Homeoffice und Co-Working Spaces
MA können zwischen mehreren Arbeitsstationen / Sitzgelegenheiten wählen (Küche, Couch etc) und Arbeitsposition (Boden etc.)
Privatheit am größten -> Produktivität besonders hoch
Keine soziale Kontakte, Austausch, Kollaboration
In Co-Working Spaces können Freiberufler oder Remote-Arbeitende einen Schreibtisch, eine Büroecke oder ein Büro mieten. Küche und die Kaffeemaschine zwischen den Mietern geteilt --> informeller Austausch, Kontakte entstehen
Activity-based Office / Activity-based Workspace
kein fester Arbeitsplatz, wechseln zwischen Orten mit spezifischen Funktionen (Konzentration, Zusammenarbeit, Videokonferenzen)
Konzept löst Probleme: Kollaboration fördern, Rückzug für mehr Privatheit ermöglichen und mehr physische Aktivität erlauben
Google als Pionier von ABE
damit soll Intention, Kreativität und Kollaboration gefördert werden
Privatheit größten Einfluss auf Produktivität
Flexible Workspaces
Schreibtisch, Schreibmaschine, Monitor ist von gestern
Mit Laptop und Co. in New Work kann Arbeit überall erledigt werden (Cafe, Co Working Space, zu Hause)
Gestaltung von Büroräumen haben Einfluss auf Wohlbefinden und Produktivität (Klima, Sonne, Belüftung etc.)
MA bringen bestimmte Erwartungen mit (Wünsche, Ängste etc.)
Raumfaktoren haben direkten Einfluss (Kontur, Kontrast, Farbwahrnehmung)
Fehlt Privatheit --> mindert Leistung
Demokratische Gruppenentscheidungen
fluide Organisation bauen auf eine starke Partizipation der Mitglieder
Konsent:
Entscheidungen basieren auf Argumenten, nicht auf Mehrheiten.
Vorschläge werden so lange verbessert, bis niemand schwerwiegende Einwände hat.
Einwände werden integriert, keine Vetos.
Risiko: Überbetonung von Vorteilen durch „Vorschlagsmarketing“.
Indirekte Partizipation (Repräsentanz):
Repräsentanten entscheiden stellvertretend für Gruppen.
Entscheidungsbefugnisse können vollständig, eingeschränkt oder direkt abgestimmt sein.
Effizient, aber potenziell weniger demokratisch.
Direkte Partizipation:
Alle Mitglieder stimmen gleichberechtigt ab.
Demokratie bedeutet Mitbestimmung und Akzeptanz der Ergebnisse.
Problem: Geringe Beteiligung führt zu Macht für wenige Aktive („Mitglieder-Apathie“).
Selbstabstimmung ist ein zentraler Prozess in …
… fluiden Organisationen
Mit der Rollenverteilung gehen welche Aspekte (bsp. Intrapreneur) einher ?
1. Selbstkontrolle -->Mit mehr Autonomie und flexi ist aktive Selbststeuerung, Planung und Überwachung nötig. Herangehensweise, weg jedem selbst überlassen
2.Selbstökonomisierung --> Einstellung von MA weg von passiv agierenden "Arbeitskraftbesitzer" hin zu strategisch agierenden "Fähigkeitsvermarkter". dadurch stärkere Effizienzorientierung, Selbstmarketing
3. Selbstrationalisierung --> systematischen Durchgestaltung des gesamten Lebenszusammenhanges“. Arbeits- und Privatleben müssen ganzheitlich „gemanaged“ werden. (hohe Autonomie--> mehr Zufriedenheit, Wohlbefinden. besonders bei komplexen Aufgaben. Aber nicht jeder Menshc ist gleich, für einen zu viel für anderen zu wenig.
Intrapreneure
Diese Mitarbeiter charakterisiert eine unternehmerische Rolle und Haltung, die von großer Entscheidungsfreiheit, Ressourcenverfügbarkeit und größerer Selbstkontrolle gekennzeichnet ist.
