1.1 Bedeutung der Entwicklungspsychologie

psychosoziale Entwicklung

• Entwicklung Embryo/Fötus:

  • körperlich

  • motorisch

  • kognitiv

  • sensorisch

• pränatale LP

• Einwirkung von Stressoren in der Schwangerschaft

• Erforschung der Ursachen von Veränderungen in Verhalten

• Aufgaben des Idividuums:

  • kognitive

  • emotionale

  • soziale Entwicklung

• pränatale Psychologie

• Kinder- und Jugendpsychologie

• Erwachsenenpsychologie

• Gerontopsychologie

• psychosoziale Entwicklung ab Geburt bis Jugend

• Erleben und Verhalten von Individuen

• ab der 6. Lebensdekade

• Entwicklungsaufgaben und Problemen von Senioren

  
  

psychosoziale Entwicklung

gesamte Lebensspanne

BEHEUB(F)

• Bedeutung in Aufgaben und Zielen

• Erforschung von Einflussgrössen (Variablen)

• HA: Erstellung Entwicklungsmodelle

• Erklärung empirischer Zusammenhänge

• Untersuchung der Initiierung von EWProzessen

• Beleuchtung verschiedener Systeme

• Förderung und Prävention

• KEMESS

• kognitiv

• emotional

• motorisch

• EW der Sprache

• Sensorisch

• Sozial

AUS

• anlagebedingte Faktoren

• umweltbedingte Faktoren

• Selbststeuerung des Menschen

= gleichwertiges Zusammenspiel

• Zwillings- und Adoptionsstudien

  • zB gleichzeitiges Laufenlernen getrennt aufwachsender eineiiger Zwillinge

  = motorische Entwicklung und Reifungsprozesse genetisch festgelegt

  • zBVerhaltensähnlichkeiten eher Adoptiveltern oder biologische Eltern

• Einfluss auf neuronale Aktivität

  = Ausprägung von Persönlichkeitsmerkmalen

  = Vulnerabilität

  
  

= basierend auf Genaktivität, nicht Genmaterial

VODA

-             Veränderungen der Genaktivität durch Umwelteinflüsse

-             Ohne Veränderung des Genoms

-             Dynamische Wechselwirkung mit umweltbedingten Prozessen

-             An- und Abschaltung von Genen

-          Alle Umwelteinflüsse von Empfängnis bis Tod

-          Auswirkung abhängig von Anlagen

-          Umweltfaktoren = Schrittmacher der Entwicklung

-          Zwei Faktoren für den Einfluss von Umweltbedingungen:

-          1. Erbliche Veranlagung

-          2. Individuelle Selbststeuerung

-          Alle Kräfte mit denen der Mensch aktiv Entwicklungsprozesse initiiert

-          (z.B. Umwelterforschung in der frühen Kindheit)

-          Entscheidende Rolle für Persönlichkeitsentwicklung

-          Verhaltensgrundlage: Anlagen und Erfahrungen

è Weiterer Einfluss: persönliche Ziele und Umsetzung

= Mensch als Gestalter seiner Entwicklung

-          ! Selbstregulation verstärkt oder beeinträchtigt die Wirkung von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen! = Entwicklungsförderung oder Hemmung

(z.B. mathematische Begabung vs. kein mathematisches Interesse)

• Nervensystem

• Sinnesorgane

• Verdauungstrakt

• Ausscheidungssystem

• Alkohol

• ungeeignetes Medikament in Schwangerschaft

• Infektion

• Strahlung, Chemikalien

  
  

Irreversible Fehlbildungen, Fehlentwicklungen,

Organschäden

• Embryonalentwicklung

• Emotionale Bindung erste LJ

  
  

Teratogene

Zeitraum für dauerhafte Festigung von Verhaltensweisen

irreversibel

erhöhte Empfänglichkeit für äussere Einflüsse und Erlangung von Verhaltensmustern

-          2. und 3. LJ (1-2): Autonomie und Selbstständigkeit

-          Frühe Kindheit (2-3 Jahre): Spracherwerb

-          Motorik

- Frühere Annahmen: Entwicklung in Schüben/Phasen

- Heutige Erkenntnis: kontinuierliche Entwicklungsverläufe mit Stagnation und Sprüngen   

= diskontinuierliche Phänomene

KSELLDIZ

• Kanalisierung

• Stabilisierung

• Entwicklungstempo

• Logische Reihenfolge (Irreversibilität)

• Lebensalterbezogenheit

• Differenzierung

• Integration

• Zentralisation

Selektiver Prozess

entgegen der Differenzierung

Umsetzung nur prozentsatzartig

(abhängig von Umwelteinflüssen und Limitierungen)

Verfestigung dieser Muster

Verhalten und dem Erleben von Emotionen zu Gewohnheiten

Unterschiedliches Tempo im Ablauf von

Kompetenzen wie Denken, Gedächtnis, Emotion

(abhängig von Altersstufe)

nur eine Richtung, Rückentwicklung = Auffälligkeit z.B. Traumatisierung

Veränderung immer in bestimmten Altersstufen z.B. Sitzen 4-5 Monate

Vielfältige Ausformung von Funktionen und Kompetenzen aus Ursprungszustand

z.B. Greifreflex zu gezieltem Greifen

Kombination von Fähigkeiten z.B. Wörter in Sätze

Zufällige und reaktive Verhaltensmuster werden zu geplanten Handlungsweisen