BPM - VL 09

• wesentliche und absichtliche Veränderung eines bestehenden Geschäftsprozesses

• Unterschied: inkrementelle und radikale Methoden

• Prozessaspekte die damit verbunden sein können:

  • Kunden des GP

  • Prozessverhaltenssicht (Reihenfolge)

  • Organisation sowie beteiligte des GP

  • Infos die der GP verwendet oder erzeugt

  • Technologie die der GP verwendet

  • Externes Umfeld, in dem sich Prozess befindet

Zeit, Kosten, Qualität, Flexibilität

• Idealfall: alle 4 Aspekte werden verbessert

• Konflikt/ Kompromiss: Verbesserung eines Aspekts führt oft zu Verschlechterung eines anderen Aspekts

• Beispiel: Qualität durch Kontrolle wird verbessert, weiterer Arbeitsschritt ist mit mehr Kosten und Zeit verbunden

Methoden

• höchste Abstraktionsebene

• Sammlung von Ansätzen mit Reihe von Prinzipien und gemeinsamer Philosophie zur Lösung spezifischer Probleme

• erstecken sich von frühe Analyse bis Umsetzung der Verbsserung

Techniken

• Sammlung von genau beschriebenen Schrittabfolgen

• Techniken wie: Ursache-Wirkung Diagramm, Paretoanalyse, Brainstorming, BPMN, Petrinetze

Werkzeuge

• Softwareprogramm zur Ausführung einer oder mehrere Techniken

• Prozessmodellierungswerkzeuge

• Viele Werkzeuge zur Bewertung, wenige um strukturiertes Wissen zu erfassen oder Kreativitätstechniken unterstützen

1. Ambition

   1. Transaktional - ein Schritt nach dem anderen, stellen aktuelle Prozessstruktur nicht in Frage

   2. Transformationell - bahnbrechende Innovation, stellen Prozessstruktur in Frage

2. Natur

   1. Analytisch - methamtisch, quantitativ, Einsatz von Instrumenten und Technologien

   2. Kreative - auf menschliche Kreativität und Erfindungsreichtum verlassen, Gruppendynamik

3. Perspektive

   1. innen - interne Organisation, Ziele

   2. außen - externe, Chancen und Entwicklung

Berücksichtigt Vielzahl von Verbesserungsgrundsätzen, unterteilt in drei Phasen:

1. Initiierung - organisatorische Maßnahmen und wichtigste Ziele aus techn. Sicht erfassen

2. Gestalten - Liste von Verbesserungsheuristiken, welche ausgewählt wird und zur Verbesserung beiträgt

3. Bewerten - entweder qualitativ oder quantitativ, praktisch auch oft Kombination

1. Eliminierung von Aktivitäten (ohne Wert)

2. Zentralisierung - Kommunikation versch. Stakeholder gering halten

3. Parallelisierung - Verbesserung der Durchlaufzeit

viele weitere Beispiele, die drei reichen

• Six Sigma: Überwachung ob Prozesskenzahlen von Ziel/ Norm abweicht

• Engpasstheorie: Annahme: Jedes Produktionssystem ist durch mindestens einen Engpass beschränkt, Versuch zu überwinden

• Benchmarking: Vergleich von versch. Umsetzung eines Prozesses und Bewertung nach unternehmensspezifischen Aspekten

Kreativ-Transaktionalle Verbesserungsmethode mit 3 Phasen:

1. Vorbereitung

   1. Workshop eingaben sammeln

   2. Prozessarchitektur betrachten

   3. Bestandsaufnahme neuester Technologie

2. Generierung

   1. Workshop Fokus: Generierung von Ideen

   2. Einbeziehung eines externen, unabhängigen Moderators

3. Bestätigung

   1. Festlegung von Verbesserungsszenarien, auf Effektivität und Machbarkeit testen

   2. Simulation als bevorzugte Technik, um Effektivität und Machbarkeit zu testen

   3. beste Variante weiter bewerten

4 Phasen:

1. Umfang: Auswahl des zu verbessernden Prozesses; Leistungsziele und Grenzen identifziert

2. Analyse: Produktdatenmodell, bestehender Prozess wird untersucht um relevante Daten zur Bewertung und für neuen Prozess zu sammeln

3. Gestaltung: basierend auf Leistungsziele der Verbesserung, ein oder mehr Prozessentwürfe abgeleitet

4. Bewertung: Prozessentwürfe validiert, mit Entanwender besprochen und geschätzte Leistung wird analysiert; mglw. Vorstellung für Geschäftsführung, um Grad der Zielerreichung zu beurteilen und besten Entwurf auszuwählen