Was ist unter Beschaffung zu verstehen?
Beschaffung: “Versorgung des Unternehmens mit den benötigten, aber nicht selbst hergestellten Inputfaktoren aus den Beschaffungsmärkten zur Aufrechterhaltungder betrieblichen Leistungsprozesse
Wie lässt sich Produktion definieren?
Produktion: “Herstellung von Gütern.” oder “Die Kombination von Produktionsfaktoren wie Arbeitskraft, Betriebsmittel und Werkstoffen (Input) und deren Transformation (Prozesse) zu einem angestrebten Produkt mit Neben- bzw. Abprodukt (Output).
Was ist die Distribution?
Distribution (externe Logistik): “Bereitstellung der nachgefragten Leistungen an den Nachfrager in geeigneten Mengen, zum Bedarfszeitpunkt und am Bedarfsort
Was sind die traditionellen Ziele der Beschaffung? Welchen EInfluss hat die Nachhaltigkeit auf diese?
Traditionelle Ziele der Beschaffung:
Kostenminimierung - Qualitätssicherung - Lieferantentreue - Flexibilität
Konfliktäre Ziele:
Kostenminimierung vs. nachhaltige Beschaffung (höhere Kosten für nachhaltige Materialien, faire
Löhne, höhere Qualität, modulare Bauweise, Takeback-Prozesse etc.).
Flexibilität vs. nachhalitge Partnerschaft mit viel Kooperationsformen
Harmonische Ziele
Langfristige Lieferantentreue durch nachhaltige Partnerschaften mit viel Kooperationsformen
Indifferente Ziele
Qualität in der Lieferkette kann sowohl nachhaltig als auch nicht nachhaltig erreicht werden
Was sind traditionelle Ziele der Produktion? WIe wirkt Nachhaltigkeit auf die Ziele?
Traditionelle Ziele der Produktion:
Effizienz - Produktivität - Qualität - Kostenkontrolle
Konflitktäre Ziele
-Nachhaltige Ressourcen können teurer sein als bspw. billiger Standard-Kunststoff
-Hohe Sozialstandards sind mit höhreren Kosten in der Produktion verbunden
Energieeffizienz und Materialeffizienz sind nachhaltig
Produktivität ist nachhaltig (Verluste, Abfall)
Qualität in der Produktion kann sowohl nachhaltig als auch nicht nachhaltig erreicht werden.
Was sind die traditionellen Ziele der Distribution, wie wirkt Nachhaltigkeit auf diese?
Traditionelle Ziele der Distribution:
Zeitgerechte Lieferung - Lieferzeit - Kostenminimierung - Lageroptimierung - Kundenservice
Konfliktäre Ziele
-Bequeme Gewohnheiten (besonders im B2C-Markt) können durch sozial-ökologische Innovationen (bspw. Abholstationen) gestört werden (--> Kundenservice)
- Nachhaltige Routenplanungen können die Lieferzeit beeinflussen
-Alternative Transportmittel (Schiff statt Flugzeug) können Lieferzeit beeinflussen
-Gute Arbeitsbedingungen in der Distribution sind teuer
Lageroptimierung und zeitgerechte Lieferungen kann unabhängig von Nachhaltigkeitsaspekten erfolge
Welche Ziele und Konflikte bestehen in der Materialwirtschaft
Versorgungssicherheit vs. Kosten: Große Lagerbestände sichern die Produktion, erhähen aber die Lagerkosten
Wie wird Material beschafft?
Make or Buy- Entscheidung: Kriterien: Kosten, Flexibilität, benötigte Maschinen
Was versteht man unter Materialwirtschaft?
Materialwirtschaft umfasst die Beschaffung, Lagerung Bereitstellung und Entsorgung von Materialien, um die betriebliche Leistung sicherzustellen
Welche Ziele verfolgt die Materialwirtschaft?
Versorgungssicherheit, Kostenoptimierung, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit
Wie würde ein Veranstalter die Materialwirtschaft für ein Grillfest planen?
Beschaffung: Planung der benötigten Materialien (Fleisch, Grillzeug, Getränke)
Disposition: Ermittlung der Mengen anhand Teilnehmerzahl
Lositik: Transport der Materialien zum Veranstaltungsort
Was ist eine Make-or-Buy Entscheidung?
DIe Entscheidung, ob ein Unternehmen Materialen selbst herstellt (Make) oder extern bezieht (Buy)
Was sind die Vorteile der Vorratsbeschaffung?
