Toxikokinetik und Toxikodynamik bestimmen die toxische Wirkung
Dosis (Menge pro kg Körpergewicht) -> Konzentration im Organismus -> Effekt
Beispiele toxischer Effekte
Reizung
Verätzung
Erbrechen
Kopfschmerzen
Halluzinationen
Narkose
Krämpfe
Lähmung
Kreislaufversagen
Atemstillstand
Asthma
Leberzirrhose
Allergien
Immunsuppression
Unfruchtbarkeit
Entwicklungsstörungen
Missbildungen
Mutationen
Krebs
…
Toxikokinetik
Organismus -> Fremdstoff
Aufnahme (Resoprtion)
Verteilung (Distribution)
Verstoffwechselung (Metabolisierung)
Ausscheidung (Exkretion)
Toxikodynamik
Fremdstoff -> Organismus
Wechselwirkungen zwischen Substanz und Makromolekülen des Organismus
Wirkung auf Zellen, Organe, Organsysteme, Organismus
Konzentrations-Wirkungsbeziehungen
Toxische Effekte manifestieren sich auf verschiedenen Ebenen biologischer Organisation und Intregration
Chemisch
Zellen
Gewebe
Organe
Organsysteme
Organismus
Primäre Wirkungsmechanismen
Toxische Effekte werden ausgelöst durch Interaktion von chemischen Stoffen mit molekularen Strukturen der Zellen
Interaktionen mit Zielstrukturen der Zelle
Unspezifische Interaktionen: Chemische Reaktion mit Makromolekülen
Denaturierung (Funktionsverlust)/Hydrolyse von Proteinen
Schwermetalle: U.a. Inaktivierung von Enzymen durch Bindung an schwefelhaltige Aminosäuren
Schädidung/Einlagerung in Lipidmembranen
Interaktion mit DNA
Spezifische Interkationen: Selektive Bindung an spezifische Protein bzw. prosthetischen Gruppen verbunden mit der Hemmung/Überaktivierung physiologischer Vorgänge
Denaturierung/Hydrolyse von Proteinen
unspezifischer Effekt
Verätzung durch Säuren und Laugen
Säuren -> Gerinnungsnekrosen (Koagulationsnekrosen)
Proteinfällung, Verfestigung des toten Gewebes -> Barriere
Flussäure
Laugen -> Verflüssigungsnekrosen (Kolliquationsnekrosen)
Hydrolyse der Peptidbindungen, fortschreitende Gewebeauflösung, verzögertes Auftreten der Effekte
10% Natronlauge
Chemische Reaktionen mit Makromolekülen (unspezifische Interaktionen)
Reaktive Verbindungen und Metabolite
Kovalente Bindung an Protein und Nukleinsäuren
Freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies (ROS)
Oxidation von Proteinen und Nukleinsäuren
Lipidperoxidation
Oxidativer Stress: zu hohe ROS-Konzentration bedingt durch geringe Entgiftungskapazität der Zelle
DNA-Schädigung durch reaktive Metaboliten
Aktivierung durch Biotransformation: Vinylchlorid -> VC-Epoxid + Adenosin - HCL
Chemische Reaktion mit der DNA: 1,N6-Ethenodesoxyadenosin
Mutation
Krebs (kann muss aber nicht)
Bildung reaktiver Sauerstoff-Spezies (ROS) im Körper
Das Superoxidradikalanion (O2-) und Wasserstoffperoxid (H2O2) schädigen u.a. PUFAs (polyunsaturated fatty acids) der Zellmembran
Bildung durch
verschiedene Oxidasen (Xanthinoxidase, Prostaglandinsynthase, …)
mitochondriale und mikrosomale Elektronentransportsysteme
Autoxidation (Thiole, Hydrochinone, Catecholamine, …)
Phagozytierende Zellen (Makrophagen (= Fresszellen)
Superoxidradikalanion und Wasserstoffperoxid, katalysiert durch zweiwertige Übergangsmetalle (Fe2+, Cu2+), eine Quelle des äußerst reaktiven Hydroxylradikals
