Schritte des Konsumverhaltens
Experience: Kann erst nach Kauf wirklich bewertet werden (e.g. Geschmack Schokolade)
Search: Leicht herauszufinden vor Kauf (e.g. Speicher Handy)
Word of mouth
Dazu kommt Kundenrezesionen nach Kauf und beeinflusst Wahl & bewerten
Beeinflusst die Wahl anderer
Beeinflusst eigene Kundenbindung (durch Selbstwahrnehmung und Dissonanztheorie)
Reaktion des Unternehmens reflektiert auch das Unternehmen selbst (pampige Antwort auf negative Rezessionen ist schlecht für das Unternehmen Antworten können positive/negative Werbung sein)
--> Kundenzufriedenheit wichtig für Wiederkäufe & Word of Mouth
Wie Antworten auf „schlechte“ Bewertungen?
Öffentliches „we care“
Nachteil: Antworten auf Twitter zeigt auch anderen, was alles schiefläuft („complaint publicization“)
Privates Antworten (close response strategy)
Zufriedenheit
Resultat Vergleich Repräsentation Urteilsobjekt und Vergleichsstandard (s.a.
Inklusions-Exklusionsmodell)
Diskonfirmationsparadigma
Diskrepanz IST-SOLL (Erwartung
Negative Diskonfirmation Ist<soll = Unzufriedenehit
Konfirmation Ist = Soll = Zufriedenheit
Positive Diskonfirmation Ist>Soll = Begeisterung
--> negativ & positive Erfahrungen einfluss
Ist es also besser möglichst niedrige Erwartungen wecken? Nein, sonst will man das
Produkt/den Service erst gar nicht probieren.
„Erwartungen übertreffen“?- Kano Modell
In vielen Bereichen nicht möglich. Z.B. Waschmittel wäscht halt gut, aber wie soll es die Erwartungen übertreffen?
Attribute mit denen man nicht rechnet treffen ein Z.B. Waschmittel entfernt die Flecken (logisch), aber die Wäsche riecht noch wochenlang gut (zusätzlicher Benefit)
Kano-Modell
Begeisterungsmerkmale: nicht erwartet, zusätzlicher Vorteil
Leistungsmerkmale: Vergelcih mit Konkurrenzmarke
Basismerkmale: wird vorausgesetzt - zwingend notwendig
Welche Attribute bestimmen Zufriedenheit?
Kunden Fragen: Was am wichtigsten, was freuen, was ärgern?
Introspektion begrenzt --> Oft wissen wir gar nicht, wieso wir etwas gut finden oder nicht?
Bestimmung des Beitrags zur Zufriedenheit: Regressionsanalysen
Experiement Telefongesellschaft (Schul & Schiff)
Korrelation allgemeine Zufriedenheit mit spezifischer Zufriedenheit
Allgemeine Zufriedenheit stärker von spezifischer Zufriedenheit abhängig, wenn die vorher abgefragt
Effekt stärker für positive Bereiche
--> negative eher spontan zugänglich
--> Einstellung abhängig von in der Situation zugänglicher Information
--> Wenn etwas gut ist nimmt man das so hin, wenn nicht beschweren, deshalb leichter zugänglich
Wenn erst allgemeine Zufriedenheit - dann spezifische niedrigere Korrelation weil dann globales Urteil und nicht spezifische Sachen zugänglich zur Bewertung
Einfluss von Vorfragen auf Urteilsbildung
Inklusion = Aufnahme in das Urteil
Aktivierung positiver (negativer) Info führt zu positiveren (negativeren) Urteilenn
Exklusionn = Aussschluss
Ausschluss von positiven Implikationen negativeres Urteil und vice versa
Theorie überlegten Handelns (TRA) - leicht verfügbar beeinflusst Handeln mehr: Rheinfolge Messung der einzelnen Erwartungen (&Bewertungen)/Normen bezüglich Verhalten und Einstellung zum Verhalten, Intention
Je nachdem in welcher Reihenfolge abgefragt wurde (um präsent zu machen) primacy & recency Effekte
Messung Net Promoter Score
- How likely you recommend….
- Weit verbreitetes Maß
- 0-6 = -6 Detractor
- 7+8 = 15 Passivly satisfied
- 9+10 = 19 Promoter
- NPS = % Promoter -% Detractor
--> need to grow this number
NPS Kritik
Empirisch und theoretisch umstitten
Empgehlung wichtiger als andere Aktionen um Kunden zu bekommen
Gründe für empfeglun/nicht Empfehlung wichtig?
Skala
Willkürliche Einteilung der 3 Gruppen
Nur 2 Gruppen gehen in NPS ein
Reduktion 11 Punkte Skala in 3 - warum sollte das genau Vorhersagen erlauben
Identische NPS bei völlig unterschiedlichen Ausgangslagen
Empfehlung Rating Skalen
5-9 Rating Punkte
Ungerade Zahl (Skalenmitte)
Hohe Werte = hohe Ausprägung
Bipolar nur wenn von negativer zu positiver Ausprägung sonst verwirrend
Unipolar von schwach zu stark
Bipolare Skalen liefern meist positivere Ergebnisse
Verwendung hängt vom Fragegegenstand ab
Bipolare Skala bei unipolarer Einstellung verschenkt Differenzierung
Zahlen mathematisch identisch aber nicht psychologisch (deshalb nicht konvertierbar)
Kundenbindung
= Wiederholte Konsumentscheidung für Marke
- Affektive Bindung/ Identifikation
- Trägheit
- Exit Barrieren (z.b. administrativ, technologisch)
- Anreize zur Treue (z.B. Bonuspunkte etc.)
○ Bonuspunkte auch Zusatznutzen
Psp: Kundenkarten - Kivitz et al
Je näher wir dem Ziel kommen, desto mehr strengen wir uns an, es zu erreichen
Ziel: Treuepunkte voll machen, um dann etwas günstiger zu bekommen
Experiment: zwei Stempelkarten (eine schon am
Anfang ausgefüllt und die andere noch komplett leer
Bei beiden 10 Stempel bis zum Ziel
Ergebnis: 10er Karte: 15,6 Tage bis es voll ist / 12er Karte: 12,7 Tage --> Gefühl Ziel schon näher zu sein - Motivation durch wahrgenommenen Fortschritt (Goal Gradient Effect)
Zuletzt geändertvor 10 Tagen