Was ist Soziologie?
Beziehungen zwischen Menschen
lat. socius, Gefährte´und logie
Auguste Comte 1798
Heute:
selbstständige Wissenschaft
empirische und theoretische Erforschung des sozialen Verhaltens
Vorraussetzungen, Abläufe und Folgen des Zusammenlebens von Menschen
ist die Lehre von der Gesellschaft
Grundbegriffe der Soziologie
Determinismus
Ursache-Wirkung Beziehung aller Erscheinungen
-> es geschieht nichts zufällig
-> alles auf eine bestimmte Ursache zurückzuführbar
Theorie:
-> genaue Vorhersagen über zukünftige Geschehnisse
Gesellschaft
Bezeichnung je nach Blickwinkel
-> eng oder weit
Beschreibung auf Allgemeine Ebene:
-> Gesellschaft dauerhaftes,
strukturiertes menschliches Zusammenleben
Räumliche Dimension:
-> von kleinen z. T. elitären Kreisen
-> wie alle Einwohner Deutschlands
-> alle Menschen Europas
Gemeinschaft
urwüchsige Form von Vergesellschaftung
Meist stark durch Solidarität geprägt
Bsp. für klassische Gemeinschaften:
-> familäre und verwandschaftliche Verhältnisse
-> religiöse (Glaubens-) Gemeinschaften
Habitus
das Gesamtauftreten einer Person
-> Bezug auf: Kleidung, Geschmack, Gestik/Mimik, Duktus, etc.
Hawthorne Effekt
Beeinflusst das Verhaltens einer Person
-> durch das Wissen an einer Untersuchung teilzunehemen
Bewusstsein, beobachten zu werden, verändert ihr Verhalten
-> Mehr Motivation, Anstrengung
-> Ergebniss könnte dadurch verfälscht sein
Sozialisation Definition
Anpassung eines Menschen an die Gesellschaft und Kultur
Menschen haben keine Instinkte, die ihr Verhalten lenken
Lernen von soziale Normen, Verhaltensregeln und Rollen
Handlungsfähigkeit und sicheres Verhalten im sozialen Umfeld erlernen
Entwicklung einer kulturell und sozial geprägten Persönlichkeit
Träger der Sozialisation
Sozialisationsinstanzen
(gesel. Einrichtungen, Gruppen)
Sozialisationsagenten
(Eltern, Geschwister, Lehrer, Freunde)
Familie, Schule, Kirche, Peer-Group (Altersgruppe), Medien
Phasen der Sozialisation
Primäre Sozialisation
Sekundäre Sozialisationen
Teritäre Sozialisationen
Quartäre Sozialisationen
1.Primäre Sozialisation
Findet in den ersten beiden LJ statt
Erfolgt durch die Eltern, Großeltern, Verwandte
Lernen von Vertrauen, zu sprechen, sich anzupassen
2.Sekundäre Sozialisationen
Erfolgt im Kindergarten, Schule, durch Freunde
Sekundäre Phase: beginnt man in neue Rollen zu schlüpfen (Schüler, Freund,…)
3.Teritäre Sozialisationen
Findet am Arbeitsplatz statt, auch durch Freunde, evtl. eigener Familie
Sozialisation betrifft stets alle beteiligten Personen
Eine bestimmte Reaktion kann die Verhaltensweise überdenken/ändern
Eltern lernen auch von den Kindern
-> kein einseitiges lernen
-> (Umgang mit der Technik)
4.Quartäre Sozialisationen
Anpassung an das Altersstadium
-> lebenslange Phase -> z. B. Studium, Beruf
Wächst mit der Alterspyramide und den damit verbundenen psychosozialen Herausforderungen
Die soziale und psychische Anpassung wird mit dem zunehmende Altern immer wichitger.
Die fünf Säulen der Identität
Leib/Leiblichkeit
Soziales Netzwerk/soziale Bezüge
Arbeit und Leistung
materielle Sicherheit
Werte
Wertewandel
Wandel der Wichtigkeit von bestimmten Werten
Wandel von merterialistischen zu postmaterialistischen Werten
Wandel von Pflicht- und Akzeptanzwerten zu Selbstentfaltungswerten
2 Grundüberlegungen:
Mangelhypthese
Sozialisationshypothese
Mangelhypothese
Orientierung an der Bedürfnispyramide (Maslow)
Grundbedürfniss (Essen, Trinken)
Überleben und existenzielle Sicherheit
Selbstentfaltung und Freiheitsbedürfniss
Reicher die Gesellschaft -> Grundbedürfnisse werden mehr gestillt
was im Kleinkindalt erlernt wurde, bleibt bestehen und wird weiter entwickelt
Items materialistische Werte:
Aufrechterhaltung der Ordnung
Wirtschaftliches Wachstum
Items postmaterialistischen Werten:
Mehr Mitspracherecht am Arbeitsplatz
Verschönerung unserer Städte
Sozialisationshypothese Fazit
Wandel von materialistischen zu postmaterialistischen Werten
Werte die man in der Jugend lernt
-> später für das eigene Leben gültig
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