Verfügbarkeit großer Mengen
Unabhängigkeiten von Lieferengpässen
Wie kann ein Modeunternehmen die Beschaffung für eine Kollektion optimieren?
Frühzeitige Beschaffung für bessere Preise
Auswahl nachhaltiger Lieferanten
Just-in-Time Lieferung zur minimalen Lagerkosten
Was ist die ABC Analyse
A-Güter. Sehr wichtig, hohe Priorität
B-Güter: Wichtig, mittlere Priorität
C-Güter: Weniger wichtig, niedrige Priorität
Welche Vorteile bietet Just-in-Time in der Logistik?
Reduktion von LAgerhaltungskosten
Schnelle Anpassung an Bedarfsschwankungen
Wie optimiert ein Pharmaunternehmen die Lagerung von Medikamenten?
Verwendung von Kühlhäusern
Einsatz moderner Lagermanagementsystemen (Fließband)
Was ist Kreislaufwirtschaft?
Ein Wirtschaftsmodell, das auf die Wiederverwendung von Ressourcen abzielt, um Abfall zu reduzieren
Wie kann ein Unternehmen seine Abfallkosten reduzieren?
Einführung von Recyclingprogrammen
Optimierung der Abfalltrennung
Wie kann ein Elektronikhersteller Nachhaltigkeit in der Entsorgung umsetzen?
Rücknahme alter Geräte
Wiederverwendung von Bauteilen
Recycling defekter Teile
Welche ökonomischen Ziele verfolgt Materialwirtschaft?
Hohe Lieferbereitschaft und Flexibilität sowie hohe Erzeugungsqualität zu möglichst niedrigen Beschaffungs-, Material- und Logisitikkosten sowie einer möglichst niedrigen Kapitalbindung sicherzustellen.
Die Ziele sind konfliktär und stellen die Materialwirtschaft vor Optimierungsprobleme
Welche ökologische Ziele verfolgt Materialwirtschaft?
Materialwirtschaft muss die Ziele der Veremdung und Verwertung von Abfall (KrWG) der Vermeidung, Wiederverwendung und Verwertung von Verpackungen (VerpackV) sowie der Reduzierung der EMissionen an Schall, Erschütterung, Gerüchen und Luftverunreinigungen (BlmSchG) verfolgen
Welche Sozialen Aspekte beeinflussen die Materialwirtschaft?
Faire Gestaltung von Arbeitsbedingungen bei weltweiten Lieferanten sowie Ziel einer dem lokalen Preisniveau angemessenen Lohngestaltung
Nennen die Methoden der Materialbedarfsermittlung
Programmgesteuerte/deterministische Methode: Exakte Berechnungen basierend auf festen Programmen und Stücklisten.
Verbrauchsgesteuerte/stochastische Methode: Prognosen auf Basis historischer Verbrauchsdaten und statistischer Modelle.
Heuristische Methode: Erfahrungsbasierte, vereinfachte Schätzungen ohne präzise Berechnungen.
Erkläre die Methoden des Einkaufs
Lieferantenauswahl: Auswahl der besten Lieferanten basierend auf verschiedenen Kriterien.
Vertragsgestaltung: Festlegung der rechtlichen Bedingungen der Zusammenarbeit.
Überwachung der Vertragserfüllung: Sicherstellung, dass vertragliche Vereinbarungen eingehalten werden.
Make-or-Buy-Analyse: Entscheidung, ob Produkte selbst hergestellt oder gekauft werden sollen.
Beschaffungsmarktanalyse: Untersuchung von Märkten und Lieferanten, um fundierte Einkaufsentscheidungen zu treffen.
Ausschreibung: Einholen von Angeboten von Lieferanten, um den besten Anbieter auszuwählen.
Lieferantensteuerung und -entwicklung: Aufbau und Pflege langfristiger, leistungsstarker Lieferantenbeziehungen.
Was muss Materialwirtschaft bei der Bestellung leisten?
Die optimale Bestellmenge sorgt dafür, dass ein Unternehmen eine Balance zwischen Bestell- und Lagerhaltungskosten findet.
Eine gängige Formel zur Berechnung der wirtschaftlichen Bestellmenge (EBM) ist die sogenannte Wilson-Formel:
EBM=2⋅D⋅KbKlEBM=Kl2⋅D⋅Kb (Wurzel aus: (2x Jahresbedarf * Bestellkosten pro Bestellung )/ Lagerkosten pro Stück und Jahr)
D = Jahresbedarf (Menge)
K_b = Bestellkosten pro Bestellung
K_l = Lagerkosten pro Stück und Jahr
Der beste Bestellzeitpunkt stellt sicher, dass Material immer rechtzeitig nachbestellt wird, ohne dass das Unternehmen unnötig Kapital in Lagerbestände bindet oder Gefahr läuft, ohne Material dazustehen.
