Lebenslaufgestaltung
Wie finde ich einen Beruf, der zu mir passt?
Was sollte ich erlernen, um mich zukünftig in die Arbeitswelt zu integrieren?
Wie kann ich meine Kompetenzen nutzen, um weitere Kompetenzen auszubilden?
Wie kann ich Übergänge bewältigen?
Lebensübergänge
biologisch: Kindheit, Pubertät, Elternschaft, Wechseljahre
individuelle: Schulwechsel, Trennung, Sucht, Ausbildug, Arbeitsplatzwechsel, Unfälle, Krankheit, Trauer
Was ist Beratung
Jemand hat
Informationsbedarf
Unterstützungsbedarf
ein Problem
-> kann selbst formuliert sein, oder von dritter Person formuliert
Beratung vs Therapie
Beratung (präventiv)
Therapie (kurativ)
Ratsuchende, Klienten, Kunden
Patienten
selbstzahler /kostenlos über staatliche Einrichtungen
gesetzlich geregelt, über Krankenkasse abrechenbar
Lebensprobleme ohne psychatrische Diagnostik,
-> vorbeugender Beratungsansatz
psychische Störung mit Krankheitswert (Depressionen, Zwänge, Angstzustände
-> heilender Beratungsansatz
Therapiesetting
Einzeltherapie/Gruppentherapie/Familientherapie
kurativ
an Diagnosen orientiert
zugelassene Behandlungsverfahren
abrechenbar
Beratungssetting
Individualberatung/Gruppenberatung/Familienberatung […]
präventiv
Selbstzahler
kostenlos
staatlich oder frei organisiert
Coachingssetting
Führungskräftecoaching/ Mitarbeitercoaching/ Teamentwicklung
über AG organisiert
AG trägt Kosten
beraterische Kompetenzen erlernen
hausinterne Schulungen
externe Fortbildungen (Fachverbände)
niedrige Zugangskriterien für Schulungsteilnahme
BA Zwangskontext
Informationen, Beratung, Unterstützung steht in Verfahrenszusammenhang mit den Geldleistungen zum Lebensunterhalt
Probleme im BA-Kontext
Informationen/Wissen fehlt
Orientierung fehlt
Entwicklungsbedarfe liegen vor
Passungsfragen
Dysfunktionales Verhalten (vermeidendes Verhalten)
Dysfunktionale psycho-mentale Muster (Antriebslosigkeit)
Effekte von Beratung/Therapie
Besserungserwartungen auf Seiten des Patienten
Schließen von Informationslücken
Problemminderung
Befindlichkeitsverbesserung
Stärkung von Ressourcen
Befähigung zu einer Zielerreichung
Besseres Selbstverständnis
Klientenzentrierte Beratung nach Carl R Rogers
Augenmerk: gesundes, psychisches Wachstum des Individuums
Ziel: Entwicklung fördern, um mit Problemen selbst fertig zu werden
Methode: nondirektes Vorgehen
Schwerpunkt in der Beraterbeziehung: Prozess der Beziehung
Menschenbilder
Kirche, Staat, Erziehung
Carl R. Rogers
dem Menschen ist nicht zu vertrauen, er muss kontrolliert, gelenkt und angeleitet
Mensch ist um Grunde seines Wesens sozial und konstruktiv, je mehr Wahlfreiheit er hat
Besonerheiten Rogers Ansatz
Therapeut hilft dem Klienten, sich selsbt zu erforschen
Therapeut stellt keine Diagnose
Therapeut übernimmt nicht die Führung
Therapeut ermuntert Klienten dabei, über sich selbst zu sprechen, und gibt die geäußerten Empfindungen vertieft gespiegelt zurock
drei Kernvariablen
Empathie (einfühlendes nicht wertendes Verstehen + Rückkopplung)
Akzeptanz (bedingungslose positive Zuwendung)
Kongruenz (Echtheit; bei sich sein, Mensch sein)
Vertrauensaufbau
Vertrauen aufzubauen ist elementar, um mit Ratsuchenden/Klienten oder Patienten zu arbeiten
Beziehungseben beeinflusst, ob und wie sich Ratsuchenden einlassen, bzw sich kooperativ verhalten
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