Ziel Wirtschaftsinformatik
Das Ziel der Wirtschaftsinformatik ist es, betriebliche Prozesse durch den Einsatz von IT-Systemen zu optimieren, Entscheidungen zu unterstützen und die Effizienz sowie Innovation in der Wirtschaft zu fördern.
Was ist Wertschöpfung ?
Was sind Wertschöpfende Prozesse ?
Beispiel für einen Wertschöpfenden Prozess ?
was ist Wertschöpfung:
Wertschöpfung umfasst all Leistungen und Aktivitäten, die der Kunde wahrnimmt, als wertvoll empfindet und bereit ist, dafür Geld zu bezahlen.
Was sind Wertschöpfende Prozesse ?:
Wertschöpfende Prozesse sind alle Aktivitäten innerhalb eines Unternehmens, die direkt dazu beitragen, den Wert eines Produkts oder einer Dienstleistung zu steigern, sodass sie den Bedürfnissen und Erwartungen der Kunden entsprechen.
Beispiel für einen Wertschöpfenden Prozess ?:
In der Produktion: Das Zusammenbauen von Komponenten zu einem fertigen Produkt.
Im Dienstleistungsbereich: Die Bereitstellung eines hilfreichen Beratungsservices.
In der Softwareentwicklung: Das Schreiben von Code, der die Funktionalität einer Anwendung erweitert.
Welche Geschäftsprozesse unterstützt ein ERP System ?
Finanz- und Rechnungswesen: Automatische Erstellung von Rechnungen und Finanzberichten.
Einkauf: Verwaltung von Bestellungen und Lieferantenrechnungen.
Lagerverwaltung: Echtzeitüberwachung des Bestands und Verwaltung von Wareneingängen.
Produktion: Planung und Steuerung von Fertigungsaufträgen.
Vertrieb: Bearbeitung von Kundenaufträgen und Versandabwicklung.
Personalwesen: Verwaltung von Gehaltsabrechnungen und Arbeitszeiten.
Projektmanagement: Planung und Kontrolle von Projekten und Budgets.
Berichtswesen: Erstellung von Analysen und Business Intelligence Dashboards.
Warum trennt man die Menge aller geschäftsprozesse in Supportprozesse und Kernprozesse ?
In Kernprozesse wird mehr Kapital investiert, da sie den Produkt- oder Dienstleistungswert steigern und die Einnahmen antreiben. (Daher fokussiert sich ein Unternehmer auf Investitionen in IT, Maschinen oder Infrastruktur, die diese Prozesse verbessern und Umsatz sowie Gewinn erhöhen)
Erläutern Sie die Methode „Geschäftsprozessmodellierung“ mit der die obige Definition der Wirtschaftsinformatik zusammenhängt.
Ziel ist die Beseitigung von Schwachstellen
Unterstützt wird Abwicklung der Geschäftsprozesse durch das Informations- und Kommunikationssystem (IKS) des Unternehmens
Tätigkeiten werden von Aufgabenträgern in organisatorischen Einheiten unter Nutzung der benötigten Produktionsfaktoren geleistet
In ihrem Zusammenhang beschreiben die Geschäftsprozesse die Wertschöpfungskette des Unternehmens
Wirkungszusammenhang zwischen IT-Einsatz und Unternehmenserfolg
Die Unternehmensstrategie gibt die Richtung vor und beeinflusst das Geschäftsmodell, das wiederum die Geschäftsprozesse bestimmt. IT ermöglicht und verbessert diese Prozesse und kann neue Geschäftsmodelle hervorbringen. Geschäftsprozesse schaffen den eigentlichen Wert für Kunden oder Stakeholder.
X zeigt, dass IT direkt zur Wertschöpfung beiträgt.
Beispiel: Tesla nutzt IT für autonomes Fahren → neues Geschäftsmodell → Kundennutzen.
Was ist besonders am E-Buisness (Verkauf, Online)
Virtueller Raum
Geld mit Informationen
Wie schaut E-buisness im Internet aus (Wie ist es Organisiert) ?
E-Procurement
E-Shop
E-Marketplace
Im Zusammehang mit der disziplin Wirtschaftsinformatik erklären sie den Zusammenhang zwischen Geschäftsprozessen und dem Gegenstand der Wirtschaftsinformatik IT Systeme
Automatisierung: IT-Systeme automatisieren Geschäftsprozesse, um Effizienz und Genauigkeit zu erhöhen (z. B. automatische Bestellabwicklung durch ein ERP-System).
Integration: IT-Systeme ermöglichen die nahtlose Integration verschiedener Geschäftsprozesse und Abteilungen, was die Transparenz und Zusammenarbeit fördert (z. B. durch gemeinsame Datenbanken).
Optimierung: Durch Datenanalyse und -verarbeitung in IT-Systemen können Geschäftsprozesse kontinuierlich verbessert werden (z. B. durch Business Intelligence und Data Analytics).
Das Ziel von ARIS ist die Beschreibung eines IKS (Internes Kontrollsystem) zur Unterstützung von Geschäftsprozessen ganzheitlich. Erläutern Sie den Begriff „ganzheitlich“ in diesem Zusammenhang.
Im Kontext von ARIS bedeutet „ganzheitlich“, dass das Internes Kontrollsystem (IKS) nicht isoliert, sondern in seiner gesamten Struktur und Wechselwirkung mit den Geschäftsprozessen betrachtet wird, also werden alle ARIS-Schichten berücksichtigt
Daten, Organisation, Funktion und die Verbindung mit allen Schichten, der Steuerungssicht Fachkonzept, DV-Konzept und Implementierung
Welche Wettbewerbsstrategien für Unternehmen gibt es nach Porter?
Kostenführerschaft: Das Unternehmen strebt an, der kostengünstigste Anbieter in der Branche zu sein.
Differenzierung: Das Unternehmen bietet einzigartige Produkte oder Dienstleistungen an, die sich durch Qualität oder Innovation von der Konkurrenz abheben.
Kostenfokussierung (nischenstrategie): Das Unternehmen konzentriert sich auf ein bestimmtes Marktsegment und bietet dort kostengünstigere Produkte oder Dienstleistungen an.
Wie wird die IT-Strategie bei einem Unternehmen aussehen, das Kostenführerschaft anstrebt?
Die IT-Strategie eines Unternehmens, das Kostenführerschaft anstrebt, fokussiert sich auf Kosteneffizienz durch Automatisierung und Standardisierung von Software und Hardware.
Es werden kostensenkende Maßnahmen wie Cloud-Lösungen und Outsourcing genutzt, um Betriebskosten zu minimieren.
IT-Investitionen werden gezielt auf Effizienzsteigerung und Kostenreduktion ausgerichtet.
📌 Geschäftsprozesse bestehen aus mehreren Prozessschritten und steuern Abläufe in Organisationseinheiten.