Ein häufig genutzter Ansatz zur Bestimmung des besten Bestellzeitpunkts ist die Bestellpunktmethode:
Bestellpunkt=(DurchschnittlicherTagesverbrauch⋅Lieferzeit)Bestellpunkt=(DurchschnittlicherTagesverbrauch⋅Lieferzeit)
Durchschnittlicher Tagesverbrauch: Wie viel Material pro Tag verbraucht wird.
Lieferzeit: Die Zeit, die ein Lieferant benötigt, um eine Bestellung auszuliefern.
Was leistet Logisitik in der Materialwirtschaft?
In Methoden und Instrumente der Beschaffung- Produktion-, Vertriebs und Entsorgungslogistik
Auftragsabwicklung, Warenannahme, Lagerhaltung, Kommissionierung, Transport wirksam und effektiv gestalten
Was muss Materialwirtschaft in der Abfallwirtschaft leisten?
Erstellung und Umsetzung von Konzepten zur Vermeidung, Verwertung und Beseitigung betrieblichen Abfalls
Was sind ABC-Güter und was sind XYZ Güter
ABC: Klassifizierung der Materialien nach ihrem Wertanteil am Jahresumsatz
A: Hoher Wert, daher programmgesteuerte Bedarfsermittlung und intensices Lieferantenmanagement
B: Mittlerer Wert, mittlerer Aufwand für Bedarfsermittlung und das Lieferantenmanagement
C: Geringer Wert, verbrauchsgesteuerte Bedarfsermittlung und geringer Aufwand für Einkauf empfohlen
XYZ: Klassifizierung der Materialien nach projezierten Verbrauch
X:Konstant: Hohe Prognosegenauigkeit, niedrige Bestände und niedrige Lagerhaltung
Y: schwankend: Mittlere Prgnosegenauigkeit, daher mittlere Bestände und mittlere Lagerhaltung
Z: unregelmäßig: Geringe Prognosegenauigkeit, hohe Bestände und hohe Lagerhaltung
Erkläre Baugruppe, Einzelteil, Primärbedarf, Sekundärbedarf und Tertiärbedarf anhand des Beispiels Uhr
Eine Uhr besteht aus Baugruppen (z. B. Uhrwerk) und Einzelteilen (z. B. Zahnräder, Zifferblatt).
Primärbedarf: Anzahl der fertigen Uhren.
Sekundärbedarf: Baugruppen und Einzelteile, die zur Herstellung der Uhren notwendig sind.
Tertiärbedarf: Hilfs- und Betriebsstoffe, die für die Fertigung benötigt werden.
Baugruppen:
Uhrwerk: Einzelteile: Schrauben, Lager, Federn, Zahnräder
Armband:Einzelteile: Armband, Schließe, Faltschließe
Gehäuse:Einzelteile: Gehäuse, Gehäuseboden, Glas
Einzelteile:
Direkt verwendbare Komponenten, z. B. Glas, Zahnräder, Federn, Schließe.
Berechnung Bedarf:
Sekundärbedarf + Zusatzbedarf =Bruttobedarf -Lagerbestand -Bestellbestand -Werkstattbestand +Reservierungen +Sicherheitsbestand =NETTOBEDARF
Was besagt der UN Global Comapct (1999)?
Grundsätze zu Umweltschutz, Menschenrechten und Arbeitsstandards, denen sich Mitgliedsländer für ihre Unternehmen verpflichtet haben (supranational, ähnlich wie SDGs oder Menschenrechtscharta), heute noch “buisness arm” der SDGs
Was besagt die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)?
Erweiterte Berichtspflicht: DIe CSRD erweitert die bestehenden Pflichten auf eine größere Anzahl von Unternhemen und umfasst auch kapitalmarktorientierte KMUs und Drittstaatenunternehmen mit erheblichen Geschäftsumfang in der EU
Welche Datenpunkte des CSRD sind für die Beschaffung ebsonders relevant?
