Zwischenhirn
Das Zwischenhirn besteht aus dem Hypothalamus, dem Thalamus, der Hypophyse, der Epiphye und dem dritten Ventrikel. Es befindet sich zwischen dem Großhirn und dem Mittelhirn (Hirnstamm)
Hypothalamus
Der Hypothalamus ist die Schaltzentrale unseres vegetativen Nervensystems und damit überlebenswichtig für unseren Organismus. Er kontrollier die körpertemperatur, reguliert den Wasserhaushalt und steuert die Nahrungsaufnahme. Spielt darüberhinaus wichtige rolle für unsere Emotionen durch die enge Verbindung zum limbischen System, weshalb Emotionen sich auf unseren Körper auswirken können und anders herum. Das Vegetative Nervensystem kann über zwei Wege reguliert werden, einmal über Hormone (bei genügend Zeit), muss die Informationsweiterleitung schnellgehen wird Nerval kommuniziert über den Sympathikus oder den Parasympathikus.
Hypophyse
Die Hypophyse wird vom Thalamus kontrolliert, sie bidlet stimulierende Hormone (ACTH etwa)
Epiphye / Zirbeldrüse
Hierbei andelt es sich um die Biologische Uhr, hier wird melatonin gebildet (Reguliert den Schlaf Wach rhytmus)
Thalamus
Beim Thalamus handelt es sich um die zentrale Subcortikale Schaltstation sensibler Nervenbahnen (Die ausnahme bildet die olfaktorische (also geruchsbahn) - diese hat direkte verbindung zum Cortex) —> Alle anderen ankommenden Bahnen sammelt der Thalamus und schaltet sie auf Neurone um die zum Cortex ziehen und entscheidet dabei welche weitergeleitet werden oder nicht.
Spielt auch wichtige Rolle bei motorischen Prozessen, etwa bei der entstehung von Handlungsprogrammen. (mot. Asso. Felder - Sekundär motorischer Kortex - Subcorticale Kerngebiete - Thalamus - Sekundär motorischer Kortex - Primär mot. Kortex) (mot. asso. Felder - Sekundär mot. Kortex - Kleinhirn - Thalamus - Sek. motorischer Kortex - Primär mot. Kortex)
Außerdem hat er einen Vegetativen teil
—> Der Thalamus ist die vermittlungstelle zwischen dem Großhirn und den anderen Hirnarealen.
Mittelhirn
Das Mittelhirn besteht aus dem Mittelhirndach, der Haube (tegmentum) und der Basis (Curra Cerebri.
das Mittelhirndach bildet die Vierhügelplatte mit oberen Hügeln und unteren Hügeln, hier werden optische und Akkustische Reize weitergeleitet, außerdem gibt es hier Refelxbahnen die zum Rückenmark führen.
Die darunter liegende Haube enthält Fasernbünde von auf und absteigenden Bahnen, sowie mehrere Kerngebiete, etwa der Nucleus Ruber (subcortikales motorisches Kerngebiet).
Die Bassis des Mittelhirns = Curra Cerebri die Fasernbündel von absteigenden Bahnen enthält
Außerdem enthält das Mittelhirn Hirnnervenkerne und zwar den II und den IV
Brücke (Pons)
Durch die Brücke ziehen auf und absteigende Fasernmbündel hindurch, außerdem liegt hier ein Atemzentrum.
Desweiteren liegen hier die Hirnnerven V, VI u. VII
Die Brücke bildet die Verbindung zwischen Kleinhirn und Großhirn
Verlängertes Mark (Medulla Oblongata)
Hier laufen auf und absteigende Bahnen, außerdem lassen sich einige Hirnnervenkerne finden. -
Es befinden sich hier Atem u. Kreislaufzentrum, so wie Atem u. Kreislaufzentrum, Schluck-, Husten- , Nies-, Brechreflex- und Blasenentleerungszentrum
Hirnnervenkerne (einige wichtige)
Bei den Hirnnervenkernen I u II N. Olfactorius u N. Opticus handelt es sich nicht wirklich um Hirnnervenkerne, da der Olfactorius direkt ins riechzentrum geht und der N. Opticus direkt zum Thalamus. (Für die Augen gibt es noch weitere Hirnnerven die die Muskulatur der Augen ansteuern)
—> Die Hirnnervenkerne sind für die Innervation der Muskeln des Kopfes zuständig
Wichtiger Nerv - N. Facialis (V) ist für die mimische Muskulatur verantwortlich und wird nicht doppeltversorgt, was bedeuetet, fälllt ein kern aus, fällt eine seite aus (nochmal überprüfen) (verfügt auch über vegetative fasern)
Außerdem gibt es den N. Vagus (VIII), der für die Versorgung der Bauchorgane zuständig ist (vegetativ)
Ventrikel - Acqductus cerebri gehört ebenfalls zum Hirnstamm
Formatio REtikularis
Die Formatio REtikularis bildet ein Netzwerk aus Neurone die sich durch den gesamten Hirnstamm ziehen und stellen einige vegetative, sowie motorische Zentren des Hirnstamms dar. Außerdem befindet sich hier das Aufstegende retikuläres aktivierendes System (Schlafen und wachen)
Rückenmarksabschnitte / Rückenmarkssegmente
Das Rückenmark geht bei einem Ausgewachsenmenschen ca. bis zum Rückenmarksabschnitt L2, da die wirbelsäule im verlauf der Entwicklung länger wird, danach verlaufen im Wirbelkanal nur noch Nervenwurzeln, die sogenannte Cauda Equina (Pferdeschwanz), die dann nach und nach aus den zwischenwirbellöchern als Spinalnervenpaare austreten.