📌 Das Informationssystem unterstützt diese Prozesse durch IT-Lösungen.
📌 Workflow Engine automatisiert und steuert Geschäftsprozesse, indem sie deren Abfolge koordiniert und mit IT-Systemen verbindet.
📌 IT optimiert Prozesse, reduziert manuelle Tätigkeiten und erhöht die Effizienz.
📌 Visualisierung: Die Folie zeigt, wie Geschäftsprozesse auf das Informationssystem zugreifen, um Abläufe zu steuern.
Kernprozesse
Kernprozesse sind Prozesse mit hohen Wertschöpfungsanteil:
Sie Kennzeichnen das Wesen des Unternehmens
Sie sind wettbewerbskritisch und bilden Leistungserstellungsprozesse ausgehend vom Kundenwunsch
BSP: Auftragsbearbeitung, Produktentwicklung, Produktion, Distribution
Unterstützungsprozesse/Supportprozesse
Unterstützungsprozesse haben keinen oder nur einen sehr geringen Wertschöpfungsanteil
Sie bieten Leistungen für andere Prozesse, ohne die die Wertschöpfung des Unternehmens nicht möglich wäre.
Sie sind in der Regel nicht wettbewerbskritisch
Sie tauchen nicht direkt im Wahrnehmungsbereich des Kunden auf
BSP: Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung
Steuerungsprozesse
Sie sind Klammer über Kern- und Unterstützungsprozesse und sorgen für eine zielorientierte Struktur
Regeln aktiv das Zusammenspiel aller Geschäftsprozesse (BSP: Strategieentwicklung)
Erläutern sie warum der Autokauf ein Unterstützungsprozess ist ?
Der Autokauf ist ein Unterstützungsprozess, weil er nicht direkt zur Wertschöpfung des Unternehmens beiträgt, sondern eine unterstützende Funktion erfüllt, indem er Ressourcen bereitstellt, die für die Durchführung von Kernprozessen notwendig sind. Zum Beispiel wird ein Firmenfahrzeug angeschafft, um den Vertrieb, den Transport von Waren oder den Außendienst zu ermöglichen, wodurch die eigentliche Wertschöpfung unterstützt, aber nicht direkt erzeugt wird.
Was ist ein Medienbruch?
Ein Medienbruch entsteht, wenn Informationen zwischen unterschiedlichen Medien (z. B. analog und digital) übertragen werden müssen, was den Informationsfluss unterbricht und oft zu Effizienzverlusten oder Fehlern führt.
Einsatz von integrierten Informationssystemen (z. B. ERP-Systemen).
Schnittstellen zwischen verschiedenen Softwarelösungen.
Digitalisierung analoger Prozesse und Verzicht auf Papierdokumente.
Fehler zwischen 2 Software (Crm und ERP)
Was ist ein Organisationsbruch ?
Ein Organisationsbruch tritt auf, wenn ein Geschäftsprozess oder Arbeitsablauf durch die Übergabe von Aufgaben oder Informationen zwischen verschiedenen organisatorischen Einheiten unterbrochen wird.
Beteiligung mehrerer organisatorischer Einheiten.
Mangelnde Koordination oder ineffiziente Schnittstellen.
Risiko von Fehlern oder Informationsverlust.
Ziel: Organisationsbrüche durch klare Prozesse, Schnittstellen und Kommunikation minimieren.
Fehler zwischen 2 Menschen wegen schlechter Kommunikation
Post-Ist arbeiten
Beispiel für Organisations und Medienbruch
Organisationsbruch:
Die Marketingabteilung erstellt eine neue Werbekampagne, aber die Vertriebsabteilung wird nicht informiert. Dadurch kann der Vertrieb die neuen Produkte nicht gezielt verkaufen, was zu Umsatzverlusten führt.
Medienbruch:
Ein Kunde bestellt online ein Produkt, aber die Bestellung wird manuell auf Papier gedruckt und dann von Hand in das System eingegeben. Dabei gehen wichtige Informationen verloren, was zu einer fehlerhaften Lieferung führt.
Was ist ein Geschäftsprozess ?
Ein Prozess ist eine zielgerichtete, zeitlich-logische abfolge von Aufgaben
Er dient der Erstellung von Leistungen nach den aus der Unternehmensstrategie abgeleiteten Prozesszielen.
Ein Prozess kann formal auf unterschiedliche Detaillierungseben und aus mehreren Sichten beschrieben werden.
Globale Vernetzung
Dieser Austausch umfasst Daten (z.B. Bestellungen und Rechnunge) aber auch Funktionen (z.B. Lagerverfügbarkeitsprüfung beim Lieferant in Echtzeit) oder mit anderen Worten die Fortzsetzung der Geschäftsprozesse über Unternehmensgrenzen hinweg
Aufwändige Medienbrüche an Unternehmensgrenzen
Unschärfen in Geschäftsprozessen (wichtig)
Geschäftsprozesse (Methoden) sind nicht exakt!
Geschäftsprozessanalyse
(Identifikation und Abgrenzung von Geschäftsprozessen)
Die wichtigste Unschärfe betrifft den Detaillierungsgrad:
Die Länge von Geschäftsprozessen ist nicht festgelegt.
Keine endgültige Abgrenzung: Weder betriebswirtschaftlich relevante Objekte noch Softwaredefinitionen liefern eine endgültige Abgrenzung.
Ziele der Geschäftsprozessmodellierung
Bestandsaufnahme ist das erste Ziel jeder Geschäftsprozessmodellierung
Kommunikation und Zusammenarbeit verbessern
Verbesserung des Verständnisses für interne Prozesse.
Optimierung (Beiseitigung von Schwachstellen)
hohe Fehlerraten (z.B. Buchhaltung)
zu lange Transportzeiten von Prozessobjekten (Lösung: einheitliche Software)
zu hohe Gesamtkosten der Prozesse
zu lange Kommunikations- und Entscheidungswege
Was ist das ARIS-Konzept?
Das ARIS(Architektur integrierter Informationssysteme)-Konzept ist ein Modell für integrierte Informationssysteme.
Es ist prozessorientiert und betrachtet Prozesse aus verschiedenen, relativ unabhä ngigen Sichten.
Grundlegend für das Konzept ist ein Modell für Geschäftsprozesse.
Welche Beschreibungssichten gibt es im ARIS-Konzept?
Funktionssicht: Meint die Auszuführenden Funktionen und deren Zusammenhang.
Hierzu gehört die Beschreibung der Funktion, erfasst werden sie z.B. durch Funktionsbäume
Organisationssicht: Bearbeiter und Organisationseinheit machen die Organisationssicht aus. Das Darstellungsmittel sind hier z.B. Organigramme
Datensicht: Mit dem Begriff Ressourcensicht sind die Komponenten der Informationstechnik gemeint. Sie zielt somit auf die konkrete Hardware und Software
Steuerungssicht:
Sie soll die Verbindung zwischen den anderen sichten deutlich machen.
