Eysencks Aktivuerungstheorie der Persönlichkeit
Theoriennetzwerk
ausgehend von deskriptive Theorie -> explorative Theorie
Situative und habituelle Einflüsse werden gleichermaßen berücksichtigt -> Grundlage für Verhaltensvorhersagen
ARAS
erregt durch sensorische Reize, kognitive Aktivität und VBS-Erregung
ARAS-Erregung : Arousal
Formatio Reticularis = ausgedehntes Netzwerk von Neuronen im Hirnstamm
Beim Erregung des ARAS steigt das Arousal-Niveau zunächst an, nimmt jenseits der transmarginalen Hemmung wieder ab
Bei mittlerer Stimulation optimales Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit
VBS
erregt durch emotional aktivierende Reize
VBS-Erregung = Activation
Limbisches System
Bei Erregung des VBS über emotional aktivierende Stimuli steigt Activation-Niveau, wenn Stimuli bestimmte Mindesstärke erreichen
Aktivierungstheorie der Persönlichkeit
bei Erregung des ARAS steigt das Arousal-Niveau
Introvertierte zeigen höhere Arousal Reagibililtät als Extravertierte
Introvertierte erreichen Optimum schon bei geringer Stimulation
Theorie der situativen Erregung (TSE)
beschreibt Unterschiede in Reaktion von Introvertierten/Extrovertierten in spez. Situationen
Sensorische/kognitive Stimulation gering
Arousal Niveau Introvertierter näher am Optimum
Hedonic Tone + Leistung übersteigt das Extrovertierter
Sensorische/kognitive Stimulation hoch
Arousal Niveau übersteigt Optimum für Introvertierte
Hedonic Tone + Leistung unter optimalen Level der Extravertierten
Interaktion Etxraversion x Neurotizismus
Wenn in einer Situation emotional belastende Bedingungen vorliegen, wird das ARAS über das VBS auch bei geringer sensorischer/kognitiver Stimulation angeregt
Theorie der habituellen Erregung
thematisiert Unterschiede von Introvertierten und Extravertierten bezüglich ARAS-Erregung, wie sie im Durchschnitt vorliegen
Extraversion: E- weisen höheres habituelles Arousal-Niveau als E+ auf
Neurotizismus: Emotional stabile (N-) weisen höhere Activation Schwelle als emotional Labile (N+) auf
Theorie des arousaldeterminierten Verhaltens
-> in reizarmen Situationen zeigen Introvertierte höheres Arousal und damit bessere Leistung
Vigilanzexperimente
Daueraufmerksamkeit
Simulation im Labor (bspw. Überwachungsaufgaben) bspw. Oddball-Aufgaben
Nach Eysenck: E+ sollten schlechtere Leistungen zeigen, da reizarme Aufgabe
Bsp: visuelle Oddball-Aufgabe (Helligkeitsvergleich)
verwendete Maße: EEG, RT
Alpha Anteil inverser Indikator kortikaler Erregung
P300 Amplitude als Maß des Ressourceneinsatzes
Befund:bei E+ mit der Zeit geringere kortikale Erregung + weniger RessourcenEinsatz, aber keine Leistungsunterschiede
Bsp: Vigilanzexperimentr von Schmidt et al
E+ zeigen mit der Zeit höhere RT auf selten dargebotene Zieltöne (Vergleich mit Standardtönen)
In reizarmen Situationen zeigen E- höheres Arousal und damit bessere Leistungen als E+(?)
Konsequenzen: z.b. individuumsspezifische Lern/Leistungsumgebung herstellen oder zulassen
Zuletzt geändertvor 2 Monaten