—> Die Wirbelsäule ist in 5 Abschnitte eingteilt, wodurch die 31 Spinalnerven zugeordnet werden können bzw. auch die bereiche des Körpers die von dem jeweiligen Segment versorgt werden.
—> Es gibt 8 Zervikale Spinalnerven (Halswirbel): C1 - C8
—> 12 Thorakal (Brustwirbel): TH1 - TH12
—> 5 Lumbal (lendenwirbel): L1 - L5
—> 5 Sakral (Steisbein): S1 - S5
—> 1 - 2 Coccygeal: Co1 - 3
Der Rückenmarksabschnitt aus dem ein Spinalnerv entspringt können Elemente zugeordent werden die dieser Versorgt:
Dermatom: Hautbereich (Infos die zum Spinalnerv kommen)
Myotom: Muskelsegment (Alle Muskeln die teilweise aus dem SEgment versorgt werden)
Sklerotom: Bindegewebesegment (keine klare Zuordnung möglich (eher empryonal)
Arthrotom: Gelenksegment (auch hier keine klare zuordnung mehr möglich im verlauf der Enticklung)
Weiße Substanz des Rückenmarks
Die Weiße Substanz des RM besteht aus Auf u. Absteigenden Bahnen:
Aufsteigende Bahnen (Projektionsbahnen - efferent): (erstes sensibles neuron liegt im Spinalganglion)
Vorderseitenstrangenbahn
Die Vorderseitenstrangenbahn leitet Schmerzen, grobe Berührungen und Temperatur. Sie kreuzt direkt im Rückenmark und zieht von dort aus weiter zum Thalamus und von dort zum Gyrus Postcentralis
Hinterseitenstrangenbahn
Die Hinterseitenstrangenbahn leitet feine Berührung (ermöglicht 2 punkte diskirminierung) und den Bewussten Teil der Propriozeption (lage der Musekln und Gelenke). Kreuzt im Hirnstamm in der Medulla oblongata und geht von dort aus zum Thalamus und von hier zum Gyrus Postcentralis.
Kleinhirnstrangenbahn
leitet den unbewussten Teil der Propriozeption (Info aus der Muskelspindel). Die kleinhirnstrangenbahn kreuzt nicht und geht direkt zum Kleinhirn.
Absteigende Bahnen (Projektionsbahnen - afferent)
Pyramiedenbahn (Tractus Corticospinalis)
Hier wird die Willkürmotorik vom 1. mot. Neuron aus dem Primär motorischen Rindenfeld zum alphamotoneuron in die Peripherie geleitet. Start am 1. mot. neuron, als gebündelte Fasern weiter vorbei an der Capsula Interna, 80 % kreuzen im im Hirnstamm und enden am zweiten oder alpha motoneuron.
Extrapyramidale Bahnen (tonus modellierene Bahnen)
Extrapyramidale Bahnen sind Bahnen die den Tonus modellieren und damit den unbewussten teil der Handlung. Die Bahnen entspringen meist dem sekundär motorischen Kortex und sorgen für die Feinabstimmung. Axone laufen erst mit der Pyramidenbahn und enden dann am Nucleus ruber oder an motorischen Kernen der Formatio Retikularis und werden hier umgeschlaten —> Tractus Rubicospinalis; Tractus Reticulospinalis
Graue Substanz des Rückenmarks
Bei der Grauen Substanz des Rückenmarks handelt es sich wie im Gehirn um Nervenzellen. Die Grauesubstanz besteht aus einem Hinterhorn, hier befinden sich Interneurone der Sensiblen Bahnen die durchs Hinterhorn über die Wurzel (sensible Axone) ins RM eintreten.
Außerdem hat die Grauesubstanz ein Vorderhorn, in dem sich die Alpha Motoneurone und Gamam Motoneurone befinden, wobei das Alpha Motoneuron bereits zum PNS gehört und von wo aus über die Vorderwurzel die motorischen Informationen aus dem Cortex in die Peripherie geleitet werden.
Darüberhinaus gibt es im Thorakalen berei ein SEitenhorn (und hochlumbal), in dem sich sympathische Neurone befinden die mit über das vorderhorn, das rm verlassen.
Schmerzbahn
Zuletzt geändertvor 12 Tagen