Zentral ist hier die Geschäftstätigkeit, der letzendlich alle übrigen Ressourcen dienen.
Die zentrale Modellierungstechnik ist hier die Ereignisgesteurte Prozesskette (EPK).
Was ist der Sinn der von den sichten ?
Die ARIS-Sichten ermöglichen eine
strukturierte Unternehmensmodellierung, die Prozesse verständlich macht,
Verantwortlichkeiten klärt,
Optimierungen erleichtert und
die Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche verbessert.
Welche Beschreibungsebenen gibt es im ARIS-Konzept?
Überträgt das Fachkonzept in die IT-Umsetzung.
Funktionen → Module oder Benutzertransaktionen.
Setzt das DV-Konzept in konkrete Hard- & Software um.
Stellt die physische Verbindung zur IT her.
ARIS ist kein Wasserfallmodell.
Architektur ≠ Entwicklungsprozess (haben unterschiedliche Änderungszyklen).
Welche Aufgabe hat die Steuerungssicht einer Beschreibungsebene bei ARIS?
Sollen die Verbindung zwischen den anderen sichten deutlich machen
Zentral ist hier die Geschäftstätigkeit, der schlussendlich alle übrigen Ressourcen dient
Die zentrale Modellierungstechnik ist hier die Ergebnisgesteurte Prozesskette (EPK)
Was ist das Fachkonzept im ARIS-Konzept?
Das Fachkonzept ist die Ebene der betriebswirtschaftlichen Problemstellung und hat eine besondere Bedeutung. Es ist der langfristige Träger des betriebswirtschaftlichen Gedankenguts und Ausgangspunkt für Änderungsschritte zur Umsetzung. Die größte Lebensdauer innerhalb des IT-Systems hat das Fachkonzept in Form von EPKs
Wie wird ein IKS im ARIS-Konzept beschrieben?
Die Beschreibung eines IKS erfolgt auf Basis des Life-Cycle-Konzepts. Das ARIS-Konzept unterscheidet normale Phasen und Phänomenkonzepte, die sich nach der Nähe zur IT richten. Ausgangspunkt der Systementwicklung ist die betriebswirtschaftliche Problemstellung.
Erläutern Sie die Rolle der Workflow-Engine in der Steuerungssicht des ARIS-Konzepts und begründen Sie ihre Notwendigkeit.
Eine Workflow-Engine wird benötigt, um die Steuerungssicht im ARIS-Konzept zu implementieren.
Die Steuerungssicht verbindet die anderen Sichten (Daten, Funktion, Organisation)
In der Abbildung zu "Beschreibungssichten + Beschreibungsebenen" wird die Workflow-Engine in der Steuerungssicht auf der Ebene der Implementierung dargestellt.
Zusammenfassend: Die Workflow-Engine ist die technische Komponente, die die im ARIS-Konzept modellierten Prozesse in die Realität umsetzt und steuert.
Definition von Stammdaten und Bewegungsdaten
Stammdaten sind grundlegende, langfristig unveränderte Daten wie Kundendaten oder Produktinformationen, während Bewegungsdaten dynamische, transaktionsbezogene Daten sind, die aus Geschäftsprozessen entstehen, wie Bestellungen oder Zahlungen.
Stammdaten bleiben relativ fix und Bewegungsdaten datensätze ändert sich nicht sonder Daten kommen hinzu
Unterschied zwischen Stammdaten und Bewegungsdaten
Der Unterschied zwischen Stammdaten und Bewegungsdaten liegt in ihrer Funktion: Stammdaten sind statisch und beschreiben grundlegende Informationen (z. B. Kundendaten), während Bewegungsdaten dynamisch sind und aus laufenden Prozessen entstehen (z. B. Bestellungen).
Statisch und Dynamnisch erklärt:
Statisch bedeutet, dass etwas weitgehend unverändert bleibt und nur selten angepasst wird. Stammdaten wie Kundennamen, Produktdetails oder Lieferanteninformationen ändern sich nur bei Bedarf.
Dynamisch bedeutet, dass etwas ständig in Bewegung oder veränderlich ist. Bewegungsdaten wie Bestellungen, Rechnungen oder Kontobewegungen entstehen regelmäßig und ändern sich mit jedem neuen Geschäftsprozess.
Warum wird bei Kernprozessen eher Individualsoftware und bei Supportprozessen eher Standardsoftware verwendet?
Standardsoftware wird häufig bei Supportprozessen eingesetzt.
Grund: Diese Prozesse sind oft weniger spezifisch und standardisiert.
Individualsoftware ist bei Kernprozessen sinnvoll.
Grund: Kernprozesse sind spezifischer als Supportprozesse.
(Meist) Software für Kernprozesse ≠ Software für Supportprozesse.
individualsoftware versus Standardsoftware (Interigrierte prozessorientierte Standardsoftware)
✅ Standardsoftware
Erfüllt klar definierte Aufgaben in einem bestimmten Bereich.
Vorteile: Schnell einsetzbar, kostengünstig, erprobt.
Beispiel: Buchhaltungssoftware.
✅ Integrierte Standardsoftware
Deckt mehrere betriebliche Bereiche ab (z. B. ERP-Systeme wie SAP).
✅ Prozessorientierte Standardsoftware
Enthält eine Workflow-Engine, um Prozesse automatisch zu steuern.
✅ Individualsoftware
Maßgeschneidert für spezielle Unternehmensanforderungen.
Vorteile: Flexibel, optimal angepasst, Wettbewerbsvorteil.
Beispiel: Eigene E-Commerce-Plattform.
🔹 Merksatz:
👉 Standardsoftware = schnell & günstig
👉 Integrierte Standardsoftware = mehrere Bereiche
👉 Prozessorientierte Standardsoftware = mit Workflow-Engine
👉 Individualsoftware = maßgeschneidert & flexibel 🚀
Wie ist das Wort Wirtschaftsinformatik in Unternehmen einzubringen ?
✅ Definition: Verbindet IT & BWL für effiziente Geschäftsprozesse.
✅ Einsatzbereiche:
Optimierung & Digitalisierung von Prozessen
IT-Strategie & Systembetreuung (z. B. ERP)
Datenanalyse & Automatisierung
✅ Beispiel-Sätze:
"Wirtschaftsinformatik hilft, Geschäftsprozesse mit IT zu optimieren."
"Wirtschaftsinformatiker digitalisieren und vernetzen Unternehmensbereiche."
🔹 Merksatz: IT + BWL = Wirtschaftsinformatik = Digitalisierung & Effizienz! 🚀
Unterschied zwischen externe und interene Programmierung
✅ Interne Programmierung:
Die Software wird von festangestellten Entwicklern innerhalb des Unternehmens erstellt.
