Übersicht Autismus-Spektrum Störungen
Epidemiologie
häufiger bei Jungen als bei Mädchen
2:1 - 5:1
Klassifikation nach ICD-10
Entiwcklungsstörungen F80-89
ausnahmslos im Kleinkindalter oder Kindheit
Entwicklngseinschränkungen o. -verzögerungen von Funktionen die eng mit biologischer Reifung verknüpft
stetiger Verlauf ohne Remission und Rezidive
Tief greifende Entwicklungsstörungen F84
qualitative Abweichungen in den wechselseitigen sozialen Interaktionen
eingeschränktes stereotypes sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten
Frühkindlicher Autismus
tiefgreifende Entwicklungsstörung
abnorme oder beeinträchtigte Entwicklung, die sich vor dem dritten LJ manifestiert
charakteristisches Muster abnormer Funktionen in folgenden Bereichen:
soziale Interaktion
Entwicklung selektiver sozialer Zuwendung oder reziproker sozialer Interaktion
Kommunikation
rezeptive oder expressive Sprache, wie sie in der sozialen Kommunikaotn verwandt wird
eingeschränkten stereotypen repetitiven Verhalten
funktionales oder symbolsiches Spielen
oft Phobien, Schlaf- und Essstörungen, Wutausbrüche und Aggressionen
Diagnostik
Screening-Tests:
M-CHAT oder Q-CHAT (Elternfragebogen speziell für Kleinkinder)
FSK (Fragebogen zur soz. Kommunikation)
Weitere:
ADOS (Beobachtungssakla für Autistische Störungen)
ADI-R (Diagnostisches Interveiw für Autismus)
Außerdem:
IQ-Diagnostik indiziert
Therapie
keine kurative Therapie
Ziel: Eingliederung in “normales Leben”
Gute Therapiemaßnahmen:
Musiktherapie
unterstützende Maßnahmen für die Eltern
Aripriprazol
mögliche Psychopharmaka bei komorbiden Störungen
Psychostimulanzien
bei Hyperaktivität, Impulsivität, Unaufmerksamkeit Methylphenidat (Ritalin)
Atomoxetin (Strattera)
bisher nur kleine Studien
SSRIs
…
Atypische Neuroleptika
Zuletzt geändertvor 3 Tagen