Auswirkungen agiler Organisationsformen
Entwicklung zu temporären marktförmigen Auftragsbeziehungen --> Aufgaben immer mehr auf MA übertragen (sonst Fü)
MA werden zu "Arbeitskraftunternehmern”
Fluide Organisation
Merkmale:
Grenzen von Organisationen verschwimmen.
Unternehmen sind vernetzt und passen sich ständig an die Umwelt an.
Teamstruktur:
Teams bestehen aus internen und externen Mitgliedern (z. B. Freelancer, Kunden, Partner).
Teams bilden sich flexibel nach Bedarf und lösen sich wieder auf.
Mitarbeiter können mehrere Rollen in verschiedenen Teams übernehmen.
Rollen statt Stellen:
Rollenverantwortung statt Stellenbeschreibungen.
Rollen sind flexibel, temporär und können sich anpassen.
Vorteile:
Mitarbeiter werden besser nach ihren Talenten eingesetzt.
Personalentwicklung erfolgt schrittweise durch Anpassung der Rollen.
Leistungsmanagement:
Führungsrollen sind flexibel, nicht hierarchisch.
Mehr Verantwortung und Freiraum für Mitarbeiter, Fehler werden akzeptiert.
Erfolgsvoraussetzungen:
Klare Unternehmensstrategie und Ziele sind notwendig.
Agilität, schnelle Entscheidungen und individuelle Verantwortlichkeiten fördern die Leistung.
Netzwerkorganisation
Der Begriff der Netzwerkorganisation ist in diesem Kontext identisch mit Interorganisationalen Netzwerken, die sich auf die kooperative Interaktion mehrerer Unternehmen beziehen. Es ist also ein Zusammenschluss von autonom, meist auch unternehmerisch selbstständigen Experten für die Durchführung eines gemeinsamen Projektes.
Heterarchie
Eine Heterarchie ist eine sich selbst steuernde Organisation, die ihre Ordnungsmuster an den Bedingungen und Anforderungen der zu lösenden Probleme ausrichtet und starre hierarchische Beziehungen zugunsten eines flexiblen Modells
-jedes Mitglied an Führung und Steuerung beteiligt
Adhocratie
basiert auf der selektiven Aufgabendezentralisierung
wiederkehrende Aufgaben bleiben in der Hierarchie und projektbezogenen Aufgaben werden in ausgelagerten Organisationen von Experten bearbeitet.
Soziokratie
ähnlich wie Holokratie, konzentriert sich der soziokratische Ansatz vermehrt auf den Gemeinschaftsgedanken
Holokratie
Synthese von Hierarchie und demokratischen Idealen in einer Organisationsstruktur
Organisationen teilen sich in halbautonome Kreise, die sich selbst organisieren
Das Wort Synthese bedeutet die Verbindung von verschiedenen Elementen oder Ideen zu einem neuen ganzheitlichen Ganzen.
Teilautonome Arbeitsgruppe
Like stellt 1970 fest: mit zunehmender Handlungsspielraum überdurchschnittliche Produktivität einhergeht
Unternehmen setzen sich aus einem Netz interagierenden Gruppen mit Vertrauen und Unterstützung
Entscheidungen einvernehmlich und vom Koordinator in hierarchischen Strukturen weitergegeben
vertikale Vernetzung --> Linking Pins
horizontale (abteilungsübergreifend) --> Cross Linking Pin
Projektgruppen werden als "Cross Linking Groups (horizont + vertikaler Ebene) bezeichnet
Voraussetzung: partizipativer Führungsstil und Kooperation
Agile Organisationsformen
In Zeiten gesättigter Märkte, kaum differenzierter Produkte und Leistungen, durchlebt Management eine kopernikanische Wende --> Stärkerer Orientierung an Kunden (Früher --> Alles dreht sich um Organisation - Heute --> Organisation dreht sich um Kunde)
Immer wichtiger, Kunden zufrieden zu stellen, um nachhaltige Käufe der Kunden sicherzustellen
Kunden Erwartung: Innovation neuer besserer Produkte
Unternehmen muss schnell und flexibel reagieren, starre Hierarchie mit langen Dienstwegen nicht förderlich
Kopernikanische Wende
Paradigmenwechsel in der Wirtschaft. Standen bisher die Organisation und ihre Produkte oder Dienstleistungen im Fokus des Unternehmens, so muss das Unternehmen sich heute an den Bedürfnissen seiner Kunden orientieren.