Meist für unternehmensinterne Zwecke oder speziell angepasste Lösungen.
✅ Externe Programmierung:
Externe Dienstleister oder Freiberufler werden beauftragt, Software zu entwickeln.
Oft projektbezogen oder wenn internes Know-how fehlt.
✅ Hauptunterschied:
Interne Programmierung: Entwicklung innerhalb des Unternehmens durch eigene Mitarbeiter.
Externe Programmierung: Entwicklung durch externe Fachkräfte auf Auftragsbasis.
Eigenschaft von ERP_Software ist die Anpassbarkeit (customizing) der vorgedachten Geschäftsprozesse -> Erkläre Zusammenhang kurz den Unterschied zwischen interner und externer Programmierung
Wird genutzt, um unternehmensspezifische Besonderheiten umzusetzen.
Typische Beispiele:
Individuelle Statistiken
Zusätzliche Eingabefelder in Software
Schnittstellen zu bestehenden IT-Systemen (z. B. internes Kontrollsystem – IKS).
Dient zur Umsetzung von weiteren spezifischen Anforderungen, die intern nicht abgedeckt werden.
Wird oft genutzt, wenn fertige Standardlösungen oder externe Experten benötigt werden.
Welche strategischen Vorteile können Unternehmen durch ERP-Software oder Individualsoftware erzielen?
ERP-Software
Notwendig, aber nicht ausreichend für den Unternehmenserfolg.
Vorteile:
Effizienzsteigerung in Forschung, Produktion, Marketing.
Optimierung von Prozessen und Produktionssteuerung.
Individualsoftware
Maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Kernprozesse.
Differenzierung und Wettbewerbsvorteile durch Anpassung an eigene Bedürfnisse.
Individuelle Produktsteuerung und optimierte Fertigung.
Horizontale Integration und Vertikale Integration
Horizontale integration:
Verbinden von Teilsystemen aus unterschiedlichen Funktionsbereichen, die in Geschäftsprozessen zusammenwirken müssen BSP: Auftragsabwicklung
Vertikale Integration:
Verbinden von Teilsystemen desselben Funktionsbereichs auf verschiedenen Stufen BSP: System zur Abwicklung
In beiden Fällen: Logische Zusammenführung von Daten, die gegenseitige Abstimmung von Funktionen
Welche Vorteile und Herausforderungen bringt die Einführung von Standardsoftware in Unternehmen mit sich?
Was bedeutet der Verlust an Flexibilität durch Standardsoftware, und wie kann dies abgefedert werden?
DV-Durchdringung: Geschäftsprozesse werden detaillierter durch Standardsoftware (z. B. ERP, CRM) unterstützt.
Für viele Unternehmen ist eine intensive Durchdringung mit Individualsoftware finanziell nicht tragbar.
Mehr Transparenz: Einführung von Standardsoftware bedingt eine Analyse der Geschäftsprozesse. Abläufe werden durchleuchtet, optimiert und transparenter gestaltet.
Herausforderungen:
Verlust an Flexibilität:
Software unterstützt „alle“ Geschäftsprozesse → Änderungen der Abläufe erfordern Anpassungen der Software.
Realwelt (Geschäftsprozesse) verändert sich ständig → Standardsoftware ist oft starr.
Lösung: Flexible Standardsoftware (z. B. durch serviceorientierte Architekturen wie SOA, Komposition einzelner Prozessschritte durch Services).
Was ist das St. Galler Management-Modell?
Das St. Galler Management-Modell ist ein ganzheitliches Modell, das das Unternehmen als ein System in seiner Umwelt betrachtet.Es berücksichtigt verschiedene Dimensionen wie:
●
Umweltsphären: Gesellschaft, Natur, Technologie, Wirtschaft
Anspruchsgruppen: Kapitalgeber, Kunden, Lieferanten, Mitarbeitende, Öffentlichkeit, Staat
Interaktionsthemen: Anliegen und Interessen, Ressourcen, Normen und Werte
Ordnungsmomente: Strategie, Struktur, Kultur
Prozesse: Managementprozesse, Geschäftsprozesse, Unterstützungsprozesse
Entwicklungsmodi: Optimierung, Erneuerung
Dieses Modell hilft, die Komplexität von Unternehmen zu verstehen und zu managen.
integrierte informationssysteme
ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning):
Systeme wie SAP, Microsoft Dynamics oder Oracle ermöglichen die Integration von Buchhaltung, Lagerhaltung, Produktion und Vertrieb.
SCM-Systeme (Supply Chain Management):
Integration von Logistik, Lieferantenmanagement und Produktionsplanung.
CRM-Systeme (Customer Relationship Management):
Verbindung von Kundenservice, Vertrieb und Marketing.
HR-Systeme (Human Resources):
Verwaltung von Mitarbeiterdaten, Gehaltsabrechnung und Personalplanung.
Big Five - Grobe IT-Architektur eines Unternehmens (nicht so wichtig)
Die "Big Five" repräsentieren die wichtigsten Anwendungssysteme in einem Unternehmen:
ERP (Enterprise Resource Planning): Das zentrale System, das alle Ressourcen des Unternehmens plant und verwaltet.1
SCM (Supply Chain Management): Optimiert die Lieferkette vom Lieferanten bis zum Unternehmen.1
SRM (Supplier Relationship Management): Managt die Beziehungen zu den Lieferanten.1
CRM (Customer Relationship Management): Managt die Beziehungen zu den Kunden.1
PLM (Product Lifecycle Management / System Lifecycle Management): Managt den Produktlebenszyklus von der Entwicklung bis zur Entwertung.1
Zusätzlich zu den "Big Five" sind Personal, Beschaffung/Materialwirtschaft, Finanzen und Produktion wichtige Bereiche innerhalb des Unternehmens.
Was hat die wertschöpfungskette damit zu tun (Big Five) (Nicht so wichtig)
Die Abbildung zeigt, dass alle "Big Five" Anwendungssysteme Einfluss auf die Wertschöpfungskette des Unternehmens haben. Die Wertschöpfungskette umfasst alle Aktivitäten, die ein Unternehmen durchführt, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erstellen und an den Kunden zu liefern.
Konkret bedeutet das:
SRM: Die Beziehung zu den Lieferanten beeinflusst die Beschaffung von Rohstoffen und Materialien, welche den Anfang der Wertschöpfungskette bilden.
BSP: Lieferantenbewertung und -auswahl
SCM: Das Supply Chain Management sorgt für einen reibungslosen Ablauf der gesamten Wertschöpfungskette, von der Beschaffung bis zur Auslieferung an den Kunden.
BSP: Bestandsmanagement und Lagerhaltung
PLM: Der Produktlebenszyklus beginnt in der Wertschöpfungskette mit der Produktentwicklung und endet mit der Entsorgung oder dem Recycling des Produkts.
