Warum ist Konsumentenverhalten essenziell für das Mareketing?
weil Marketing beim Kunden beginnt und beim Kunden endet
so ein Verstaändnis für die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden entstehen kann
um die Prozesse zu verstehen, die in dem Organismus (Menschen) stattfinden
die Umstände und Faktoren zu verstehen, die desssen Verhalten beeinflussen können
Was ist der Homo Oeconomicus in Bezug auf das Kaufverhalten?
das Kaufverhalten dient ausschließlich der Bedarfsdeckung
der Kunde verfügt über die vollständige Marktinformation
Kaufverhalten ist gesteuert durch ein klar definiertes Wertsystem ohne Widersprüche (koherent)
Verhalten ausgerichtet auf Nutzenmaximierung bei Kostenminimierung
Was ist Kaufverhalten nach dem hedonistischen Menschenbild?
Kaufverhalten ist heterogen: zur Bedarfsdeckung oder als Erlebnis
Marktinformationen sind unvollständig, daher eigene Interpretation der wahrgenommenen Informationen und kognitive Verzerrungen#
Verhalten situativ gesteuert durch divergente, sich zum Teil widersprechende Werte und Vorstellungen
Verhalten ausgreichtet auf die Befriedigung komplexer Bedürfnisse, die sowohl rational als auch hedonistisch geprägt sind
Wie ist die Wahrnehmung?
selelktiv
subjektiv
aktiv
Was genau ist Konsumentenverhalten?
Unter Konsumentenverhalten versteht man das beobachtbare “äußere” und das nicht beobachtbare “innere” Verhalten von Menschen beim Kauf und Konsum wirtschaftlicher Güter.
Die Konsumentenverhaltensforschung versucht, Fragen nach dem “Warum” und “Wie” des Käuferverhaltens zu beantworten.
Was iat das S-R-Modell?
Es erläutert die grundsätzliche Funktionsweise von Konsumentenverhalten: auf einen Reiz (Stimulus) folgt eine Reaktion (Response)
Das S-R-Modell beinhaltet ausschließlich beobachtbare Aspekte, ist also ein behavioristisches Modell.
Was sind mögliche Stimuli?
Preis
Name
Geräusch
Freunde
Gefühle
Was sind mögliche Reaktionen?
Kauf
Beurteilung
Markenpräferenz
Shop-Besuch
Meinungsäußerung
Was ist das S-O-R-Modell?
Es ist eine Erweiterung des S-R-Modells, um nicht beobachtbare Aspekte (den Organismus) zu betrachten.
Das S-O-R-Modell gilt als neo-behavioristisch.
Was sind mögliche Aspekte im Organismus?
Interesse
Emotionen
Einstellungen
Prozesse der Entscheidungsfindung
Was sind personenbezogene Einflussfaktorn auf den Konsumenten?
soziodemographische Faktoren
Lebensphasen
Involvement
Persönlichkeit
Was sind psychische Einflussfaktoren auf den Konsumenten?
aktivierende Prozesse
-> Aktivierung
-> Emotionen
-> Motivation
-> Wahrnehmung
kognitive Prozesse
-> lernen
-> Entscheidungsverhalten
Was sind kulturelle/soziale/räumliche Einflussfaktoren auf den Konsumenten?
Kultur
Bezugsgruppen
Familie
räumliche Umwelt
Was sind mögliche Reize, die durch psychische Faktoren ausgelöst werden?
emotional (schutzloses Kind, Erotik)
kognitiv (gedanklicher Konflikt, Widerspruch)
psychisch oder physikalisch (riesiges Plakat, besondere akustische Gestaltung)
Was sind Implakationen von psychischen Faktoren für das Marketing ausgelöst von Aktivierung?
bei hoher Aktivierung sind Menschen aufnahmefähiger für Informationen, ggf. sogar bereit für impulsive Kaufentscheidungen
daher Gestaltung der Kommunikation im Sinne optimaler Aktivierung wichtig
Achtung: Reizüberflutung vermiden, “richtige Dosis” ist entscheidend!
Wie entstehen Emotionen?
Emotionen entstehen durch die Bewertung und IOnterpretation von Ereignissen (z.B. Betrachten einer Werbeanzeige) und kann individuell unterschiedlich sein.
Was sind Implakationen von psychischen Faktoren für das Marketing ausgelöst von Emotionen?
Emotionen in der Marketingforschung: Beobachtung (z.B. Mimik, Körpersprache), psychobiologische Messung (z.B. anhand von Puls, Gehirnwellen, Schweißbildung) oder subjektive Befragung der Konsumenten (qualitativ oder auf einer Skala)
Ansprache von Emotionen besonders wichtig, wenn Produkte ähnlich sind
-> eher visuelle als verbale Element nutzen (Events, Sponsoring)
-> Humor passend zu Produkt und Zielgruppe einsetzen
-> negative Emotionen nur dosiert einsetzen
-> positives Umfeld wählen (z.B. TV-Spot während Lieblingssendung)
Emotionen beeinflussen Aufnahme, Beurteilung und Abrf von Informationen wie anschließende Urteilsbildung - und damit auch das Konsumentenverhalten
Zuletzt geändertvor 8 Tagen