Matrixorganisation
Aufweichung von strenger Hierarchie, Linienfunktion (vertikale Leitungsbeziehung) um eine zweite Führungsstruktur ergänzt
2 Dimensionen (Geschäftsfeld, Funktionsbereich).
Dimension Geschäftsfeldes --> nach Produktgruppen, projektbezogenen Geschäftsbereiche, länderbezogene regionale Geschäftsfelder
horizontale und vertikale Organisation
MA berichten an 2 Führungskräfte --> FK der vertikalen und FK der horizontalen Ebene
hohe Anforderungen, häufige Konflikte
Hierarchie Nachteile
Einhalten starrer Dienstwege verzögert Entscheidungen (dynamischen und agilen Unternehnsumwelt nicht gut)
schnelle Bearbeitung indiv. Kundenanforderung verzögert --> Wettbewerbsnachteil
Hierarchie Vorteile
stabile Unternehmens- und Rangordnung und damit Sicherheit in der Interaktion sowie Verhaltensorientierung
klare Verteilung und Zuweisungen von Rechten und Pflichten
Dezentralisierung
Unter Dezentralisierung versteht man den Prozess, Entscheidungen einer Führungsebene an nachgelagerte Hierarchieebenen abzugeben. Sie führt zum Aufweichen des Hierarchieprinzips.
Hierarchie
gestaffelte, pyramidenähnliche Struktur aus unter- und übergeordneten Stellen in einer Organisation mit abgestuften Zuständigkeiten
MA agieren fremdbestimmt (Führungskräfte können den unterstellten Mitarbeitern Tätigkeiten anweisen)
Hierarche von oben nach untern
Informationsfluss von unten nach oben
Berichte / Dienstweg streng einzuhalten
Bürokratie / Bürokratisierung
mehrstufige Hierarchiestruktur, Arbeitsteilung erfolgt auf funktionalen Grundlagen, Entscheidungen stark formalisiert und Regeln gebunden
gekennzeichnet: hohe Anzahl an Regeln und Verhaltensweisen zur Formalisierung und Standardisierung
negative Assoziationen --> verbunden mit wenig Autonomie, starker zentraler Entscheidungsmacht, Standardisierung
Die Organisationsstruktur von Unternehmen unterscheidet sich hinsichtlich verschiedener Dimensionen:
• Spezialisierung: Grad der Arbeitsteilung;
• Formalisierung: Grad der schriftlichen Fixierung von Richtlinien, Regeln;
• Standardisierung: Festlegung der Aufgabenerfüllung durch Richtlinien, starre Regeln;
• Zentralisierung: Grad der Zentralisierung von Entscheidungskompetenzen;
• Konfiguration: Struktur der Organisation etwa durch Hierarchie;
• Flexibilität: Veränderlichkeit der Organisationsstruktur.
Emergenz
Dabei handelt sich um einen Prozess, bei dem sich durch Gruppendynamik auf natürlichem Weg selbstorganisiert neue Strukturen und Prozesse bilden.
Starre Organisationsformen
Organisation: Begriff nicht eindeutig definiert, meist als Institution eines Unternehmens verstanden.
Zwei Ebenen:
—> Aufbauorganisation: Struktureller Aufbau (z. B. Hierarchien, Organigramme).
—> Ablauforganisation: Ablaufprozesse („Wer macht was für wen?“).
Formale Organisation:
Vorgaben durch die Unternehmensleitung.
Regeln und Strukturen schriftlich festgelegt.
Klare Kommunikationswege und feste Dienstwege.
Informelle Organisation:
Entsteht spontan durch Mitarbeiterbeziehungen.
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