BSP: Produktentwicklung und -design
ERP: Das ERP-System plant und steuert alle Ressourcen des Unternehmens, die für die Wertschöpfung benötigt werden. Dies umfasst Personal, Finanzen, Produktion und Materialwirtschaft. BSP: Finanz- und Rechnungswesen
CRM: Das Customer Relationship Management beeinflusst das Ende der Wertschöpfungskette, indem es die Beziehung zum Kunden und den Verkaufsprozess optimiert. BSP: Kundensupport und -service
Das Dokument zeigt ein Modell für produzierende Unternehmen, das die Zusammenhänge zwischen Informations-, Koordinations- und Produktionsprozessen darstellt. Es illustriert verschiedene Funktionsbereiche innerhalb eines solchen Unternehmens und wie diese miteinander interagieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Implementierung von Informationssystemen zur Optimierung dieser Prozesse. Die Grafik visualisiert die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen, von der Planung bis zur Leistungserfassung.
Aris konzept in dem zusammenhang:
Konkret könnte ARIS verwendet werden, um:
die verschiedenen Funktionen innerhalb des Unternehmens zu identifizieren und zu beschreiben
die Informationsflüsse zwischen den Funktionen darzustellen
die Steuerung und Koordination der Prozesse zu modellieren
Die wichtigsten Unternehmensprozesse (nach Scheer)
Logistik
Leistungsentwurf
übergreifende Informations- und Koordinationssysteme
Diskussion: Das Problem der Monolithen
Monolithen = Komplexität, langsame Entwicklung, schlechte Skalierbarkeit. Lösungen: Mikroservices und Modularisierung!
Das Dokument zeigt ein Handels-H-Modell, das die Struktur eines Handelsunternehmens darstellt. Das Modell gliedert sich in drei Hauptbereiche: Top Management, Warenwirtschaftssystem und Supportprozesse. Das Warenwirtschaftssystem umfasst Einkauf, Disposition, Lagerhaltung, Verkauf und Rechnungsprüfung. Die Supportprozesse unterstützen die Kernfunktionen. Das Modell visualisiert die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen
SysLM (Product Lifecycle Management)
Definition: SysLM ist ein interdisziplinäres und ganzheitliches Informations- und Prozessmanagement, das das Product Lifecycle Management (PLM) erweitert.1
Eigenschaften:
Berücksichtigt frühe Phasen der Systemmodellierung.1
Integriert alle relevanten Informationen und Prozesse.1
Überbrückt die Lücke zwischen Engineering und Produktion.1
Erweitet die operative Phase des Produktbetriebs.1
Grundlagen:
Basiert auf intelligentem, direktem oder indirektem Engineering.1
Integration verschiedener Autorensysteme entlang des Produktlebenszyklus.1
Entwicklung und Implementierung eines Service-orientierten Geschäftsmodells.1
Bedeutung:
Technisch-organisatorisches Rückgrat für die Digitalisierung des Engineering-Prozesses.1
Ermöglicht modellbasierte System-Lifecycle-Management-Lösungen.1
Unterstützt Service-orientierte Geschäftsmodelle auf Basis des digitalen Zwillings.1
Querschnittesysteme
Querschnittsysteme werden Anwendungssysteme bezeichnet, die nicht primär betriebliche Funktionsbereiche wie z.B. Einkauf oder GP
Die typischen Bürotätigkeiten lassen sich zu folgenden Gruppen zusammenfassen:
Beschaffung und Erfassung von Informationen (Kundendaten, Bestände (ERP))
Informationen werden erzeugt (rechnung erstellen)
Austausch und weitergabe von Informationen (Workflow engine, Mail)
Die Abbildungen aus "Dok3.pdf" zeigen verschiedene Stufen der Softwareintegration, wobei besonders die Notwendigkeit der Datenintegration hervorgehoben wird. Die Grafiken illustrieren verschiedene Module und Hersteller in einem System und demonstrieren die Komplexität der Software-Zusammenarbeit. Der Fokus liegt auf Herausforderungen und Lösungsansätzen im Bereich der Entwicklung integrierter Softwaresysteme. Die Dokumentensegmente präsentieren somit einen technischen Überblick über Softwareintegration.
Die Folie erklärt, dass die Analyse und Automatisierung von Geschäftsprozessen die Effizienz von Informationssystemen steigern kann. Laut Scheer wird die Informationsverarbeitung durch eine prozessorientierte Ausrichtung optimiert. Die Integration von Prozessen über Abteilungsgrenzen hinweg (z. B. Vertrieb, Produktion, Logistik) ist entscheidend. ARIS und Y-CIM helfen, Geschäftsprozesse zu modellieren. Noch nicht automatisierte Prozessabschnitte bieten Potenzial für Produktivitätsgewinne.
Was ist eine Blockchain ?
Kontinuierlich wachsende Liste von Datensätzen, die mittels kryptografischer Funktionen gegen nachträgliche Manipulation abgesichert ist
Jede Änderung an der Blockchain kann validiert werden, indem die Prüfsnummern der Blöcke berechnet und verglichen werden. Das Vertrauen ergibt sich dadurch, dass sich Kopien einer Blockchain auf allen Knoten eines Blockchain-Netzwerks befinden, sodass jeder die Daten der Blockchain einsehen kann. Neue Transatkionen müssen von der Mehrheit der Knoten eines Blockchain-Netzwerks bestätigt
Lösung: Cloud Computing (Charakteristiken)
On-Demand Self-Service:
Ein Kunde kann automatisch und ohne Interaktion mit dem Dienstanbieter Computing-Fähigkeiten wie Serverzeit und Netzwerkspeicher anfordern.
Broad Network Access:
Die Dienste sind mittels Standardmechanismen über ein Netzwerk zugänglich, wobei der Zugriff durch heterogene Client-Plattformen (z.B. Mobiltelefone, Tablets) erfolgt.
Resource Pooling
Durch Bündelung der Computing-Ressourcen des Anbieters können mehrere Kunden mit einem mandantenfähigen Modell bedient werden. Die unterschiedlichen physischen und virutellen Resourcen werden gemäss Kundenanforderung zugewiesen, wobei der Kunde in der Regel keine Kontrolle oder Kenntnis über den genauen Standort der bereitgestellten Ressourcen hat.