Bildung des Hydroxylradikals
Fenton-Reaktion
Haber-Weiss-Reaktion
Hydroxylradikal
sehr starkes Oxidationsmittel
kann H-Atome aus jeder C-H-Bindung abstrahieren
addiert nahezu mit Diffusionsgeschwindigkeit an aromatische Systeme
Zelluläre Angriffspunkte von Chemikalien
Endoplasmatisches Retikulum (ER)
Mitochondrien
Zellmembran
Lyosomen
Peroxisomen
Zytosol
Zellkern
Zelluläre Angriffspunkte von Chemikalien: Endoplasmatisches Retikulum (ER)
Lipidsynthese
Proteinsynthese
Fremdstoffmetabolismus
Calcium-Speicher
Zelluläre Angriffspunkte von Chemikalien: Mitochondrien
Citratzyklus
Fettsäureabbau
Atmungskette (wird von Cyanid unterbunden)
Zelluläre Angriffspunkte von Chemikalien: Zellmembran
Abgrenzung
Stoffaustausch
Zellkommunikation
Erregungsbildung und Erregungsfortleitung
Zelluläre Angriffspunkte von Chemikalien: Peroxisomen
Oxidativer Abbau
Peroxidbildung
Zelluläre Angriffspunkte von Chemikalien: Lyosomen
pH 5
saure Hydrolasen
Abbau von Zellbestandteilen
Zelluläre Angriffspunkte von Chemikalien: Zytosol
Zytoskelett
Glykolyse
Fettsäuresynthese
Synthese cytosolischer Proteine
Zelluläre Angriffspunkte von Chemikalien: Zellkern
DNA
DNA/RNA-Synthese
Genregulation
Aufbau von biologischen Membranen
Phospholipide
Micellen
Cholesterin
Phosopholipide
(mehrfach) ungesättigte Fettsäuren (PUFAS)
Unpolare Bereiche lagern sich zusammen: Doppelmembran
Ist ziwschen den Fettsäuren eingelagert
beeinflusst die Fluidität
Ausschnitt aus einer Zellmembran
Membran-schädigende Stoffe
Tetrachlorkohlenstoff (CCl4)
Lipophile Verbindungen (Lösemittel), amphipathische Verbindungen (Tenside), Porenbildner (Mellitin)
organische Lösungsmittel: z.B. Propan, Butan, Benzol, Aceton, Diethylether
Membranschäden durch reaktive Metabolite: Lipidperoxidation durch Tetrachlorkohlenstoff in der Leber
Verwendung/Vorkommen:
Technisches Lösemittel (früher)
Verunreinigung in Trink- und Badewasser
Akute Toxizität: geringe narkotische Wirkung, massive Leberschäden
Chronische Toxizität: Lebertumore
Tetrachlorkohlenstoff (CCl4) - Reaktion
freies Fettsäureradikal + Sauerstoff + Dien-Kojugation
Hydroperoxid
Malondialdehyd und 4-Hydroxy-2-trans-hexenal (Reaktive Elektrophile) und weitere Zerfallsprodukte
Mellitin aus dem Bienengift -> unspezifisch (macht es mit allen Zellen)
Einlagerung in Lipidmembranen
Störung des Membranpotentials
kann einen Funktionsverlust bedeuten, z.B. bei Muskelzellen und Nervenzellen
Ionen- und Ladungsverteilung
Kalium: wenig im Interstitium (außen) und viel im Zellinneren
Calcium: viel im Interstitium (außen) und wenig im Zellinneren
Wasserstoff: in Organellen eingepackt, kommt nicht frei in der Zelle vor
Chlor: viel im Interstitium (außen) und wenig im Zellinneren
Hydrogencarbonat: wenig im Interstitium (außen) und wenig im Zellinneren
Organische Lösungsmittel
Schnüffelstoffe (Halluzinogen, später narkotisch)
z.B. Propan, Butan, Benzol, Aceton, Diethylether
Eigenschaften:
Hohes Fettlösevermögen (Reinigung)
Flüchtig (Abtrocknung)
geringe chemische Reaktivität
Verwendung:
