Morphologie
Grampositive keulenförmige Stäbchen
Unbeweglich
Polkörperchen
Physiologie
fakultativ anaerobe Fermenter
OxNeg KatPos
Zellwand mit Mycolsäure
Diphtherie
Aerogene Tröpfchenübertragung bei direkt. Kontaktmit Trägern (auch gesund)
➝ Erste Ansiedlung in Tonsillen (Rachenmandeln)
➝ Geringe Invasivität, Bildung von Diphtherietoxin (Exotoxin) in Rachen
➝ Toxin-zerstörte Epthitelzellen im Rachen bilden typische “Pseudomembran”
➝ Rachenödem (Caesarenhals), Kehlkopfödem (Diphtheriekrupp) ➝ Erstickung, Myocarditis (Herzmuskelentzündung), Nierenversagen, Tod
Diphtherietoxin Wirkweise und Aufbau
Diphtherietoxin:
Durch Bakteriphagen codiert, besteht aus A-, und B-Untereinheit
Nach Bakterienansiedlung und unter Fe2+-Mangel: Toxin-Freisetzung ➝ Toxinämie (Ausbreitung über Blutbahn)
-B-Untereinheit:
Vermittelt Adhäsion an Membran von Epithelzelle
➝ Toxinaufnahme in Zelle durch Endocytose
➝ Freisetzung A-Untereinheit
-A-Untereinheit:
Hemmt Proteinbiosynthese durch enzymatische Modifikation (ADP-Ribolysierung) des Proteins Elongationsfaktor 2 (EF2)
➝ Zelltod durch Blockade der Proteinsynthese
Zuletzt geändertvor 19 Tagen