Unterschied SOA und Microservices
SOA nutzt Dienste, um verschiedene Anwendungen zu integrieren
Kombination der Dienste durch Orchestrierung
Portale können eine gemeinsame UI für alle Dienste haben
Microservices strukturieren eine Anwendung durch Dienste
Jeder Microservice kann eine UI enthalten und Geschäftsprozesse implementieren
Der Nutzen liegt eher in der Choreographie anstatt in der Orchestrierung
SOA (Webservices, Microservices) . REST - Architekturstil
API = Application Programming Interface Web API = web schnittstelle
Der Architekturstil ist selbst unabhängig von irgendwelchen konkreten Protokollen
in einer REST- ARchitektur dreht sich alles um Ressourcen
Jeder FACEBOOK Nutzer kann eine Ressource darstellen
Anforderungen an die Ressourcen
Adressierbarkeit: Es muss eine eindeutige URL geben (Unique Resource identifier)
Zustandslosigkeit: Die Kommunikation ist zustandslos, d.h. es gibt keine Sitzungen mit Cookies, Sessions etc. Alle notwendigen Inforamtionen müssen jedes neue mitgeschickt werden
Einheitliche Schnittstelle: Es muss einen einheitlochen Satz von Standardmethoden geben
Entkloppung vo Ressourcen und Repräsentation: Z.B. kann ein Client eine Ressource explizit im XML- oder JSON Format anfordern.
XML + Ist durch die tatsache das wir daten im XML FOrmat zwischen IT systemen austauschen gewährleistet, dass es keine Probleme bei der Datenübermittlung gibt?.
XML = eXtensible Markup Language
Als Standardstruktierungssprache zum Informationsaustausch hat sich XML etabliert
Dokumente zur Unterstützung von GP die in XML geschrieben sind und bei denen man sich auf die Inhaltliche Struktur geinigt hat, können so z.B. im Rahmen von Electronic Data Interchange von Systemen verschiender Geschäftspartner automatisch verarbeitet werden.
Antwort: Nein, weil XML nicht vorgibt wie viele Tags es gibt und wie sie genau heißen. XML sagt nur wenn es ein Tag gibt (Name ist irrelevant). Es unterhalten sich zwei Informationssysteme
Transaktionale (operative) Anwendungen
operative systeme unterstützen die alltäglichen betrieblichen Leistungsprozess
Systeme die mengenorientierte Prozesse unterstützen
Operative Systeme = Administrations- und Dispositionsysteme
Jede software besteht auch aus Teilen aus einem Administrationssystem (Der Teil der software der sich um Daten kümmert)
Dispositionssystem: Systeme die weitestgehend entscheidungen treffen ohne den Menschen Aufgaben: Ersten Systeme die mit den Daten etwas machen z.B. automatisch kommisinierung
Unterscheidung in Administrations- und Dispositionssysteme
AS = Systeme die unmittelbar mit der betrieblichen Realität zu tun haben
Dispositionssysteme = Systeme, die der hochautomatisierten Auswertung dieser Daten dienen
Wertorientiere Abrechnungssysteme
Begleiten die mengenortientieren PRozesse
Ziel: Sichtbarmachen ihrer betriebswirtschaftlichen Konsequenzen
BSP Personalwesen:
operaitve Systeme liefern tägliche Beschäftigungsdaten
werorientiertes Abrechungsystem errechnet daraus z.B. das Monatsgehalt
Berichtssysteme
Informationena aus den mengen- und wertorientierten Systemen
Berichtssystem decken den Informationsbedarf für operative Entscheidungen (Planungssyteme)
Sie liefern aber auch z.B. periodische Berichte oder Signalberichte, die durch Soll-Ist Abweichungen automatisch ausgelöst werden (Kontrollsysteme)
Berichts und Abfragesysteme erlauben die einfache Auswertung von Dateien und Datenbanken und die Präsentation der Ergebnisse (dashboards)
Y-Cim Modell von Scheer
CIM = Computer Integrated Manu
Modell beschreibt den Zusammenhang zwischen den logistischen Teilsystemen und dem Prozess der Produktentwicklung in Fertigungsbetrieben der verarbeitenden Industrie
Ziel:
alle fertigungstechnischen Arbeitsabläufe
alle betriebswirtschaftlichen organisatorischen dispositions und steuerungsaufgaben
Das Y-CIM-Modell skizziert eine integrierte Anwendungsarchitektur für die betrieblichen Anwendungssystem von industirebetrieben
Kontrollsysteme
Kontrollsysteme dienen zur Überwachung der Einhaltung der Pläne durch Soll-Ist Vergleiche und liefern Hinweise auf notwendige Korrekturmaßnahmen
Gegenstück zu den Planungssystemen
Controlling-Regelkreis
Struktur eines Business-Process-Management Systems
individualsoftware
Oftmals Kernprozesse
Wird für ein einzelnes UNternehmen bzw. eine spezialisierte Aufgabenstellung entwickelt
Gründe:
Entweder fehlendes Standardsoftwareangebot oder strategische Überlegungen
Arten von Software
Welche Bereiche oder Geschäftsprozesse eignen sich für Individual- und Standardsoftware?
Standardsoftware: Geeignet für standardisierte Abläufe (z. B. Supportprozesse wie Buchhaltung).
Beispiele:
Stabile Strukturen im Personalwesen.
Individualsoftware: Geeignet für ständig verändernde Prozesse (z. B. Kernprozesse wie Marketing, Forschung und Entwicklung).
„Lebhaftere“ Abläufe im Marketing, Forschung, Entwicklung (z. B. Unterstützung einzelner Funktionen durch Tools wie MS Teams).
IT Strategie eines großen mittelständischen weltweit agierendes Unternehmens
leistungsstarke Individualsoftware
Unternehmen will “Profil zeigen”, sich von MItbewerbern anhebe
Supportprozesse
integrierte prozessorientierte Software
unverränderte Übernahme bei jedem Releasewechsel
Sonderlösungen für bestimmte Funktionen
Selbst realisieren “außerhalb” der integrierten Software (solche Eigenlösungen kommunizieren dann mit der ERP Software )
Wettbewerbgsvorteil durch Wettbewerbsstrategie
Kostenführerschaft
Input-Kosten
Kapazitätsausnutzung
Skaleneffekte
Nischenstrategie
Konzentration au ganz bestimmte Kundengruppen
bestimmtes Segment einer Produktline
bestimmten geographischen Markt
Differenzierungsstrategie
Preis, Design, Qualität
Durchlaufzeit, individualität
smarte Produkte/service
Wie wird eine IT-Strategie bei einem unternehmen aussehen, dass Kostenführerschaft anstrebt ?
Kostenführerschaft (oftmals Preisführerscahft als Voraussetzung)
Input-Kosten, Kapazität Ausnutzung, Skaleneffekte
Soviel wie möglich im Rahmen von ERP Software umsetzen.
Vorgedachte und mitgelieferte Geschäftsprozesse der Standardsoftware
Modelle von Geschäftsprozessen sind in der Datenbank und den Programen realisiert
Überstimmung der tatsächlichen Abläufen und Strukturen in Unternehmen muss hoch sein
warum wird man durch customizing nicht jede Parameter ändern können?
Wir haben von Hersteller vorgedachte Parameter.
Ziel ist möglich viele Kunden, das heißt es muss so gebaut werden, dass es für die Kunden gerecht wird
Parameter existieren nur die für viele Kunden relevant sind.