E5: Herkunft von Rohstoffen, Umweltpraktiken von Zulieferern
S2: faire Löhne, Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Menschenrechtsstandards
Welche Bedeutung hat die CSRD fürs Unternehmen?
umfassendes Nachhaltigkeitsmanagement einrichten
Integration der ESG Aspekte in die Geschäftsprozesse
doppelte Wesentlichkeitsanalyse
Finanzielle Auswirkungen und ESG-Einflüsse des Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft bewerten
Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten
Gemäß 12 europäischen Standards für Nachhaltigkeitsberichtserstattung (ESRS)
Klimaschutz,, soziale Standards und Governance-Aspekte abdecken
Anpassung Beschaffungskriterien
Sicherstellung dass Informationen wie Rohstoffherkunft, Umweltpraktiken von Zulieferern und Einhaltung von Menschenrechten entlang der Lieferkette thematisiert werden
Entwicklung und Verankerung von Präventationsmaßnahmen
Richtlinien zur Risikominimierung und Grundsatzerklärung zu nachhaltigen Geschäftspraktiken
kontinuierliche Verbesserung und Dokumentation
Nachhaltigkeitsdaten und Nachverfolgung von Fortschritten bei Erfüllung
Was besagt die EU Entwaldungsverordnung (EUDR)?
Die EUDR betrifft Unternehmen, die bestimmte Rohstoffe und daraus hergestellte Produkte auf dem EU-Markt bringen oder aus der EU exportieren
Nur Produkte zugelassen, deren Ursprungsflächen nach dem 31. Dezember 2020 nicht von Entwaldung oder Waldschädigung betroffen waren
Wie wird der Standardprozess von nachhaltigem Lieferantenmanagement definiert? Welche Schritte und mögliche Maßnahmen werden gemacht?
Anforderungen definieren
Basis vorhandener Norm/Standards wie GLobal Compact
Basis vorhandener Regulatorik wie LkSG, CSRD
Basis eigener Labels& Committments (Science Based Targets Initiative)
->DEFINE
Operationalisierung der Anforderungen- Wie kanns umgesetzt werden
Risikobewertungen- Was geschieht wenn diese Anforderungen umgesetzt werden?
Berücksichtigung dieser Richtlinien oder Verhaltenskodex
Checklisten für Lieferanten/Audits
Einbettung in allg. Geschäftsbedingungen
Verpflichtungen von Bestandslieferanten
->PLAN
Kooperation
Planung gemeinsamer Verbesserungsmaßnahmen für relevante Lieferanten
Gemeinsame Nachhaltigkeitsstrategie (Key SUpplier)
Technische Systeme zur besseren Kooperation, CO2-Tracking, Rückverfolgbarkeit
-> Synergien nutzen
Training
Upskilling eigener Einkaufsmitarbeitenden
Lieferantentrainings
Audits, Reviews&Früherkennung
Audits auf Basis der Risikobewertungen
Unmittelbare Zulieferer regelmäßig, anlassebzogen auditieren
Früherkennung durch technische Tools
Überprüfung Lieferantennetzwerk nahezu unmöglich, Outsourcing von Audits möglich
Bonus & Malus
Bei guter Nachhaltigkeitsleistung: wachsendes Geschäftsvolumen, Image- fördernde Auszeichnungen
Bei fehlender Nachhaltigkeitsleitung: Sanktionen bis Beendigung des Lieferantenverhältnis, aber Grundprinzip beachten: Befähigung vor Rückzug
Wie ist der Outputprozess in der Produktion gestaltet?
Übergeordneter Outputprozess (Angelehnt an DMAIC Zyklus) White Collar / Führungsebene / Management
Ziele definieren
auf Basis von gesetzlichen Anforderungen, Normen, strategischen Vorgaben
Daten messen
Kontinuierliche Dateninfrastruktur der zu Bewertung der Zielerreichung notwendigen Parameter aufbereiten und darstellen
Potentiale analysieren
Soll-Ist-Vergleich, Businsess-Case-Berechnungen, Vergleichtsindikatoren im Bereich Nachhaltigkeit (Wasser, Strom, Abfall etc.) Aufwand-Nutzen-Bewertungen
Maßnahmen umsetzen
Projektleitungsressourcen und Stakeholdermanagement
Wirkung kontrollieren
Ergebnisse langfristig halten und neue Ziele ableiten
Begleitprozesse Blue Collar (ausführende Kräfte, operation)
Kommunikation auf Augenhöhe, Up-Skilling aller Mitarbeitenden und systemische Hebel wie eindeutige Governante-Strukturen oder Führungskräfte-Commitment
Wie können in den Begleitprozessen systemische Hebel integriert werden?
