Konzentrische Kreise:
- Die Welt wird vom kleinen zum großen betrachtet
- Heimat -> Land -> Welt
Integrativer Mehrpespektivischer Unterricht (Ziele)
Aufklärung
Handlungsmuster / Strategien entwickeln
Inspirieren/Fördern zur Fragekompetenz
Integrativer Mehrpespektivischer Unterricht (Inhalte)
Aufdecken von Handlungsmustern
Aufzeigen von Vorurteilen
Funktion und Strukturen der Realität durchschaubar machen
Integrativer Mehrpespektivischer Unterricht (perspektiven)
Warum Sachunterricht und nicht Sachkunde ?
Kunde impliziert, dass der Unterricht mit Autorität einher geht, dies ist bei Sachunterricht nicht das Ziel, denn Kinder sollen nur herangeführt werden und selber erkunden und auch selbst erarbeiten
Dimensionen (Köhnlein 2012):
- Lebensweltliche Dimension
- Historische Dimension
- Geographische dimension
- Ökonomische Dimension
- Gesellschaftliche und politische Dimension
- Physikalische und chemische Dimension
- Technische Dimension
- Biologische Dimension
- Ökologische Dimension
Realien, Anschauung und Philantrophen:
Realien: sie dienen der Ermöglichung für Kinder ihre Lebenswelt greifbar zu machen (können als Einstieg dienen)
Anschauung: Ein Bild im Schulbuch zu einem gewissen Text dient der Anschauung
Philantrophen: Menschenfreunde
Propädeutik
- Basisgrundlage welche für das Lernen benötigt wird
Begabungsbegriffe:
- Dynamisch: Kinder können alles lernen (Begabung kann erlernt werden)
- Statisch: Begabung ist in den anlagen der Kinder verankert und kann nicht geändert werden
Der Heimatbegriff:
- Sehr dynamisch
- Keine Eindeutige Definition (für jeden anders)
Ebenen von Heimat:
- Innere: Gefühle der Heimat
- Äußere: Realistisches da sein von Heimat (z.B. zuhause, deutscher Pass etc.)
Dimensionen von Heimat:
- Kulturell: Eine Art von Zugehörigkeit
- Sozial: Freunde, Familie …
- Räumlich: Ein Ort
- Zeitlich: Geburtstag, Namenstag …
Wichtige Daten zur Heimatkunde:
- 1919: Einführung der Grundschule in die Weimarer Verfassung
- 1920: Reichsschulkonferenz beschließt die 4 Jährige Grundschule als verbindliche Schulform
- 1921: Reichsschulgesetz kommt raus, Lehrpläne werden in der Grundschule eingeführt (Richtlinien)
è 1./2. Klasse: Heimatkundliche Anschauung
è 3./4. Klasse: Heimatunterricht als Propädeutischer Unterricht
Entwicklungen der Heimatkunde (vom 19Jhd. Bis zur Reformpädagogik):
Sputnik 1:
- War eine Machtdemonstration der Sowjetunion
- USA Fühlte sich herausgefordert (Sputnik – Schock)
- Überarbeitung der Curricula hin zu mehr Wissenschaftsorientierung
- Umorientierung der Bildung in den USA
- Beginn der Forschung in der ESW und Pädagogik
- Deutschland orientierte das Schulsystem erst nach dem Bau der Mauer um dann die BRD nach US-Amerikanischem Vorbild
Gesinnungs- und Gemütsbildung:
Gessinungsbildung („affimativer Unterricht“): Befürwortet das Verhalten der Kinder zu fördern, welches sie wünschenswert finden
Gemütsbildung (Bildung des Gemüts): je nach Gemüt ist es nötig die Kinder anders ans Thema und die Gemeinschaft anzuschließen
68er – Bewegung (Reformstau? ):
- Eine Studentenbewegung
- Fordern eine Schulreform da das Nationalsozialistische Konzept blieb
- Sehen Nachholbedarf in verschiedenen Bereichen, aber vor allem in der Bildung und Aufarbeitung der NS-Zeit welche sich aufgestaut haben
Kritik an der Heimatkunde:
- Emanzipationsfeindlich
- Modernitätsrückstand
- Vernachlässigung von technischen und wissenschaftlichen Inhalten
- Veralterter Begabungsbegriff
- Antropomorphe und animistische Darstellung (Vermenschlichung und Besselung) -> Karius und Baktus
- Einseitiger Unterricht
Das E-I-S Prinzip:
E -> enaktiv (handeln)
I -> ikonosch (Bilder)
S -> Symbolisch (Formeln, Zeichen, Sprache)
Was ist offener Unterricht?:
- Entwickelt nach dem geschlossenen Unterricht (Ping Pong Prinzip)
- Keine Plannung des Unterrichts
- Thema wird einfach mehr oder weniger in den Raum geworfen
- Methoden zum eigenen beibringen (Experimente durchführen)
- Kinder orientiert
Was ist geschlossener Unterricht ?