Metallentfettung
Textilreinigung
Lackverdünnung
Klebstofflösung
Narkotische Wirkung von Lösemitteln -Wirkungsmechanismus:
Einlagerung in Lipidmembran
Veränderung der Fluidität (Verdünnung) und der lokalen Ordnung
Interaktion mit hydrophoben Bereichen von Membranproteinen
Verhinderung der Konformationsänderung von Ionenkanälen
Verhinderung der elektrischen Erregung und Erregungsfortleitung
Hemmende Neurone empfindlicher als erregende (Euphorie)
Sensorische Neurone empfindlicher als motorische (Lähmung)
Narkotische Wirkung von Lösemitteln -Symptome
dosisabhängig
Benommenheit, Kopfdruck, Übelkeit
Rausch, Euphorie, Halluzinationen
-> Schnüffelstoffe
Narkose:
Bewusstlosigkeit, Amnesie
Aufhebung der Schmerzwahrnehmung
Hemmung motorischer/vegetativer Reflexe z.B. Fluchtreflexe, Steigerung von Atem- und Herzfrequenz)
zentrale/periphere Atemlähmung
weitere akute und chronische Wirkungen (substanzspezifisch):
Reizung: Schleimhäute, Augen, Atemwege
Kanzerogenität, Leber- und Nierenschädigungen
Polyneuropathie
Folgen der chemischen Reaktion mit Makromolekülen
Reaktion mit Proteinen und Lipiden:
Fremd-werden von Proteinen
Inaktivierung von Enzymen, Transportern, Ionenkanälen, Signalproteinen etc.
Schädigung der Zytoskeletts
Schädigung der Zell- und Mitochondrienmembran
Reaktion mit der DNA:
Basenmodifikation, -verlust
Strangbrüche
-> Allergien, Entzündungen
-> Störung des Ionenmusters, Zusammenbruch des Mebranpotentials
-> Zytotoxizität, Apoptose
-> Proliferationshemmung
-> Mutationen, Initiationen -> Kanzerogenese
-> Kanzerogenese
Spezifische Interaktionen
Selektive Bindung an spezifische Proteine, z.B.:
Signalproteine (zwischen, innerhalb von Zellen)
Rezeptoren (Signalerkennung und Weiterleitung)
Genregulationsprotein (An-/Abschalten von Genen)
Enzyme (Katalyse)
Ionenkanäle
Transportproteine
Strukturproteine (Zytoskelett)
Motorproteine (Bewegung)
zahlreiche Pharmaka, Pestizide, Toxine
Rezeptor
Protein mit spezifischer Bindungstelle für ein Signalmolekül (Ligand), nach dessen Bindung direkt oder über eine Signaltransduktionskette eine Änderung zellulärer Eigenschaften ausgelöst wird
Zelloberflächenrezeptoren
intrazelluläre Rezeptoren
Ligand
Hormone
Neurotransmitter
Wachstumsfaktoren
Zytokine
Lokale Mediatoren
Zelloberflächenrezeptor
Intrazelluläre Rezeptoren
Ligand-Rezeptorbindung
Selektive (reversible) Bindung mit hoher Affinität
Zahlreiche schwache, nicht-kovalente Wechselwirkungen
Ionische Bindung: gegensätzliche Ladungen auf Ligan und Protein
Wasserstoffbrücken: Proton zwischen elektronegativven Zentren
Hydrophobe Wechselwirkungen: Zusammenlagerung hydrophober Regionen in wässriger Umgebung (energetisch günstig)
Van-der-Waals-Kräfte: Dipol-Dipol-Wechselwirkungen
Passgenauigkeit (Schlüssel-Schloss-Prinzip)
Stereospezifität
Rezeptor-Agonist
physiologische Liganden
Bindung und Aktivierung des Rezeptors
Rezeptor-Antagonisten
Bindung ohne Aktivierung des Rezeptors
Blockiert Bindung des Agonisten (kompetitiv)
Hemmung der Agonist-induzierten Wirkung
Zytosolische Rezwptoren für
Steroidhormone (endokrine Disruptoren)
