VL 6: Resistenz 2

-> time kill curve

= Die MIC ist die niedrigste Konzentration eines Arzneimittels, die das Wachstum eines Bakteriums verhindert.

• Im Prinzip die ideale Konzentration zur Behandlung von Infektionen, aber:

  • Abhängig von den Wachstumsbedingungen (in vitro =/= in vivo)

  • Die Pharmakokinetik, d. h. die Arzneimittelkonzentration am Zielort/im Zielgewebe, ist komplex

• Kann bei der Klassifizierung von Resistenzen und als Orientierung für Behandlungsentscheidungen hilfreich sein

• Kann die Arzneimittelentwicklung innerhalb einer Antibiotikaklasse leiten

• Kann viel einfacher und schneller gemessen werden als ein vollständiges pharmakodynamisches Profil

-> Antbiotika von disk fließt von disk. Bakterien wachsen nur bis zum rand des antibiotika

-> anstatt von disk, verschiedene Antibiotika konzentrationen auf streifen

• In der klinischen Praxis muss eine Antibiotikabehandlung oft ohne Labordaten begonnen werden.

• Wenn Labordaten verfügbar sind, werden sie oft als „Antibiogramm“ geliefert.

• Antibiogramme sind die MICs eines Bakteriums gegen mehrere Antibiotika.

• Die MIC wird dann mit Standardschwellenwerten (sogenannten „Grenzwerten“) für ein bestimmtes Bakterium und Antibiotikum verglichen.

• Diese Schwellenwerte ermöglichen die Klassifizierung in empfindlich, resistent oder mit mittlerer Resistenz.

• Die Schwellenwerte werden in Richtlinien eines Referenzorgans veröffentlicht: U.S. Clinical and Laboratory Standards Institute (CLSI) British Society for Antimicrobial Chemotherapy (BSAC) European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST)

• Eine Möglichkeit, diese Klassifizierungen abzuleiten