Individuelle Kapazitäten (schächster Hebel)
Neue Normen fördern
Positives Verhalten und Werte hervorheben und etablieren- für Energieeinsparideen finanziell belohnen/Award
Fähigkeiten stärken Kompetenzen aufbauen um Wandel aktiv zu gestalten- Mitarbeitende individuelle Workshops zur Nachhaltigkeit anbieten
Ressourcen bereitstellen Konkrete Informationen und Wissen bereitstellen- Bereitstellung von Schulungen, Vorlagen, Leitlinien zum Thema Kreislaufwirtschaft
Dienstleistungen bereitstellen Unterstützung anbieten, wenn Selbsthilfe zu schwierg ist (fehlende Ressourcen)
Projekte als Experte nicht nur unterstützen sondern selber übernehmen
Puffer schaffen Zeit Mittel oder Ressourcen schaffen um Unsicherheiten zu verringern -Bereitstellung von zusätzlichen Tests neuer Nachhaltiger Verfahren
Infrastruktur schaffen
Hilfsmittel oder Prozesse bereitstellen, um Veränderungen zu erleichtern (Nachhaltigkeitsportal für Mitarbeitende)
Regeln und Strukturen (mittlerer Hebel)
Kostenwahrheit Alle Kosten einschließlich externer Effekte (z.B.Umwelt) in die Produktpreise einbeziehen -Einführung C=2 Preises auf interne Produktionsprozesse
Allianzen bilden Gruppen oder Kollaborationen organisieren um gemeinsame Interessen zu vertreten - Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Branche zur Reduktion von Lieferkettenemissionen
Regeln ändern Bestehende Vorschriften verändern, oder neue Regeln schaffen - Neue Unternehmensrichtlinie wie “Keine Produktion mit fossilen Brennstoffen”
Institution stärken Strukturen schaffen die Veränderugnen ermöglcihen und schützen - EInführung eines Nachhaltigkeitsrates im Unternehmen der unabhängig Entscheidungen treffen kann
Paradigment und Ziele (Stärkster Hebel)
Innovation (Neues schaffen) Neue Alternative Ansätze entwickeln, die bestehnde Strukturen herausfordern - Innovations ABteilung in der Produktion schaffen und diese strategisch mit Nachhaltigkeit verbinden
Ziele neu ausrichten Unternehmenszweck neu definieren, z.B. von Profitmaximierung zu Nachhaltigkeit - Unternehmen strebt hohen Wert in Gemeinwohlbilanzierung anstatt ausschließlich finanzielle Bilanz
Denkweise verändern Grundlegendes Hinterfragen und Veränderungen von Werten und Weltausschauugen- Nachhaltigkeit als Kern des Geschäftmodells sehen: Refurbish-Unternehmen mit entsprechender Produktion
Welche Technologien können in der Produktion zur Förderung der Nachhaltigkeit eingesetzt werden?
Additive Fertigung (3D-Druck)
Materialeffizienz, variable Geometrien (Trägt Schichtweise Material auf, mit minimalen Aufwand)
Medizintechnik (patientenspezifische Implantate oder Prothesen) Luft- und Raumfahrt (Herstellung leichter Bauteile zur TreibstoffeinsparungAutomotbilindustrie (Rapid Prototyping und Produktion von Ersatzteilen)
Digitaler Zwilling
Reduzierter Ressourcenverbrauch,
= VIrtuelles Modell eines physischen Produkts oder Prozesses, ermöglicht Echtzeitüberwachtung, Fehlerdiagnose und Optimierung ohen physische Tests
Produktion (SImulation von Fertigungsprozessen, Identifikation von Engpässen) Energie ( Optimierung von Energieflüssen) Instandhaltung (Prognose des Verschleißes)
Predicitive Maintenance
Materialeffizienz, nutzt Sensoren, Datenanalyse und KI um Wartungsbedarf frühzeitig zu erkennen, minimiert unnötigen Materialverbrauch durch rechtzeitigen Austausch
Fertigungsindustrie (Überwachung zur Vermeidung von Produktionsausfällen und Lebenszyklus-Verlängerungen z.B. Filter) Transport (Zustandsüberwachung von Schienen und Fahrzeugkomponenten)
Virtual Reality und Augmented Reality
Reduzierter Ressourcenverbrauch (Fehler und Materialverbrauch), durch bessere Schulung und präzisere Prozesse. VR erstellt immersive virtuelle Umgebung für Training und Simulationen. AR überlagert digitale Information über die Physische Welt
Schulung (VR-Trainings für technische Berufe in sicherer Umgebung) Wartung (AR-Brillen zur Anzeige von Reparaturanleitungen)
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