ein Mitarbeiter als einsatzfähig und selbstständig?
Sobald sämtl. Erfordernisse erfüllt sind (ob ers kann und darf) einsatzfähig: abgeschlossene Ausbildung, erhaltene Unterweisung, Erfüllung der gesetzlichen Qualifikationen, Verfügung über Werkzeug und notwendige PSA selbstständig: und Vertrauen vorhanden ist, eigenverantwortlich, organisiert, ohne (nicht notwendige) personelle Unterstützung, motiviert.
Wie kann man Mitarbeiter professionell für deren Aufgaben vorbereiten?
◦ Ausbildung
◦ Weiterbildung
◦ Fortbildung
◦ Einarbeiten/“einlaufen“ mit anderen Mitarbeitern
◦ Beobachtungszeitraum
◦ MA sollte sich mit der Arbeit identifizieren können
Wie kann man die (Arbeits-)Motivation der Mitarbeiter steigern? Sicherheit des APl, gute Arbeitsbedingungen, gute Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeiten, interessante Arbeit, Sozialleistungen (versichert sein, etc.), gutes Verhältnis zu Vorgesetzten/Kollegen
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