- Klare Vorgaben der Lehrer und Schüler
- Es wird wenig auf das Kind eingegangen
Ziele des offenen Unterrichts:
- Entdeckender Unterricht
- Erfahrungsoffener Unterricht
- Schülerorientierter Unterricht
- Informeller Unterricht
- Projekt Unterricht
- Selbstbestimmtes Lernen
- Problemorientierter Unterricht
Spiralcurriculum:
Mann schafft in der 1. Klasse eine Grundlage welche in den späteren Klassenstufen weiter ausgeführt und erlernt wird.
Verfahrensorientierter Ansatz (S-APA):
- Im geschlossenen und offenen möglich
1. Vorraussagen: Was könnte passieren ?
2. Formulierung von Hypothesen: Aussage herausstellen und Belegen
3. Variablenkontrolle: Kontrollieren der Variablen bei Messung und ähnlichem
Kritik an den geschlossenen Curricula:
- Wo bleibt das Kind ? -> Ilse Lichtenstein-Rother
Dreischritt der Curriculumentwicklung (Saul Benjamin Robinsohn):
1. Identifizierung und Analyse der Lebenssituation (Womit wird das Kind konfrontiert)
2. Ermittlung von Qualifikationen zur Bewälltigung der jeweilligen Situation (Was braucht das Kind um das Problem zu lösen ?)
3. Konstruktion von Curricularelementen um entsprechende Qualifikationen zu erarbeiten (Wie kann das Kind die Fähigkeiten/Kompetenzen erlernen)
Integrativer Mehrpespektivischer Unterricht:
Ziele und Prinzipien:
- Handlungsbilder/Strategien entwickeln
- Aufklärung
- Inspirieren/ fördern zur Fragekompetenz
Inhalte:
- Aufdecken von Handlungsmustern
- Aufzeigen von Vorurteilen
- Funktion und Strukturen der sozialen Realität durchschaubar machen
Vier Perspektiven:
1. Scientisch ( Theorie des Themas, Aufklärung über die Fakten)
2. Erlebnis/Erfahrungsbezogen(Erleben der Kinder -> Bauprojekt oder Ausflug)
3. Politisch/ öffentlich ( Thema in Bezug auf das Leben der Kinder -> Öffentliche Themen als Aufhänger)
4. Szenisch (künstlerrisch/ mussische/theatherlische Aufgabe)
Die Perspektiven haben keine Reihenfolge sie können in beliebiger Reihenfolge genutzt werden.
Ziele der integrativen Ansätze:Ziele der integrativen Ansätze:
Situationsansatz
Integrativ- mehrpespektivischer Unterricht
Stärkung der Handlungsfähigkeit
Stärkung der Hinterfragung und Disskusionsfähigkeit (Kinder sollen Hnadlungsfähig werden)
Sehr Individualisiert
Schemata (konzentrische Kreise)
Kriterien zur Auswahl der Lerngegenstände:
1. Exemplarität (Verallgemeinernd für die Sache ) -> sollte kein Sonderfall sein
2. Bedeutsamkeit (Kommt in der Lebenswelt der Kinder vor) (Gegenwart/Zukunft)
3. Zugänglichkeit (guter Zugang, also auch für die Kinder klar ) -> ähnlich zu 2. (Lebenswelt)
4. Ergiebigkeit (Aufwand nutzen Verhältnis -> Sie brauchen es für später)(Was lohnt sich)
Walter Köhnlein
1980 Erste Sachunterrichts Professur
5 Perspektiven der GDS 2013
sozialwissenschaftliche Perspektive
naturwissenschaftliche Perspektive
geographische Perspektive
historische Perspektive
technische Dimensionen
epochaltypische Schlüsselprobleme
Friedensfrage
Umweltfrage
Gesellschaftlich produzierte Ungleichheit
Gefahren und Möglichkeiten der neuen Technologie
Ich-Du-Beziehung
Problematik des Subjekts
GDSU
Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts
Grundlage die fürs spätere lernen gebraucht bzw. benötigt
Immer wenn der Mensch sich bedroht fühlt…
…..hat der Heimatbegriff Konjuktur
Rousseau
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