fünstufige Evolution des Lernens
„Collaborative Learning“ als Zukunftsmodell
-Lernen findet heute immer häufiger am Arbeitsplatz statt, so wird Wissen in den Arbeitsprozess integriert
-in Form von: persönliche Treffen, virtuelle Kleingruppen, Foren
-Lerninhalte und Erfahrungen können zeitunabhängig und aus untersch. digitalen und analogen Medien gewonnen und verbreitet werden
Communities of Practice
Gruppe von Lernenden oder Mitarbeitern, die sich mit gleichen oder ähnlichen Aufgaben beschäftigen.
Reflexion als Schlüsselkompetenz
durch Digitalisierung haben Computer viele kognitive Aufgaben übernommen
-Fähigkeiten zu entw. auf der Grundlagen von Informationen zu handeln
-Wissen und Lernverhalte gemeinsam zu reflektieren und zu vertiefen
-Reflexion muss auf versch. ebenen stattfinden um Ziele zu verfolgen:
°Single loop learning--> optimiert das Vorgehen der Ausführung, oberflächliche Art des Lernens wo Diskrepanz abmindert wird, indem Handlungsstrategien und -annahmen angepasst werden ohne verwurzelten normen zu ändern, " Machen wir die Dinge richtig?"
Double loop learning --> tiefergehende Art des Lernens, Ziele und Annahmen werden hinterfragt bis zu Fragen, sinnvoll oder notwendig? "Machen wir die richtigen Dinge?"
Triple loop learning--> tiefste Art des Lernens, eigene Denk- und Lernstrategien mit Beurteilungs- und Bewertungskriterien sowie Grenzen werden untersucht, " Wie entscheiden wir was richtig ist?!
Wie funktioniert Lernen?
-neues assoziativ mit vorhandenem verknüpft
-aktive Auseinandersetzung mit Umwelt notwendig
-"Nervenzellen sich verknüfen, wenn sie gleichzeitig angeregt werden, stärker je häufiger dies eintritt
-Lernen ist ein sich selbst stabilisierender und verstärkter Prozess, je mehr Wissen zu einem thema, desto einfacher ist ähnliches wissen anzueignen
-Abspeichern des Wissens hängt vom Vorwissen ab "andockt", Kann Wissen erweitert und vertieft werden. Nichtwissen kann nützlich sein, da Komplexität von Aufgaben und Situationen reduziert, aber Risiko einer unzulässigen Reduktion von Komplexität
4K-Modell des Lernens von Sauter
-Framework, das versucht, die veränderten Lernbedingungen
der VUCA-Welt zu veranschaulichen
-Model enthält Elemente:
Kollektiv (Collective): Aus allen relevanten Quellen müssen Ideen, Erfahrungen und
Wissen verwendet werden, um beim Lernen eine hohe Innovations- und Leistungsfähigkeit zu erzielen.
• Kollaborativ (Collaborative): Wenn Lernende zusammenarbeiten, kann neues Wissen
generiert werden; soziales Lernen profitiert von dem Lernen von und mit anderen.
• Kontinuität (Continuous): Lernen findet zu jeder Zeit an jedem Tag statt; sporadisches
Lernen wird durch lebenslanges Lernen ersetzt.
• Konnektivität (Connected): Lernen ist unabhängig von einem Ort oder einem Endgerät
und findet genau dort statt, wo es notwendig ist.
-Lernenden müssen akzeptieren, dass sie in einer Welt von Ambiguty und Unsicherheiten geprägt ist
Lernen in einem agilen Kontext
-VUCA-Welt ist Lernen zu einer Kernkompetenz geworden
-durch rasche Vebreitung von wissen (digital) hat Fachwissen heutzutage eine deutliche geringere Halbwertzeit
-Erfahrungswissen (Gegensatz zu Fachwissen) neue Bedeutungsschub gewonnen und als ein Qualitätsmerkmal eines zukunfts- und wettbewerbsfähigen Unternehmen herausgestellt
-agile Unternehmen zielen ab, Eiseninseln zu vermeiden und stattdessen vernetztes lernen (Akquirieren von Wissen und Erfahrungen
(Social Learning))
-vernetztes lernen wichtig, weil jeder einzelne über begrenztes Wissen verfügt
-jeder weiß wenig entwickelt aber Vorstellungen und Assoziationen
Merkmale des Lernens
David Kolb--> lernen ein ständig fortschreitender Prozess der auf Erfahrungen basiert
-(Lernzyklus nach Kolb) 4 Stufen Prozess --> konkreten Erfahrung, Reflexion dieser Erfahrung, Konzeptbildung, aktiven Experimentieren --> wieder von vorne mit weiterem Wissen
Nach Kolb ist lernen......
