3 Prinzipien
Maximumprinzip
Bei einem gegebenen Faktoreinsatz (input; Aufwand) ist eine größtmögliche Gütermenge (Output; Ertrag) zu erwirtschaften.
Mit einem vollen Tank eine so große Strecke wie möglich zu fahren
Minimumprinzip:
Eine gegebene Gütermenge (Output) ist mit einem geringstmöglichen Faktoreinsatz zu erwirtschaften
Mit so wenig Benzin wie möglich einen ausgewählten Ort erreichen
Optimumprinzip:
Es ist ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Gütermenge und Faktoreinsatz zu erwirtschaften
Homo oecnomicus
Jedes Individuum strebt nach maximalem Eigenutz
Extrinsische Anreize sind Auslöser wirtschaftlichen Handelns
Vollständige Information zur Beurteilung aller Handlungsalternativen
Entscheidung nach dem Rationalprinzip (Bei der Entscheidung zwischen zwei Alternativen wird die gewählt, die den höheren Individualnutzen verspricht)
Zwei Beispiele bei denen dies nicht stimmt:
Spenden
Emotionen
Ökonomische Prinzip
Nach dem Ökonomischen Prinzip dürfen knappe Mittel nicht verschwindet werden
Das ökonomische Prinzip verlangt, das Verhältnis aus Produktionsergebnis(Output, Ertrag) und Produktionseinsatz (Input, Aufwand) zu optimieren
Das prinzip setzt voraus das Wirtschaftssubjekte Rational handeln (homo oecnomicus=
Erklären Sie den Begriff „Transaktionskosten“ anhand eines selbstgewählten Beispiels
Transaktionskosten sind die Kosten, die bei der Vereinbarung und Abwicklung einer wirtschaftlichen Transaktion entstehen, zusätzlich zum Preis des eigentlichen Guts oder der Dienstleistung.
Ein Hauskauf: Neben dem Kaufpreis des Hauses fallen Transaktionskosten an, wie z. B.
Gebühren für den Notar,
Maklerprovision,
Technologie und Skaleneffekte
Economies of Scale: Kostenvorteile durch die produktion von Gütern und die Bereitstellung von Dienstleistungen in großen Stückzahlen.
BSP: Automobilproduktion
Economies of Scope: Kostenvorteile, die sich durch die effiziente Nutzung von (sonst schlecht ausgelasteten) Produktionsressourcen ergeben.
BSP: Produktion von Schokoosterhasen und Schokoweihnachtsmännern
Management der externen Umwelt
teilweis sehr komplexe Zusammenhänge, die von einem einzigen Invidiuum nur sehr schwer einzuschätzen sind;
BSP: CItyAirbus NextGen: Unsicherheit in der Beschaffung der Rohstoffe -Veränderung der Absatzmärkte
Zielbildung
Unter einem (Unternehmens)- Ziel versteht man einen angestrebten Zustand in der Zukunft
Die einzelnen Zielgruppen (Stakeholder) verfolgen überlicherweise unterschiedliche Ziele im Unternehmen
Shareholder-Konzept / Stakeholder-Konzept
Shareholder:
Konzentration auf Interessenlage der EK-Geber
Nach dem Shareholder-Konzept hat die Unternehmensleitung die Aufgabe, die Einkommens- und Vermögenssituation der Shareholder zu verbessern. Zur Wahrung der Stakeholder-Interessen verpflichten sich die Shareholder zu vertraglich vereinbarten Zahlungen
Stakeholder:
Konzentration auf Interessenanlage aller Anspruchsgruppen
Nach dem Stakeholder-Konzept hat die Unternehmensleitung die Aufgabe, die Interessen der Anspruchsgruppen im Verhandlungsweg zusammenzuführen und alle Stakeholder in angemessener Weise am unternehmenshandeln und am unternehmenserfolg teilhaben zu lassen
Diskussion: Warum eine Dominanz des Shareholder Ansatzes in der Unternehmenspraxis vorherrscht. Ist das tatsächlich schlimm ?