Anpassung von Standardsoftware / Interne Programmierung, interne API = Application Programming interface)
API sind Programmierschnittstellen, die vom Softwarehersteller mitgeliefert werden. APis sind z.B. Sätze von Befehlen und Funktionen, die Programmieer Beim Anpassen der Standardsoftware verwenden können
Die API ermöglicht Programmieren vordefinierte Befehle und Funktionen zu verwenden, um mit der Standardsoftware zu interagieren, anstatt die ganze Standardsoftware selbst neu zu schreiben, was deutlich Kosten für notwendige Funktionen und Anpassungen einspart
Anpassung von Standardsoftware / Kernbereich und Customizing & Parameter
Kernbereich:
DIe Entscheidung für eine Standardsoftware hängt wesentlich vom Umfang dieses Bereichs ab.
Beispiel: Buchhaltung, Angebotserstellung
Customizin & Parameter:
Anpassung an einfache Besonderheiten (keine Programmierung) durch
Customizing z.B. räumlich getrennte Läger als ein gemeinsames oder zwei getrennte Läger verwalten
und Einstellen von Parametern z.B. maximaler Sicherheitsbestand
Art und Anzahl der Möglichkeiten des Customizings und der Paramter wichtig für den Erfolg der ERP-Software
Anpassung von Standardsoftware / externe Programmierung
Eigene Programmierung oder durch eingekaufte Programme (z.B. weitere Standardsoftware oder Webservices per API) realisiert werden kann
Analyse dieses Bereiches
Unternehmen versuchen sich hier zu profilieren (Profilverlust durch Standardsoftware abwenden)
meist sind somit Kernprozesse betroffen
Produktionsplanung
Verwaltung der Kundendaten
bessere Unterstützung der Vorgagnsbearbeitung
Definitionen von E-Buisness
E-Buisness ist die Nutzung der Informationstechnologien für die Vorbereitung (Informationsphase), Verhandlung (Kommunikationsphase) und Durchführung (Transaktionsphase) von Geschäftsprozessen zwischen ökonomischen Partner über innovative Kommuninikationsnetzwerke
Schalenmodell der digitalen Wirtschaft
Informationsökonomie:
Wirtschaftszweig, in dem der Schwerpunkt auf der Produktion, dem Austausch und der Nutzung von Informationen liegt.
Es geht um die ökonomischen Aktivitäten, die auf Informationen basieren.
Netzökonomie (Digitale Wirtschaft):
Bezieht sich auf die wirtschaftlichen Aktivitäten, die durch Vernetzung und Digitalisierung ermöglicht werden.
Zentrale Bereiche sind:
E-Procurement: Elektronische Beschaffung.
E-Shop: Elektronischer Verkauf (E-Commerce).
E-Marketplace: Plattformen für Handel und Transaktionen.
Transaktion:
Beschreibt die Austauschprozesse (z. B. Kauf, Verkauf) zwischen Parteien im digitalen Umfeld.
Wichtiger Bestandteil von E-Commerce.
Informationsgesellschaft:
Beschreibt eine Gesellschaft, in der Information und Wissen zentrale wirtschaftliche und gesellschaftliche Ressourcen sind.
Traditionelle Sektoren wie Landwirtschaft, Produktion und Dienstleistungen werden um den Sektor „Information“ erweitert.
Kraft der Digitalisierung
Digitale Daten sind der Enabler für die Kernelemente Information, Kommunikation und Transaktion des elektronischen handels
- Bei der digitalen Informationsprodukten bzw. trägern ist meist nur die erstmalige Erstellung mit größeren Kosten Verbunden (First copy costs)
Der Kostendegressionseffekt als Verhältnis von Kosten der einmaligen Datenproduktion zu den Kosten der multiplen Datenverwendung ist umso größer, je öfter die Daten wirtschaftlich verwendet werden können
Elektronische Wertschöpfung
Elektronischen Geschäftsprozess
Produktangebot: Produkte und Dienstleistungen können über Informationstechnologien rund um die Uhr, an sieben Tagen pro Woche und ganzjährig virtuell angeboten bzw. verkauft werden
Informationsangebot: Die Darstellung von digitalen Informationen zu denrodukten, Dienstleistungen und dem unternehmen kann mit hilfe von multimedialen Bausteinen und unter den Bedingungen des Virtuellen Kontaktes einfach, schnell und umfassend erfolgen
Geschäftsbereich
B2C (Buisness-to-Consumer): Impliziert den Online-Handel zwischen Unternehmen und Kunden. Charakteristisch für diese Transaktionsbeziehung ist die Geschäftsanbahnung, - vereinbarung und die Zahlungsabwicklung. (Online Handel zwischen z.B. Amazon und Kunde)
B2B (Business-to-Business) bezeichnet Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen, die oft langfristig und durch komplexe Wertschöpfungsstrukturen geprägt sind, beispielsweise innerhalb von Unternehmensgruppen wie Autohändler- oder Werkstättenverbünden. Ein Beispiel ist der Austausch von Ersatzteilen zwischen Automobilherstellern und Werkstattketten über digitale Plattformen. (Geschäftsbeziehung zwischen z.B. Hersteller und Lieferant
Geschäftsbereiche “Wo sollen die Einnahmen im E-Buisness generiert werde?”
Der Bereich C2C bezeichnet einen Bereich, wo es um die Organisation des Produkt-bzw. Inforamtionsaustausches zwischen Privatpersonen gibt. Prominentes Beispiel für diesen Bereich sind Handelsbörsen im Internet wie ebay, bei denen Privatpersonen als Anbieter und Empfänger einer Leistung fungieren können. Dieses Verhältnis wird häufig auch als Peer-to-Peer (P2P) bezeichnet, da sog. Peers in einem Verbund gegenseitig Ressourcen austauschen können.
Geschäftskonzepte “Wie können Einnahmen im E-Buisness generiert werden?” BSP: Warum halbe Kreis oder 3/4
Definitionen e-Procurement
Das E-Procurement steht allgemein als Begriff für den elektronischen Einkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen durch ein Unternehmen über digitale Netzwerke.
Beim Sell‐Side‐Modell hat jeder Anbieter eine eigene Einkaufsplattform. Welche Nachteile entstehen dadurch den Käufern? und Definition
Definiton: Bezeichnet eine Systemlösung, bei der sowohl die Einkaufsplattform als auch der zugehörige Online-Produktkatalog vom Lieferanten zur Verfügung gestellt und betrieben werden
Nachteile:
Kataloge unterschiedlicher Anbieter nicht konsolidiert, d.h. kein automatischer “Besteller” ermittelbar.