• … ein kontinuierlicher Prozess, der auf Erfahrung beruht;
• von Natur aus voller Spannung;
• ein ganzheitlicher Prozess der Anpassung an die Welt;
• ein Prozess, der Transaktionen zwischen der Person und der Umgebung beinhaltet;
• der Prozess der Schaffung von Wissen als Ergebnis der Transaktion zwischen sozialem
und persönlichem Wissen;
• die Trennung von kognitivem Lernen
Lernen
-Zusammenspiel von Handeln und Information, Motivation und Emotion
-Lernen durch aktive Auseinandersetzung mit neuen Informationen (Handeln, Info)
Mindset
-Sammelbegriff der Gesamtheit der im Kontext relevanten Einstellungen eines Menschen
-„fixed Mindset“ (fM) im Sinne eines stagnierenden Mindset (Charakter nicht veränderbar, oft Angst und Sorge nicht "genug" zu sein, nicht clever genug, nicht gemocht) --> möchte sich immer beweisen. niedrige Ausprägung an Grift, Thriving, Psycap)
-„growth Mindset“ (gM) als wachstumsorientiertes Mindset (Charakter überzeugt, Ihr Eigenschaften und Charme nur der Anfang sind, die weiterentwickelt werden), ANstrengung, Bildung und Disziplin weiterentw. --> Thriving, Psycap. hohe Resilienz. Ziele werden erreicht Unterschied: Menschen mit fm--> scheuen Risiko und Herausforderungen, wegen Angst
-gM wichtig für Einstellung der MA
-Recruiting von gM, Risiken und Herausforderungen akzeptieren und umgehen könnenMindset
Thriving und Flow
=(wachsen und fließen)
-gleichzeitig Vitalität und Lernbereitschaft verspürt werden
-Fühlt Mensch nur Vital, aber kein Wissendurst--> Wohlbefinden aber kein Thriving
-Ist Lernbereitschaft vorhanden aber keine Vitalität --> Stress und Unzufriedenheit Flow--> Zustand der vollständigen Eingenommenheit der gegenwertigen Tätigkeit (Tunnel) mit größtmögliche (Denk) Leistungen
-wird als befriedigen wahrgenommen
-Voraussetzung:
eine Balance aus Anspruchsniveau und dazu passenden Fähigkeiten,
• klare Zielvorgaben,
• eindeutiges Feedback,
• Konzentration auf die Tätigkeit,
• Kontrolle über die Tätigkeit,
• Eintauchen in die Aufgabe oder Tätigkeit,
• Selbstvergessenheit („alles um sich herum vergessen“),
• Verzerrung der Zeitwahrnehmung und
• die Aufgabe oder Tätigkeit wird zum Selbstzweck
-Flow eher kurzfristige Einstellung, Thriving praktisch anlag und langfristig
-Flow verknüpft mit Selbstwirksamkeit, Kmpetenzerleben, Zufriedenheit und Wohlbefinden (im NW, Lärm, Privatheit, Luftquali, Geruch)
Grit
-definiert als Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen in Bezug auf langfristige Ziele
-Mischung aus Durchhaltevermögen, Mut, Zähigkeit und Zielstrebigkeit
-Ziele mit Elan auch bei Rückschlägen
-Extra Anstrengungen auch bei NW (mehr Freiräume)
Psychologisches Kapital
Menschen mit hohem Psycap,
haben …
-eine optische Einstellung ggü. Herausforderungen (optimismus)
-machen Pläne und setzten dise zeilstrbig um (Zielstrbig)
-kenne ihre Fähigkeiten und Schwachstelle und wenden an (Selbstwirksamkeit)
-sind resilient wenn Rückschläge (Resilienz)
-probieren neue Sachen aus bei Scheitern
-je höher psycap --> höher Arbeitszufriedenheit, Leistung und Wohlbefinden.
Commitment
-Commitment als Einstellung bedeutet, dem Unternehmen verbunden zu sein.
-3 Dimensionen:
1) affektiven Commitment: emotionale Verbundenheit, gerne zu Arbeit gehen
2) kalkulativen Commitment: praktische Einstellung zur Arbeit, Kosten-Nutzen, lohnt es sich?
