Erkläre die Quantitätstheorie der Geldnachfrage
Fisher: Geldmenge M · Umlaufgeschw. V = Preisniveau P · Transaktionsvolumen T; (V und T schwer messbar!)
Keine Kausalität (X beeinflusst nicht Y)
Cambridge Ansatz: Geldnachfrage Md = k (= 1/V) · P · Y (reales Volkseinkommen ≈ T); (mit V konstant)
Geldnachfrage ändert sich proportional zu Y & P
Nenne die drei Motive für Geldhaltung nach Keynes und stelle die Formel für die gesamte Geldnachfrage auf.
Transaktionsmotiv T(Tauschmittelfunktion)
Vorsichtsmotiv P (Unsicherheit)
Spekulationsmotiv S (Wertaufbewahrungsfunktion)
Gesamte Geldnachfrage (Md): MT + MP + MS = f(Y,i)
Welche Rolle spielen Zinsen in Keynes Liquiditätspräferenztheorie?
Annahme: Geldhaltung entweder in verzinsten Wertpapieren (positive Rendite) oder zinslosem Geld (negative Rendite). Indifferent bei einer Rendite von R = 0
Negativer Zusammenhang zwischen Zinssatz i und Spekulationsnachfrage
Kritischer Zins i*: erwartete Rendite R = 0 und Indifferenz zwischen Geld- und Wertpapierhaltung. -> subjektive Erwartungen bestimmen Geldnachfrage nach M1
Bei sehr niedrigen Zinsen wird die Geldnachfrage unendlich elastisch und die Geldpolitik verliert an Wirksamkeit
Zuletzt geändertvor 3 Monaten