Effekte der Kategorisierung
Ableitung von Information aus der Kategorie (Inferenz) --> Konsequenz
Vermutete Eigenschaften
Bsp: Hägendaaz - Hedonismus anhand Country of Origin
Berücksichtigung des Produkts für entsprechende Bedürfnis
Bsp: McDonalds - das etwas andere Restaurant
Vergleichstandards, Zahlungsbereitschaft etc.
Interpretation ambiguer Attribute e.g. 12 Monate Garantie --> eigene Inferenzen wenn nicht explizit
Ableitung von Kategorisierung
--> Ableiten von Eigenschaften der Kategorie für Produkt
--> Assimilation von Exemplar an Kategorie
--> Inklusion eines Produkts veändert Repräsenation der Kategorie = Dilution Effekt
Kann z.B. Markenimage verschechtern bei Markenerweiterung
Assimilation von Kategorie an Exemplar
--> Kategorisierung bestimmt weiterverarbeitung (Inferenzen, Interpretation)
Kategorisierung durch:
Produktkategorie
Herkunftsland
Marke
Bsp: Unbekannte vs bekannte Marke --> beeinflusst Geschmackswahrnehmung
Determinaten /Moderatoren der Nutzung von Kategorien-Information
Zugänglichkeit relevanter Kategorien im Gedächtnis -->> Beinflusst enkodierung
Zuletzt aktiviert = Priming & Häufigkeit -- beeinflussbar
Passung - Ähnlichkeit zu anderen Exemplaren der Kategorie
Beeinflussbar e.g. durch Produktname
Markenwerweiterung - Ziel & Voraussetzung
Ziel: Übertragung des Markenimages (Erwartung an Qualität/ Eigenschaften) auf das neue Produkt (Assimilation)
Vorraussetung: Kategorisierung in die Marke
Passung - Bsp Dosensuppenmarke --> Dosenobst --> Haferflocken…
Was bestimmt Passung:
- Produktkategorie
- Funktion/Kontext
- Material
- Image
- Expertise
--> Markenkonzept
Construal Level Theory
bei Markenerweiterung in ferner Zukunft wird der Fokus bei Bewertung der Erweiterung mehr auf die Passung gelegt
Menschen mit chronischer Tendenz zu high-level construals legen mehr Wert auf Passung bei Bewertung einer Markenerweiterung
Beurteilung Markenwerweiterung basierend auf Markenkonzept
Ähnliche Produktkategorie/ Funktional: Stoppuhr -Taschenuhr / Taschenlampe - Fernbedienung
Presetige: Taschenuhr - Armband / Manschettenknöpfe - parfüm
--> Für Prestige Produkte wichtiger Prestige Passung und vice versa
Beurteilung Markenwerweiterung basierend auf Markenbreite
Breite Marke (mehr Produktkategorien) weniger Expertise (gleiches Produkt nicht gut) - aber Erweiterung leichter
Und vice versa
Moderatoren der Kategorienutzung
Mehr Verlass auf Kategorisierung bei Laien - Wissen
Zeitdruck/ Kognitive Kapazität --> mehr auf Steretpyen nutzen
Motivation/ Involvement--> mehr nachdenken weniger Kategorisierung
Gute Stimmung --> Kategorisierung
Erweiterung
Externe Faktoren = Namensgebung, Aufmachung der Werbung (brand identity
Erzeugung von Kontrasteffekten
zeitliche Distanz zwischen Ziel- & Kontextreiz
wenig gemeinsame Merkmale Z.-&K.reiz
extremen Kontextreiz wählen
enge Zielkategorie (geringe Bandbreite) & enge Kontextkategorie (eher Assimilation wenn aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt)
Anwendung auf Markenmanagement
Einfluss von Produkt auf Marke & Solution
Einfluss von Produkt auf Marke
Dilution (siehe oben)
Nieten - Bsp bei Rückruf einer Markenerweiterung
Flagship Modelle (Top of the line) --> mehr Werbung damit diese Produkte hauptsächlich das Image der Marke prägen
Lösung von Dilution --> Submarken
○ Bsp: Hugo Boss - günstigerer SubBrand
Folgen einer Exklusion
wenn Produkt/Markenerweiterung nicht in bestehende Marke eingeordnet wird (d.h. keine Assimilation von Produkt in Kategorie) --> Exklusion
Kategorie kann dann als Vergleichsstandard genutzt werden --> Kontrasteffekte
Stimulus wird beim Vergleich nicht an Kategorie angeglichen, sondern wird entgegengesetzt davon abgesetzt --> gegen sehr positive alte Modelle fällt neues Modell als schlechter ab (andersrum auch möglich)
Manipulation/Beeinflussung der Passung durch Produktnamen
bei Kontinuität des Namens des neuen Produkts (Markenerweiterung) --> eher Inklusion in Kategorie --> Assimilation --> neuem Produkt werden Eigenschaften/Image der Marke zugeordnet
bei Diskontinuität des Namens des neuen Produkts (Markenerweiterung) --> eher Exklusion von Kategorie --> Kontrasteffekt --> neues Produkt wird mit bisherigem Markenimage (Kontextinformation) verglichen und demgegen¸ber bewertet
Prozesse der Kategorisierung Inklusions-Exklusions-Modell
--> Inklusion von Information in mentale Repräsentation des Urteilsobjekts --> Assimilation
--> Exklusion aus dem Urteilsobjekt / Inklusion in den Vergleichsstandard --> Kontrast
--> eines vieler verschiedener Kategorisierungsmodelle --> Kategorisierungsmodelle erklären generell die Wirkung von Kontextinformationen
Urteilsobjekt = Marke
Assimilation & Kontrast als additive Prozesse
- Marke wird durch Flagshiff aufgewertet --> sollte dann auch wieder positive Auswirkungen für Standardmodell haben
- --> Standardmodell wird evtl. schlechter bewertet als es ohne Flagshiff Modell bewertet werden würde
- durch brand identity (gemeinsame/ähnliche Werbung von Flagshiff & Standardmodell -> Markenwerbung)
- dann Assimilation Flagschiff auf Marke --> dann Assimilation von Marke auf Standardprodukt
- Kontrast findet dennoch statt --> additive Wirkung (‹berlagerung)
- Bsp: Toaster Studie: Vergleich Konkurrenzmarke & kleine Marke --> Kleine Marke dann besser wenn Markenwerbung -Brandidentiy mit Flagship Modell abfärbt
Zuletzt geändertvor 11 Tagen