Defintion/ Bedeutung von Reflextion
bedeutet “zurückbeugen”
meint Rückblicken uf das, was passiert ist, um sich Erlebtes bewusst werden zu lassen,
Erlebtes differenziert zu betrachten
und zu analysieren
so Erkenntnisse daraus gewinnen
Bedeutung von Reflexion in der Sozialen Arbeit
Soziale Arbeit -> Anspruch, nicht zu diskriminieren und Benachteiligung von Menschen entgegenwirken
—> Professionelle Praxis erfordert kritische Distanz zum beruflichen Alltag
—> Reflextion = im wesentlichen kritische Außeinandersetzung mit der eigenen beruflichen Rolle
in den jeweiligen Kontexten
von Erwartungen
Vorschriften,
Grenzen
und Beziehungen
Selbstreflextion..
..braucht Kompetenzen:
Sach- & Systemkompetenz
Methodenkompetenz
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
..gehört zum professionellen Handeln, weil Außeinandersetzung mit Differenzkategorien zentral ist für ein diversitätsbewusstes Arbeiten
Themen, relevant für Selbstreflextion
Selbstdefinition, eigene Verortung & Gruppenzugehörigkeit
Gemeinsamkeiten & Differenzen
Normalitätskonstruktionen
Privilegien & Benachteiligungen
Machtn & Ohnmacht
Stereotype & Vorurteile
Diskriminierte & Diskriminierende Person
Differenzlinien..
Schulz von Thun - Kommunikation:
-> wahrnehmen, interpretieren, fühlen
—>Motivation zum Handeln
Theorie der sozialen Kognition:
-> unser Handeln wird beeinflusst durch Stereotype und Voruteile
-> wir bilden Kategorien
Definition Stereotyp
griech. Starres Musster, feste Form
1922 vom Journalisten Walter Lippmann eingeführt
= Feste Vorstellung von Eigenschaften und Verhaltensweisen, die Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zugeschrieben werden.
=> Komplexe Informationen werden reduziert und bestimmte Merkmale generalisiert
=> Mentale Vereinfachung von komplexen Eigenschaften und Verhaltensweisen von Personengruppen
Vorurteile
keiner will sie, aber jeder hat sie
= Einstellungs- & Beurteilungsmuster,
besteht aus einem vorgefassten,
emotional gefärbten,
durch neue Erfahrungen schwer veränderbaren
und für allgemeingültig und wahrhaftig erachteten,
generalisertem
Urteil
über soziale Sachverhalte
ohne differenzierte Begründung
(als gegeben betrachtet)
Diskriminierung
= Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder Individuen
-> Vorurteile führen zu D. & Ausgrenzung von Menschen & Gruppen
D. liegt dann vor, wenn Menschen einer Minderheit, im Vergleich zu Mitgliedern der Mehrheit weniger Lebenschancen, also weniger Zugang zu Ressourcen oder weniger Chancen zur Teilhabe an der Gesellschaft haben.
Mechanismen der Diskriminierung:
individuell = einzelne Akteure (z.B. Arbeitgeber, der keinen Azubi mit Migrationsgeschichte einstellt
(interaktionell )
strukturell = Strukturen & Praktiken, die sich aus Routinen von Organisationen ergeben (z.B. Schulempfehlung)
institutionell =Strukturen in Gesellschaft (Gesetze & Rechte und wie sie sich etwa im Familiennachzug oder in Arbeitsverbot zeigen)
Zuletzt geändertvor einem Monat