nur durch Shareholder ist eine Expansion möglich
Shareholder wollen Rendite
Shareholder Risiko des Totalverlusts, Gewinn und Risikoübernahme <=> Entscheidungsbefugnis
nicht schlimm
Gesetze schützen die “schwachen” Markt
Risikioübernahme als Hauptmerkmal der unternehmerischen Tätigkeit
Als unternehmerisches Risiko bezeichnet man die Gefahr, dass geleistete Aufwendungen/Auszahlungen in einer ungewissen Zukunft nicht durch Erträge gedeckt werden
Den von den Eigenkapitalgebern geforderten Preis für die volle Übernahme des unternehmerischen Risikos bezeichnet man als Risikoprämie, die durch mögliche Unternehmensgewinne, die allein den Eigenkapitalgebern zustehen abgegolten wird
klassifikation von zielen
Unternehmensziele
Unternehmensziele sind Maßstäbe, an denen unternehmerisches Handeln gemessen werden kann
Ziele im Unternehmen:
Zielbildung / Zielbeziehungen
Anforderungen an Zielsysteme
Einzahlungsüberschüsse eines investitionsobjekts
Zusammenhang von strategischer, operativer und finanzwirtschaftlicher Planung
Aufteilung der Planung
Grundsatzplanung
Verfassungsähnliche Charakter
Zeitlich unbefristet
Festlegung durch die Unternehmensleitung
BSP:
Strategische Planung
Das Ziel der Geschäftsstrategie ist der wirtschaftliche Erfolg einer strategischen Geschäftseinheit
Die Grundvoraussetzung dazu ist ein Wettbewerbsvorteil
Wettbewerbsvorteil: Das Angebot muss in den Augen des kunden auch vorteilhafter als das der Wettbewerber sein
Strategische Planung / Geschäftsstrategische Kernfragen
Strategische Planung aus einer externen Perspektive (Five-Forces-Modell von Porter)
Wettbewerbsintensität unter den Konkurrenten
Verhandlungsmacht der Lieferanten
Verhandlungsmacht der Kunden
Bedrohung durch neue Wettbewerber
Bedrohung durch Subsitutionsprodukte
Produktlebenszyklus
Ausgewählte Insturmente der strategischen Planung
Marktwachstums-/Marktanteils-Portfolio
Mit einer Produkt-Portfolio-Analyse will man das Ziel langfristiger Gewinnmaximierung durch einen optimalen mix aus innovativen, reifen und traditionellen Produktion erreichen
Grundelemente des Marktwachstums-/Marktanteils-Portfolios
Marktwachstums/Marktanteils-Portfolio
Taktische und operative Planung
Konkretisierung der Rahmenvorgaben der strategischen Planung
MIttelfristige:
Absatzplanung
Produktions- und Beschaffungsplanung
Personalplanung
INvestitons/FuE/Finanzierungsplanung
Operative:
Bestellmengenplanung
Distributionsplanung
Maschinenbelegungsplanung
Koordination von Teilplänen (vertikal)
BSP: Budgetplanung
Vorteil: (Top-Down-Vorgehen)
Ziels des Unternehmens werden umgesetzt
Nachteil:
Leistungspotenziale werden ggf. nicht ausgeschöpft
Bottom-up-Vorgehen
Vorteil:
Eigene Budgetvorstellungen der Struktureinheiten können eingebracht werden
Summe des Budgetvorschläge erreicht ggf. nicht das geplante Gesamtbudget
Koordination von Teilplänen (horizontal)
Das Ausgleichsgesetz der Planung besagt (nach Gutenberg), dass die sukzessive Planung ihren Ausgangspunkt im Betrieblichen Engpassbereich (Minimumsektor) zu suchen hat. Wobei der Engpassbereich meist bei den begrenzten Absatzmöglichkeiten liegt
Produktionstheorie, Kostenstheorie, Preistheorie
Substiutionalität und Limitationalität
Substituionalität:
Können die Produktionsfaktoren gegeinander ersetzt werden, handelt es sich um eine substitutionale Produktionsfunktion
Vollkommen ersetzbar -> Alternative Substitution
Nur teilweise ersetzbar -> begrenzte Substituionalität
Limitationalität:
Grundüberlegung:
Limitationale Produktionsfunktion geht von festen Faktoreinsatzverhältnissen aus
Es gibt für jede Ausbringungsmenge nur eine mögliche effiziente Faktoreinsatzkombinaton
Interpretation Ertragsgebirge
Kostentheorie / Gesamtkostenfunktion (mit q als Preise der Ressourcen)
Ableitung der langfristigen Gesamtkostenfunktion am BSP substitutionale Produktionsfunktion
Minimalkostenkennlinie M (Expansionspfad) wird als langfristige Gesamtkostenfunktion interpretiert. (Im BSP werden die Isoquanten einer linear-homogenen Produktionsfunktion dargestellt,l die ihrerseits in einer linearen Gesamtkostenfunktion resuliert)
Gutenberg Produktionsfunktion
Gutenberg Produktionsfunktion TYP B
Preistheorie
Oberstes Ziel der betrieblichen Preispolitik ist die Ermittlung des optimalen (=gewinnmaximalen Angebotspreises)
Dilemma, dass
bei einer Preiserhöhung die Gewinnmarge wächst, aber die Absatzmenge schrumpft, während
bei einer Preissenkung die Absatzmenge wächst, aber die Gewinnmarge sinkt
In der klassischen Preistheorie wird auf der Grundannahme des vollkommenen Marktes versucht diesen Problem zu lösen
Vollkommener Markt
Auf einem vollkommenen Markt gibt es einen einheitlichen Marktpreis. Ein einzelner Anbieter hat keinen autonomen Preisspielraum. Würde er den Angebotsprreis auch nur minimal erhöhen, würde er schlagartig alle Kunden verlieren.