Dioxine
Membranstädnige Rezeptoren für
Nikotin
Muscarin
Atropin
Curare
Neuronen
Synapse
Vesikel mit Neurotransmittern
Präsynaptische Membran, Autorezeptor
Synaptischer Spalt
Postsynaptische Membran, Rezeptoren
Ionenkanal
Offenes Vesikel
Neurotransmitter Wiederaufnahme-Pumpe
Cholinerge Synapse und Nervengifte
??? Folie 35
Acetylcholin wirkt an zwei cholinergen Rezeptoren, dem muskarinischen und nikotinischen Rezeptor sowie deren Subtypen
Agonisten:
Acetylcholin (AcCh)
Nicotin (am Nicotinische AcCh-Rezeptoren)
Muscarin (an muscarinischen AcCh-Rezeptoren) -> gefährlicher
??? Folie 36
blockiert -> Herzmuskel, glatter Muskel, Drüsenzellen (parasymptathisch)
blockiert -> Schweißdrüsen (sympathisch)
inhibiert (= Lähmung) Sklelettmuskel (somatisch)
Tollkirsche
Atropa belladonna
sehr stark gifitg
Scopolamin, L-Hyoscyamin -> Atropin (Alkaloid)
Wirkungsmechanismus von Atropin
Antagonistische Wirkung an muscarinischen Acetylcholinrezeptor -> Hemmung der Signalübertragung an muscarinischen cholinergen Synapsen
Nervensystem
Zentrales Nervensystem: Gehirn, Rückenmark
Peripheres Nervensystem: Erfolgsorgan
Somatisches Nervensystem (Skelettmuskulatur)
Darmnervensystem
Vegetatives (= autonomes) Nervensystem
Viele biogene Gifte sind Nervengifte
Parasympathisches Nervensystem: Überträgerstoff ist Acetylcholin
Sympathisches Nervensystem: Überträgerstoff ist präganglionär Acetylcholin, sonst hauptsächlich Noradrenalin
Muscarinische Synpase im Nervensystem
Zentrales Nervensystem (Gehirn, Rückenmark)
Peripheres Nervensystem
Somatisches Nervensystem (Skelettmuskeln. Sinnesorgane, Oberflächen- und Tiefensensibilität)
Vegetatives Nervensystem: Sympathikus und Parasympahtikus
Folgen der Aktivierung des Parasympathikus
Regulation von Prozessen, die mit der Energieaufnahme (Nahrungsaufnahme, Verdauung, Resorption) und -speicherung zusammenhängen
Vorgänge laufen bei körperlicher Ruhe ab
Magen-Darm: Sekretion ↑, Peristaltik ↑, Sphinctertonus ↓
Blase: Tonus des Wandmuskels ↑, Sphinctertonus ↓
Herz: Frequenz ↓, Blutdruck ↓
Speichel: viel, dünnflüssig
Bronchien: Engestellung, Sekretion ↑
Augen: Naheinstellung, Pupillenverengung
Toxische Effekte von Atropin - peripher
parasympatholytische Wirkung (Aufhebende Wirkung des Parasympathikus)
Mundtrockenheit, Durst, Schluckbeschwerden, Heiserkeit (gehemmte Drüsensekretion)
Tachykardie (Beschleunigung der Herzfrequenz) , anfänglich oft leichte Bradykardie (Verlangsamung der Herzfrequenz)
Hyperthermie
trockene, rote, heiße Haut
Obstipation
Harnverhalten
Toxische Effekte von Atropin - zentral
motorische Unruhe, Tobsucht, Verwirrtheit, Halluzinationen
klonische Krämpfe
Koma
Atemdepression
Tod durch Atemlähmung
Mydriasis und Akkomodationsstörungen
Selektive Bindung an Enzyme
Amanitin in Knollenblätterpilzen
Cyanid (Blausäure)
Organische Phosphosäureester
Insektizide (wirken nur bei Enzymen in Insekten): Parathion (E605), Bromophos, Demeton, Dichlorvos, DDVP, Dimethoat
Nervenkampfstoffe: Tabun, Sarin, Soman
Organophosphate - Wirkung
hemmen die Acetylcholinesterase
