Was ist das “Life Cycle Management - System Life Cycle Process” (ISO/IEC15288) ?
Rahmenwerk von Prozessen, die den gesamten Lebenszyklus eines Systems abdecken
geringere Tiefe als das V-Modell bei Beschreibung der Aktivitäten
keine konkreten Vorlagen und Beschreibungen, keine Produkte, nur sogenannte Outcomes, die als Ergebnisse von Prozessen erwartet werden
V-Modell xT daraus abgeleitet
=> deckt den gesamten Lebeszyklus eines Systems ab
einschließlich Konzeption, Entwicklung, Produktion, Nutzung, Pflege, Wartung und Stilllegung von Systemen (alle erforderlichen Prozesse)
V-Modell xT nur bis Abschluss der Entwicklungsphase
enthält insgesamt 25 Prozesse in den 4 Prozessgruppen:
Agreement Processes
Enterprise Processes
Project Processes
Technical Processes
Beschreiben Sie die wesentlichen Aspekte der Konzeptauslegung und nennen Sie dabei ihre relativen Gewichtsanteile.
Nennen Sie zudem weitere Aspekte in der Konzeptauslegung.
weitere Aspekte:
Fahrgestellvarianten + Antriebskonzepte
mech/EMT-Getriebe oder elektr. Fahrantrieb
langer/kurzer Nutzraum
Turm oder Lafette/ferngesteuerter Trum
Wovon sind die Fahrzeugdimensionen abhängig?
Länge:
Schutz
Triebwerk
GrpFhr + TrpFhr WaSysStation
Absitzkomponente
Stauraum
Höhe:
Periskop
Dachschutz Turm
Turmhöhe
Dachschutz Fahrgestell
Innenhöhe MschRaum
Beulraum für Minenschutz
Minenschutzmodul
Bodenfreiheit
Breite: -> Bahntransportprofil !
Ball. Schutz
Kettenbreite
Triebwerke
Was sind außervertragliche Forderungen?
ProdHaftG (Produkthaftgesetz)
BImSchG A (Bundesimmisionsschutzgesetz)
BildSchArb Z (Bildschirmarbeitsverordnung)
Zeigen Sie den Zusammenhang zwischen Wirksamkeit, Mobilität und Schutz graphisch.
ÜBERARBEITEN!
Wohl Falsch, Bild mit Quader und Achsenbeschriftung
Was waren die Systemparameter bei der Entwicklung des PUMA und was war das Ziel?
primär:
Schutz, Mobilität, Wirksamkeit
sekundär:
Absitzkomponente, (Klimaanforderungen: Funktionalität zwischen -46°C und +49°C)
=> Ziel:
Harmonisierung der Systemparameter -> balanced system
Was ist SysML und wozu dient es?
auf UML basierende standardisierte Sprache für die Modellierung komplexer Systeme
Darstellung von Schnittstellen, Umwelteinflüssen, Sensoren, und Zusammenhängen von Systemen
Wofür steht UML und was ist das?
Unified Modeling Language
graphische Modellierungssprache zu Spezifikation, Konstruktion und Dokumentation von Software, -teilen und anderen Systemen.
Nennen Sie die primären Systemparameter.
Wieso ist ein Kompromiss zwischen den Subsystemen-Experten notwendig und was wird daraus geschlossen?
Welche Subsystem-Experten gibt es beim PUMA?
Subsystem-Experten stehen im Interessenskonflikt, da jeder die maximale Leistung seiner ABteilung einbringen will
-> V-Modell Anwendung: 1. “Requirement-Analysis”
Subsystem-Experte:
Motorengruppe
Elektronikgruppe
Panzergruppe
Kampfsystemgruppe
Antriebsgruppe
Produktion
Was ist der “Final Approach” des PUMA?
Schutz:
Kompakter Besatzungsraum mit maximiertem Sutzniveau und direkter Kommunikation zwischen den Besatzungsmitgliedern
keine Munition im Besatzungsraum
Mobilität:
HPD-Motor mit hoher Leistungsdichte bei minimiertem Blockmaß
Wirksamkeit:
ferngesteuerter Trum mit 30mm-MK
Welches Fazit lässt sich zu Prozessmodellen ziehen?
Prozessmodelle sind ein Kochrezept für ein gutes Projekt!
Was sind die Basisdokumente der Vertragsanforderungen?
abschließende funktionale Forderungen (AF)
mitgeltende Unterlagen
Welcher Zusammenhang herrscht zwischen Aktivitäten und Produkten und wieso?
Es gibt einen direkten Zusammenhang, da Aktivitäten Produkte bearbeiten und fertig stellen.
Was sind die Sollfähigkeiten des PUMAs und wie lassen sich diese kategorisieren?
hohe Intensität (Krieg):
Feuerkraft
Schutz (frontal)
“Common Operator with MBT”
mittlere Intensität (Stabilisierungsmissionen):
Schutz (rundrum)
Mobilität
strategische Vergelefähigkeit
Was sind Prozessmodelle?
Leitfaden zum Planen und Durchführen von Projekten.
