[12] S5 Folien

• internationaler Migration (Wechsel über Ländergrenzen)

• interner Migration (innerhalb eines Landes) unterschieden.

Fortzüge ausländischer Staatsbürger:innen

jemand, der für mindestens ein Jahr das Land des gewohnten Wohnsitzes wechselt, aus welchem Grund auch immer

I. Nach dem Zweiten Weltkrieg (bis Anfang der 1950er Jahre)

II. Arbeitsmigration (1955-1973):

III. Ende der 1980er / Anfang der 1990er Jahre:

IV. Entwicklungen seit 2000:

I. Nach dem Zweiten Weltkrieg (bis Anfang der 1950er Jahre):

• Ca. 12 Millionen Menschen fliehen oder wurden vertrieben aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten.

• Dazu kommen ca. 4 Millionen Menschen, die aus der DDR in den Westen kamen (bis zum Mauerbau 1961).

  —> Diese Menschen waren zwar deutsche Staatsbürger:innen, mussten aber noch sozial und wirtschaftlich integriert werden.

II. Arbeitsmigration (1955-1973):

• Deutschland holt Arbeitsmigrant:innen aus Südeuropa und der Türkei, um in der Wirtschaft zu helfen.

• Es gab ein „Rotationssystem“: Viele kamen nur für eine Zeit, aber einige blieben dauerhaft.

III. Ende der 1980er / Anfang der 1990er Jahre:

• Spätaussiedler: Ca. 2 Millionen Menschen, vor allem aus Polen, Rumänien und der ehemaligen Sowjetunion, die ethnische Deutsche waren und sofort die deutsche Staatsbürgerschaft bekamen.

• Asylsuchende: besonders durch den Krieg im ehemaligen Jugoslawien.

  —> Es gab Gesetzesänderungen wegen dieser Zuwanderung.

IV. Entwicklungen seit 2000:

• EU-Osterweiterung (2004/2007): Ab 2010 kamen viele Migrant:innen aus neuen EU-Staaten wie Polen, Rumänien und Bulgarien. Sie waren oft jung und gut ausgebildet.

• Fluchtmigration: Ab 2015 kamen viele Geflüchtete aus Syrien, 2022 auch aus der Ukraine.

• zt politische Gründe

• vor allem aber wirtschaftliche Gründe

1880-1893

• viele jüngere

• sehr gut ausgebildete (‚brain circulation‘)

• unverheiratete Männer …

• Economic

• Non-Economic

• Economic Push: Arbeitslosigkeit oder schlechte Löhne

• Economic Pull: Gastarbeit

• Non-Economic Push: Flucht vor Krieg

• Non-Economic Pull: Familienvereinigung / Familiennachzug

  
  

• Ökonomisches Kapital

• Kulturelles Kapital

• Soziales Kapital

lockerer

• Migrantensuchen sich neue geografische Ziele.

• Manche wechseln zu anderen, teils illegalen Wegen, um ins Land zu kommen.

• Manche entscheiden sich für eine "Jetzt-oder-nie"-Migration, weil sie befürchten, dass bald noch strengere Regeln kommen.

• Migrant:innen sind teils weniger bereit, in ihre Heimat zurückzukehren oder ihre Migration zu unterbrechen.

jeder vierte

• Chancengleichheit bzw. gleiche Teilhabechancen für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund

• Angleichung von Lebensverhältnissen zwischen Menschen mit und ohne Migrations hintergrun

Assimilation

• Kulturation

  kulturelle Integration durch Erwerb von Wissen und Fertigkeiten (Bsp.: Spracherwerb)

• Platzierung

  strukturelle Integration durch Einnahme von Positionen und Erwerb von Rechten (Bsp.: Erfolg am Arbeitsmarkt)

• Interaktion

  soziale Integration durch Aufbau interethnischer Netzwerke und Beziehungen (Bsp.: binationale Ehen)

• Identifikation

  identifikatorische Integration durch Entwicklung Zugehörigkeitsgefühlen (Bsp.: „Wir-Gefühl“ bei Fußball-EM)

• Länder wie Tschad oder Mali werden einen krassen Bevölkerungszuwachs haben

  • Viele von diesen Menschen werden Fliehen weil schlechte Sicherheitslage und Probleme mit Klimawandel

• Aber wohin?

  • Nur wenige werden es sich leisten können, nach Europa zu fliehen

  • Viele migrieren in Nachbarländer

1. Der Klimawandel wird wahrscheinlich nur einen kleinen direkten Einfluss auf die internationalen Migrationsströme haben.

2. Vielmehr werden bereits bestehende demografische Entwicklungen (also Bevölkerungswachstum und Migration) durch den Klimawandel verstärkt.

Manche Menschen könnten durch den Klimawandel gezwungen werden, in ihrer Region zu bleiben, weil sie keine andere Möglichkeit haben.

• Fertilität

• Migration

• Mortalität

12 Millionen

1955 bis 1973

• Spracherwerb

• Wissenserwerb