3) normative Commitment: Pflichtgefühl dem Unternehmen ggü. zum Ggst.
-geringes Commitment --> innerlich schon gekündigt
Einstellungen
-Verhaltensweise in 3 Dimensionen beeinflusst : Persönlichkeit, Emotion und Einstellung
-Kekennnzeichnet durch untersch. Veränderlichkeit:
•Persönlichkeitsmerkmale werden als relativ stabil verstanden
•Emotionen und Launen eher von kurzfristiger Dauer und veränderlich
•Einstellungen sind semi-stabile Eigenschaften, die als state-like (mittelfristig veränderbar) aufgefasst werden
Einstellungen und Mindset (kurz)
-Mindset als Summe aller Einstellungen einer Person die zentr. Voraussetzung für gute lesitung
-Einstellungen sind Eigenschaften, die Einfluss auf Motivation und verhalten haben Bsp. qualifizierter MA besitzt Wissen, Skills und Ressourcen, aber hat kein Bock (fehlendes Engagement) und such nicht nach Lösungsansätzen (fehlende Resilienz)
-Einstellungen sin Make or break Bezug auf Leistung und Erfolg
-(Wissen+Fähigkeiten + Ressourcen x Einstellungen = Leistung
-Einstellungen haben Relevanz in NW
Future Skills
Kompetenzen, die in den nächsten Jahren branchenübergreifend für die Arbeitswelt oder gesellschaftliche Mitbestimmung wesentlich an Bedeutung gewinnen werden.
-Bsp. Design transformativer Technologien(KI, Robotik) sowie digitale und nicht digitale Schlüsselqualifikationen
Bild
Kompetenzarten, -merkmale und -erwerb
-Kompetenzen werden häufig in fachliche, methodische, soziale und personale Kompetenzen
eingeteilt
• Personale Kompetenz: Fähigkeit, sich selbst einzuschätzen
• Soziale Kompetenz: Fähigkeit, in der Interaktion mit anderen effektiv zu handeln.
• Methodische Kompetenz: Fähigkeit, Methoden sinnvoll einzusetzen, um Probleme effektiv anzugehen.
• Fachliche Kompetenz: Fähigkeit, fachliches Wissen kontextabhängig einzusetzen
• Aktivitäts- und umsetzungsorientierte Kompetenz: Fähigkeit, aktiv und holistisch selbstorganisiert zu handeln
Merkmale von Kompetenzen:
• Kompetenzen äußern sich in der Bewältigung komplexer Handlungssituationen.
• Kompetenzen sind keine Persönlichkeitsmerkmale und daher veränderbar.
• Kompetenzen weisen einen Situations- und Kontextbezug auf
• Kompetenzen sind subjektgebunden und subjektiv.
Kompetenzen sind keine Persönlichkeitsmerkmale und daher grundsätzlich
veränderbar
Kompetenz, Personalmanagement Abgrenzung zu verwandten Begriffen
Qualifikation: inhaltliches und fachliches Wissen,
Persönlichkeit: Kompetenz ein Teil der Persönlichkeit, aber selbst kein Persönlichkeitsmerkmal. Im Vergleich, Kompetenz als entwicklungsfähig gesehen
Wissen: kann erst mittels überprüfung (Instanz) zur Qualifikation und durch prakt. Anwendungen zu eienr Kompetenz entwicklen Talent: potenziellen, noch entwickelbare oder noch nicht ausgeschöpfte Kompetenz
Softskills: erlernbare Fähigkeiten und Fertigkeiten
Peronsalmanagement
-„die Dimension des selbstorganisierten
und kreativen Handelns“
-Begriff umfasst Wissen, Fertigkeiten und Qualifikationen, sowie Erfahrungswissen.
• ... Knowledge (Wissen),
• Skills (Fertigkeiten),
• Abilities (Fähigkeiten),
• Other Characteristics (Sonstiges).
Kompetenz
-"etwas geeignet, fähig, befugt sein"
-3 Bedeutungskontexten:
1. Organisationslehre (Verantwortlichkeitsbereich oder Zuständigkeit kennzeichnet)
2. strategischen Unternehmensentwicklung (Beschreibung grundl. Ressourcen)
3. Personalführung und -Entwicklung (Beschreibung und BU von Potenzial der MA)
Zuletzt geändertvor 8 Tagen