Unterschiedliche Designs, Naviagationsstrukturen
Transaktionsdaten fallen beim Lieferanten an
-Im Kern unterstüzen SellSide Lösungen den BEchaffer beim Sourcing, nicht jedoch bei Unternehmensinternen Verfahren wie z.B. Genehmigungsprozessen
Beschreiben Sie kurz den Unterschied zwischen dem Sell‐Side‐Modell und dem Marketplace‐ Modell
Das Sell-Side-Modell beschreibt, dass ein Unternehmen seine eigenen Produkte direkt an Kunden verkauft (z. B. über einen eigenen Online-Shop).
Beim Marketplace-Modell dient die Plattform als Vermittler, auf der Drittanbieter ihre Produkte oder Dienstleistungen direkt an Kunden anbieten.
Marketplace-Modell Vorteile und Nachteile
Multilieferantenkatalog, einheitlche Benutzeroberfläche
aber meist keine einfache Integration in die bestehnde Systemlandschaft (z.B. Rechnung ins ERP)
Nennen Sie 3 Aspekte wie durch E‐Procurement Beschaffungskosten bzw. ‐zeiten eingespart werden können.
Bereitstellungskosten (z.B. Wegfall der physischen Verkaufsflächen, elektronischer Katalog)
Betriebskosten (z.B. Wegfal der physischen Verkaufsflächen)
Personalkosten (z.B. durch Automatisierung der Bestellbestätigung)
Beschreiben Sie die einzelnen Schritte eines eSearch‐Prozesses
Produktauswahl (1)
Der Bedarfsträger sucht ein Produkt im elektronischen Katalog und wählt es aus.
Bestellung im Rahmen der Kompetenz? (2)
Ja: Die Bestellung wird direkt ausgelöst.
Nein: Eine Bestellanfrage wird an die Genehmigungsinstanz gesendet.
Genehmigung
Falls notwendig, prüft und genehmigt die Genehmigungsinstanz die Anfrage.
Weiterleitung an den eOrder-Prozess
Die geprüfte und genehmigte Anfrage wird zur Bestellung überführt.
Ende des eSearch-Prozesses: Die Bestellung ist vorbereitet und wird im eOrder-Prozess weiterverarbeitet.
Beschreiben Sie die einzelnen Schritte eines eOrder‐Prozesses.
Bestellung (3)
Nach Genehmigung wird die Bestellung an den Lieferanten weitergeleitet.
Datenübergabe (4)
Die Bestelldaten werden ins ERP-System (z. B. Warenwirtschaftssystem) übertragen.
Bestellüberwachung (5)
Der Bestellstatus wird überwacht, um sicherzustellen, dass die Lieferung termingerecht erfolgt.
Wareneingang (6)
Die gelieferte Ware wird geprüft (Qualität und Vollständigkeit).
Wareneingangsbestätigung (7)
Der Wareneingang wird im System bestätigt, wodurch die Grundlage für die Zahlung entsteht.
Zahlungsabwicklung (8)
Nach erfolgreicher Prüfung und Bestätigung wird die Zahlung an den Lieferanten abgewickelt.
Ende des eOrder-Prozesses: Die Bestellung ist abgeschlossen, und die Ware wurde geliefert und bezahlt.
Beschreiben Sie kurz den Unterschied zwischen Customer Driven Pricing und Dynamic Pricing.
Customer Driven Pricing: Der Kunde bestimmt den Preis basierend auf seinem wahrgenommenen Wert des Produkts oder der Dienstleistung. Beispiele: Auktionen, "Pay-What-You-Want"-Modelle.
Dynamic Pricing: Der Preis wird flexibel und in Echtzeit angepasst, abhängig von Faktoren wie Nachfrage, Angebot, Zeit, oder Wettbewerb. Beispiele: Flugtickets, Hotelbuchungen.
Nennen Sie 5 Vorteile eines elektronischen Verkaufs gegenüber dem Verkauf in einem realen Geschäft.
24/7 Verfügbarkeit: Kunden können jederzeit einkaufen, unabhängig von Öffnungszeiten.
Größere Reichweite: Zugang zu Kunden weltweit, nicht nur lokal.
Kosteneffizienz: Weniger Kosten für Miete, Personal und Lagerhaltung.
Datenanalyse: Einfache Sammlung und Analyse von Kundendaten zur Optimierung des Verkaufs.
Bequemlichkeit: Kunden können von überall aus einkaufen, ohne physisch vor Ort zu sein.
Zeigen Sie anhand der Grafik den Unterscheid zwischen Anwendungssystem und Informationssystem auf
Ein Anwendungssystem umfasst die technischen Komponenten (Anwendungssoftware, Basissoftware, Hardware) zur Ausführung von Anwendungen.
Ein Informationssystem geht darüber hinaus und umfasst zusätzlich die Nutzer sowie die organisatorischen Prozesse, die für die Verarbeitung und Nutzung von Informationen notwendig sind.
→ Das Anwendungssystem ist ein Teil des Informationssystems.
Prozessgestaltung
E-Shops erleichtern variable/dynamische Preise
bei fixen Preisen (Katalog-Pricing) muss zwischen der Preisfixierung durch den Anbieter und durch den Nachfrager unterschieden werden
Bei der Preisdifferenzierung steht die Invidiualisierung des Angebots im Vordergrund
mit Selbstelektion (Kunde wählt verschiedene Varianten)
ohne Selbstselektion (Kunde wird in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, die unterschiedliche Preise zahlen)
Ziele des elektronischen Verkaufs
Reduzierung Online-Einkaufskosten und zeit
Bereitstellungskosten (z.B. Wegfall der physischen Verkaufsflächen, elektronischer Katalog, etc)
Betriebskosten (z.B. Wegfall der physischen Verkaufsflächen)
Informationskosten (z.B. im E-Shop werden digitale Informatonen nur einmal produziert und können ohne weitere Kosten beliebig oft abgerufen werden)
Nutzerkosten
Einkaufskosten (z.B. keine Anfahrtkosten)
Suchkosten (z.B. Nutzung elektonischer Suchmechanismen)
Transportkosten (eigener Transport vs Versandkosten)
strategisches Beschaffungsmanagement
Beschaffungskooperationssysteme
zwischenbetriebliche Prozessunterstützung
Beschaffungsinformationssystem
innerbetriebliche Prozessunterstützung Dezentralisierung von Entscheidungen
Aufbau einer Direct-Purchasing-Systems
Beorderung von C-Teilen direkt durch den Bedarfsträger
Beschaffungsmarketing
Kommunikation von Bedarfen, Präsenz auf elektronischen Märkten
Recherche, Online-Bestellung
Schnellere Information und Kommunikation, interaktiver Zugriff auf Bestellsysteme
E-Buisness und E-Procurement Anforderungen (Online-Beschaffungskosten und -zeit- )
elektronischer Austausch von Geschäftsdokumenten (kürzere Beschaffungszeiten)
Internetbasierte Distribution von Produktdaten (kürzere Beschaffungszeit)
geringere Kosten zur Informationsbeschaffung und -distribution (papierlos, weniger Personal)
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