Grundannahme
Motivation is wichtig für Arbeitsleistung & Befinden bei der Arbeit
Motivation Konzept
Interner Zustand
Bringt Person auf bestimmte Weise zu verhalten
Direction/Choice: Was macht man/ Wofür einsetzen
Intensity: Wie sehr anstrengen
Persistence: Wie durchhalten
Arbeitsmotivation Klassifizierung
Inhalts- & Prozesstheorien (Campbell & Pritchard, 1976)
a. WAS otiviert uns
b. WIE Motivationsprozess
2. Distale vs. Proximale Konstrukte (Kanfer, 1992)
a. Wie gut kann Theorie Handlung erklären
Bedürfniss Theorie (Inhalt)
Grundidee: Motivation entsteht durch Befriedigung von Bedürfnissen
Beispiele: Maslow Bedürfniss Pyramide
○ Selbstverwirklichung
○ Ich Bedürfnis (Prestige, Status…)
○ Soziale (Kontakt, Liebe, Zugehörigkeit)
○ Sicherheit (Schutz, Vororge)
○ Physiologische (Hunger, Durst, Schlaf)
Empirische Untersuchung --> Inkonsistente Faktorenlösung (5 Faktoren nicht bestätigt)
Kein Zusammenhang zwischen nicht Erfüllen eines Bedürfnisses und Wichtigkeit
Zufriedenheit mit niederen Bedürfnissen nicht höher - aber geringste Zufriedenheit: Selbstverwirklichung
--> Keine Unterstützung (auch nicht für andere Bedürfnistheorien)
Self-Determination Theory (SDT) (Deci & Ryan 1985) - Idee
Drei grundlegende Bedürfnisse:
○ Autonomy
○ Competence
○ Relatedness
Grundannahme: Für Arbeitsmotivation alle drei befriedigt
SDT & Zusammenhang mit Motivation/ Leistung
Relative Weights Analysis
(Was der 3 ist wie viel für was verantwortlich)
Intrinsische Motivation - Autonomy
Lebenszufriedenheit - Relatedness (kaum höher)
Arbeitszufriedenheit A
Burnout - A
Aufgabenleistung Competence (stark)
Anstrengung - C (Stark)
Abensitmus - A
—> Autonomy bei meisten, Competence für Leistung stärken
Gerechtigkeitstheorie
Verteilungsgerechtigkeit
Prozedurale Gerechtigkeit
Interaktionale Gerechtigkeit
Belohnungen/Outcomes verteilt - wer wie viel
Merit/Equity, Need/ Equality
Wie wird bei Verteilung/Beurteilung vorgegangen
Wie Mitglieder behandelt/interagiert
Informationale vs interpersonale Gerechtigkeit (wie informiert und kommuniziert wird)
Zusammenhänge mit Gerechtigkeit & Erklärung
Alle Gerechtigkeitsdimensionen hängen
positiv mit Aufgabenleistung
positive OCB zusammen
negativ mit kontraproduktivem Verhalten
1 Erlärungsansatz: Social Exchange -- Alle interaktion = Austauschprinzip, reziprok
2: Affektive Prozesse - Wenn ich mich gut fühle, auch nett sein
Goal Setting Theory
- Schwierige (vs. Einfache Ziele)
- Spezifische (vs. Keine oder do your best) Ziele
--> bessere Leistung
Zusammenhang Goal Setting & Leistung
Zielschwierigkeit mittel bis hoch (d - 5-8)
Zielspezifität: Mittel (d 4/5)
--> Hohe & spezifische Ziele als Motivationsansatz
Zielsetzung in Gruppen
Setzung von Gruppenzielen - mittlere Leistung (5)
+ Schwierig - hohe Leistung --> nimmt mit steigender Komplexität zu (8)
Moderatoren in Zielsetzungsprozess
Zielbindung (goal commitment)
Aufgabenkomplexität
Feedback
Partizipation (selbst Ziel setzen)
Moderator Zielbindung
Bindung an Ziel & Wille zu erreichen unabhängig der Ziel herkunft —> Ohne Bindung wird nicht funktionieren
Meta Analyse: Goal commitment (moderator) - Leistung Abhängig von Zielschwierigkeit --> Klarer Moderationseffekt
—> Wenn schwieriges Ziel nur Erfolg mit Bindung
Moderator Aufgabenkomplexität
Meta: d-Wert Goal & Leistung nimmt mit Aufgabenkomplexität ab --> vielleicht zu stressig
Moderator Feedback
Annahme notewendig damit gut funktioniert
○ Mittel bis hoch (6)
○ Komplexität - dann noch viel höher, da schwieriger selbst einzuschätzen (1.02)
Moderator Partizipation
nicht effektiver als gut verkaufen das Ziel
Zielsetzen und Befinden - Studie
Polizei
4 Messzeitpunkte, 1 Monat
Organisationsgesetzte Ziele = Angst & hohe Erschöpfung
Selbst gesetzt = Enthusiasmus & geringe Erschöpfung
--> auch in Experiment nachgewiese
Zielsetzung und Befinden Resultat
--> Orga vs Persönliche Ziele
Trade-off Leistung & Befinden weil selbst gesetzt weniger Leistung aber besseres Befinden
Sozial-Kognitive Theorie
Selbstwirksamkeit (self-efficiacy) -- > belief in own capabilities
Aufgabensepzifisch vs generalisiert über Aufgaben hinweg
Guter Predikator für Leistung
—>Lab & Field fast gleich
—>Stärker bei geringer Komplexität
(2-3/3-4/5 —> je nach Komplexität)
Quellen von Selbstwirksamkeit
Enacted Mastery (Erfolgserlebnisse, am besten klein anfangen)
Vicarious Experience (Stellvertretend - jemand der ähnlich ist schafft das auch)
Verbal Persuation (Gut zureden)
Physiologische Prozesse (wie ich körper interpretiere, z.B. Schwitzen als Nervosität)
--> Selbstwirksamkeit ist hohe motivationale Vorraussetzung für erfolgreiches Arbeiten
Zuletzt geändertvor 10 Tagen