Was versteht man unter funktionalen Forderungen?
Lösungs- und Lösungswegneutrale Beschreibung der Zweckbestimmung einer benötigten Fähigkeit
enthält:
Funktions- und Gebrauchsmerkmale
Einsatz- und Nutzungsbedingungen
fähigkeitsbestimmende Leistungsparameter
Welche Projekttypen unterscheidet das V-Modell xT? Wie wird dies dargestellt?
Projekttypen:
Systementwicklunggsprojekt (AG) Auftraggeber
Systementwicklungsprojekt (AN) Auftragnehmer
Systementwicklungsprojekt (AG/AN)
Darstellung als Weltkarte
Kontinente mit jeweiligen Auftragbereichen und als Schnittstelle für AN und AG
Was können Sie zur Gruppierung der Produkte sagen?
Die inhaltlich orientierte Gruppierung der Produkte wird durch Disziplinen vorgenommen, die jeweils die Produkte und die assoziierten Aktivitäten enthalten.
Beschreiben Sie den amtsseitigen Beschaffungsprozess
IPT: Integiertes Projektteam
Welche hierarchische Strukturen gibt es im V-Modell?
hierarchische Struktur von Aktivitäten:
Disziplinen -> Aktivitäten -> Produkte
Disziplin
Aktivität 1
-> Produkt 1,2,…,n
Aktivität 2
Aktivität 3
Disziplinen gliedern die Aktivitäten nach inhaltlichen Aspekten und helfen Überblick über die Aktivitäten des V-Modells zu gewinnen.
Erläutern Sie das V-Modell
Das V-Modell eignent sich für alle Unternehmen, insbesondere für kleine und mittelständische.
Was ist das V-Modell XT?
V-Modell eXtreme Tailoring (XT)
unterstreicht flexible Anpassbarkeit an Unternehmen-/Projektumfelder
flexibles Modell zum Planen und Durchführen von Systementwicklungsprojekten
unterstützt Arbeit von Projekten, indem es Ergebnisse und Abläufe vorgibt, um unnötiges Arbeiten und Leerlaufzeiten zu verhindern
regelt Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer
Was sind die Ziele von Prozessmodellen?
Minimierung der Projektrisiken
Standardisierte Vorgehensweisen mit Beschreibung der zugehörigen Ergebnisse und der verantwortlichen Rollen.
Erhöhen der Projekttransparenz.
Verbesserung der Planbarkeit von Projekten.
Frühzeitiges Erkennen von Planungsabweichungen und Risiken.
Verbesserte Steuerung der Teilprozesse.
Reduktion des Projektrisikos
Verbesserung und Gewährleistung der Qualität
Standardisiertes Prozessmodelle stellen sicher, dass die zu liefernden Ergebnisse vollständig und von gewünschter Qualität sind.
Definierte Zwischenergebnisse können frühzeitig überprüft werden.
Prozessmodelle vereinheitlichen die Produktinhalte (Templates).
Ergebnisse sind besser lesbar, verständlicher und leichter zu überprüfen.
Kontrollieren – und reduzieren der Gesamtkosten über den gesamten Projekt- bzw. Systemlebenszyklus
Durch die Anwendung standardisierter Prozesse lässt sich der Aufwand für die Entwicklung, die Herstellung, den Betrieb und die Pflege und Wartung eines Systems auf transparente Weise kalkulieren, abschätzen und steuern.
Die erzeugten Ergebnisse sind einheitlich und leichter nachvollziehbar. Dies verringert die Abhängigkeit des Auftraggebers vom Auftragnehmer und erleichtert anschließende Aktivitäten und Projekte.
Verbesserung der Kommunikation zwischen allen Beteiligten
Reibungsverluste zwischen Nutzer, Auftraggeber, Auftragnehmer und Entwickler werden reduziert.
Woraus bestehen die funktionalen Forderungen?
Hauptkriterien (hier: bsp. PUMA)
strategische Luftverlegbarkeit
schnelle Verfügbarkeit am Einsatzort
aufgabenspezifisch konfigurierbare, bedrohungsgerechte Gesamtschutzausführung
bedrohungsgerechtes, bordfestes Bewaffnungssyste,
Schützentruppenmerkmale hinsichtlich Stärke, Ausrüstung und Aufgabendurchführung
Was gehört zum Anwendungsmanagement?
Werkzeuge
Computerprogramme, z.B. IBM Rational Doors
erstellen von “Objekten” mit Beschreibung der Fähigkeiten
In welchen Bereichen können die Disziplinen des V-Modells engeordnet werden?
Projektmanagement
Entwicklung
Organisation
Wie viele und welche Disziplinen sind im V-Modell definiert? Nenne mindestens 1/2.
Angebots- und Vertragswesen
Planung und Steuerung
Berichtswesen
Konfigurations- und Änderungsmanagement
Prüfung
Ausschreibungs- und Vertragswesen
Anforderungen und Analysen
Systemelemente
Systemspezifikationen
Systementwurf
Logistikelemente
Logistische Konzeption
Prozessverbesserung
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