Erklären, was Externalitäten sind und die wirtschaftswissenschaftlichen Begriffe verstehen.
Externalitäten sind Externe Kosten.
Externe Kosten sind Kosten, die nicht im (privaten) Preis zwischen Angebot und Nachfrage
enthalten sind (oft handelt es sich um Nebeneffekte der Produktion). Es handelt sich um
Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten auf Dritte, die nicht an der ursprünglichen Transaktion
beteiligt sind.
Es gibt positive und negative externe Externalitäten (= externe Kosten und Nutzen)
– Positiv: gesellschaftlicher Nutzen eures EUT-Studiums (habt ihr quantitativ nicht mit in
eure Kostenrechnung einbezogen)
– Negativ: gesellschaftliche Kosten von CO2-Ausstoss beim Fliegen
Aufzeigen, welche direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft es gibt.
Beispiele direkte ökonomische Auswirkungen des Klimawandels
– Hochwasserschutz
– Subventionen damit man noch eigene Landwirtschaft hat, Anpassung an Klimawandel
– Höhere Lebensmittelpreise
– Schäden bei extremen Wetterereignissen
– Weniger Wintertourismus/Skifahren
Beispiele indirekte ökonomische Auswirkungen des Klimawandels
– Risiko für Extremwetterereignisse (und Schäden dadurch steigt)
– Mehr Todesfälle (wegen Hitzeperioden und/oder Luftverschmutzung)
– Weniger hohe Effizienz der Arbeitenden (Hitze)
Einem Aussenstehenden erklären, was die sozialen Kosten von CO2 sind, wie sie berechnet werden und wozu sie verwendet werden.
Die sozialen Kosten von Kohlenstoff (SCC) sind eine Schätzung in US-Dollar, welcher wirtschaftliche Schaden durch das Ausstossen einer zusätzlichen Tonne Kohlendioxid in die Atmosphäre entstehen würde.
– Faktoren, die berücksichtigt werden, sind unteranderem: Gesundheitskosten, Landwirtschaftliche Verlust, Schäden an der Infrastruktur, Ökosystemschäden, Versicherungsund Schadenskosten, Wirtschaftliche Einbussen
Definieren, welche Emissionen eines Unternehmens in welche Kategorie (Scope) gehören.
Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus firmeneigenen Quellen, Scope 2 indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie, und Scope 3 alle weiteren indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette
Verstehen, warum so viele Unternehmen sich Klimaziele setzen (Schweiz & international).
Viele Unternehmen setzen sich Klimaziele, um gesetzliche Vorgaben wie Netto-Null bis 2050 zu erfüllen, Effizienz zu steigern, Kosten zu sparen, Risiken durch zukünftige Regulierungen zu minimieren, ihre Reputation zu verbessern und Wettbewerbsvorteile sowie die Unterstützung von Investoren und Kunden zu sichern
Den theoretischen Ablauf einer Netto-Null Zielsetzung eines Unternehmens erklären.
Mit dem Leistungsnachweis erhalten Sie die Kompetenz vereinfachte CO2-Bilanzen zu erstellen,
sie wissen, wo Sie die Daten finden und worauf Sie achten müssen.
Ein Unternehmen setzt eine Netto-Null-Zielsetzung um, indem es zuerst seine aktuellen Emissionen (Scope 1, 2 und 3) analysiert, ein Basisjahr festlegt und Reduktionsziele definiert. Anschließend werden Maßnahmen zur Emissionsminderung entwickelt und umgesetzt, wobei verbleibende Emissionen durch Kompensationsprojekte ausgeglichen werden
Zuletzt geändertvor einem Monat