Akute Toxizität von Organophosphaten
muscarinartige Wirkungen
nicotinartige Wirkungen
Zentrales Nervensystem
Organophosphate - Gegengift (Antidot)
-> muscarinartige Wirkungen und zentrale Atemlähmungen werden aufgehoben (nochmal recherchieren)
Akute Toxizität von Organophosphaten - muscarinartige Wirkungen
Gastrointestinaltrakt: Speichelfluss, Übelkeit, Diarrhoe, Abdominalkrämpfe
Haut: Schwitzen
Augen: Tränen, Miosis, verschwommenes Sehen
Herz: niedrige Herzfrequenz und veringerter Gefäßtonus -> Blutdruckabfall
Lunge: Bronchialsekretion, Bronchospasmus -> Atemnot
Akute Toxizität von Organophosphaten - nicotinartige Wirkungen
fibrilläre Zuckungen (Augenmuskulatur, Zunge)
Sprachstörungen
generalisierte Muskelzuckungen
Muskelschwäche
Atemmuskulatur (periphere Atemlähmung)
Akute Toxizität von Organophosphaten - zentrales Nervensystem
Angst
Schwindel
Konzentrationsstörungen
Tremor
evtl. Koma
zentrale Atemlähmung
Selektive Bindung an Ionenkanäle - Beispiele
Seeanemonentoxine
Conotoxine
Batrachotoxin (Frosch)
Tetrodotoxin
Tetrodotoxin (TTX)
Gattung: Fugu
Familie: Kugelfische
Produzent: Pseudomonas Bakterien
Anreicherung im Fisch: Leber, Eierstöcke, Milz, Nieren, Herz, Kiemen, Augen
22 essbare Arten, in jeder steckt das Gift woanders
Köche mit Fugu-Lizenz
Toxizität von Tetrodotoxin
blockiert Spannungsabhängigen Na-Kanal Nerven- und Muskelzellmembranen
Parästhesien auf Lippen und Zunge
Übelkeit
Schluckbeschwerden
verwaschene Spache
Muskelkrämpfe
Schwächegefühl
Atembeschwerden -> Tod durch Atemlähmung
Muskellähmung
tödliche Dosis: 1-4 mg pro Person
Selektive Bindung an Transportproteine - Beispiele
Digitalis (Fingerhut)
Kohlenmonoxid
Wirkungsmechanismus von Kohlenmonoxid
Hämoglobin bindet an Sauerstoff und transportiert ihn von der Lunge in die Gewebe
Kohlenmonoxid bindet 300-fach stärker an Hämoglobin als Sauerstoff
-> Hemmung von Sauerstoffaufnahme und Sauerstofftransport
-> Alle toxischen Wirkungen von Kohlenmonoxid sind Folge der Sauerstoffunterversorgung, besonders Hypoxie empfindlicher Organe (Gehirn, Herz)
Selektive Bindung an Strukturproteine - Beispiele
Taxane
Colchicin
Eibe (Taxus baccata), Eibengewächse
Strukturproteine (Mikrotubuli) werden funktionsunfähig -> Hemmung der Zellteilung (Mitose)
Taxane (>50 bekannt) in allen Pflanzenteilen außer dem Fruchtfleisch
Zusammenfassung: Primäre Wirkungsmechanismen durch Interaktionen mit Zielstrukturen der Zelle
Denaturierung (Funktionsverlust)/Hydrolyse von Proteinen -> Säuren, Laugen
Schwermetalle: U.a. Inaktivierung von Enzymen durch Bindung an schwefelhaltige Aminosäuren -> Lipophile und amphiphatische Verbindungen
Schädidung/Einlagerung in Lipidmembranen -> Metalle: Quecksilber, Cadmium, Blei, Arsen
Interaktion mit DNA -> Reaktive Verbindungen/Metabolite, Freie Radikale,ROS
Spezifische Interkationen: Selektive Bindung an spezifische Protein bzw. prosthetischen Gruppen verbunden mit der Hemmung/Überaktivierung physiologischer Vorgänge -> Rezeptoren, Enzyme, Ionenkanäle, Transportproteine, Strukturproteine
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