Wer waren die Pirusten?
Ein illyrischer Stamm, der im gebirgigen Binnenland Illyriens lebte.
Wo lag das Siedlungsgebiet der Pirusten?
Zwischen dem Drin im Süden und der Tara sowie Drina im Norden. Es umfasste Teile des heutigen Nordalbanien, Montenegros und Südostbosniens.
Welche Stämme grenzten an das Gebiet der Pirusten?
Labeaten, Dassareten, Penester, Taulantier und Parthiner.
Was ist über den Zentralort der Pirusten bekannt?
Ein bei Pljevlja ausgegrabenes Municipium könnte ihr Zentralort während der römischen Kaiserzeit gewesen sein.
Welche antiken Autoren erwähnten die Pirusten?
Strabon, Caesar und Livius.
Welche Rolle spielten die Pirusten 170 v. Chr. im Verhältnis zu Rom?
Sie verbündeten sich mit Rom gegen König Genthios von den Labeaten.
Welche Belohnung erhielten die Pirusten von Rom nach 167 v. Chr.?
Sie wurden unter die freien illyrischen Nationen eingereiht, mussten keinen Tribut zahlen und durften sich selbst verwalten.
Was geschah 54 v. Chr. zwischen den Pirusten und Rom?
Die Pirusten fielen in das Gebiet der Dassareten ein, das zu Caesars Provinz Illyricum gehörte. Caesar zwang sie durch militärischen Druck zum Frieden.
Welche Konsequenzen hatte der Angriff der Pirusten auf die Dassareten?
Sie mussten Geiseln stellen und Schadenersatz leisten.
Wann und wie endete der illyrische Aufstand, an dem die Pirusten beteiligt waren?
Der Aufstand endete 9 n. Chr., und die Pirusten waren der letzte Stamm, der sich Tiberius unterwarf.
Was geschah nach dem Ende des illyrischen Aufstands mit dem Gebiet der Pirusten?
t: Es wurde Teil der römischen Provinz Dalmatia.
Was passierte mit den Pirusten nach der Eroberung Dakiens 106 n. Chr.?
Sie wurden in den Karpathen angesiedelt und arbeiteten dort im Goldbergbau.
Welcher Ort in Dakien hatte ein pirustisches Viertel?
Alburnus Maior im Westen Dakiens.
Warum ist Alburnus Maior unter Archäologen bekannt?
Wegen der Funde seltener Wachstafeln mit römischen Rechtstexten aus dem Alltag.
Wo werden Artefakte der Pirusten aus der Nekropole von Komini aufbewahrt?
Im Heimatmuseum von Pljevlja in Montenegro.
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