Definition Pharmakodynamik
Pharmakodynamik ist ein Teilgebiet der Pharmakologie, das die Wirkung von Arzneimitteln auf den Körper untersucht.
Sie beschreibt die biochemischen und physiologischen Effekte, Wirkmechanismen und Wechselwirkungen von Medikamenten mit Zielmolekülen wie Rezeptoren.
Dabei wird analysiert, wie Arzneistoffe therapeutische Effekte erzielen oder Nebenwirkungen verursachen, um optimale Dosierungen und Behandlungsstrategien zu entwickeln.
Mit welchen 3 Fragen beschäftigt sich die Pharmakodynamik?
Was bewirkt eine Substanz im Organismus?
Wirkmechanismus?
Was macht das Arzneimittel mit meinem Körper?
Mit welchen 2 Fragen beschäftigt sich die Pharmakokinetik?
Was macht der Organismus mit dem Arzneimittel?
Was macht der Körper mit dem Arzneimittel?
In welche 5 Phasen unterteilt man die Pharmakokinetik?
L-Liberation = Freisetzung
A-Absorption = Aufnahme
D-Distribution = Verteilung
M-Metabolism = Verstoffwechslung
E-Excretion = Ausscheidung
Wie unterscheidet man Pharmakodynamik und Pharmakokinetik?
Pharmakodynamik: Was macht das Arzneimittel mit meinem Körper?
Pharmakokinetik: Was macht der Körper mit dem Arzneimittel?
In welchem Gesetz sind die Arzneimittel geregelt?
Arzneimittelgesetz = Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln
In welchen Paragraphen des Arzneimittelgesetzes findet man wichtige Vorgaben zu Arzneimitteln?
§1: Zweck des Gesetzes zur Gewährleistung von Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit
§2:Abrenzung der Arzneimittel von anderen Produkten
§3: Definition des Stoffbegriffs
§4: Sonstige Begriffsbestimmungen
§5: Verbot bedenklicher Arzneimittel
§5-10: Regelt Anforderungen, wie die Kennzeichnung, Zusammensetzung, Herstellung und Zulassung
§10: Wirkstoffe, Dosierung, Anwendung und Warnhinweise
Beschreibe kurz den Prozess der Arzneimittel-Entwicklung
Screening
Präklinische Prüfung
Klinische Prüfung: Phase 1-3 -> Zulassung (Vergabe Zulassungsnummer);
Phase 4
Definition Placebo
Therapeutische Maßnahme, die absichtlich oder ohne Wissen des Arztes einen Effekt auf den Patienten oder ein Symptom ausübt, aber objektiv ohne spezifische Wirkung auf die Krankheit oder Symptomatik ist.
Heute als Kontrollsubstanz bei der AM-Prüfung eingesetzt.
Definition Nocebo
Der Nocebo-Effekt bezeichnet negative gesundheitliche Wirkungen, die allein durch die Erwartung solcher Effekte entstehen, ohne dass ein direkter physischer Auslöser vorliegt. Er ist das Gegenstück zum Placebo-Effekt.
Typische Auslöser sind Scheinmedikamente oder äußere Einflüsse, bei denen Betroffene Nebenwirkungen wie Schmerzen, Übelkeit oder andere Beschwerden entwickeln, weil sie diese erwarten.
Definition Homöopathie
Homöopathie ist eine alternative Heilmethode, die Ende des 18. Jahrhunderts von Samuel Hahnemann entwickelt wurde. Sie basiert auf dem Ähnlichkeitsprinzip („Similia similibus curentur“), wonach Krankheiten durch Substanzen behandelt werden, die bei Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen würden, jedoch in starker Verdünnung verabreicht werden.
Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stimulieren. Wissenschaftlich ist ihre Wirksamkeit über den Placebo-Effekt hinaus nicht nachgewiesen
Was sind die drei Grundpfeiler der Homöopathie?
Ähnlichkeitsregel: Ähnliches lässt sich mit Ähnlichem heilen (Man heilt mit dem, was bei Gesunden die Krankheit auslöst)
Arzneimittelbild: Detaillierte Arzneimittekbilder (Man bestimmt körperliche und geistige Auswirkungen möglichst genau) -> das Arzneimittelbild sollte sich mit dem Patientenbild decken
Potenzierung: Zur Herstellung verdünnt man die Ursubstanzen in mehreren Schritten -> D22/C11 (Inhalt der Weltmeere)
Warum haben manche Homöopathika tatsächlich eine Wirkung?
Zugabe von bspw einer hohen Prozentzahl von Ethanol
Wie heißt der Erfinder der Bachblütentherapie?
Edward Bach
Definition Biopharmazeutica
Durch Rekombinationsmethoden der DNA in gentechnisch veränderten lebenden Zellen hergestellt.
Peptide
Proteine
Nucleinsäuren
Definition Biosimilars
Ausdruck eines Nachahmerprodukts eines Biologicals, welches einem rekombinat hergestellten Referenzarzneimittel in seiner Entwicklung strukturell möglichst nahe kommt, aber nicht identisch sein kann.
Was ist Ziel der Biosimilars?
Sich als Referenz (Biosimilar), bei genauer Kenntnis der molekularen, physikochemischen und biologischen Eigenschaft, dem Spezifikationsspektrum des Originals (Biological), bestmöglich anzugleichen.
Schwerpunkt ist der präklinische Nachweis der Similarität (=reversed engeneering)
-> Physikochemische Charakterisierung nimmt am meisten Zeit in Ansprung
Vergleiche kurz Biologicals und Chemicals
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