Unterteilung nach Marktformen
Marktverhalten der Nachfrager
Preisbildung bei vollkommener Konkurrenz
Preisbildung bei unvollkommener Konkurrenz (Gutenberg Modell)
Entscheidungstheorie und Entscheidungstechniken
Entscheidungsfeld
Entscheidung unter Unsicherheit
Substitutionsprinzip der Organisation
Merkmale von Organisationen
Organisationen sind zielgerichtet:
Individualziele
Ziele für die Organisation
Organisationsziele
Organisationen sind offene soziale Systeme:
Organisationen weisene ien formale Struktur auf
Fazit zum Thema Organisationstheoretische Ansätze
Eine geschlossene Organisationstheorie gibt es bis heute nicht - und ihre Existenz erscheint auch in Zukunft als eher unwahrscheinlich
Praktische Bedeutung:
Keine Beschränkung auf die einzelnen Ansätze
Durch Einbeziehung der verschiedenen Ansätze kann ein differenziertes Problemverständnis gefördert werden
Verschiedene Lösungsansätze werden aufgezeigt
Organisationseinheiten als Elemente der Aufbauorganisation
Merkmale von Stellen:
Dauerhafte Aufgabenbündelung
Versachlicher Personenbezug
Verantwortung
Kompetenzen
Organisationsheiten Spezialisierung
Horizontale Spezialisierung
(Umfang der Aufgaben, Bandbreite) Generalisten - Spezialisten
Vertikale Spezialisierung
(Aufgabenplanung und -kontrolle, Arbeitsdurchführung) Top-Manager - Fließbandarbeiter
Zusammenfassung von Organisationseinheiten
Organisationsprinzipien
Homogenitätsprinzip
Beherrschbarkeitsprinzip
Leitungsspanne
Unter der Leitungsspanne ist die Anzahl der einer Instanz direkt unterstellten Mitarbeiter zu verstehen
Die optimale Leitungsspanne gibt es nicht
Die Leitungsspanne hängt von verschiedenen Einflussgrößen ab
Leitungstiefe
Leitungstiefe ist die Anzahl der Hierarchieebenen unterhalb der obersten Leitung in einem Unternehmen
Steile versus flache Konfiguration
Lean-Management
Leitungsintensität
Relation zwischen Leitungs- und Ausführungsstellen wird als Leitungsintensität bezeichnet
Determinanten der Leitungsspanne
Aufgabenmerkmale
hohe Änderungshäufigkeit
gute Überwachbarkeit
Führungsprinzip
demokratische Führung (eher Selbstkontrolle)
autoritäre Führung
Organisatorische und personelle Maßnahmen
umfassende Delegation von Aufgaben, Verantwortung und Kompetenzen
Selbstabstimmung in Arbeitsgruppen
Einliniensystem Vorteile und Nachteile
vorteile:
eindeutige Regelung der Unterstellungsverhältnisse
überschaubares und einfaches Leitungssystem
Nachteile:
Starke quantitative und qualitative Belastung
lange Kommunikations- und Weisungswege mit der Gefahr von Informationsfilterungen und Zeitverlusten
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